✨"Was wären wir ohne Wünsche?"✨
Wir fliegen, wenn wir fallen"Unsere Welt besteht aus vielen kleinen Wundern, wir nehmen uns nur zu selten die Zeit für sie.“
So sehe ich dieses Buch von Ava Reed, unter anderem als solch kleines Wunder, das uns daran erinnert sich ...
"Unsere Welt besteht aus vielen kleinen Wundern, wir nehmen uns nur zu selten die Zeit für sie.“
So sehe ich dieses Buch von Ava Reed, unter anderem als solch kleines Wunder, das uns daran erinnert sich Zeit für die kleinen aber auch für die großen Dinge des Lebens, zu nehmen. Sich Zeit nehmen für das Leben.
In „Wir fliegen, wenn wir fallen“ nimmt uns Ava Reed auf die gemeinsame Reise von Yara und Noel mit. Gemeinsam erfüllen sie die 10 letzten Wünsche des verstorbenen Phils. Doch sollen sie einfach nur die Liste erfüllen, weil Phil dazu nicht mehr in der Lage war oder steckt vermutlich noch mehr dahinter? Und welche Entwicklung durchlaufen Yara und Noel als Einzelpersonen und zueinander?
Zehn Wünsche in einem Buch. Klang für mich nach Material für eine ganze Trilogie, aber zehn Wünsche passen auch durchaus in ein Buch. Zwar hatte ich zu Beginn etwas die Befürchtung, dass manche Stellen zu kurz kommen könnten, aber dem war nicht so. Jedes einzelne Ereignis hatte genau die richtige Länge, das eine war mal länger, das andere mal kürzer.
Zu dem war die Geschichte in sich abgerundet. Sie wird im Wechsel aus der Sicht von Yara und Noel erzählt, wodurch man beide Charaktere gleich gut kennen lernt. Durch diesen Wechsel kann man sich wiederum besser in beide Personen einfühlen und versteht welche persönliche Bedeutung die Liste und die Reise für Yara und Noel hat. Wobei ich hier anmerken muss, dass ich das Gefühl hatte, dass die Entwicklung von Yara eher schleppend voran kam und ich manchmal den Eindruck hatte sie ginge einen Schritt zurück als nach vorne. Hingegen Noels Entwicklung am Deutlichsten heraus stach und einem stärkeren, stetigen Anstieg glich.
Die zehn Wünsche haben mir besonders gut gefallen, da kein Wunsch dem anderen glich und jeder für sich besonders war. Passend dazu fand ich es sehr schön, dass Yara jeden erfüllten Punkt auf der Liste in einer anderen Farbe durchgestrichen hat. Ich empfand es als Symbol dafür, dass langsam die Farbe wieder in Yaras graue Welt zurückkehrt.
Komme ich noch zu dem atemberaubenden, wunderschönen Cover, das ein sofortiger „Eyecatcher“ ist. Die Farben und die wehenden Pusteblumen, grandios.
Besonders toll finde ich, dass die Abbildungen, die vorne zu sehen sind Bestandteile der Geschichte sind und nicht nur dazu dienen, damit das Cover schön aussieht. Äußerst rührend und wunderschön, war die Einbindung und somit die Bedeutung, der Pusteblume in die Geschichte, die auf dem Cover und vor jedem neuen Kapitel zu finden ist.
Fazit:
Nach dem Buch „Mondprinzessin“, das mich unbeschreiblich begeistert hat, war „Wir fliegen, wenn wir fallen“ das zweite Buch von Ava Reed, das ich gelesen habe. Und ich kann nur sagen, die nächsten Bücher der Autorin werden nicht sehr lange auf mich warten müssen.
Ich mag es sehr wenn Bücher mit sämtlichen Weisheiten und wahren Aussagen, die das Leben betreffen gefüllt sind. Ich fühle mich durch sie verstanden und sie sorgen dafür, dass das Buch für mich zu etwas besonderem wird. Daher kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der sich selbst finden möchte. Vielleicht ist dieses Buch ja der erste Schritt!
„Worte sind mächtig. Sie können Wunden verursachen, sie aufreißen oder sie heilen. Sie können dich glücklich machen oder dich zerstören. Worte können das so gut, weil sie dich äußerlich nicht berühren, sondern innerlich. Sie dringen in dich ein, sie heilen oder verletzten dich, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen, ohne dass du etwas dagegen tun kannst.“
Und diese Buch ist gefüllt mit mächtigen Worten, die einfach ins Herz, in die Seele eindringen, sobald man sich der Geschichte öffnet und sich auf sie einlässt.
"Hinterlassen wir einen Teil von uns selbst zwischen den Zeilen dieses Buches!"