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Veröffentlicht am 23.08.2022

Zu viele Zutaten

Das neunte Gemälde
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Das wirklich Spannende an diesem Roman: Es wurden sehr viele, interessante, historische Tatsachen in die rein fiktive Handlung, eingearbeitet.

Der deutsche, im Jahr 1964 geborene Schriftsteller ...

Das wirklich Spannende an diesem Roman: Es wurden sehr viele, interessante, historische Tatsachen in die rein fiktive Handlung, eingearbeitet.

Der deutsche, im Jahr 1964 geborene Schriftsteller Andreas Storm, war bisher bei einer Kommunikationsfirma als Geschäftsführer tätig.
"Das neunte Gemälde" ist sein Debutroman. Die Reihe erzählt von Lennard Lomberg einem Kunstexperten.

Zum Inhalt:
Bonn 2016 - Flughafen: der Kunsthistoriker Lennard Lomberg erhält einen merkwürdigen Anruf.
Ein, ihm Unbekannter - Hr. Dupret,möchte sich mit ihm zwecks eines bisher verloren geglaubten Gemäldes, austauschen.
Nach diesem Telefonkontakt wird Lomberg Zeuge,von erstaunlichen mitunter befremdlichen Ereignissen.
Auf der Suche nach deren wahren Ursprung und den Hintermännern muss er nun Europaweit, seine Beziehungen spielen lassen. Und er erkennt Verbindungen, von denen er nicht wusste.

Buchgestaltung & Ausführung
Die kreative Buch-Gestaltung springt durch seine kräftige orange-rote Farbgebung, dem Betrachter förmlich ins Auge.
Mit ihren schwarzen Buchstaben sind Titel, Genre und Autorenname plakativ & somit rein informativ.
Mir gefällt das Cover.
Im Buchdeckel wurden Skizzen zu den wichtigsten Schauplätzen: Paris: 1943 & Ceret 2016 eingefügt.
Ein wirklich nettes Detail.
Die im Buch verwendeten Schriftsätze sind etwas klein geraten.
Die Abschnitte werden von kurzen Zeit- & Ortsangaben eingeleitet.

Mein persönlicher Eindruck
Ich war sehr auf diesen Kriminalroman gespannt. A.Strom hat hier tatsächlich stattgefundene, historische Ereignisse im 3. Reich, in die komplett fiktive Erzählung eingebaut.

Erzählstil & Fluss:
Einen guten Lesefluss zu erreichen ist mir hier wirklich nicht leicht gefallen. Die Abschnitte werden mitunter an den spannensten Stellen beendet. Wahrscheinlich um durch Spannungsbögen dem Krimi mehr Momentum zu geben.
Da diese später weder kontunierlich weitererzählt noch wieder aufgenommen wurden, findet jegliches entstandene Momentum ein abruptes Ende.
Das hat eine gewisse Frustation bei mir entstehen lassen.
DIe Erfahrungen, Erlebnisse & Interaktionen der Romanhelden wurde leider durch die häufige Verwendung französischer Bemerkungen und anderen unwichtigen Ausschmückungen verwässert.
Der Hauptstamm der Story ist wirklich sehr interessant und gut recherchiert, nur leider wird dieser, durch die Überbetonung von Nebensächlichkeiten, aus dem Fokus genommen.
Von einer Straffung der Gesamhandlung sowie dem Verzicht kulinarische & andere Vorlieben zu thematisieren, könnte das Buch deutlich profitieren.

Zusammenfassung:
Andreas Storm präsentiert hier eine sehr interessante Erzählung.
Leider führt die Fokussierung auf inhaltliche Nebensächlichkeiten wie z.Bsp.französische Redewendungen sowie die Annahme, historische Hintergründe & darauf basierende, intellektuelle Schlussfolgerungen wären dem Lesenden geläufig, schmälern den Lesegenuss enorm.

Fazit: Ein Romandebut, das durch die fortlaufende Fokussierung auf Nebensächlichkeiten, viel an Spannung und Momentum verloren hat.
Ich vergebe für diesen Roman, den ich eher dem Drama-Genre zuordnen würde: Gute 3 Lesesterne.

ISDN: 978-3462003888
Verlag: KiWi
Seitenzahl: 416
Formate: elektr.,Paperback, CD, Hörbuch
Veröffentlichung: 18.08.2022

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Anders als erhofft

Susanna
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Mit anderem Fokus?

"Susanna" ein neuer Roman aus der Feder von Alex Capus.

Der 1961 in der Normandie geborene, schweizer Schriftsteller ist seit Jahren für seine beachteten Romane im Bereich ...

Mit anderem Fokus?

"Susanna" ein neuer Roman aus der Feder von Alex Capus.

Der 1961 in der Normandie geborene, schweizer Schriftsteller ist seit Jahren für seine beachteten Romane im Bereich von unterschiedlichen Genre, bekannt geworden.

Zum Inhalt: Eine Erzählung anhand einer wahren Begebenheit. Die in der Schweiz 1844 geborene Susanna war mit ihrer Mutter, in die USA ausgewandert.
Ihr Erleben, Abenteuer, Erfahrungen sowie die sie prägenden Begegnungen stehen im Mittelpunkt dieses Romans.

Das Cover zeigt uns eine Fotoaufnahme von der NY Brooklyn Bridge. Diese weckt die Neugier auf die Botschaft welche dieser Roman mit sich bringen wird.

Mein persönliche Leseerlebnis

Erzählstil, Spannung, Fokus und Logik

Der Schreibsstil liest sich gut und flüssig. Eine locker erzählte Geschichte über eine Frau, die Spannendes und Aufwühlendes erlebt hat. Insgesamt kommt das Buch ohne große Spannungsbögen aus. Die Story nimmt den Leser mit auf ihre unterschiedlichsten Lebensetappen. Die Erzählung legt einen starken Fokus auf die Beziehung und den Einfluss der Eltern auf Susanna. Obwohl Susanna sich besonders um das Leben und Überleben der Ureinwohner Amerikas bemüht hat, wurde diesem Fakt relativ wenig Zeit und Buch gewidmet. Das fand ich sehr schade. Gerade mit diesem Fokus war das Buch beworben und somit auch Grund für mein Interesse gewesen.
Der rote Faden in der Geschichte ist wahrscheinlich in den Erfahrungen Susannas im Allgemeinen zu suchen.

Zusammenfassung: Eine unaufgeregte Erzählung.
Gerade in unserer von Kriegen, Klimawandel und Finanzkrisen geprägten Gegenwart, ist dieser Roman für eine ruhige Lese-"Auszeit" geeignet.

Fazit: Ich vergebe eine gute 3* Sterne Bewertung für einen Roman, der rund um das Erleben seiner Protagonistin spielt.
Eine interessante Reise mit kleinen und großen Stippvisiten von Susannas Vita.

ISDN: 978-3446273962
Seitenzahl: 288
Formate: elektr., gebunden Ausgabe sowie Hörbuch
Verlag: Hanser
Veröffentlichung: 25.Juli 2022

Vielen Dank für das Leseexemplar.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Serienstart mit Schwächen

Der Banker
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Sehr entschleunigt
Der Auftakt einer Reihe: "Der Banker" von Siegfried Schneider.

Der Autor wurde 1937 in Bochum geboren. Er ist als Schriftsteller & Drehbuchautor aufgrund seiner Drehbücher in Deutschland ...

Sehr entschleunigt
Der Auftakt einer Reihe: "Der Banker" von Siegfried Schneider.

Der Autor wurde 1937 in Bochum geboren. Er ist als Schriftsteller & Drehbuchautor aufgrund seiner Drehbücher in Deutschland bekannt geworden.

Zum Inhalt:

Meran, Kurort und bekannt weit über Tirols Grenzen hinaus bekannt ist der Ort an dem sich die Geschehen ereignen. Lukas Farner, Chefinspektor der Meraner Kriminalpolizei, und Giovanni Terranostra, Maresciallo bei den Carabinieri werden aufgrund der Ermordung von dem bekanntem Banker Waldner mehr oder weniger gezwungen ihre Meinungsverschiedenheiten zu begraben. Um den Täter dingfest zu machen ist gemeinsame Ermittlung unabdinglich...

Das Cover zeigt mir das Meraner Kurhaus. Der Titel und Zusatz orientiert mich zu Spielort und Serienbeginn.

Mein persönlicher Leseeindruck:

Aufbau, Personen, Spannung, Finale

Die Geschichte wird flüssig und zügig erzählt.Die Spannung innerhalb der Erzählung wird durch viele mögliche Ermittlungserkenntnisse & Richtungen sehr entschleunigt.

Die Unterschiede zwischen den beiden Hauptprotagonisten wurden noch nicht endgültig ausgestaltet. Im Verlauf der Serie werden diese sicher noch bunter und detaillierter entwickelt werden.

Insgesamt ist das in dieser Erzählung jedoch kein großer Makel.

Der Schreibstil ermutigt den Leser sich am "Ermitteln" aktiv zu beteiligen. Das ist ein echte Pluspunkt.

Obwohl das Buch im Anhang einige Begriffe erklärt, fehlte für mich die Übersetzung der italienisch-gehaltenen Dialoge.

Leider konnte mich der Roman nicht so begeistern wie erhofft.

Zusammenfassung:

Durch die fehlende Übersetzung der in der örtlichen Sprache erfolgten Dialoge sowie die vielfachen teilweise "versteckten", Hinweiskrümel haben das Gesamtgeschehen sehr entschleunigt.

Obwohl es sich um ein Buch mit eher geringer Seitenzahl handelt, war es zeitweilig schwierig das Lesen nach einer Pause wieder aufzunehmen.

Um die Gesamtlage im Blick zu haben musste ich öfter die vorherigen Kapitel nochmals lesen.

Das Leseerlebnis benote ich mit guten 3 *Lesesternen.

Die ruhige Erzählweise & besonderen Charaktere werden sicher viele begeisterte Lesefreunde finden.

Format: elektr. & Paperback

ISBN: 9788868395674

Verlag: Athesia-Tappeiner

Veröffentlichung: 13.04.2022

Seitenzahl: 224

Vielen Dank für die Leseunterhaltung und das Leseexemplar.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Schwerer Verlust & Konsequenz?

Der chinesische Zwilling
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"Der Chinesische Zwilling" wurde am 04.04.2022 in verschiedenen Formaten auf dem deutschen Markt veröffentlicht.

Die Autorin: Sarah Engell eine dänische Schriftstellerin wurde 1979 geboren. Seit 2005 ...

"Der Chinesische Zwilling" wurde am 04.04.2022 in verschiedenen Formaten auf dem deutschen Markt veröffentlicht.

Die Autorin: Sarah Engell eine dänische Schriftstellerin wurde 1979 geboren. Seit 2005 schreibt sie Bücher. Ihr bevorzugtes Leserklientel sind Jugendliche und Erwachsene. Im Jahre 2014 hatte sie ihren großen Durchbruch mit dem Bestseller: " 21 Arten zu sterben".

Danach durfte sie sich über weitere Anerkennung freuen.

2017 erhielt sie den Carls-Preis, den Blixen-Preis (2018) und den Claus Deleuran Preis (2018).

Deutsche Übersetzung: Roland Hoffmann

Ich durfte aufgrund einer LovelyBook-Leserunde das elektr. Buchexemplar lesen und bewerten. Vielen Dank an den Verlag.

Das Cover ist ein wahrer "Eyecatcher". Das Farbspektrum verläuft über beige-gold-grau und Titel als auch Autorenname & Verlag, sind in goldenen Buchstaben kenntlich gemacht.

Inmitten dieser Optik ist ein blauer Schmetterling plaziert.

Von einer Nadel durchbohrt an einer Art Leinwand festgepinnt.

Das lässt schon darauf schließen, dass es sich nicht um einen "Friede-Freude-Eierkuchen-Roman" handelt.

ACHTUNG: TRIGGER: Die Geschichte ist sicher für Menschen, die einen ähnlichen Verlust in der Schwangerschaft hinter sich gebracht haben, ein möglicher, starker Trigger.



Zum Inhalt: Jütland/Dänemark

Ein Ehepaar verliert ihr Kind, während der Schwangerschaft.

Beide Elternteile gehen mit dem Verlust in ungewohnter Art und Weise um. Eva kann sich nicht mehr auf die Schulmedizin einlassen. Ihr asiatisch- stämmige Ehemann Steen leidet nach dem Unglück, unter unerklärlichen Lähmungserscheinungen. Zeitgleich wird ihr Leben in einer dänischen Kleinstadt von Ereignissen & unerklärlichen Taten erschüttert.

Obwohl Eva schwer an ihrem persönlichem Schicksal trägt & zudem ihren Mann täglich aufopernd pflegt, will sie Licht in die unheimlichen Geschehen bringen. Sie gefährdet nicht nur sich und ihr Umfeld...

Mein persönlicher Leseeindruck:

Erzählstil, Übersetzung, Spannung, Horror,

Auf dem Klappentext wurde ein "Skandi-Crime-Thriller angekündigt. Mit dieser Info starte ich mein Leseerlebnis. Der gewählte Schreibstil nutzt großteils klare, kanppe Satzstrukturen. Das erleichtert den Lesefluss.

Die deutsche Übersetzung ist sehr gut gelungen.

Zum Großteil gliedert sich die Geschichte in zwei Erzählstränge. Diese werden in der "Ich-Form" erzählt.

Da leider keine weitere Einteilungen, zu den Erzählfäden getroffen wurde, war ich anfangs verwirrt und konnte die Ereignisse weder den Personen noch den Örtlichkeiten, klar zuordnen.

Diese Unklarheiten zwangen mich die Klappentext-Informationen mehrmals nachzuschlagen.

Erst im weiteren Verlauf, wurden Personen und Zugehörigkeiten, dann klarer.



Die Schriftstellerin hat die Emotionen, Gedankengänge aber auch den emotionalen Zwang aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit, zumeist detailliert & sehr emotional berührend vorgetragen.

So wird das Leseerlebnis in manchen Abschnitten zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Zusammenfassung:

Ein als "Skandi-Thriller,angepriesener Roman, der einen geringen örtlichen Bezug aufweist. Ein Thriller, der besser als Horror-Erzählung klassifiziert wäre.

Eine ungewöhnliche Geschichte, die durchaus interessant und spannend, manches Mal beklemmend, vorgetragen wird. Das Finale bindet alle Erzählstränge folgerichtig zusammen und überrascht.

Fazit: Ein Spannungsroman, gespickt mit tiefgreifenden, menschlichen Schicksalen und außerordentlichen & spannenden Entwicklungen.

Ich vergebe eine gute 3* Sterne Bewertung.

ISBN: 9783869749501

Format: elektr. Formate, Taschenbuch & Hörbuch

Verlag: Saga Egmont Bücher

Seitenzahl: 190

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Interessanter Ansatz

Deichfürst
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Regionalkrimi mit historischem Bezug

Die Autorin: Heike van Hoorn, 1971 in Leer/ Emsland geboren, hat nach dem erfolgreichem Studium von Germanistik & Geschichte mit Erreichen des Dr.phil., erfolgreich ...

Regionalkrimi mit historischem Bezug

Die Autorin: Heike van Hoorn, 1971 in Leer/ Emsland geboren, hat nach dem erfolgreichem Studium von Germanistik & Geschichte mit Erreichen des Dr.phil., erfolgreich promoviert.

Das Cover präsentiert uns, den typischen Blick auf einen zum Meer führenden, Dünenweg,
Nur der Schatten einer Person lässt mich leicht "frösteln".

Zum Inhalt:
Kommissar Möllenkamp ist ins Emsland gezogen. Seine Ehefrau Maike und er selber haben so einige, Anlaufschwierigkeiten in ihrer neuen Wahlheimat. Leider lässt ihm ein brutaler Mord, an einem bekannten Bewohner der Ortschaft, keine Zeit sich zu akklimatisieren.
Schnellstmöglich, muss er sein Team übernehmen und auf gemeinsame Ermittlungen einschwören.
Schon nach kurzer Zeit werden weitere, grausame Einzelheiten zu Opfer & Mord bekannt.
Die Ermittlertruppe kämpft mit den Resultaten ihrer Ermittlungen und deren möglichen, politischen Konsequenzen.
Überraschender Weise beginnt auch eine Regionalreporterin, mit höchst eigenen Ermittlungsversuchen.
Diese Einmischung & die internen Teamproblem der Polizei, haben unerwartete Konsequenzen für die Bewohner und Justizbehörden,

Mein persönliches Leseerlebnis:

Erzählstil, Sprachgebrauch, Thematik, Spannung
Die Erzählung beginnt sofort, mit der eigentlichen Geschichte.
Die lokalen Besonderheiten zum Emsausbau, der Schiffwerft und den Auswirkungen auf die Menschen im Emsland, schildert die Autorin absolut lebensnah. Auch Leser, die sich nicht im politischen Umfeld dieser deutschen Region auskennen, werden mühelos Zugang zu der Erzählung bekommen.
Die Story hat zwei zeitliche Erzählstränge.
Einer spielt in den Jahren nach Kriegsende (1945+) sowie einer in der Gegenwart, die sich aber auf die 90iger Jahre bezieht.
Die gesamte Geschichte im "heutigen" Zeitrahmen, wird immer wieder durch Einflechtungen, von friesischem Plattdeutschen Phrasen, regional verankert.
Eine Legende der genutzten Plattdeutschen Phrasen, werden dem Leser im Anhang, zur Verfügung gestellt.
Leider hemmt dieser regionale "Touch", den Lesefluss.
Beide Zeitstränge verfügen wiederholt über Spannungsbögen.
Diese werden leider nicht stringend fortgeführt.
Dadurch verliert die Geschichte an Momentum.
Die geschichtlichen Ereignisse können klar mit tatsächlich, erfolgten geschichtlichen Ereignissen, abgeglichen werden.
Wobei die Erzählung aber insgesamt ein fiktives Geschehen wiedergibt.
Das Ermittlungsende sowie der Plot der Geschichte, werden schlüssig zusammengeführt.

Zusammenfassung:

Eine kurzweilig erzählte Geschichte, die den Leser auffordert, über die stattgefundenen, geschichtlichen Geschehen im Nachkriegs-Deutschland, nachzudenken.
Auch durchaus zeitgemäße, politische Aktionen rund um unseren Einsatz für den Naturschutz und Energiewende, haben hier ihren Platz gefunden.

Fazit:
Eine Erzählung mit sehr großem Potential.
Leider wurde bei der Konstruktion der Erzählung, durch eigenwillige Aktionen der Protagonisten, der Verlauf verwässert sowie viel an Momentum verschenkt.

Ich vergebe eine gute 3* Sterne Lesebewertung.
Sicher ein Roman für Leser, die sich gern mit den geschichtlichen Besonderheiten unseres Landes auseinandersetzen und eine große Portion Regionalität in ihrem Kriminalroman zu schätzen wissen.

Ich danke dem Luebbe Verlag und der Lesejury für mein Leseexemplar.
Meine Bewertung basiert ausschließlich auf meinem persönlichem Leseerlebnis.

Formate: Hörbuch, Elektr. Formate, Taschenbuch
Seitenzahl: 400
Verlag: Luebbe

"Ein Fall für Kommissar Möllenkamp" Krimi-Reihe:
"Deichfürst" ISBN: 978-3-404-18530-6 (2018 )
Neuauflage: 25.02.2022

"Sturmfluch" ISBN: 978-3-7325-5518-5 (2019 )

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