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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2018

Gute Unterhaltung ist garantiert

Alicia verschwindet
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Alicia und Robert sind die besten Freunde.
Eines Tages verschwindet Alicia plötzlich.
Die einzigen Hinweise, die sie hinterlassen hat,
sind drei Fotos und ihr Lieblingsbuch "Sturmhöhe"
Für Robert beginnt ...

Alicia und Robert sind die besten Freunde.
Eines Tages verschwindet Alicia plötzlich.
Die einzigen Hinweise, die sie hinterlassen hat,
sind drei Fotos und ihr Lieblingsbuch "Sturmhöhe"
Für Robert beginnt eine abenteurliche Schnitzeljagd,
die ihn von London aus quer durch England führt.

Der Autor hat eine sehr schöne Art zu schreiben.
Die gediegene englische Atmosphäre kommt wunderbar
zur Geltung. Der britische Humor sorgt für heitere Momente.
Die Charaktere sind sehr eigenwillig und
bestechen durch ihren skurrilen Humor.
Die Hauptfigur ist neben den wundervoll
beschriebenen Charakteren ein Buch.
"Sturmhöhe" von Emily Brontë.
Es wäre von großem Vorteil, wenn man es gelesen hat.
Leider gibt es am Anfang lange Monologe.
Das bremst das Lesevergnügen etwas ein.
Zumindest sorgt der britische Humor für Heitere Momente.
Alles in allen ein gutes, etwas anderes Buch.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Ein Roman zum Wohlfühlen

Ein Sommer im Rosenhaus
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Nach dem Tod ihres Mannes und dem Auszug
der Kinder sucht die Botanikerin Sandra
einen Neuanfang für sich.
Kurzentschlossen verkauft sie ihrer teure
Hamburger Eigentumswohnung und zieht in ein
Häuschen ...

Nach dem Tod ihres Mannes und dem Auszug
der Kinder sucht die Botanikerin Sandra
einen Neuanfang für sich.
Kurzentschlossen verkauft sie ihrer teure
Hamburger Eigentumswohnung und zieht in ein
Häuschen auf Usedom.
Zu dem gehört ein alter verwilderter Rosengarten.
Die Pflege der alten Pflanzen ist jedoch schwieriger
als gedacht, sodass sie den englischen Rosenexperten Julian zurate,
ziehen muss. Julian gibt sich sehr geheimnisvoll.
Wird Sandra das Geheimnis lüften?

Die Autorin hat einen sehr gefälligen Schreibstil.
Die Charaktere sind sehr echt und lebensnah beschrieben.
Einfühlsam und intensiv wird das Leben von Sandra und
Julian beschrieben.
Man spürt richtig, wie Sandra langsam wieder Freude am Leben bekommt.
Alles ist möglich, man muss es nur zulassen.

Ein kleiner Rosenratgeber rundet das ganze noch ab.
Ein Einfühlsamer und wunderschön erzählter Roman.
Mit herrlichen Rosen-Rezepten.
Am Schluss ist man traurig, das man Usedom verlassen muss.
Ein richtig schöner Wohlfühlroman.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Ein stimmiger und unaufgeregter Krimi mit viel französischem Flair und Lokalkolorit.

Madame le Commissaire und die tote Nonne
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Unten am Strand liegt eine Frau, unverkennbar in Ordenstracht gewandet.
Schnell bestätigt sich, was zu befürchten war:
Die Nonne lebt nicht mehr.
So jedenfalls die (vorschnelle) Schlussfolgerung der Polizei.
Doch ...

Unten am Strand liegt eine Frau, unverkennbar in Ordenstracht gewandet.
Schnell bestätigt sich, was zu befürchten war:
Die Nonne lebt nicht mehr.
So jedenfalls die (vorschnelle) Schlussfolgerung der Polizei.
Doch Madame le Commissaire hat mal wieder den richtigen
Riecher. Der Tod der Nonne war kein Unfall.
Isabelle Bonnet nimmt ihre Ermittlungen auf, die sie zu einem einsam, aber malerisch gelegenen Kloster im Massif des Maures führen.
Bald hat sie mehr als einen Verdächtigen.
Doch wer würde schon so weit gehen eine Nonne zu ermorden?
Pierre Martin nimmt uns mit in die schöne Provence.
Die Landschaft ist wunderbar beschrieben,
man hat das Gefühl direkt vor Ort zu sein.
Charaktere sind recht originell.
Der Spannungsbogen bleibt bis zum überraschenden Ende erhalten.
Der Schreibstil ist leicht und mitreißend.
Ein stimmiger und unaufgeregter Krimi mit viel französischem Flair und Lokalkolorit.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Familienbanden

Hummersommer
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Das Meer, Sonnenaufgänge und der Hummerfang,
Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort.
Eliza Barnes kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück.
Sie ist in einer einfachen Fischerfamilie
aufgewachsen. Als ...

Das Meer, Sonnenaufgänge und der Hummerfang,
Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort.
Eliza Barnes kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück.
Sie ist in einer einfachen Fischerfamilie
aufgewachsen. Als ihr Vater schwer erkrankt, ist
sie sofort zur Stelle.
Eine alles verändernde Zeit bricht an.

Eliza muss sich der Vergangenheit stellen und ihre Gegenwart regeln.
Das Cover finde ich wunderschön, schon von der Farbgestaltung her.
Die Figuren sind alle sehr realistisch und man kann sich sehr gut
in sie hineinversetzen.
Sehr präzise fängt die Autorin das Leben ein.
Leider bleibt vieles recht oberflächig, man würde gerne
einiges mehr erfahren, um Elizas Handlungen besser zu verstehen.
Außerdem muss der Roman aufgrund zäher Dialoge
und unnötig in die Länge gezogener Handlung eindeutig Federn lassen.
Dadurch konnte mich das Buch nicht so recht begeistern und hat mich eher etwas enttäuscht zurückgelassen.
Nette Unterhaltung ist aber garantiert.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Mit dem Blackhawk nach Graceland

Das Glück kurz hinter Graceland
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Zwei Frauen, ein Weg, eine Antwort.
Cory macht nach dem Tod ihrer Mutter eine
Entdeckung. In einem Schuppen neben der Angelhütte
der Familie steht ein Erinnerungsstück der Rock’n Roll-Geschichte.
Ein 73er ...

Zwei Frauen, ein Weg, eine Antwort.
Cory macht nach dem Tod ihrer Mutter eine
Entdeckung. In einem Schuppen neben der Angelhütte
der Familie steht ein Erinnerungsstück der Rock’n Roll-Geschichte.
Ein 73er Stutz Blackhawk, das legendäre Auto
von Elvis Presley. Was hatte ihre Mutter mit Elvis zu tun?
Der Beginn eines Roadtrips durch die USA.

Kim Wright hat eine schöne Art zu Schreiben.
Ihre Charaktere sind alle sehr vielschichtig und man kann sich gut mit ihnen identifizieren.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und springt immer wieder in das Jahr 1977 zurück.
Die Mutter-Tochter Problematik wird gut dargestellt.
Die Tochter lernt auf dieser Reise ihre Mutter besser kennen und kann sich mit ihr aussöhnen.
Das eigentliche wirklich interessante an dieser Geschichte aber läuft ins Leere.
Die Vaterschaftsfrage ist sehr schnell absehbar.
Nebenbei erfährt man sehr viel über Elvis Presley und sein Leben.
Ein gut gelungener Mix aus Roman und Wirklichkeit.
Gute Unterhaltung ist garantiert