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Veröffentlicht am 09.09.2020

macht gute Laune ♥

Fangirl auf Umwegen
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„Jeder ist das Zentrum von jemandes Welt.“



„Fangirl auf Umwegen“ ist mein dritter Amelie Roman, ich habe ihn in einem Stück verschlungen und es war einfach unfassbar toll! Ich war nach „Living the ...

„Jeder ist das Zentrum von jemandes Welt.“



„Fangirl auf Umwegen“ ist mein dritter Amelie Roman, ich habe ihn in einem Stück verschlungen und es war einfach unfassbar toll! Ich war nach „Living the Dream“ schon ein großer Fan der Amelie Murmann Schreibkunst, aber dieses Buch hat meine Erwartungen wirklich übertroffen.
Die Charaktere waren unglaublich liebevoll gestaltet, Luna war schon nach den ersten Seiten total sympathisch und ich konnte es gar nicht erwarten, mich mit
ihr in das Harry Potter Abenteuer zu stürzen. Amelie Murmann schafft es, dass man immer wieder ein bisschen in die Irre läuft, was die Handlung angeht und
das hat mir total gut gefallen, weil es wirklich IMMER spannend blieb. Sie hat in kleine Details wie einen Ravenclaw Schal so viel Feenstaub reingesteckt,
dass er mir bald so wertvoll war, wie Dobbys erste Socke.
Auch das Motiv der besten Freundin, die Luna durch Telefonate und Nachrichten durch die Geschichte begleitet, war wunderschön und hat das Bild von Luna
perfekt abgerundet. Der Kameramann Hank war ein witziger Begleiter, dessen Sprüche mal wieder dazu geführt haben, dass mich die Leute in der Bahn schief
anguckten … mittlerweile sollten sie es eigentlich gewohnt sein oder?
Und Leo … tja, was soll ich sagen, ockerfarbene Augen waren erst nicht so meins, aber jetzt … hach.
Er ist ein bisschen fies, aber nicht der typische Bad Boy und er ist auch nicht schmalzig oder glitzernd oder übermäßig unrealistisch verknallt, sondern
einfach Leo und eine sehr gute Mischung aus Charakterzügen und einer ordentlichen Portion Harry Potter Nerd.
Die Geschichte geht schnell voran, es passiert sehr viel, aber nicht zu viel. Man kann super den Überblick behalten, gerät hin und wieder außer Atem, wenn
Luna auf den letzten Sekunden noch versucht eine Aufgabe zu lösen. Diese Aufgaben und Rätsel fand ich übrigens auch besonders gelungen. Respekt an die Autorin, so etwas muss man sich erst einmal ausdenken können! Ich habe beim Lesen gar nicht bemerkt, wie die Zeit verging, ich konnte einfach nicht aufhören.
Und jetzt habe ich unfassbar große Lust auch mal in diese Harry Potter Welt zu fliegen.
Alles in allem kann ich „Fangirl auf Umwegen“ wirklich jeden empfehlen, der Harry Potter mag oder Lust auf ein zuckersüßes Jugendbuch hat.
Ich würde es jederzeit der Hälfte meiner Freunde zum Geburtstag schenken ^-^
Lest es!

„Fangirl auf Umwegen“ ist eine wunderschöne humorvolle Geschichte, die einen lachen und mitfiebern
lässt und den ganzen Tag gute Laune schenkt. Lese-Highlight deluxe.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2020

Ich habe dieses Buch wahnsinnig gerne gelesen

Weil alles jetzt beginnt
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„Du bist kein tragischer Held. Du hast einen Sprung in der Schüssel - das ist etwas völlig Anderes.“
Seite 30

Inhalt:

Als der Anruf kommt, dass Evies Mann tödlich verunglückt ist, sitzt sie gerade im ...

„Du bist kein tragischer Held. Du hast einen Sprung in der Schüssel - das ist etwas völlig Anderes.“
Seite 30

Inhalt:

Als der Anruf kommt, dass Evies Mann tödlich verunglückt ist, sitzt sie gerade im Auto um ihn zu verlassen. Doch wie soll sie der trauernden Familie und Freunden sagen, dass ihr Mann alles andere als der perfekte Arzt war, den sie zu kennen glaubten? Also bleibt Evie, in dem viel zu großen Haus das sie nicht liebt, voller Erinnerungen, die sie bedrücken.
Als ihr bester Freund dann den Baseballstar Dean vorbeibringt, der auf der Flucht vor Presse und Öffentlichkeit eine Bleibe sucht, gründen die zwei kurzentschlossen eine WG. Die erste und einzige Regel: Keine Fragen zu toten Ehemännern und gescheiterten Karrieren. Aber so leicht ist das gar nicht, wenn man sich jeden Tag sieht und einem der Andere immer wichtiger wird …

Meinung:
Ich bin durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil ich es einfach sehr sehr schön finde und jetzt im Nachhinein auch sagen kann, dass es perfekt zum Inhalt der Geschichte passt.

Das Buch startet mit einem Prolog in dem Evie, die gerade dabei ist ihren Mann zu verlassen, erfährt, dass er tot ist. Sie hat Philip nie gesagt, dass sie sich in ihrer Ehe schon seit Jahren schlecht behandelt und gefangen fühlt, auch sonst weiß es niemand. Und nach seinem Tod bringt sie es auch nicht übers Herz jetzt die Wahrheit zu sagen, nicht mal ihrem besten Freund Andy gegenüber.
Die Geschichte selbst, spielt dann beinahe zwei Jahre später. Evie hat sich ein bisschen in sich selbst verloren, sie liebt ihre Ruhe, ein gutes Buch und eine Flasche Wein. Obwohl die Rechnungen sich stapeln, kriegt sie nicht wirklich die Kurve, um eine neue Auftragsarbeit anzunehmen, denn Evie ist selbstständig.

„Ich verstehe es einfach nicht. Um Tessa Vasco macht niemand so einen Wirbel, weil sie nach dem Tod ihres Mannes nicht ständig um die Häuser zieht.“
„Tessa Vasco ist zweiundneunzig.“
„Und?“
Seite 23

Da bringt Andy seinen alten Freund Dean ins Spiel, dessen Kariere gerade den Bach runtergeht und der dringend eine Auszeit braucht. Die könnte er doch in Evies Anbau verbringen, da wäre Platz genug. Andy selbst kann seinen Freund nicht beherbergen, da er zwei kleine und sehr laute Töchter hat. Und schon hat Evie einen Mitbewohner. Das Ganze verläuft sehr sanft und gar nicht seltsam. Ich mochte die freundliche Stimmung, die das ganze Buch und gerade auch dieses Kennenlernen prägt. Für mich hat es gut gepasst und ich fand die Handlung immer nachvollziehbar.

„Ich halte es für sehr vernünftig, den Beziehungsstatus lieber erst dann zu klären, wenn alle angezogen sind.“
Seite 225

Natürlich kommen die zwei sich irgendwann näher und auch die Regel wird schnell gebrochen. Evie öffnet sich Dean gegenüber schnell, aus irgendeinem Grund fällt es ihr leichter ihm gegenüber ehrlich zu sein, was ihren Ehemann angeht. Vermutlich, weil er kein eigenes Bild von ihm hat. Und auch Dean erzählt Evie, wie schlimm es für ihn ist, dass er sein Talent verloren zu haben scheint und wie schwer es ist, vom gefeierten Star zur Last zu werden. Beide Thematiken betreffen mich überhaupt nicht, ich habe weder Ahnung von Ehe noch von Baseball, konnte aber trotzdem gut mit den Beiden mitfühlen und mich in das Buch hineinversetzten.

„Als ich heil wieder runter war, habe ich mein Testament umgeschrieben.“
„Ich hoffe, du vermachst mir etwas Schönes.“
„Du kriegst die Katze. (…) Unter der Bedingung, dass du sie jedes Jahr an Halloween fein herausputzt und mit ihr über die Fifth Avenue läufst. Sonst verlierst du dein Erbe.“
Seite 92


Ich habe die Geschichte von der ersten Seite an gemocht. Es ist ein Buch, mit dem man sich auf der Couch legen und nicht mehr aufstehen möchte. Sie ist voller Humor, aber gleichzeitig auch mit ganz ernsten Themen. Die Figuren sind sympathisch und die ganze Geschichte beweist für mich, dass ein Buch durchaus auch ohne Bad Boy und seitenweise Sex Szenen funktionieren kann ^^ Ich hatte jüngere Figuren erwartet, vielleicht aufgrund des Covers, bin aber mit den Figuren so wie sie waren wunderbar klar gekommen. Auch das Setting und die Gestaltung wie die Figuren eingefügt wurden fand ich toll. Für mich gab es keine Längen, oder Dinge die doppelt waren, ich habe wirklich jede Seite gelesen und rein gar nichts an dieser Geschichte auszusetzten ♥


Urteil: Ich habe dieses Buch wahnsinnig gerne gelesen und empfehle dazu einen regnerischen Herbsttag auf der Couch, Tee und Pizza ^-^

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Fans von Patrick Rothfuss aufgepasst !!

Das Lied des Blutes
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Vielleicht wollte er vor seinem Ende noch einmal jemanden
sein Herz ausschütten, ein Vermächtnis der Wahrheit hinterlassen, damit er
nicht nur als Hoffnungstöter in die Geschichte eingehen würde. Vielleicht ...

Vielleicht wollte er vor seinem Ende noch einmal jemanden
sein Herz ausschütten, ein Vermächtnis der Wahrheit hinterlassen, damit er
nicht nur als Hoffnungstöter in die Geschichte eingehen würde. Vielleicht war
es ein letzter Versuch, seine Seele und die seines Königs reinzuwaschen. (…)
„Also gut, erzählte mir Eure Geschichte.“ Seite 22

Vaelin Al Sorna, der berühmteste Gefangene des Reichs
befindet sich auf dem Weg zu dem Ort, an dem er um sein Leben kämpfen soll.
Einst wurde er im Kloster des Sechsten Orden zum Krieger ausgebildet und jetzt
sind die Namen, die er sich im Kampf verdiente, überall im Land bekannt: Schwert
des Königs, Dunkelklinge, Rabenschatten und am gefürchtetsten: Hoffnungstöter.

Doch wie wurde aus einem einfachen Jungen eine Legende?


Vaelin Al Sorna ist der Sohn eines gefeierten Kriegshelden
und Vertrauten des Königs. Doch als seine Mutter stirbt, verändert sich das
ohnehin schon verschlossene Wesen seines Vaters und schließlich bringt er
Vaelin zu den Toren des sechsten Ordens. Hier werden Krieger ausgebildet, in
allen Künsten des Kampfes und für Vaelin beginnt eine Zeit voller blauer
Flecken, Training und Tod, in dem er einiges über sich selbst und auch über die
Welt, in der er lebt herausfindet.



Aber er findet auch Freunde, denn jeder Junge wird einer
Gruppe zugeteilt, die gemeinsam lernt, trainiert und die Prüfungen bestreitet.
Hier trifft er Dentos, Nortah, Caenis und Brakus, die ihm zu treuen Gefährten
werden. Später gesellt sich noch ein Straßenjunge dazu, der darum bittet einer
von ihnen werden zu dürfen. Doch schon bald stellt Vaelin fest, dass die Dinge
nicht so sind, wie er dachte. Er findet den wahren Grund heraus, warum er zum
Sechsten Orden gebracht wurde und außerdem, dass außerhalb der Tore jemand auf
ihn lauert.



Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der zum
Krieger wird und sich selbst des Öfteren als Mörder bezeichnet. Vaelin ist sehr
selbstkritisch, aber nicht ichbezogen. Für seine Brüder würde er alles tun,
dennoch zweifelt er an dem, was aus ihm wird, denn sie werden dazu erzogen, zu
töten. Der König sieht in ihm eine mächtige Waffe und versucht seiner habhaft
zu werden, während der Anführer des Ordens seine eigenen Pläne hat.

Das Buch ist so aufgebaut, dass man Vaelin am Anfang als
verurteilten Helden auf dem Weg in den Tod trifft. Ein Schreiber, der ihn
begleitet hört sich seine Geschichte an und erfährt sie zusammen mit dem Leser,
mit vier oder Fünf Unterbrechungen, die die Geschehnisse im Jetzt kurz
erzählen. Es hat mich an die Patrick Rothfuss Bücher erinnert, die in einem
ähnlichen Still erzählt werden.



„Ich habe geglaubt schon so viel gelernt zu haben, dachte
er. Doch ich wusste nichts.“ Seite 331



Das Buch ist sehr dick und enthält eine Menge Stoff, es ist
aber keineswegs langatmig. Im Laufe der Geschichte sammeln sich viele Fragen,
sowohl für Vaelin, als auch für den Leser. Es ist eine einfache Sprache, nicht
blumig, der Autor hält sich nicht mit großen Beschreibungen auf, sondern es ist
recht nüchtern. Nichtsdestotrotz hat es mich absolut in seinen Bann gezogen.
Es gibt eine kleine Liebesgeschichte, doch die Freundschaft der Jungen/Männer
steht im Vordergrund. Es gibt Schlachten, Heldenmomente, Treue und Verrat.
Außerdem auch Magie, die im Allgemeinen als „das Dunkle“ bezeichnet wird.



„Vielleicht finden wir einen Ort, wo es keine Könige gibt und
keinen Krieg, keine Menschen, die einander aufgrund ihres Glaubens töten oder
für Geld.“ Seite 699



Ich mochte das Buch wirklich sehr gerne, aber hin und wieder
hatte ich Schwierigkeiten zu folgen und mir fehlte ein bisschen Farbe, was die
Figuren angeht. Ein bisschen was hat mir auch an der Geschichte gefehlt, die
Sprünge hätten vielleicht gekennzeichnet werden können, aber das ist
alles Jammern auf sehr sehr hohem Niveau. Die Sprache war toll und für ein High
Fantasy Buch war alles gut zu verstehen und nicht zu kompliziert. Das Ende war
absolut schockierend, damit hätte ich niemals gerechnet und ich bin super auf
den zweiten Band gespannt!
Alle Fans von Patrick Rothfuss werden sich in diesen
Geschichten wohlfühlen und wen die hohe Seitenanzahl nicht schreckt und noch
weniger der Gedanke, dass es bereits drei Bände in dieser Größe gibt, dem kann
ich Anthony Ryan sehr empfehlen.

In mein Regal werden auf jeden Fall seine anderen Bücher
auch noch einziehen.

Anthony Ryans „Das Lied des Blutes“ ist ein sehr sehr gutes High Fantasy Buch mit viel Stoff, einer spannenden Handlung über das Heranwachsen eines Helden, der sich selbst einen Mörder nennt. eine klare Leseempfehlung für High Fantasy Fans!

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Ein weiterer wunderbarer Voosen Roman

Nova und Avon 2: Avons Rückkehr
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Warum gab es eigentlich keine mathematische Formel, die einem dabei half, blöde Kühe zu verstehen? (Seite 8)

Inhalt:
Nova hat endlich eine beste Freundin und auch ihr Schwarm Fitz scheint nicht mehr ganz ...

Warum gab es eigentlich keine mathematische Formel, die einem dabei half, blöde Kühe zu verstehen? (Seite 8)

Inhalt:
Nova hat endlich eine beste Freundin und auch ihr Schwarm Fitz scheint nicht mehr ganz so schrecklich unerreichbar. Doch dann ist da diese Legende von einem Amulett, das Herzenswünsche erfüllt und plötzlich sind Novas Eltern spurlos verschwunden! Nova fasst einen gewagten Plan: sie will ihre böse Doppelgängerin Avon zurückhexen und um Hilfe bitten. Doch dafür braucht man nicht nur einige schwer zu bekommende Dinge, sondern auch eine Menge Mut und vor allem eine beste Freundin.


Meinung:
Der Einstieg war sehr leicht, ein gewohnt lockerer Schreibstil und hier und da ein paar Einflechtungen von den Geschehnissen aus Band 1 lassen den Leser schnell in Novas Welt eintauchen. Hier herrscht wie immer eine kleine Spur von magischem Chaos. Ihre Eltern sind super beschäftigt, worunter Nova leidet, besonders, weil sie doch so gerne die Unterschrift für das Freizeitwochenende hätte, zu dem auch Fitz geht.
Fitz, Novas heimlicher Schwarm, ist inzwischen offiziell mit Nova befreundet, ganz zum Ärger seiner Schwester, der Schulzicke Viola Alcott.

Wenn man gegen eine magisch-böse Doppelgängerin wie Avon ankam, dann auch gegen eine fiese Hexe wie Viola Alcott.
(Seite 37)

Aber nicht mal Viola kommt gegen Fee an, Novas beste Freundin, die das Übernatürliche ebenso liebt wie Novas Eltern, Nova aber trotzdem treu zur Seite steht. Gemeinsam besuchen die zwei einen Vortag von Novas Mum über ein magisches Amulett, das Herzenswünsche erfüllt. Fee ist natürlich sofort Feuer und Flamme, während Nova lieber über Fitz tagträumt. Außerdem hat Nova immer wieder Albträume von Avon, ihrem bösem Zwilling, in denen Avon zurück in Novas Welt kommt.

Und eines Morgens passiert dann, was der Klappentext schon andeutet: Novas Eltern sind verschwunden. Da hilft nur geballte Freundschaftspower, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen.

Wenn alles, was ich träume, wahr werden würde … dann hätte ich ein Regenbogenhuhn als Haustier und es gäbe jeden Tag Eiscreme zum Frühstück. – Fee
(Seite 64)

Fee ist einfach mein Lieblingscharakter. Sie geht voll in ihrem Hobby auf und lässt sich nicht unterkriegen, selbst wenn man sie wegen ihrer schrillen Outfits belächelt. Sie hat ein mega großes Wissen und ist Nova eine treue Freundin.
Violet ist eine herrliche Zicke und ein wahrer Schulfluralbtraum! Dass ausgerechnet sie Fitz Schwester sein muss, ist wirklich gemein. Er tut mir aber auch Leid, besonders als Avon mal wieder Unruhe stiftet und auch Nova hat es in diesem Buch wirklich nicht leicht.
Ich liebe es, dass die Freundschaft eher im Vordergrund steht, als die Schwärmerei für Fitz.

Wenn Viola ihren Job als Schuldiva aufgibt, kann sie als Sirene arbeiten und mit ihrem schrillen Lachen Schiffe im Meer versenken (Seite 29)

Urteil:
Ein weiterer wunderbarer Voosen Roman mit viel Herz, Magie, Humor und einer großartigen Freundschaft, die weder von bösen Zwillingen noch Schuldiven besiegt werden kann.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Abenteuer kann man nicht planen

Die Wilden Hühner 1
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„Abenteuer kann man doch nicht planen wie Ballett oder so was. Die warten um die Ecke und – zack! Plötzlich sind sie da!“
Seite 13

Inhalt:
Sprotte gründet eine Mädchenbande „Die wilden Hühner“ und ihr ...

„Abenteuer kann man doch nicht planen wie Ballett oder so was. Die warten um die Ecke und – zack! Plötzlich sind sie da!“
Seite 13

Inhalt:
Sprotte gründet eine Mädchenbande „Die wilden Hühner“ und ihr erstes Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten. Was hat es mit dem geheimnisvollen Schlüssel von Oma Slättberg auf sich? Und dann lassen die fiesen Jungs der Pygmäen Bande auch noch Omas Hühner frei. Das ruft nach Rache!


Meinung:
Ich gestehe, dass ich die Wilden Hühner als Kind/Tennie nie gelesen habe. Deswegen hole ich das jetzt grad mal nach, weil es als schwere Bildungslücke bezeichnet wurde.
Band 1 der wilden Hühner wird aus Sprottes Sicht erzählt. Sprotte, deren Mutter Taxifahrerin und deshalb viel unterwegs ist. Und damit Sprotte, die eigentlich Charlotte heißt, nicht allein Zuhause ist, geht sie oft zu ihrer Oma. Doch das ist keine Oma, die einem Kekse zusteckt und den Kopf tätschelt, nein. Oma Slättberg findet, dass Kinder für ihr Essen arbeiten müssen. Also füttert Sprotte die Hühner, zupft Unkraut und putzt alles, was still hält. Gar nicht so leicht, aber irgendwie ist sie trotzdem gern bei ihrer Oma und die Hühner sind ja auch ganz süß.

Doch was Sprotte unbedingt will, ist eine Bande. So wie die Jungs aus ihrer Klasse, die sich zu den Pygmäen zusammengeschlossen haben. Nur natürlich wäre ihre Bande viel schlauer und cooler. Sprottes Freundinnen sind erst gar nicht so begeistert, aber dann lassen sie es doch auf einen Versuch ankommen. Ein Name ist schnell gefunden und auch die erste Mission, denn die Mädchen wollen unbedingt herausfinden, was es mit Omas geheimnisvollem schwarzen Schlüssel auf sich hat.

Doch dann kommen ihnen die Pygmäen in die Quere, eine Bande bestehend aus vier Jungs, die auch mit ihnen in eine Klasse gehen und die lassen einfach Oma Slättbergs Hühner frei! Großer Trouble, denn die Sache ist auch, dass Sprottes Oma gar keine Fremden mag und ihrer Enkelin eigentlich verboten hat jemanden mit ins Haus zu bringen. Aber jetzt, wo sie gerade ihre Schwester besuchen ist, wurde der Hof zum Hauptquatier der Wilden Hühner auserkoren und solange alle Spuren wieder beseitigt werden, kann die Oma ja nichts merken. Oder?

Ein wildes Versteckspiel, gemischt mit Rachefeldzüge und einer Schatzjagd, beginnt. Doch mit der Rache, ist das so ein Ding, denn wenn der eine sich erstmal rächt und dann der andere, hat man ganz schnell einen fiesen Kreis der meist mit einem Knall und Ärger für alle endet.

Aber die Autorin greift auch ernste Themen auf. So wird Willi der Würger, der größte Junge der Pygmäen zum Beispiel zuhause von seinem Vater geschlagen und Trude von den Wilden Hühnern bekommt schon mal das ein oder andere fiese Wort von ihrem Vater zu hören.

Urteil:
Mir hat das Buch richtig gut gefallen, es hatte Humor und Herz und trotzdem auch Tiefe. Ein superschönes Kinderbuch, Geschichten von Cornelia Funke sind einfach zauberhaft. Fünf Bücher von mir und eine klare Leseempfehlung für Mädels in jedem Alter.

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