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Veröffentlicht am 17.10.2021

Fast so schön, wie der erste Teil

Sweet Enemy
1

Wenn man seinen Traum verliert, ist man dann weniger wert?

Als Lucian “Oz” Osmond die schwerste Entscheidung seines Lebens trifft und seine Eiskarriere an den Nagel hängt, hätte er nicht gedacht sich ...

Wenn man seinen Traum verliert, ist man dann weniger wert?

Als Lucian “Oz” Osmond die schwerste Entscheidung seines Lebens trifft und seine Eiskarriere an den Nagel hängt, hätte er nicht gedacht sich so zu fühlen. Leer. Wertlos. Beraubt. Er steht in der Blüte seines Lebens und doch gibt es da nur Kälte und Schmerz. Bis Emma, eine unglaublich talentierte Schauspielerin, auf dem Anwesen seiner Großmutter auftaucht, und Licht in seine Dunkelheit bringt.

Emma ist selbst dabei zu heilen. Ihr Ex Greg, ihre momentane Rolle, ihr Leben in LA – alles ist auf einmal weg. Sie möchte ihre Wunden lecken, ohne das die Presse schon alles raus posaunt und dabei dachte Emma nicht mal im Traum an einen neuen Mann.

Kristen Callihan hat zwei unglaublich tolle Charaktere geschaffen, die sich im Endeffekt ergänzen, wie Ying und Yang es tun. Wo der eine schwächelt, stärkt der andere und umgekehrt. Ich war so beeindruckt von der Ebene, die die zwei für sich fanden, nach langem – echt langem – sinnlichen ran tasten, knisternden Momenten und vielen leckeren Gebäckstückchen. Es war so intensiv und schmerzhaft. Ich habe mit ihnen gelitten, wie auch die Schmetterlinge gefühlt und der leichte Schreibstil dazu, hat mich regelrecht mitgerissen. Auch die Dialoge waren wieder mit diesem süssen, frechen Humor versehen, den ich bei der Autorin so liebe.

Das Setting aufgeteilt in beiden Welten und doch vereint in Rosemont, war wunderschön beschrieben. Ich mochte das Urlaubsfeeling von dem Anwesen und konnte quasi die Zitronenbäume riechen.

Die Nebencharaktere habe ich genauso ins Herz geschlossen, wie Emma und Lucian. Sie tragen eine schön warme, familiäre Note zum Ganzen bei und vor allem Sal ist ja ein verrückter Charakter. Liebenswert und so schön durchgeknallt.

Ich kann euch dieses Buch, vom Weg zweier Menschen, die ihren Wert erkennen müssen und ihre Träume neu erfinden sollten, einfach nur empfehlen. Ich mochte es sehr.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Eine wundervolle Geschichte

The Memories We Make
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Auf den ersten Band der “Fulton University ” – Reihe bin ich erst aufmerksam geworden, nachdem ich Band 2 gelesen habe. Ich wollte natürlich die Geschichte von Reece und Seph auch noch kennen lernen und ...

Auf den ersten Band der “Fulton University ” – Reihe bin ich erst aufmerksam geworden, nachdem ich Band 2 gelesen habe. Ich wollte natürlich die Geschichte von Reece und Seph auch noch kennen lernen und ich hab es nicht bereut.

Persephone ist ein Genie. Seit ihrer Kindheit wurde sie von ihrem Vater gedrillt und dazu angehalten ihren Abschluss an der Universität mit 18 Jahren zu machen um somit einen mathematischen Preis als Jüngste Gewinnern zu ergattern. Einzig die Studienzeit an der Fulton ließ er ihr durch gehen und die will sie nutzen. Eine Liste muss her: Auf eine Party gehen, nacktbaden, ihr Erstes Mal erleben und noch vieles mehr. Klar, dass die schüchterne, etwas eigenwillige Frau gleich mit dem Problem beginnen möchte, das… sagen wir nicht das leichteste ist. Ihre Art und Weise hat mich dabei gleichzeitig zum Lachen gebracht und schockiert zurück gelassen.

Reece hat eine echt harte Zeit hinter sich. Endlich wieder frei von den fiesen Gerüchten hat er nur ein Ziel. Profifootballer werden. Er will sich von absolut nichts aufhalten lassen, bis die süsse Seph auf ungewöhnliche Art in seinem Leben auftaucht und dem großen, starken Kerl alles durcheinander bringt. Erst könnte man meinen, er wäre ein hirnloser Draufgänger, der nur Football, Frauen und Party im Sinn hat, aber man kommt schnell auf den Trichter, dass Reece unglaublich beschützend, sensibel und empathisch sein kann. Er hat was im Köpfchen und das Herz auf jeden Fall am rechten Fleck. Perfekt ist er nicht, aber das wäre auch nicht authentisch und ich Reece wirkt einfach echt.

Ich hatte eine angenehme, amüsante Lesezeit mit diesen zwei unterschiedlichen Charakteren und genoss das Knistern. Es war so süss, wie sie beide auf ihre Art mit sich und auch den Begegnungen gehadert haben. Es war schön mit anzusehen, wie sie sich weiter entwickelten und jeder auf seine Art seine Probleme anging.

Der Schreibstil von Maya Hughes hat mir im ersten Band sehr viel besser gefallen. Die Autorin ließ eine leichte Tiefe mit einfließen, nutze eher den lockeren Sprachgebrauch, sodass man leicht über die Seiten fliegen konnte. Dabei ging aber trotzdem nichts verloren und ich fühlte mich gut abgeholt. Selbst die Nebencharaktere bekamen schon ein paar wichtige Momente, um auf die nächsten Bücher gut aufbauen zu können und ich bin ja schon so gespannt auf mehr.

Ich kann “The Memories We Make” sehr gut empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Diese Reihe übertrifft alle Erwartungen - ICH WILL PRINTS ;)

Hidden Legacy - Smaragdfeuer
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Als Alessandro ging, brach er Catalina damit das Herz, doch dafür war keine Zeit. Als Herrin ihres Hauses und nun auch noch stellvertretende Wächterin der Kongregation Texas’ hat sie mehr als genug zu ...

Als Alessandro ging, brach er Catalina damit das Herz, doch dafür war keine Zeit. Als Herrin ihres Hauses und nun auch noch stellvertretende Wächterin der Kongregation Texas’ hat sie mehr als genug zu tun. Bis Linus ihr einen neuen Fall überträgt, der Catalina im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser bis zum Hals stehen lässt – und Alessandro gibt es gratis dazu.

Lander Morton hat seinen Sohn verloren, als der mit vier Teilhabern “die Grube” wieder trocken legen wollte. Das Gebiet nähe Houston wurde völlig überflutet ein paar Jahre zuvor und wird nun von magisch Deformierten und Obdachlosen bewohnt. Die Sümpfe sind dort echt gefährlich. Als Felix an einem Kabel aufgehangen gefunden wird, ist schon nichts mehr zu retten, aber die Bisse und die verbrannten Beine geben dem Ganzen Rätsel auf. Seid gespannt…

Ich liebe… nein, ich vergöttere dieses Autorenduo. Egal was Ilona Andrews anpackt, es wird ausgeklügelt, unfassbar spannend, voller ironisch-frecher Dialoge und mit einer Prise Leidenschaft garniert.

Dieses Buch ist wieder ein Ausmaß an epischer Fantasy mit so vielen überraschen Wendungen, dass man sich nie langweilt. Das geht einfach nicht! Es gibt eine Menge Emotionen, verschiedene Wesen und Magie, der Extraklasse. Ich will eigentlich gar nicht zu sehr ins Detail gehen, da mir diese epischen Bücher so gut gefallen und ich wirklich keine Spoiler raus hauen möchte.

Catalina und die Mitglieder des Hauses Baylor sind mir echt ans Herz gewachsen und ich freue mich so über den Verlauf. Man erfährt auch wieder ein wenig über Nevada und Connor, oder auch Leon, Runa und Arabella. Es gibt mit der Oma was zu lachen und die arme Mutter erfährt die Geheimnisse wieder mal zum Schluss.

Apropos Schluss. Das nächste Buch wird eine Hardcore – Vernichtung. Ich bin mir sicher. Sie werden kommen und wie eine Plage über Houston ziehen. Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben, denn der Epilog!!!
Ich sag es euch! Schockierend!!

Ich freu mich und hoffe es gibt noch viel mehr von dieser Reihe zu lesen. Hört auf mich und greift zu!

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Süsse Story

Das Avery Shaw Experiment
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Als ihr bester Freund Avery sagt, dass er mehr Zeit für sich alleine möchte, versteht sie das noch. Als der zweite Hammer sie trifft, geht für Avery eine Welt unter und Grayson tritt auf den Plan. Der ...

Als ihr bester Freund Avery sagt, dass er mehr Zeit für sich alleine möchte, versteht sie das noch. Als der zweite Hammer sie trifft, geht für Avery eine Welt unter und Grayson tritt auf den Plan. Der ältere Bruder von Aiden sieht, wie sehr dieser die junge Frau verletzt. Grayson gibt alles um Avery wieder glücklicher zu machen und unterstützt sie dabei gleich noch bei einem ganz speziellen Wissenschaftsprojekt. Was dabei raus kommt, konnte er sich aber nicht denken. Und plötzlich gerät alles durcheinander.

Kelly Oram ist ja bekannt für süsse Jugendbuchlieben und sie begeisterte mich schon das eine oder mal ziemlich mit ihren Geschichten. Auch “Das Avery Shaw Experiment” habe ich regelrecht verschlungen. Es ist einfach nur eine wunderschöne, herzergreifend dramatische, mit ein bisschen Humor versehene Story über ein Mädchen, zwei Jungs, verpasste Chancen, Freundschaft und natürlich die Liebe. Ihr Schreibstil hat mich total abgeholt und ich war schnell am Ende angelangt.

Ich habe Avery und Grayson total ins Herz geschlossen. Auch Aiden hat seine Momente, in denen er sehr sympathisch ist. Ich möchte gar nicht so viel verraten, aber das Buch lohnt sich.

Die Nebencharaktere sind auch individuell und echt cool gestaltet. Ein bisschen mehr Hintergrund der besten Freunde hätte ich mir gewünscht, aber das war jetzt nicht so tragisch. Es ging einfach hauptsächlich um die drei Protagonisten.

Für Zwischendurch ist das ein richtig tolles Jugendbuch und ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Ich bin absolut begeistert!

New Hope - Das Gold der Sterne
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Als der große Indiestar Wyatt Lanter von seiner Managerin ins bescheidene New Hope verbannt wird, um Gras über seine begangenen Eskapaden wachsen zu lassen, könnte man meinen wir haben eine typische Musikergeschichte ...

Als der große Indiestar Wyatt Lanter von seiner Managerin ins bescheidene New Hope verbannt wird, um Gras über seine begangenen Eskapaden wachsen zu lassen, könnte man meinen wir haben eine typische Musikergeschichte vor uns. Das mag vielleicht zu einem kleinen Teil auch stimmen, aber in Wyatt steckt so viel mehr und dann ist da noch Lake. Eine junge Frau voller Kreativität, voller Lebenslust und mit einem einzigartigen Hippiestyle – nicht zu vergessen ihre ganz ganz kleine Sucht nach… hm. Auf jeden Fall macht die junge Lake Wyatt das Leben nicht gerade leicht. Ihr Charme und ihre Natürlichkeit, aber auch ihre ruhige, weise Intelligenz bringen den leidenschaftlichen Musiker ganz schön zum hadern. Hat er seine Entscheidungen richtig getroffen? Aber auch Lake kennt dieses Thema und hat es sicher nicht leicht. Dabei nehmen uns beide an die Hand und wir lernen bei der Findung nach dem Sinn des Lebens auch noch ein bisschen mit.

Natürlich haben beide Protagonisten ihre Problemchen und Päckchen, aber Rose Bloom hat es geschafft Charaktere zu erschaffen, die ausgewogen sind, ihre Sachen nach und nach angehen, und sogar auf reife Art lösen. Ich liebe dieses Buch, weil eben kein Überdrama die Geschichte beherrscht.

Die emotionale Seite der Geschichte ist groß, kommt aber mit einer sanften Intensität daher, ohne aufdringlich zu werden. Ich hatte Gänsehaut auf den Armen und Tränen in den Augen. Es war unglaublich schön, dass Wyatt und Lake so vielfältig sind und ihre Wesenszüge das Buch so lebendig haben werden lassen. Die Leidenschaft, die man spürt, wenn Wyatt offener wird und sein Leben wieder positiv betrachtet, hat mich sehr berührt, und das Lake so gelassen wie ein tiefer See auf manche Ereignisse reagieren konnte, hat mich mächtig beeindruckt – trotz ihres besonderen Rufes, den man in Kleinstädten ja schnell mal weg hat. Doch diese lebensfrohe Frau lässt sich nicht völlig verunsichern. Sie wird ihren Weg schon finden und hat dafür einen selbstbewussten Mann an die Seite gestellt bekommen.

“New Hope – Das Gold der Sterne” beherrschte meine Gedanken aber auch aufgrund des Settings einer atemberaubenden Kleinstadt. Die Natur, die Bindungen, ja sogar die einzelnen Nebencharaktere haben mich vereinnahmt und für sich gewonnen. Malerisch und atmosphärisch beschrieben zog die Autorin mich schon in den ersten Kapiteln in ihren Bann. Ich liebe es einfach und ich kann mir die nächsten Bücher über andere Bewohner dieses süssen, kleinen Städtchens super vorstellen.

Schon während des ersten Teils haben mich sowohl Brax, als auch Emilia, vor allem aber Graham total hibbelig werden lassen. Ich will wissen, was ihr Schicksal ist. Ich habe mich in dieser Familie und bei den Freunden von Lake einfach gleich mit aufgenommen gefühlt. saß quasi mit am Tisch zum Sonntagsessen und wollte mich gar nicht verabschieden.

Ihr seht, ich will einfach viel viel mehr.

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