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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2022

Eine Hexenstory...

Der Club der Rabenschwestern
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Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, locker und leicht fliegt man geradezu durch die Seiten. Bildlich konnte ich mir immer alles super vorstellen.
Ich persönlich lese ja lieber aus der Ich-Perspektive, ...

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, locker und leicht fliegt man geradezu durch die Seiten. Bildlich konnte ich mir immer alles super vorstellen.
Ich persönlich lese ja lieber aus der Ich-Perspektive, was hier sicher durch die beiden unterschiedlichen Sichtweisen noch ein wenig näher am Charakter gewesen wäre.

Die beiden Protagonistinnen haben mir ganz gut gefallen. Beide hatten ihre Ecken und Kanten, bedienten das ein oder andere Klischee, ohne dabei zu klischeehaft zu wirken. Sie hatten ihre Differenzen, aber wenn es drauf ankam, hielten sie zusammen.

Die Handlung war in sich schlüssig. Das Abtauchen in die Welt der Hexen und Hexenzirkel hat wirklich Spaß gemacht. Leider wurden Zauber und Sprüche immer nur kurz erwähnt. Hier hätte ich dann ab und an gern mehr dazu erfahren. Trotz der Sichtweise auf die Hexen kam ich mir öfter nur als Randzuschauer vor, nicht mitten im Geschehen.

Für mich war es ein Buch für Zwischendurch, das ich gern gelesen habe.

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Schöne und tiefgründige Lovestory

The Dream Of Us
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Inhalt:
July möchte gern Cheerleader der NFL werden und für diesen Traum kämpft sie hart. Selbst hat sie sich ein Date Verbot für Footballer auferlegt, denn dies ist bei der NFL untersagt. Dann lernt sie ...

Inhalt:
July möchte gern Cheerleader der NFL werden und für diesen Traum kämpft sie hart. Selbst hat sie sich ein Date Verbot für Footballer auferlegt, denn dies ist bei der NFL untersagt. Dann lernt sie den neuen Quaterback Drew kennen. Ob sie ihm widerstehen kann?

Meine Meinung:
Für mich ist es das erste Buch der Autorin. Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es erzählt allein July. Ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen zu können, mochte ich sehr. Die Autorin schreibt flüssig und fesselt mich mit ihren Worten an das Geschehen.

Toll fand ich auch, dass hier nicht das typische Klischee mit dem Pärchen aus Footballer / Quaterback und Cheerleader erfüllt wird. Die Beziehung der beiden entwickelt sich auf einer ganz anderen, viel tieferen Ebene.

Die Charaktere mochte ich sehr gern. Die sind witzig und originell. Sie kämpfen beide für ihre Träume und versuchen Widerstände möglichst unkompliziert zu beseitigen. Ich liebe die Handynachrichten.

Die Geschichte ist nicht einfach nur eine Lovestory, sondern geht viel tiefer. Es werden wichtige Themen (ich möchte hier knickt spoilern) angesprochen und zugleich auch wieder nur nebenbei ganz normal behandelt. Die Kombination hat mir richtig gut gefallen und macht mir July noch sympathischer.

Leider büßte sie gegen Ende ein paar Sympathien ein, denn dieses ganze Drama zum Schluss hätte nicht sein müssen und passte für mich nicht zu der toughen July. Sie ist stark und hätte eine andere Lösung finden können.

Besondere Sympathiepunkte gehen noch an Benjamin "Bo", Julys Bruder. Mein heimlicher Held ...

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Passender Abschluss

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Inhalt:
Band 3 schließt sofort an den 2. an.

Meine Meinung:
Der Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Bildlich und flüssig konnte ich den Spannungsbogen mitverfolgen. Mal höher, mal flacher stieg ...

Inhalt:
Band 3 schließt sofort an den 2. an.

Meine Meinung:
Der Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Bildlich und flüssig konnte ich den Spannungsbogen mitverfolgen. Mal höher, mal flacher stieg die Spannungskurve an.

Band 3 hatte noch so die ein oder andere Überraschung parat und nicht alles war sofort vorhersehbar.

Ben und Emilia sind in meinen Augen nicht die sympathischsten Protas. Jeder setzt gerne seinen eigenen Kopf durch. Und beide wissen jeweils, was denn in der jeweiligen Situation das Beste wäre. Emilia gibt fast nicht nach.

Im 3. Band mochte ich es dennoch, ihren Weg mitzuverfolgen. Sie arbeiten Hand in Hand. Können sich auf sich selbst, den anderen und auch ihre Freunde der Goldloge 100%ig verlassen.
Ben steht endlich zu Emilia. Richtig toll fand ich ja folgendes Zitat: "... Wir beide...", Er deutete zwischen uns hin und her "... schwächen uns nicht mehr." Das Lächeln, was darauf folgte, war regelrecht boshaft. "Glaub mir, Vater, ich habe es ausgiebig getestet".

Der Showdown war wirklich spannend und auch nicht vorhersehbar. Das Ende hat mir dann auch wieder gut gefallen.

Alles in allem eine Reihe, die ich gern weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Ein interessanter Einblick

#FragEinenMönch
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Ich bin bekennender Atheist und wollte trotzdem dieses Buch lesen. Warum? Nun, wohl aus Neugierde, muss ich sagen.

Die Idee, einem Mönch 100 Fragen zu stellen, fand ich klasse. Das Youtube Video kannte ...

Ich bin bekennender Atheist und wollte trotzdem dieses Buch lesen. Warum? Nun, wohl aus Neugierde, muss ich sagen.

Die Idee, einem Mönch 100 Fragen zu stellen, fand ich klasse. Das Youtube Video kannte ich vorher noch nicht.

Das Buch wirkt schon äußerlich anhand des Covers sehr frisch und modern. Auch die Struktur, die Fotos und die Schriftgröße
finde ich wirklich toll. Fragen und Antworten lesen sich flüssig und gut verständlich.

Das Vorwort stammt von Gregor Gysi und finde ich sehr interessant. Gregor Gysi ist bekennender Atheist, dennoch, oder vielleicht auch genau deswegen, empfiehlt er dieses Buch.

Die Fragen an Pater Nikodemus sind sehr breit gestreut und ich fand alle unheimlich interessant. Die Einblicke über sein Leben im Kloster waren sehr informativ. Auch zu allgemeinen, weltlichen, aktuellen Themen wurden Fragen gestellt, bei denen man vielleicht anfangs nicht gedacht hätte, daß sie einen Mann überhaupt interessieren, z.B. die aktuellen Diskussionen zum Gendern.

Nicht nur einmal hat mich das Buch zum Nachdenken angeregt. Beispielsweise hat Pater Nikodemus erklärt, dass es Atheisten gibt sowie Menschen, denen Religion einfach nur egal ist. Da habe ich schon kurz überlegt, welcher Gruppe ich da angehöre.

Auch teilt Pater Nikodemus nicht alle von der Kirche propagierten Meinungsbilder, das war für mih ebenfalls ein interessanter Aspekt, u.a. beim Thema Homosexualität.

Das Buch hat mir geholfen, ein paar Vorurteile zu zerstreuen. Danke dafür!

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Erst schleppend, dann mitreißend

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Inhalt:
Als Linas Schwester erneut auf einen vermeintlichen Bad Boy hereinfallen, erklärt sie ihr und ihren Freundinnen das Bad Boy Prinzip. Also ein Prinzip, nachdem alle Bad Boys vorgehen, um eine Frau ...

Inhalt:
Als Linas Schwester erneut auf einen vermeintlichen Bad Boy hereinfallen, erklärt sie ihr und ihren Freundinnen das Bad Boy Prinzip. Also ein Prinzip, nachdem alle Bad Boys vorgehen, um eine Frau ins Bett zu bekommen. Linas Freundinen sind skeptisch und so beschließen sie, Lina solle es in einer Challenge am lebenden Objekt beweisen. Dies trifft nun Ben, der alle äußerlichen Merkmale erfüllt...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Es lässt sich super und auch schnell lesen, man fliegt nur so durch die Seiten. Die Geschichte wir allein aus Linas Sicht erzählt.

Auf die Idee mit der Bad Boy Challenge habe ich mich sehr gefreut. Ich war gespannt darauf, wie Lina ihre Punkte prüfen will.

Letztens Endes traf mich bereits beim ersten Aufeinandertreffen ein heftiger Fremdschämmoment. Dies besserte sich leider im weiteren Verlaf nicht so schnell.

Lina ist mit ihrer Challenge von Anfang an sehr verbohrt vorgegangen. Sie hat sich von vornherein eingebildet, ihr 7 Punkte Prinzip Punkt für Punkt zu beweisen und zieht das nun eiskalt durch. Um Recht zu haben. Dieses Verhalten finde ich überaus kindisch.

Ben ist von Anfang an recht geheimnisvoll, aber auch aufmerksam. Er geht auf Lina zu, um wieder irgendwelche Vorhaltungen an den Kopf geschleudert zu bekommen.

Ich konnte lange nicht nachvollziehen, warum Ben so eine Engelsgeduld aufbringen und immer wieder versucht, an dieses freakige Mädel ranzukommen.

Nach etwa 200 Seiten änderte sich für mich allerdings das ganze Empfinden. Mir fiel es leichter, eine Beziehung zumindest zu Ben aufzubauen. Er war mir plötzlich näher und es machte mehr Spaß zu lesen.

Die Geschichte ging dann in eine Richtung, in der sie mir wirklich gefiel. Lina begann, sich zu öffnen. Es wurde allmählich verständlicher, warum sie so gehandelt hat, wie sie es eben tat. Keine Entschuldigung, aber zumindest eine Erklärung. Und Ben schafft es af seine tolle Art, dass ich mit ihm gemeinsam hinter Linas Fassade schauen möchte.

Auch alle Fragen, die sich mir so zwischendurch stellten, wurden noch beantwortet.

Ich würde für die ersten zweihundert Seiten 3 Punkte, für den Rest 5 Punkte geben. Macht zusammen 4.

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