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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein wirklich cooles Buch

Lady Midnight
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„Wenn du ein Held bist, tun sie eine Menge für dich.“

Zitat: „Wenn du ein Held bist, tun sie eine Menge für dich.“ Seite 91



„Ich will nicht auf dem Pacific Coast Highway sterben!“

„Oh, entschuldige ...

„Wenn du ein Held bist, tun sie eine Menge für dich.“

Zitat: „Wenn du ein Held bist, tun sie eine Menge für dich.“ Seite 91



„Ich will nicht auf dem Pacific Coast Highway sterben!“

„Oh, entschuldige bitte.“ Emmas Stimme triefte vor Sarkasmus. „Gibt es vielleicht einen anderen Highway, auf dem du gern sterben möchtest? DENN DAS LÄSST SICH ARANGIEREN!“ Seite 548





Inhalt:



Die siebzehnjährige Emma, war noch ein Kind, als ihre Eltern vor 5 Jahren grausam ermordet worden. Der Krieg forderte damals viele Opfer, doch Emma glaubt nicht, dass ihre Eltern damals in diesem Kampf gegen die Dämonen starben. Hartnäckig sucht sie weiter nach Spuren und Antworten und als sie dabei auf eine mysteriöse Mordserie stößt, deren Opfer dieselben Merkmale, wie die Leichten ihrer Eltern aufweisen, bringt sie sich selbst in größte Gefahr und auch ihren Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn und mit ihm seine ganze Familie.



Meinung:



Diese Rezension wird mit Sicherheit Spoiler zu den Chroniken der Unterwelt und den Chroniken der Schattenjäger enthalten. Solltet ihr diese Bücher nicht gelesen haben, würde ich euch also raten, das erst zu tun, zumal ich mir auch nicht sicher bin, was man von Lady Midnight versteht, wenn man die ganzen Zusammenhänge nicht kennt.



Der Epilog wird aus der Sicht von Kit erzählt, dem Sohn von Jonny Rook der dafür bekannt ist, mit Geheimnissen zu handeln. Beide sind Menschen, die aber über das zweite Gesicht verfügen und deswegen von der Schattenwelt leben. Es wird ein Zusammentreffen mit Emma Castairs, der Hauptperson dieses Buches beschrieben. Emma ist auf der Suche nach Informationen, sie versucht den Mord an ihren Eltern aufzuklären.



Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch recht schnell nach Erscheinen gekauft, aber nie gelesen habe. Erst jetzt in einer schweren Buchflaute fiel es mir wieder in die Hand und tadaaa schon während des Epilogs war ich wieder glücklich <3 Gute Dialoge, Humor, Spannung, leichtes Gemetzel, herrlicher Sarkasmus, ein angenehmer Schreibstill, Frauenpower und Fantasy ... was will man mehr?



Den Rest des Buches erleben wir hauptsächlich aus Emmas Sicht, teilweise auch aus der der anderen Protagonisten, aber nie als Ich-Erzähler. Emma ist eine Schattenjägerin, die nach der Ermordung ihrer Eltern im Institut von Los Angeles aufgenommen wurde. Emma ist sich sicher, dass der Tod ihrer Eltern noch nicht aufgeklärt ist und da der Rat der Schattenjäger sich nicht rührt, versucht sie es auf eigene Faust. Sie hat die Innenseiten ihres Schrankes mit Hinweisen tapeziert und verfolgt jede Spur. Die Familie Blackthorn, die ebenfalls in diesem Institut lebt und die Emma bei sich aufgenommen haben, befindet sich zurzeit bei einer Verwandten, ohne Emma. Dafür taucht Christina im Institut auf, Christina aus Mexico, die für ein „Auslandsjahr“ hier lernen soll. Die beiden Mädchen werden schnell Freundinnen, auch wenn sie unterschiedlich sind.



Bei einer wilden Verfolgungsjagd entdeckt Emma eine Leiche und findet bald darauf heraus, dass es nicht die Einzige in den letzten Monaten ist. Eine Mordserie führt quer durch Los Angeles und die Leichen weisen dieselben Merkmale auf, wie die von Emmas ermordeten Eltern. Doch deren Tod ist fünf Jahre her? Handelt es sich wirklich um denselben Täter?



Unterstützt wird Emma auf ihrer Jagd von ihrem Parabbi Julian und seiner Familie. Ich liebe Julians Geschwister! Die Zwillinge Ty und Livvy, die eine Geheimsprache haben und eine ganz besondere Beziehung, die Horrorfilm liebende Dru und der 7 jährige Tavvyy. Außerdem gibt es noch ihren Onkel, Arthur. Doch der ist geistig nicht ganz bei sich und lebt zurückgezogen auf dem Dachboden. Er hat traurige Tage, stille Tage oder chaotische Tage, das sind die schlimmsten. Entstanden ist der Wahnsinn durch eine Gefangennahme im Feenreich.

Die Eltern der Blackthorns sind tot, die älteste Schwester verbannt, weil sie Feenblut in sich trägt und der große Bruder Mark, wurde von der Wilden Jagd verschleppt. Also sorgt Julian seit fünf Jahren für seine Familie und trägt schwer an dieser Last.



Es gibt viele Hinweise auf die Personen der anderen Bücher. Ich muss gestehen, dass ich einige gar nicht mehr auf dem Schirm hatte. Ich weiß ehrlich gesagt, überhaupt nicht mehr, was im letzten Band passiert ist =D Wenn das so wäre, hätte ich die kleinen Andeutungen zu den Figuren vermutlich viel mehr gefeiert, aber es hat auch nicht übermäßig gestört oder verwirrt. Höchstens den Drang geweckt diese Bücher auch nochmal auf meinen SUB zu werfen. Ich weiß aber nicht, wie es wäre mit diesem Buch zu starten, ohne etwas von CC zu kennen.



Neben den Schattenjägern braucht es bei Cassandra Clare ja immer einen coolen Hexenmeister. In diesem Fall ist das Malcom, oberster Hexenmeister von LA. Ich hab ihn erst mit Magnus verwechselt und weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr wo der eigentlich herkommt, aber er ist ein herrlich zerstreuter Professor Typ, der dem ganzen einen lustigen Farbpunkt verpasst. Er scheint zu wissen, wie Julian zu Emma steht, die ganzen Andeutungen sind recht eindeutig, nur Emma scheint es nicht zu checken und Julian nicht bereit etwas zugeben.



„Malcom“, stieß Julian zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „das hier ist keine Liebesgeschichte.“

„Jede Geschichte ist eine Liebesgeschichte.“ S. 118



Soviel zum Hintergrund ^-^ Emma ist also auf Mörderjagd und plötzlich taucht eine Delegation der Elfen beim Institut auf. Doch die Elfen sind eigentlich geächtet und man darf keinen Kontakt zu ihnen haben, trotzdem empfangen die Blackthornes sie und erhalten ein Angebot: Mark wird von der Wilden Jagd befreit und zu seinen Geschwistern gebracht, als Belohnung, wenn diese den Mörder finden der unter anderem auch Elben getötet hat. Die Blackthornes gehen, gedrängt von Emma, auf den Handel ein. Doch das Feenreich hat Mark sehr verändert und es fällt ihm nicht leicht, zurück in seine Familie zu finden.



„Ich weiß nicht, wohin ich gehöre“, sagte Mark. „Aber wenn ihr einverstanden seid, will ich versuchen hierherzugehören.“ S. 287



Es beginnt eine Jagd nach dem Mörder, Hinweise werden gefunden und verloren, Spuren entdeckt und das Rätsel wächst und wächst. Gleichzeitig wachsen die Charaktere enger zusammen und verändern sich. Julian und Emma müssen ihre Gefühle für einander klären, Mark herausfinden in welche Welt er gehört, Christina wird von ihrer Vergangenheit eingeholt ...



Es gibt eine sanfte Spannung, mit viel zwischenmenschlicher Handlung. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich für einige Leser etwas hinzieht. Das Buch ist halt einfach auch mit über 800 Seiten ein ordentlicher Brocken. Ich war sehr froh, es in den Sommerferien zu lesen, denn da kriegt man im Zug meistens einen Sitzplatz und die Hände fallen nicht allzu sehr beim Buchhalten ab. Für mich hat es sich jedenfalls nicht gezogen. Es gab so viele Handlungsstränge, dass es die Zeit und den Platz einfach benötigte, um alles gut abzudecken.

Ich glaube, dass sich Fans der Reihe mit dieser Geschichte sehr sehr wohl fühlen werden (:



Das Ende, die Auflösung, der Böse … woahhh ich war ja SO auf der falschen Fährte! Und ich hätte gern geweint, ein klein bisschen ^-^



Die Atmosphäre ist durch die Morde und die familiäre Situation natürlich angespannt, aber es gibt auch viel Humor, Heldenmomente und Augenblicke in denen man Luft holen und lächeln kann <3 Marks veränderte Art sorgt gleichzeitig für Schmunzeln und Wahnsinn, die Love Story war nicht so meins, aber das ist Geschmackssache.

Ich werde mir den zweiten Band auf jeden Fall zum Geburtstag wünschen, voll gut, dass er im Oktober erscheint ^-^





Urteil: Ein wirklich cooles Buch, das mich mit Macht aus meinem Lesetief gerissen hat! Vier fette liebevolle Bücher für Heldenmomente, Geschwisterherzchen, Sarkasmusgedöns, tolle Charaktere, eine gute Geschichte und viel Fantasy <3

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Veröffentlicht am 11.09.2020

richtig cool!!

Heaven - Stadt der Feen
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„Menschen helfen einander nicht einfach so.“
„In Filmen schon.“
„Naja, das ist aber kein Film.“
„Auch in Büchern.“
„Ein Buch ist das hier auch nicht.“
„Das ist London. Hier ist ...

„Menschen helfen einander nicht einfach so.“
„In Filmen schon.“
„Naja, das ist aber kein Film.“
„Auch in Büchern.“
„Ein Buch ist das hier auch nicht.“
„Das ist London. Hier ist alles möglich.“
(Seite 85)

David ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit, die ihn
hoch oben auf Londons Dächer führt. Hier ist er frei, hier kann er atmen und
hier trifft er auch auf Heaven. Ein wunderschönes Mädchen, das seine ganze Welt
auf den Kopf stellt, denn Heaven erzählt ihm, dass man ihr ihr Herz gestohlen
hätte. Und zwar buchstäblich. Und ehe David wirklich weiß, was passiert, sind
sie schon auf der Flucht vor Dingen, von denen er vorher nicht einmal geahnt
hatte.
Heaven war mein Urlaubsabschlussbuch und hat mich auf dem
Flug nach Hause begleitet. Der einfache Schreibstil und die ruhige, ein
bisschen melancholische, aber auch verträumte Stimmung kam mir da sehr zugute.
David ist von Zuhause davon gelaufen, weil sein Elternhaus
ihn zu ersticken drohte. In London traf er nach einiger Zeit in der Unterwelt
auf den Buchladen The Owl and the
Pussycat, der Miss Trodwood gehört. Sie ist eine ältere, alleinstehende und
ein klein bisschen seltsame Dame, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bücher aufzutreiben und
besonderen Kunden zukommen zu lassen. David fängt als ihr Gehilfe an und darf
über dem Bücherladen in der kleinen Wohnung wohnen. Am Anfang dieser Geschichte
ist David gerade unterwegs, eines dieser Bücher zu überbringen, doch David ist
kein gewöhnlicher Kurier, seine Wege führen ihn über die Dächer Londons. Und
dort trifft er auch auf Heaven, die verletzt und verängstigt ist und behauptet
böse Männer hätten ihr Herz gestohlen. David ist ziemlich verdutzt und glaubt
erst, dass sie auf Drogen sei, doch Heaven hat etwas an sich, das ihn in ihren
Bann zieht. Kurzerhand nimmt er sich des seltsamen, wunderschönen Mädchens an
und schon bald gerät auch er in Gefahr.
Ich mochte diese Geschichte von Anfang an. Der Stil und die
Stimmung sind einfach irgendwie besonders, die Charaktere sind toll und die
Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Das Buch wird hauptsächlich aus der
Sicht von David erzählt, aber immer mal wieder rutscht man auch in andere
Perspektiven ab, was mich hier aber nicht gestört hat.
Heaven ist kein sehr offener Mensch. Sie hat Geheimnisse und
erzählt David doch recht viel, was andere Leute erstaunt. Sie ist traurig über
Verluste, die sie erlitten hat, und liebt es, die Sterne zu beobachten. Sie
führt zwei Leben, eins in der College Welt und ein zweites, in dem sie allein
auf einem Hausboot lebt.

„Wer bist du wirklich.“
„Ich bin kompliziert.“
(Seite 157)

David hat eine schwere Zeit hinter sich und in London etwas
Neues gefunden, was er liebt. Die miese Beziehung, die gerade hinter ihm liegt,
hat ihn getroffen, doch sein Job und die Zeit über den Dächern machen ihn
glücklich. Er ist ein bisschen nerdig, aber nicht übermäßig, kein Bad Boy und
auch kein Hipster, er ist ein David und ich mochte ihn sehr.

„Allein sein ist nicht immer gut.“
(Seite 167)

Hier gibt es noch Bösewichte, die einfach die Bösen sind,
weil sie eben böse sind. Es gibt magische Geschichten über Kometen und
Sternschnuppen, die sich in unserer Welt in etwas anderes verwandeln, es gibt
viel Gefühl und Herz und all das macht „Heaven“ zu einer wundervollen
Geschichte.
„Heaven: Stadt der Feen“ von Christoph Marzi hat eine ganz eigene
Melodie, die ich gar nicht wirklich erklären kann, aber ich war von der ersten
Seite an verliebt und konnte wunderbar zwischen den Seiten verschwinden und mit
Heaven und David durch London streifen. Fünf Bücher von mir und eine ganz klare
glitzernde Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

eine zuckerwattenflauschigsüße Geschichte mit Humor, Mädchenproblemen, besten Freundinnenfreundschaften und Magie

Nova und Avon 1: Mein böser, böser Zwilling
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„Statt Spiegeln sollte in der Schule an
jeder Ecke ein kleiner Glaskasten mit Notfall-Schokoriegel hängen, die man bei
Bedarf einschlagen konnte.“
(S. 36)

„Kann der sprechen?“
„Er ist ein Wellensittich, ...

„Statt Spiegeln sollte in der Schule an
jeder Ecke ein kleiner Glaskasten mit Notfall-Schokoriegel hängen, die man bei
Bedarf einschlagen konnte.“
(S. 36)

„Kann der sprechen?“
„Er ist ein Wellensittich, kein
Papagei.“
„Aber fliegen kann er doch, oder?“
„Eigentlich geht er lieber zu Fuß.“
(S. 111)


Nova ist ein unscheinbares,
schüchternes, tollpatschiges Mädchen, das sich nichts mehr wünscht als eine
beste Freundin und vielleicht mal fünf Minuten Ruhe vor ihren verrückten, an das
Übernatürliche glaubenden Eltern. Doch als sie auf dem Jahrmarkt eine
Wahrsagerin verärgert und anschließend verflucht wird, wird ihr Leben ziemlich
turbulent. Nicht nur, dass ihr ein Missgeschick nach dem anderen passiert und
das ausgerechnet in der Gegenwart des süßen Fitz, für den sie doch so schwärmt,
nein plötzlich erscheint AVON, ihre miese fiese Doppelgängerin. Avon schleimt
bei Novas Eltern, piesackt Novas Wellensittich Wally und bringt Ärger in der
Schule.
Schnell ist klar: Nova muss die böse
Doppelgängerin unbedingt loswerden. Und was sie dafür braucht ist eine Freundin
– am besten mit magischen Fähigkeiten. Denn gegen so viel schwarze Magie hilft
nur eines: noch mehr Magie …

Ich mag das
Cover total gerne. Diese ganzen Details, die man in der Geschichte wiederfindet,
und die Farben machen das Buch einfach zum Blickfang. Der Seitenaufbau kann
absolut mithalten. Hinter jeder Kapitelzahl ist ein süßes Symbol und die
Seitenzahlen musste ich erstmal suchen.
Im ersten
Kapitel wird man gleich in Novas Welt katapultiert. Die Geschichte wird aus
ihrer Sicht erzählt, aber nicht in der Ich-Perspektive, was ich von der Autorin
so nicht kannte, und ich fand es war eine tolle Abwechslung. Nova ist dreizehn,
geht zur Schule und hat als Haustier einen Wellensittich namens Wally. Man
merkt gleich, dass sie sehr schüchtern ist und sich in ihrer Haut nicht so
wohlfühlt. Sie liebt Mathe, etwas das ich nicht wirklich nachvollziehen kann,
aber gut…
Nova trifft auf
Violet, eine fiese eingebildete Ziege und leider Schwester von Fitz, dem
Fußballstar von Novas Schule, den sie ziemlich mag. Violet macht Nova ziemlich
fertig, dann taucht auch noch eine seltsame schwarze Katze auf, gefolgt von
Novas (ziemlich peinlichem) Dad und das Chaos ist perfekt. Ihre Eltern sind ein
bisschen … verrückt. Ihr Vater moderiert eine Serie Montys Mysteriöse Mysterien, das ganze Haus ist voll mit angeblich
übernatürlichem Krams und für Novas Eltern gibt es kaum ein anderes Thema. Nova
ist davon ganz schön genervt, was ich voll verstehen kann. Alles was sie möchte,
ist eine beste Freundin, mit der sie über all das reden und Zeit verbringen
kann.
Durch einige
ziemlich ungünstige Umstände zieht Nova sich den Zorn einer Wahrsagerin zu und
die verflucht Nova! Und plötzlich nehmen Novas Missgeschicke eine ganz neue
Dimension an, gerissene Röcke, Ärger in der Schule … bis Nova es nicht mehr
aushält und sich Hilfe sucht. Google weiß schließlich alles, bestimmt auch, wie
man einen Fluch loswird. Über das Internet lernt sie Fee kennen (Felicitas
hihihihi sie heißt, wie ich), eine total durchgeknallte, supersüße Person.

„Bird13: Schon gut. In einer halben
Stunde vor der Stadtbibliothek. Wie erkenn ich dich?Fee: Glaub mir, Bird. Mich kann man
nicht übersehen.“(S. 111)

Fee glaub
ebenfalls an Übernatürliches, sie sucht Kobolde in der Stadtbibliothek, malt
sich ein drittes Auge auf die Stirn und ist ein riesen Fan von Novas Dad.
Verschiedener könnten die zwei wohl nicht sein, aber trotzdem ziehen sie
gemeinsam in den Kampf gegen Avon und entdecken eine wunderbar süße
Freundschaft.
In der Schule
gibt es eine Miss Moore, die Schulversion einer Fräulein Rottenmeier, aaaber
sie hat auch Charakterzüge einer guten Fee und gibt den Beiden einen guten Rat:
„Nichts
Stärkeres als Freundschaft“
Fee stärkt Nova
den Rücken und plötzlich wird das Leben ein klein wenig einfacher. Jedenfalls,
wenn Avon nicht gerade zuschlägt und Unruhe stiftet. Dann gibt es noch magische
Fluchumkehrrituale mit ekeligem Gebräu, süße Billiardspielszenen mit noch
süßeren Jungs, Freundschaftseiscreme und Schulmädchensiege.

„Nova & Avon: Mein böser, böser Zwilling“ ist eine zuckerwattenflauschigsüße
Geschichte mit Humor, Mädchenproblemen, besten Freundinnenfreundschaften und Magie, die ich euch allen nur empfehlen kann! Fünf Bücher von mir und der Wunsch, dass Band 2 ganz bald erscheint.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein spannender Reihenauftakt mit starken Charakteren

Die Phileasson-Saga - Nordwärts
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"Eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben"

Zitat:



„Man muss aufbrechen, wenn man bereit ist. Wer darauf wartet, dass ihm die Welt ein fertiges ...

"Eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben"

Zitat:



„Man muss aufbrechen, wenn man bereit ist. Wer darauf wartet, dass ihm die Welt ein fertiges Schiff unter die Füße schiebt, wird niemals auslaufen.“

Seite 88



Inhalt:



Sie sind die größten Kapitäne ihrer Zeit, Phileasson, den sie den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Eine Wettfahrt soll entscheiden, wer von ihnen der König der Meere ist. In achtzig Wochen sollen die beiden Krieger, mit ihren Schiffen und einer eigens hierfür zusammengestellten Mannschaft den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen.



Meinung:



Im Epilog findet sich der Leser in einem kleinen Dorf wieder. Das ganze Setting erinnert sehr an die Wikinger. Aus mehreren Perspektiven wird berichtet, wie die Bewohner einem Handelsschiff auflauern, es an den Klippen strandet und die Besatzung grausam ermordet wird. Nur ein Mädchen überlebt und wird von einem der jungen Männer heimlich in ein Versteck in den Klippen geschafft. Dort wird sie im Laufe der Zeit von ihm und seinen Freunden vergewaltigt, bis schließlich einer der Jungen, der nicht recht zu ihnen passen will, von der Sache Wind bekommt und versucht das Mädchen zu retten. Sein Name ist Tylstyr und am Ende des Epilogs, kommt sein Ausbilder ins Dorf und holt ihn zurück in die Zauberschule, wo er ausgebildet werden soll.

Zuvor jedoch wird erzählt, wie dem Mädchen die Flucht gelingt und es den Jungen, der sie damals geschnappt hat grausam ermordet.



Es war eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben. Seite 39



Nach einem recht langen Epilog springt die Geschichte einige Jahre weiter. Wieder wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Tylstyr ist jetzt ein Zauberer und kommt gerade zu einem grausigen Fund hinzu, einen Leiche, die auf eine Weise ermordet wurde, die ihm sehr bekannt vorkommt. Hier trifft er auf den einzigen Freund, den er damals in seinem Dorf hatte Tjorne. Die beiden sprechen sich aus und es wird klar, dass das schon der dritte von ihrer Gruppe ist, der auf diese Art ermordet wurde. Hat das Mädchen einen Dämon beschworen, der ihre Peiniger heimsucht?



Die große Handlung dreht sich um Phileasson und Beorn zwei berühmte Seefahrer, zwischen denen schon lange ein Wettstreit stattfindet, wer das bessere ist. Dies soll jetzt ein für alle Mal geklärt werden und zwar werden den beiden Aufgaben gestellt, die sie mit einer Weltumsegelung lösen sollen. Sie bekommen jeweils eine Art Schiedsrichter mit auf ihr Boot und müssen eine neue Mannschaft wählen. So kommen auch Tylstyr und Tjorne auf das Schiff des Foggwolfs (Phileasson).



„Heute Nacht wirst du zum Mann oder zum Verräter. Einen dritten Weg gibt es für dich nicht.“

Seite 14



Es sind viele Charaktere und ihre Namen sind nicht gerade einfach zu merken, geschweige denn auszusprechen. Trotzdem hatte ich einen leichten Einstieg in das Buch und konnte der Geschichte gut folgen. Der Schreibstill ist flüssig und eben typisch Bernhard Hennen, es gibt Blut, etwas Humor und sehr stark beschriebene Charaktere die an die Herr der Ringe Helden erinnern. Es gibt Elfen, was ich sehr sehr toll fand und fremdländische Völker, aber auch die Menschen, wie man sie eben kennt.



„Manchmal sind deine Worte von seltener Weisheit, Salarin, aber ein Herz fühlt sich nicht immer weise.“

Seite 146



Was mich ein bisschen verwundert ist, dass die Reihe Phileasson Saga heißt, denn irgendwie impliziert das ja, dass Phileasson siegen wird? Aber ich habe ja noch einige Bände vor mir, also mal abwarten (:

Ich hatte ein wenig Sorge, wegen des Handlungsortes, weil das ja zum größten Teil auf dem Schiff spielen müsste. Aber das wurde ganz geschickt gelöst, da die erste Prüfung an Land stattfindet.



Die wichtigsten Personen:



Phileasson, der Kapitän der ..., erinnert an eine Mischung aus Aragorn und Han Solo und ist ein sehr toller Charakter, der diesen Wettkampf unbedingt gewinnen will, dadruch aber keineswegs skrupelos wird.



Beorn, der Blender, der Kapitän der Konkurrenz. Es wird nicht erklärt, warum er diesen Namen trägt, da bin ich noch sehr gespannt drauf und auch, auf die gemeinsame Vergangenheit mit Phileasson, den irgendwo ist eine Andeutung, dass die zwei persönliche Gründe haben einander zu verabscheuen. Beorn ist nicht symphytisch, er kämpft mit aller Macht und ohne Rücksicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er trotzdem noch ein interessanter Charakter werden könnte.



Der Magier und sein Jugendfreund Tjorne versuchen dem Grauen ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Auch hier bin ich sehr gespannt, wie die Autoren die Geschichte auflösen werden. Die beiden Figuren sind symphytisch, aber auch noch ein bisschen blass und gerade Tjorne hat wegen seiner Taten einen fetten Minuspunkt bekommen.



Dann gibt es noch den Elfen Salarin und die Frau, die als Schiedsrichterin mitgekommen ist. Auch die werden etwas mehr in die Geschichte eingeführt und hin und wieder wird eine Szene aus ihrer Perspektive erzählt. Den Elfen fand ich besonders toll, aber sein Schicksal ist auch traurig.



Urteil: Ein spannender Reihenauftakt mit starken Charakteren und einer guten Geschichte, der sehr viel Lust auf mehr macht. Eine klare Empfehlung für alle Fans von Bernhard Hennen oder allgemein von High Fantasy Büchern. 5 Bücher von mir!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

habs geliebt !!

Catwoman – Diebin von Gotham City
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Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und als etwas Dunkleres ...

Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und als etwas Dunkleres – Catwoman.
Zitat:

Gotham City war dem Niedergang geweiht. Es brauchte nur noch ein wenig Ermutigung. Seite 51

„Er ist ein böser Mensch.“
„Das denken die Leute auch von uns.“
Seite 138

Inhalt:

Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und begibt sich direkt in Gothams Oberschicht. Doch hinter dem Schmuck und dem gedankenlosen Lächeln, steckt ein Geist, ausgebildet von Kriegerinnen, die ihresgleichen suchen. Selina hat ein Ziel – und das wird Gothams selbsternanntem Rächer gar nicht gefallen.
Catwoman: Diebin von Gotham City – Sarah J. Maas
Meinung:

Ein neues Buch von SJM, wie könnte ich da Nein sagen? Das Cover ist leider nicht so mein Fall, das englische fand ich persönlich besser, aber beim Thema „Catwoman“ war es um mich geschehen.

Eine Königin, die in ihre Unterwelt zurückkehrte.
Seite 164

Selina Kyle kämpft um ihr Überleben und für die Gesundheit ihrer Schwester. Als vorbestrafte Jugendliche ist sie nicht wirklich ein Vorzeigekind der Stadt Gotham, aber auch kein Einzelfall. Selina schließt sich den Leopardinnen an, einer Gruppe von Kriegerinnen, die für einen der größten Verbrecherkönige der Stadt arbeiten. Aber selbst in der Umgebung dieser Gang ist niemand sicher. Als plötzlich das Jugendamt vor der Tür steht, muss Selina eine folgenschwere Entscheidung treffen …

Jahre später kehrt sie als Partygirl und Milliardenerbin zurück nach Gotham. Aber ihr Ziel hat sehr wenig mit Champagner und Partys zu tun, viel mehr mit dem Schmuck der Gäste.

Der Schreibstil ist gewohnt wunderbar, weniger blumig als in den Throne of Glass Büchern, aber der Stil verliert keineswegs an Dramatik. Es war eine durchgehende Grundspannung da, die mich an die Seiten gefesselt hat. Immer wieder tauchen Fragen auf oder Charaktere, bei denen mein Herz noch ein bisschen schneller klopfte.

Noch ein Mädchen, das von dieser Stadt gezwungen worden war, zu schnell und zu hart erwachsen zu werden.
Seite 154

Die zweite Stimme in diesem Buch erhält Luke Fox, Sohn von Lucius Fox, den man auch aus den Batman Filmen kennt. Er ist der Superheld dieser Geschichte, Batmans Verbündeter und auf der Jagd nach der geheimnisvollen Diebin, die seit neustem seine Stadt unsicher macht.

Batman selbst erhält keine persönliche Rolle, taucht aber via SMS immer mal wieder auf, was mir persönlich mega gut gefallen hat! Auch einige andere Figuren in dieser Geschichte kennt man aus den Comics oder auch Serien wie „Gotham“ oder dem Film „Suicide Squad“. Für mich als Nerd, war es absolut grandios diese Figuren zu treffen und für einige Zeit mit ihnen zusammen durch die Seiten zu ziehen. Ich hatte total viele Bilder vor Augen und fand es toll, wie sich die Figuren in die Geschichte und das Setting eingefügt haben. Das Setting ist wirklich toll, die Verstecke der „Schurken“, die Galas oder auch die Apartments von Selina und Luke, die natürlich genau nebeneinander liegen müssen. Die Geschichte hat Humor, aber auch viele Schattenseiten, wie man sie von Gotham eben kennt. Ein kleiner Hauch von Liebesgeschichte, ganz ohne Sixpackangeschmachte … Na gut fast ohne.

Lass mich nicht allein in der Dunkelheit. An diesem Ort, an dem wir beide existieren, aber unterschiedlichen Berufungen dienen.
Seite 283

Ein paar kleine Kritikpunkte hätte ich: Für mich wirkte es so, als wären Selina und ihre Schwester am Anfang verpfiffen worden, aber das wurde nicht aufgeklärt. Was ich auch etwas seltsam fand ist, dass Selina in ihrem „neuen Leben“, kaum an ihre Schwester gedacht hat. Ja, das Risiko war zu groß, sie zu besuchen und ich bin auch kein Fan von großer Selbstzerfleischung, aber ein bisschen mehr Gefühl, hätte hier nicht geschadet. Das Ende war ganz schön rasant, ein wahres Gefühlsschleudertrauma.

„Ich dachte, wir seien Freunde.“

(…) „Ich habe keine Freunde.“

(…) „Nun, ich versuche, das zu ändern.“

Seite 229

Urteil:

Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut und bin nicht enttäusch worden. Eine sehr spannende Geschichte mit tollen Figuren, viel Herzklopfen und einem grandiosen Finale. Ein Muss für alle Fans des DC Universums.

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