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Lina_1995

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Zwischen Verlust und Neuanfang, zwischen Freundschaft und Liebe, verbirgt sich manch Großes!

How to be happy 1: Liliennächte
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Worum geht es:

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Lily nach New York, wo auch ihr Vater wohnt, um dort einen Neuanfang zu starten. In der WG, welche sie bald ihr zu Hause nennt, leben zwei sehr attraktive ...

Worum geht es:

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Lily nach New York, wo auch ihr Vater wohnt, um dort einen Neuanfang zu starten. In der WG, welche sie bald ihr zu Hause nennt, leben zwei sehr attraktive und nette junge Männer, die sie herzlich willkommen heißen. Die Schokoladenaugen von Jamie bringen sie jedes Mal leicht um den Verstand und lässt ihr Herz rasen. Doch beide finden, dass sie sehr starke Ähnlichkeit mit ihrer Vormieterin namens Rose hat. Woran liegt das? Wird Lily den wahren Grund dafür erfahren und wenn ja, wie wird sie damit umgehen?

Schreibstil:

Der Schreibstil von Kim Leopold ist leicht, gefühlvoll und tiefgründig, wodurch es ihr gelungen ist, die Gefühle von Lily und den anderen glaubhaft darzustellen. Der Leser hat hier das Gefühl, Teil der Geschichte zu sein. Durch die überaus authentische Beschreibung der Charaktere, deren Gefühle und die Umgebung, fällt es einem als Leser leicht, sich in die Geschichte einzufinden und sich in die Charaktere hineinzuversetzen. Ein sehr stimmiger und runder Schreibstil der mich dazu gebracht hat, dass ich das Buch nicht auf Seite legen wollte.

Meinung:

Ich liebe dieses Buch! Ich kann es einfach nicht anders erklären. Nach dem ersten Kapitel war ich schon hin und weg und total begeistert. Ich liebe Bücher, in denen die Protagonistin oder der Protagonist in den USA leben. Ich tauche in diese Geschichten immer richtig ein. Dies war auch hier Fall. Und durch die bildhafte Beschreibung der Umgebung und die detaillierte Beschreibung von Lily, Jamie, Ash und Rose konnte ich in meinem Kopf während des Lesens einen eigenen Film abspielen. Die Charaktere sind mir alle samt sehr ans Herz gewachsen, da ich alle sofort als sehr sympathisch empfunden habe. Ich habe es zu meinem Lieblingsbuch erkoren! Es ist einfach alles stimmig. Es zog sich ein Spannungsbogen durch das komplette Buch. Fragen, die während der Geschichte auftauchten, wurden nicht sofort beantwortet, was dazu führte, dass man das Buch einfach immer weiterlesen musste. Ich bin schon gespannt, wie der zweite Teil dieser Reihe ist und freue mich schon sehr darauf es zu lesen.

Bewertung: 5 von 5 Sternen! → Lesehighlight

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Super schöne Geschichte über die Liebe, Freundschaft, Enttäuschung und Schmerz

Fly & Forget
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Worum geht es:

Nachdem Liv vor drei Jahren ihren Bruder verloren hat, hat ihr bester Freund den Kontakt zu ihr abgebrochen, ohne zu sagen warum. Während der Beziehung mit ihrem Freund Josh unter dieser ...

Worum geht es:

Nachdem Liv vor drei Jahren ihren Bruder verloren hat, hat ihr bester Freund den Kontakt zu ihr abgebrochen, ohne zu sagen warum. Während der Beziehung mit ihrem Freund Josh unter dieser Last leidet, beendet er die Beziehung und Liv steht vor den Scherben ihrer Beziehung. Mit sehr viel Glück begegnet sie einer netten Studentin, die ihr sofort einen WG-Platz anbietet. Diesen bekommt Liv auch sehr schnell, doch weiß sie nicht, wer dort mit ihr wohnt. Als sie dies herausbekommt, kommt ihr die neue Aufgabe der Redaktion der Collegezeitung gerade recht, denn sie will sich für die Schmerzen an ihm rächen. Gelingt es ihr, den Artikel fertig zu schreiben oder scheitert doch alles wegen ihren Gefühlen?

Schreibstil:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Ohne große Umschweife schafft Nena Tramountani es die Zeilen mit Leben zu füllen, ebenso die Protagonisten. Schien es am Anfang noch etwas „langsam“ und „langweilig“ zu sein, stieg die Spannung immer und immer mehr. Mir fiel es wirklich schwer, mich von dem Buch zu lösen und anderen Dingen nachzugehen. Die „einfache“ Beschreibung der Charakter war sehr hilfreich und ich habe Liv und Noah sowie Mathilda, Briony und Anthony vor meinen Augen gehabt als ich las. In meinem Kopf lief wirklich ein Film, den wirklich sehr gerne gelesen habe. Solche Bücher finde ich richtig klasse.

Meinung:

Da ich wirklich sehr viele verschiedene Meinungen über dieses Buch gelesen und auch gehört habe, war natürlich meine Neugier sehr hoch. Ich bin jedoch mit keinerlei Erwartung an das Buch gegangen. Ich habe mich wirklich mit in die Geschichte ziehen lassen und ich muss sagen, dass es gerade zu meinem Lieblingsbuch geworden ist. Ich finde es klasse, wie Nena Tramountani aus mehreren Komponenten wie Freundschaft, Liebe, Schmerz und Enttäuschung ein so fabelhaftes Buch gezaubert hat. Es hat mich wirklich „umgehauen“. Das Zusammenspiel der „Auf und Ab´s“ zwischen zwei besten Freunden, die es in der Realität auch gibt, ist grandios und ich hätte mit so einem Ende wirklich nicht mehr gerechnet. Man hört schließlich nicht immer von einem Happy-End in solchen „beste Freunde-Beziehungen“. Eigentlich kann ich nur abschließend sagen, dass man dieses Buch gelesen haben MUSS! Es ist zu einem meiner Lesehighlights und zu meinem Lieblingsbuch geworden. Also ihr Lieben ran ans Lesen.

Bewertung: 5 von 5 Sternen! → Lesehighlight

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Eine super schöne Liebesgeschichte zwischen zwei unterschiedlichen Welten

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Worum geht es:

Nachdem May ihre Mutter verlassen hat und zu ihrer Oma nach Golden Isles gezogen ist, hatte sie die Hoffnung auf ein normales Leben, doch nach dem Tod ihrer Oma muss sie nun alleine zurechtkommen ...

Worum geht es:

Nachdem May ihre Mutter verlassen hat und zu ihrer Oma nach Golden Isles gezogen ist, hatte sie die Hoffnung auf ein normales Leben, doch nach dem Tod ihrer Oma muss sie nun alleine zurechtkommen und das auch noch in einer Gegend, wo nur Reiche leben und sie ein Außenseiter ist. May möchte ihrer Mutter das Sorgerecht für sie entziehen und stellt deswegen einen Antrag auf vorzeitige Mündigkeit. Da sie jedoch für die Unterlagen einen Nachweis benötigt, dass sie für sich selbst sorgen kann, braucht May einen Job. Und ausgerechnet dieser wird ihr von Felix James angeboten. Da sie finanziell keine andere Wahl hat, als zuzusagen, lernt sie Felix James näher kennen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Lyla Payne ist sehr angenehm und lädt gerne zum Lesen ein. Man kann das Buch flüssig lesen und kann sich sehr gut in die einzelnen Charaktere und ihre Gefühle hineinversetzen. Leider war mir Felix am Anfang nicht sehr sympathisch, aber im weiteren Verlauf der Geschichte hat sich dies geändert. Mit May wurde ich sofort „warm“ und konnte mir richtig vorstellen, wie sie sich in diesem Trailer-Park gefühlt haben muss. So etwas gönnt man wirklich niemandem.

Meinung:

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und konnte mich auch immer super gut in die Charaktere hineinversetzen und somit verstehen, warum sie so agierten und solche Gefühle hatten. Anfangs war mir Felix nicht sympathisch, da ich solche Männer eigentlich nicht mag, aber durch dieses Buch wurde mir mal wieder bewusst, dass meist die erste Einschätzung eines Menschen nicht zwangsläufig dem „wahren Gesicht“ der Person entspricht und man sich doch noch ein zweites Bild machen sollte. Im Verlauf der Geschichte wurde mir Felix sympathischer, da er doch nicht der „Bad Boy“ ist, für den er gehalten wird. Es war rein eine Schutzmauer, die jeder Mensch aufbaut, um sich zu schützen – wie auch May. May war mir von Anfang an sehr sympathisch, da sie, trotz dieser schlimmen Vergangenheit, für mich Wärme ausstrahlt hat. Auch fand ich es sehr schön, dass sie versucht hat für Sophie eine feste Konstante zu sein, damit sie nicht noch jemanden verliert, der ihr wichtig ist. Die Liebesgeschichte zwischen Felix und May bahnt sich langsam an, was ich jedoch nicht schlimm finde.
Alles in allem habe ich mich sehr über dieses Buch gefreut und freue mich auch schon auf die nächsten beiden Bände.

Bewertung: 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Lesehighlight - Sehr ausdrucksstarker Roman mit wichtigen Themen und einer sehr starken Protagonistin

Fadeaway
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Worum geht es:

Im zweiten Band der Trilogie handelt es sich diesmal um die Protagonisten Kyra, welche wir im ersten Band schon einmal kurz kennenlernen durften. Sie ist die kleine Schwester von Noah und ...

Worum geht es:

Im zweiten Band der Trilogie handelt es sich diesmal um die Protagonisten Kyra, welche wir im ersten Band schon einmal kurz kennenlernen durften. Sie ist die kleine Schwester von Noah und Elias. Hier geht es nun um ihre Geschichte. Wie wir bereits aus dem ersten Teil am Ende erfahren haben, ist Kyra nur knapp einer Vergewaltigung entkommen, wenn da nicht ihr Bruder Elias gewesen wäre. Da ihr feministische Themen am Herzen liegen und sie anderen Frauen helfen und bestärken möchte, startet sie einen Podcast, wo sie Frauen mit den unterschiedlichsten Problemen eine Stimme gibt. Sie lernt währenddessen Milan den attraktiven Handballspieler immer näher kennen und muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Dadurch wird ihr klar, dass sie zwar die Geschichte der anderen Frauen erzählt, aber nicht ihre eigene – dies findet sie den Frauen gegenüber nicht fair. Und so kommt es, dass sie zum Ende des Buches ihre eigene Geschichte erzählt und ihre Vergangenheit verarbeitet.

Schreibstil:

Wie auch schon bei ihrem ersten Buch ist der Schreibstil ein sehr angenehmer, welchem man auf jeden Fall leicht folgen kann. So ist auch hier das Lesen des Buches auch abends vor dem Zubettgehen ohne weiteres möglich. Sie hat das Buch wieder in zwei "Erzählstränge" aufgeteilt - aus der Sicht von Kyra und aus der Sicht von Milan. So werden dem Leser die Gedanken und Gefühle der beiden noch nähergebracht. Im Gegensatz zum ersten Teil weiß man hier schon, was Kyra zugestoßen ist, da es im ersten Teil am Ende schon angesprochen wurde. Jedoch erfährt man erst im Laufe des Buches, was genau passiert ist – also mit Details. Es ist auf jeden Fall, wenn man sowas selbst erfahren musste, schon sehr triggernd. Trotzdem ist das Buch super schön geschrieben und man hat auch hier wieder die Hintergrundrecherche von Anabelle Stehl bemerkt, da sie sehr detailliert alles beschreiben kann und man genau weiß, wie sich Kyra oder auch Milan fühlen.

Meinung:

Ich fand das Buch klasse! Ich habe es in einem „Rutsch“ durchgelesen und fand die Story richtig klasse. Auch fand ich es gut, dass Anabelle Stehl sich hier Themen zu eigen gemacht hat, die derzeit auch im wahren Leben eine besondere Aufmerksamkeit genießen. Jedoch noch nicht so viel, als dass man sie komplett ändern kann. Am Ende gibt es noch einen kleinen „Cliffhanger“, der mich sehr neugierig auf die Geschichte von Miriam, die beste Freundin von Kyra, macht. Daher bin ich auf jeden Fall gespannt, wie das Abschlussband ist.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Anabelle Stehl hier auch wieder ein super gutes Buch gelungen ist, welches einen in die Geschichte zieht, sodass man gar nicht wirklich aufhören möchte es zu lesen. Ich bin begeistert und werde das Buch auf jeden Fall rereaden!

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Eine tiefgründige und charmante Story

Was wir sehen, wenn wir lieben
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Worum geht es in dem Buch:

Teresas Leben schien perfekt zu sein bis zu jenem Tag ihres Unfalls, der die letzten fünf Jahre aus ihrem Gedächtnis löscht. Retrograde Amnesie oder besser bekannt als Gedächtnisverlust ...

Worum geht es in dem Buch:

Teresas Leben schien perfekt zu sein bis zu jenem Tag ihres Unfalls, der die letzten fünf Jahre aus ihrem Gedächtnis löscht. Retrograde Amnesie oder besser bekannt als Gedächtnisverlust lautet die Diagnose. Fünf Jahre in denen Teresa einen neuen Job angenommen hat, eine Affäre mit einem wirklich gutaussehenden jungen Mann beginnt, in eine eigene Wohnung gezogen ist und Henry, der auf einmal nicht mehr Teil ihres Lebens ist, aber leider weiß sie von alle dem nichts mehr. Wie ist das alles passiert? Wie kam es zu dem großen Lebenswandel? Diese Fragen stellt sich auch Teresa und begibt sich auf die Suche nach den Antworten.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Kristina Moninger ist sehr angenehm und lässt die Geschichte ein stückweit „einfach“ und „leicht“ erscheinen. So ist die Zeit, wo Teresa ihr Gedächtnis verloren hat, schön und leicht beschrieben, um sich besser in die Situation von Teresa als Leser hineinversetzen zu können – denn wann wiederfährt einem schon ein Gedächtnisverlust. Auch finde ich die Teilung in die Erzählstränge von Terese und Henry fünf Jahre zuvor sehr gelungen und gibt sehr gut die Gefühlslage von Henry wieder. Die Beschreibungen von den einzelnen Charakteren, ihrer Umgebung und den Settings ist sehr genau und detailliert beschrieben, sodass man auch hier das Gefühl hat, selbst im Geschehen zu sein. Das macht die Geschichte umso glaubwürdiger.

Inhalt:

Teresa lebt ein ganz normales und scheinbar auch glückliches Leben bis es im Jahr 2019 zu einem Unfall kommt, der sie die letzten fünf Jahre vergessen lässt. Retrograde Amnesie oder auch Gedächtnisverlust lautet die Diagnose. Teresa glaubt im Jahr 2014 zu leben. Nach dem sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, fällt sie förmlich in eine andere Zeit und in ein Leben, dass ihr vollkommen fremd zu sein scheint. Als sie in ihre Wohnung kommt, ist diese auch erst einmal total fremd. Überraschter ist sie jedoch über den Besucher in ihrem Badezimmer, denn diesen gutaussehenden jungen Mann kennt sie nicht. Er stellt sich ihr als Lars vor, der ihr erklärt, dass sie eine Affäre miteinander haben. Doch erinnern kann sich Teresa an ihn gar nicht, denn ihre Erinnerungen hören bei Henry auf. Henry, mit dem sie zuletzt ein Date ausgemacht hatte und viel Zeit mit ihm verbracht hat. Aber er ist nicht mehr da. Die erste Begegnung seit Jahren mit ihm verläuft nicht so, wie Teresa es sich erhofft hatte. Er war distanziert und wütend. Es gab für Teresa keine Chance mit ihm weiter ins Gespräch zu kommen, denn er hat sie einfach auf dem Bürgersteig stehen lassen. Fragen über Fragen stellen sich Teresa, welche sie gerne beantwortet haben möchte. Doch niemand scheint ihr wirklich helfen zu können. Total neu und fremd ist auch ihr neuer Job. Sie arbeitet in einer Galerie und hat eine persönliche Assistentin namens Carla, zu der sie ein freundschaftliches Verhältnis pflegt, wobei sie doch eigentlich Tätowiererin ist. Was ist aus ihrem alten Job mit ihrem besten Freund Benno als gemeinsame Tattoostudiobesitzer geworden? Und was aus dem Vorhaben mit ihrer Begabung Frauen zu helfen, die an Brustkrebs erkrankt sind? Sie macht sich auf den Weg zu ihrem alten Arbeitsplatz, um die fehlende Lücke mit Antworten zu füllen. Doch Benno kann ihr leider nicht wirklich erzählen, was für fünf Jahren genau passiert ist, da er den Grund selbst nicht wirklich versteht. Ihre Sachen hat er aufbewahrt – in der Hoffnung, dass sie doch wieder zu ihrem ursprünglichen Job zurückkehrt. Nicht nur ihre Sachen von der Arbeit hat er aufgehoben, sondern auch ihr altes Auto, welches sie liebevoll „Möhre“ nennt. Sie wollte es verschrotten lassen, aber Benno schien es nicht übers Herz zu bringen und gab der Möhre einen Unterschlupf in seiner Garage. Der einzige, der die Möhre wieder „auf Vordermann“ bringen kann ist niemand anderes als Henry. Doch auch dieses Treffen läuft nicht so ab, wie Teresa es sich in ihren Vorstellungen ausmalt. Henry scheint wütend zu sein, doch weiß Teresa nicht den Grund. Sie probiert alles, um mehr Zeit mit ihm verbringen zu können, da sie sich in seiner Gegenwart sicher und wohl fühlt, als sei nie irgendetwas passiert. Nachdem sie ihm erzählt hat, dass sie sich an die letzten fünf Jahre nicht mehr erinnern kann, lässt er sich dazu überreden, sich die Möhre einmal anzuschauen. Doch sonderlich begeistert scheint er immer noch nicht zu sein. Am darauffolgenden Tag kommt Teresa samt der Möhre zu seiner Werkstatt. Er schaut sich die Möhre an und fängt an, daran zu arbeiten. Mit der Zeit verbringen die beiden wieder sehr viel Zeit miteinander und es fühlt sich für Teresa richtig an. Sie kommen sich sogar wieder so nahe, dass die Zärtlichkeiten wieder zunehmen und sie es noch einmal miteinander probieren wollen. In der Zeit gibt sie ihrer angeblichen Affäre den Laufpass, denn es hat sich für sie noch nie richtiger angefühlt, als mit Henry zusammen zu sein. Nebenher findet Teresa noch durch ihre Schwester Sophie heraus, dass ihre andere Schwester Celine an Krebs gestorben ist – für sie bricht die Welt noch einmal zusammen, denn sie macht sich Vorwürfe ihren Tod vergessen zu haben. Der letzte Wunsch ihrer Schwester war, dass Teresa und auch Sophie niemals etwas mit Henry, der großen Liebe von Celine, anfangen dürfen. Doch davon weiß Teresa nichts mehr. An Sophies Geburtstag nimmt sie Henry mit, um ihn eigentlich der Familie als ihren neuen Freund vorzustellen. Dazu kommt sie jedoch nicht, da ihr Ex Lars auch dort ist und sich beide Männer einen Kampf um Teresa liefern. Während dieses Kampfes bekommt Teresa wieder Erinnerungsschübe. Diesmal sind es direkt mehrere Schübe von den verlorenen fünf Jahren. Nach dem diese Schübe vorbei sind und Teresa sich nun an alles wieder erinnern kann, wird ihr klar, warum sie damals Henry den Laufpass gegeben hat. Sie hat sich und ihr Glück für Celine geopfert, aber nicht an die Folgen ihres eigenen Lebens gedacht. Sie hat sich ständig Vorwürfe gemacht, dass sie lieben und ein glückliches Leben führen kann, während Celine sterben musste. Dies führte dazu, dass sie ihr Leben radikal geändert hat. Sie hat ihren Job und ihre große Liebe aufgegeben und sich in ein Leben begeben, welches sie weder erfüllt noch glücklich macht. Doch so möchte sie nicht weitermachen. Sie möchte sich von Celine nicht vorschreiben lassen, wie sie zu leben und wen zu lieben hat.
Teresa fängt nun an, ihre „beiden“ Leben miteinander zu kombinieren. So kündigt sie den Job in der Galerie und steigt wieder in das Tattoostudio mit ihrem besten Freund ein, geht mit Henry eine richtige Beziehung ein und fängt wieder an ihr Leben zu leben. Ein Happy-End!

Meinung zum Cover:

Das Cover ist in einem hellen blau/türkis mit Pünktchen gehalten welches durch die goldene Schrift und den ebenfalls goldenen Vögeln aufgepeppt wird. Es ist schlicht und elegant und passt zu dem Buch. Die Vögel spiegeln meines Erachtens die Leichtigkeit wieder, mit der man Tag täglich lebt, da man sich keine Gedanken darübermacht, dass jeder Tag der letzte sein kann. Andererseits können die Vögel auch für die Vergänglichkeit des Lebens stehen und den damit einhergehenden - wenn man denn daran glauben mag – zweiten Leben, zu dem man sich nach dem Tod aufmacht.

Meinung:

Das Buch hat mir wirklich super gut gefallen, da es nicht nur sehr emotional, sondern auch gleichzeitig unterhaltsam und lustig war. Es war der perfekte Mix! Sie schafft hier wirklich eine sehr schöne Brücke zwischen Trauer und Freude, sodass das Buch nicht allzu traurig ist. Auch fand ich super, dass Kristina Moninger einen Rückblick aus Sicht von Henry als Kapitel miteingebaut hat. So konnte man die Gefühle von Henry viel besser nachempfinden und verstehen, warum er so abweisend Teresa gegenüber war. Das Buch hat mir viele schöne Lesestunden beschert und mich zum Nachdenken angeregt. Es ist ein Roman mit realen Themen die eine Tiefe schaffen, mit denen jeden früher oder später jeder mal in Berührung kommt.

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