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Veröffentlicht am 19.05.2022

Ein tolles Fantasybuch

Ashturia
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Auf einen Aufruf der Autorin hin habe ich mich auf ein Rezensionsexemplar dieses wundervollen Schatzes beworben und doch Glück gehabt. Und dann noch als Print, da war ich gleich doppelt glücklich 🥰

Das ...

Auf einen Aufruf der Autorin hin habe ich mich auf ein Rezensionsexemplar dieses wundervollen Schatzes beworben und doch Glück gehabt. Und dann noch als Print, da war ich gleich doppelt glücklich 🥰

Das Cover gefällt mir sehr gut und macht unglaublich neugierig auf die Geschichte.

Den Schreibstil der Autorin mochte ich auch sofort. Locker, leicht und absolut fesselnd erzählt sie den Weg von Liam und Trina. Dass ein Drache bzw. Drachenmädchen dabei war, hat mich zusätzlich verzaubert. Wo ich Drachen doch so sehr liebe, egal in welcher Form sie dargestellt werden. Und Naomi hat hier auch einen ganz besonderen Weg für Fecyre, das Drachenmädchen gefunden.

Die Protagonisten sind einfach nur toll. Und sie entspringen nicht den meist typischen Fantasy Klischees.
Liam ist kein muskelbepackter Held, der das Reich und die holde Jungfrau rettet und selbige dann auch dank seines grandiosen Ausehens und der Heldentaten gewinnt. Er ist dünn, schlaksig und ein Bücherwurm. Und er wächst über sich hinaus. Er lernt seine Grenzen kennen und versucht sie zu bezwingen. Lernt aber auch sie zu akzeptieren und neue Wege zu gehen.

Und Trina ist eine begnadete Kämpferin, die auch genau weiß, wie sie einen Kampf für sich entscheidet. Von klein auf hat sie hat sie Kämpfen gelernt und ist sich ihrer Sache sicher. Auch sie ist keine vollbusige Schönheit, der alle Männer nachschauen.
Genau diese Darstellung der Protas finde ich unglaublich toll. Und erfrischend, denn es hebt sich von anderen Geschichten ab und macht Ashturia zu etwas ganz Besonderem für mich.

Die Handlung ist niemals langweilig, sondern steigert sich von Seite zu Seite Immer mehr. Buch weglegen? Keine Chance. Es gibt die ein oder andere Wendung und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, die Geschichte wäre voraussehbar.

Einzig bei der Lovestory habe ich einem Mini Kritikpunkt. Für mich war die beginnende Zuneigung einfach nicht so recht greifbar, weil sie irgendwie plötzlich einfach da ist. Mir fehlte hier einfach ein wenig ein Weg.
Die Entwicklung hat mir dann aber sehr gut gefallen. Langsam und stetig nähern sie sich an und dies zu begleiten machte ebenso viel Spaß, wie beide auf ihrer Rettungsmission zu begleiten.

Für mich ein rundum gelungenes Fantasybuch, das sehr viel Freude macht. Unbedingte Leseempfehlung. Ein Debüt, wie es nicht viele hinbekommen.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein Highlight

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Dieses Buch ist mir auf instagram wirklich schon sehr oft begegnet. Und jetzt hatte ich das Bedürfnis, es auch endlich zu lesen.

Über das Cover wurde ja schon sehr oft diskutiert, auch ich finde das ...

Dieses Buch ist mir auf instagram wirklich schon sehr oft begegnet. Und jetzt hatte ich das Bedürfnis, es auch endlich zu lesen.

Über das Cover wurde ja schon sehr oft diskutiert, auch ich finde das Original hübscher. Aber der Inhalt des Buches ist ja gleich, daher...

Das Setting, die Universität Stanford, hat mir unheimlich gut gefallen. Der Schwerpunkt liegt hier auf Frauen in wissenschaftlichen Berufen und dies ist wirklich sehr interessant.

Mit gefällt es auch sehr gut, dass die Prota bereits etwas älter sind, also nicht mehr Studienanfänger, sondern Doktorand bzw. Dr.

Beide Hauptprotagonisten waren mir wirklich sympathisch. Olive ist wahnsinnig schlau, aber hat mit Emotionen so ihre Probleme. Sie ist ein wenig verpeilt und leider auch sehr "verkopft". Sie hat das Herz am rechten Fleck und würde für die wenigen Menschen, die sie liebt und an sich heran lässt, alles tun.

Adam hat einen sehr schlechten Ruf unter den Studenten. Olive gegenüber verhält er sich allerdings immer nett und zuvorkommend. Allerdings lernen sie sich auf privater Ebene und nicht als Dozent - Doktorand kennen. Und dies macht bei Adam einen sehr großen Unterschied.

Adam und Olive haben soviel gemeinsam und es ist eine wahre Freude, zuzuschauen wie sich langsam immer mehr aus dem Fake Date entwickelt.

Bei Romance Büchern bin ich persönlich sehr kritisch, was das Drama-Level angeht. Ich mag einfach keine künstlich aufgebauschten Dramen. Und die sucht man hier zum Glück wirklich vergebens. Natürlich kommt das Buch nicht ohne Drama aus. Aber das passt hier so gut ins Buch und vollführt keine plötzliche Wende um 180 Grad.

Für mich ein wirklich wundervolles Buch. Ein echtes Highlight. Und nun muss ich erstmal mit meinem Bookhangover klarkommen...

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Highlight!!!!

Midnight Princess 2: Wie der Tag so dunkel
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Nach dem fiesen Cliffhanger am Ende von Band 1 darf der Leser einen kleinen Blick in Kenrics Vergangenheit werfen, um ihn so besser zu verstehen.

In Band 2 nähern sich Vanya und Kenric (zum Glück!) wieder ...

Nach dem fiesen Cliffhanger am Ende von Band 1 darf der Leser einen kleinen Blick in Kenrics Vergangenheit werfen, um ihn so besser zu verstehen.

In Band 2 nähern sich Vanya und Kenric (zum Glück!) wieder an. Und man bekommt einen Einblick, warum sie so perfekt zueinander passen.

Sie unterstützen sich gegenseitig wo es nur geht und kämpfen für persönliches Glück.

Viele Geheimnisse werden gelüftet und viele Fragen werden beantwortet.

Der zweite Teil stellt alles in den Mittelpunkt: Die Rettung der Reiche vor dem Fluch und die Liebe zwischen Vanya und Kenric.

Für mich ein Highlight!

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Fesselnd, magisch, einfach nur schön

Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell
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Ich freue mich schon so lange auf dieses Buch. Klar, ich hatte auch schon lange die Möglichkeit, es zu lesen. Aber ich lese Reihen eben so gern am Stück.

Schon mit den ersten paar Seiten hat mich Asuka ...

Ich freue mich schon so lange auf dieses Buch. Klar, ich hatte auch schon lange die Möglichkeit, es zu lesen. Aber ich lese Reihen eben so gern am Stück.

Schon mit den ersten paar Seiten hat mich Asuka mit dem Zauber ihrer Worte gefangen. Ich fühlte mich in dieser magischen Welt gleich so wohl und habe jeden neuen Eindruck richtig aufgesaugt.

Vanya war mir vom ersten Augenblick an super sympathisch. Ich habe mit ihr mitgefühlt und mitgelitten. Ihre Entscheidung Südgand zu verlassen, finde ich sehr mutig. Auch in Nordgand lässt sie sich nicht so schnell einschüchtern.

Auch Kenric mochte ich fast sofort. Trotz seiner unnahbaren Art hat er sich um Vanya gekümmert. Er hatte es nicht leicht in der Vergangenheit. Seine Verschlossenheit und Unnahbarkeit ist damit so nachvollziehbar.

Die Welt, in der Kenric und Vanya leben, überzeugte durch die sehr gut ausgearbeiteten Gegensätze. Und ich stellte mir nicht nur einmal die Frage, welche ich wählen würde: Sonne, aber dafür sterben, sobald ich liebe? Oder tiefste Dunkelheit und ich könnte lieben, wenn ich wollte...

Wofür würdet ihr euch entscheiden?

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Ein spannender Blick auf die Geschichte vor 2000 Jahren

Weltgeschichte(n) - König der Könige: Alexander der Große
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Nachdem ich bereits das 1. Buch der Reihe Weltgeschichte(n) über den 2. Weltkrieg gelesen habe, packte mich die Neugier und ich wollte sehen, was Dominic Sandbrook noch zu erzählen hat.

Das Buch über ...

Nachdem ich bereits das 1. Buch der Reihe Weltgeschichte(n) über den 2. Weltkrieg gelesen habe, packte mich die Neugier und ich wollte sehen, was Dominic Sandbrook noch zu erzählen hat.

Das Buch über das Leben von Alexander dem Grossen konnte mich sogar noch mehr überzeugen.

Es liest sich nicht wie ein Geschichtsbuch, sondern eher wie ein Abenteuerroman. Sandbrook fesselt den Leser an den Verlauf der Geschichte. Er hält sich an historische Fakten, lässt aber auch die Mythologie und Sagen und Legenden jener Zeit mit einfließen.

Der Autor schafft es, nicht nur trockenes Geschichtswissen zu vermitteln. Er vermittelt ein Bild des Alexander des Großen als Person. Als König und als Mensch. Liegt er damit immer richtig? Das weiss wohl heute keiner mehr so genau. Aber er schafft etwas anderes: Er begeistert den Leser für Geschichte. Er vermittelt Wissen, über das man staunt und das man nicht 2 Seiten später wieder vergisst.

Witzige Seitenverweise auf andere Wege im Lauf der Geschichte runden das Ganze ab, z.B. über das unbedeutende Rom.

Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich auch: Im englischen Original gibt es eine Karte, in die Alexanders Feldzug eingezeichnet ist. Diese hätte ich mir auch in der deutschen Ausgabe gewünscht. Denn ich muss zugeben, die geographische Einordnung fiel mir das ein oder andere Mal doch recht schwer. Ich hätte gern ein wenig geblättert, hab dazu ein anderes Buch genutzt.

Mit dem letzten Satz des Buches möchte ich meine Rezension gern beenden: "Und vielleicht tragen wir alle einen inneren Alexander in uns, der sich stets fragt, was sich jenseits des Horizonts befindet"

Die Reihe gibt es derzeit noch über den 2. Weltkrieg (Band 1, Zeit der Finsternis) und über den 1. Weltkrieg (Band 3,Weg in die Dunkelheit). Band 4 über Heinrich den VIII (Der zornige Herrscher) erscheint am 31.08.2022 und ich freue mich sehr drauf. Und ich hoffe, dass danach auch Kleopatra übersetzt wird.

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