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Veröffentlicht am 18.07.2018

Adel zum Einschlafen

In tödlicher Gesellschaft
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Inhalt: Alex und Kathleen, beide Ermittler, sollen herausfinden, was es mit dem Verschwinden des Schlossherren Felix Graf von Keitenburg auf sich hat. Notgedrungen müssen sie sich unter den Adel mischen, ...

Inhalt: Alex und Kathleen, beide Ermittler, sollen herausfinden, was es mit dem Verschwinden des Schlossherren Felix Graf von Keitenburg auf sich hat. Notgedrungen müssen sie sich unter den Adel mischen, um inkognito zu ermitteln. Doch scheinbar hat so mancher Adeliger sein Geheimnis und für die Ermittler ist es schwer, privat und Arbeit unter einen Hut zu bekommen.

Auch im 3.Teil lernt man beide Ermittler und ihre Privatsituation noch etwas mehr kennen. Stressiger Alltag, vermischt mit privaten Sorgen, sowohl bei der Kindererziehung bei Kathleen als auch Alex Fernbeziehung zu Susa, die ja in anderen Umständen ist. Hier überwogen die privaten Umstände leider etwas mehr, was den Ermittlungsfall selber etwas ausbremst.
Der Vorgesetzte Varenke kommt extrem emotionslos und knallhart rüber, kein Verständnis für persönliche Umstände. Lukas, der Kollege ist ein ziemliches Ekelpaket und legt sich ständig mit seiner Überheblichkeit sowohl mit Kollegen und möglichen Tätern an. Ziemlich unsympathisch.
Die Ermittlung selber ist eher stockig, denn man merkt sehr schnell, dass das überhaupt nicht Alex Ding ist und er mit dem Kopf überhaupt nicht bei der Sache ist. Sollte ein Ermittler solche Dinge nicht besser drauf haben und nicht so sehr auffallen, gerade was peinliche Abläufe angeht? Und Kathleen ist bei der Ermittlung mehr mit anderen Dingen beschäftigt und taucht daher eher etwas am Rande auf. Das ist sehr schade...
Als Krimi würde ich das irgendwie auch nicht so bezeichnen, da der Adel selbst extrem langweilig rüberkommt, das Verschwinden sich relativ schnell erklärt und nicht wirklich temporeich oder spannend wirkt. Einzig Frau Wolf, die Nachbarin von Alex bringt den Leser mit ihrer spitzen Zunge öfter mal zum Schmunzeln, und lockert die Geschichte etwas auf.
Ich hoffe, dass die nachfolgenden Teile dieses Teams ein wenig an Spannung und Unterhaltsamkeit zunehmen, bislang ist es eine eher durchschnittliche Story der beiden Kripobeamten aus Berlin.

Veröffentlicht am 15.06.2018

der Schein trügt...

Das Paar aus Haus Nr. 9
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Inhalt: Sara und Neil freunden sich mit den neuen Nachbarn Gavin und Lou an und schon bald verändert sich das Leben, denn vieles wird in Frage gestellt und oftmals trügt der Schein.

Was passiert, wenn ...

Inhalt: Sara und Neil freunden sich mit den neuen Nachbarn Gavin und Lou an und schon bald verändert sich das Leben, denn vieles wird in Frage gestellt und oftmals trügt der Schein.

Was passiert, wenn man auf einmal andere Ziele und Wünsche hat und welchen Preis muss man zahlen?

Das Buch ist irgendwie anders, hart, ohne Rücksicht auf Verluste, mit teilweise verwunderlichen Handlungen und Dialogen.
Jeder, der die Buchbeschreibung liest, geht wahrscheinlich von etwas anderem aus, stellt sich einen gewissen Ablauf vor und wird doch überrascht, denn das Buch ist so ganz anders, als gedacht.

Die Autorin hat einen speziellen Schreibstil, kurze prägnante Sätze und Abschnitte, die aber dennoch genau zu dieser Geschichte passen.

Ich persönlich bin sehr zwiegespalten, kann mich mit den Charakteren leider weniger identifizieren und teilweise Handlungen nicht nachvollziehen. Am Schluss bleiben einige Fragen offen und obwohl es mit Sicherheit in der Realität öfter so verläuft, so hat es mich teilweise doch schockiert. Ich hab immer gehofft, dass noch ein wenig mehr Spannung auftritt, aber die Handlung ist irgendwann etwas stehengeblieben und hat sich eher wiederholt, was ich sehr schade finde,
Dennoch ist es ein spezielles Buch und wer kurriose, verworrene Geschichten mag, der ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Hab mir so viel mehr versprochen...

Lauf, so schnell du kannst
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Nachdem ich schon das davor erschienene Buch von Linda Howard: Tödliche Verlockung nach den ersten paar Seiten weggelegt habe, was mir überhaupt nicht gefallen hat und ich es auch nicht zu Ende gelesen ...

Nachdem ich schon das davor erschienene Buch von Linda Howard: Tödliche Verlockung nach den ersten paar Seiten weggelegt habe, was mir überhaupt nicht gefallen hat und ich es auch nicht zu Ende gelesen habe, dachte ich, als Linda Howard Fan, probiers mit dem nächsten, der wird bestimmt besser und so wie man es eigentlich von Linda Howard kennt. Aber leider, habe ich, wenn auch diesmal bis zum Ende, durch das Buch gequält.
Zum Inhalt:
Angie ist Wildnisführerin und leider durch die Konkurenz namens Dare kurz vor der Pleite und ihr Ziehvater Harlan, der sie seit Kindheit an kennt und sich seit dem Tod ihres Vaters um sie kümmert, verwaltet den Verkauf ihres Hauses samt Grundstück. Nachdem zwei Kunden sich bei Ihr zum Bärenschießen angemeldet haben, hat er ein komisches Bauchgefühl und beauftragt Dare, unbemerkt auf sie zu achten. Widerwillig versteckt er sich in seinen eigens für Wildnisführungen gebauten Unterschlupf ohne dass Angie etwas davon bemerkt, da Angie in Dare aufgrund ihrer Pleite und dem damit verbundenen Wegzug aus ihrer Heimat den Feind sieht. Es kommt wie es kommen muss, sie trifft auf eine von einem Schwarzbären zerfleischte Leiche und will die Führung abbrechen, da sie die Leiche melden muss. Das passt einem der Kunden gar nicht in seine Pläne und so muss er zu Plan B greifen. In der darauf folgenden Gewitter und Sturmnacht erschießt er den anderen Kunden (Grund: Er hat für ihn Geld gewaschen, sich was abgezweigt und leider ist der Auftraggeber dahinter gekommen). Angie bekommt den Mord mit und Chad der Mörder versucht auch Angie auszuschalten, was nicht ganz gelingt, da auf einmal der Schwarzbär auftaucht und die Leiche "zerflückt". Chad denkt, der Bär wird sich auch um Angie kümmern und flüchtet mit den Pferden. Aber Angie kann auch flüchten, verletzt sich aber am Knöchel und wird von Dare gefunden, den die Schüsse beunruhigt haben. Er bringt sie zu ihrem Unterschlupf und es kommt wie es kommen muss, sie nähern sich an. Als es ihrem Fuß besser geht, wollen sie zurück zum Ausgangspunkt und die Vorfälle melden, treffen aber Chad, der erneut versucht, sie auszuschalten, aber leider von dem Schwarzbären erwischt wird. Natürlich kann Angie ihre Angst vor Bären besiegen und auch den Bären selbst und so kommen sie erschöpft und glücklich wieder zu Hause an....
Fazit:
Die Geschichte hat unwahrscheinlich viele Längen. Hätte man die ganzen Gedankengänge der Personen, inklusive dem Schwarzbären gespart, die nicht wirklich spannend waren, hätte man das Buch um 100 Seiten kürzen können. Ich habe nur quergelesen, wenn wieder einer vor sich hin gedacht hat, teilweise auch, weil es manchmal für mich zu dämlich war.(Auszug:Aber wenn sie Sex mit ihm hatte, während SIE dachte, dass sie ihm etwas schuldete, dann geriet sie in die Kategorie einer Prostituierten, indem sie ihren Körper dazu benutzte, eine Schuld zu bezahlen...Zitatende).
Zum anderen waren es mir einfach zu viele Kraftausdrücke von beiden, teiweise auch in Situationen, die einfach nicht passten.... Für meinen Geschmack einfach zu derb....
Der Schluss war mir auch etwas zu schnell abgewickelt, nachdem sie den Mord und die Leichen samt Bären gemeldet hatten, die Hochzeit zu schnell abgewickelt, Das was das Buch an Längen hatte, wurde am Schluss komplett gespart, der Schluss war einfach gehetzt....
Alles in allem, war es eine nette Geschichte, wenn man die Längen weglässt, aber es hat mich überhaupt nicht umgehauen und passt auch sonst gar nicht zu dem spannenden Schreibstil der Autorin.. Mit den Protagonisten konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, weil mir der Umgang miteinander- erst total abweisend, dann nach der Hilfe von Dare in der Wildnis auf einmal wie ausgewechselt und durch die Umgangsweise teilweise nicht überzeugend war, bedingt durch die derben Ausdrücke. Ich hätte es auch angenehmer gefunden, nicht jede Zerfleischung durch den Bären so ausführlich lesen zu müssen..Dafür war sein Ende etwas komisch beschrieben- 3 Meter vor ihr kam er durch die Schüsse zum Stehen.... Hä? Obwohl die Vorderbeine weggeknickt waren?
Auch Chad, als Idiot und Nichtskönner dargestellt, der das ganze nur wegen seinen Plänen geschauspielert hat, konnte nicht überzeugen, durch sein ganzes Gehabe. Sein Auftraggeber war einfach nur ein arroganter Widerling, bei dem man trotz Ermordung nicht wirklich traurig oder geschockt war.. Bis der Bär kam....
Ich hoffe, dass die nächsten Bücher wieder etwas überzeugender sind, denn L.H. versteht es sonst immer super, spannend und romantisch überzeugend zu schreiben.....

Veröffentlicht am 14.04.2018

Hat nicht wirklich überzeugt...

Verrückt nach Liebe
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Schade, ich habe Rachel Gibson sonst gerne gelesen, aber diese Geschichte war einfach nicht mein Ding. Hab mehr umgeblättert und quer gelesen als alles andere.
Ganze Geschichte war nicht wirklich überzeugend, ...

Schade, ich habe Rachel Gibson sonst gerne gelesen, aber diese Geschichte war einfach nicht mein Ding. Hab mehr umgeblättert und quer gelesen als alles andere.
Ganze Geschichte war nicht wirklich überzeugend, manchmal derb und an manchen Stellen einfach nicht nachvollziehbar.
Manche Passagen waren ganz nett, aber da gab es wesentlich bessere Romane.... Netter neuer Nachbar, kümmert sich um Nachbarsjungen, der eine hübsche Mutter hat, die natürlich geschieden ist.... Der neue Nachbar ist natürlich viel besser als der eigentliche Vater/Ehemann (wie sollte es auch anders sein)...Und so kommt es wie es kommen muss.... Dazu kommen neugierige Bewohner und eine noch neugierigere Großmutter,,,,
Aber mehr auch nicht....

Veröffentlicht am 14.04.2018

Cowboy trifft auf Großstadt

Der Geliebte aus Texas
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Brenda soll ein Interview mit dem bekannten Schriftsteller Frank halten, fliegt an seinen Wohnort, wird von ihm fast über den Haufen gefahren, als Wiedergutmachung lädt er sie zu sich nach Hause ein, um ...

Brenda soll ein Interview mit dem bekannten Schriftsteller Frank halten, fliegt an seinen Wohnort, wird von ihm fast über den Haufen gefahren, als Wiedergutmachung lädt er sie zu sich nach Hause ein, um das Interview abzuhalten und an einer geplanten Party mitzumachen.... Bevor diese steigt reiten sie aus, damit sie die Gegend kennen lernt und dann kommt es wie es kommen muss.....
Kurz darauf erhält er einen Anruf und soll für ein Angebot nach New York kommen. Brenda ist happy, so kann sie mit ihm zusammenbleiben.... Doch er kommt in der Großstadt absolut nicht zu Recht und will wieder in seine Heimat....Ende wird nicht verraten...
Nur so viel- ich habe selten sooft die Augen verdreht, wie bei diesem Roman.... Absolut unrealistisch, teilweise einfach nur dämlich, auch die einzelnen Reaktionen.... sorry, aber das war die bislang übertriebenste und merkwürdigste Kurzgeschichte, die ich je gelesen habe..... Es reizt mich auch nicht, mehr aus dieser Reihe zu lesen.... Schade, denn man hätte echt einiges daraus machen können!