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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2017

konnte mich nicht ganz überzeugen

The Couple Next Door
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Anne und Marcos sind die Eltern der 6 Monate alten Cora. Die Beiden sind bei ihren Nachbarn, Cynthia und Graham, eingeladen. Cynthia möchte das Baby bei der Feier nicht dabeihaben, daher lassen Anne und ...

Anne und Marcos sind die Eltern der 6 Monate alten Cora. Die Beiden sind bei ihren Nachbarn, Cynthia und Graham, eingeladen. Cynthia möchte das Baby bei der Feier nicht dabeihaben, daher lassen Anne und Marco die Kleine zu Hause und schauen alle halbe Stunde abwechselnd nach ihr. Außerdem haben sie das Babyfon dabei. Als Anne und Marco dann heimkommen, steht die Haustüre offen und Cora ist weg. Die Eltern sind geschockt. Was ist mit ihrem Baby passiert?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird vor allem aus Annes bzw. Marcos Perspektive geschildert. Dadurch kennt man auch ihre Gedanken und Gefühle. Man spürt die Verzweiflung und Fassungslosigkeit, aber auch das langsam aufkommende Misstrauen.
Ermittler Rasbach geht den Fall so emotionslos wie möglich an. Er schließt auch die Eltern nicht als Täter aus. Rasbach gefiel mir. Er handelt nachvollziehbar. Nachdem man als Leser die Gedanken der Eltern mitbekommt, ist man ihm manches Mal ein paar Schritte voraus. Es war interessant zu sehen, wie er sich dann langsam ein Bild zusammenfügte.

Ab der zweiten Hälfte kam dann etwas Tempo in die Geschichte. Sie wurde dadurch auch spannender. Gut gefallen hat mir, dass man auch ein bisschen miträtseln konnte. Manche Dinge konnte man zwar schon erahnen, aber es gab auch einige überraschende Wendungen. Am Ende waren dann auch alle offenen Fragen beantwortet. Trotzdem war für mich die Auflösung dann etwas zu konstruiert.

Der Schreibstil der Geschichte ist eher distanziert. Trotzdem liest sie sich leicht und es war auch fesselnd, da man unbedingt wissen will, wie es ausgeht.

Fazit:

Die Geschichte hat einen mitreissenden Schreibstil und einige überraschende Wendungen. Auch mochte ich den Ermittler Rasbach. Zeitweise fehlte mir aber die Spannung und auch die Auflösung konnte mich nicht ganz überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Figuren
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Cover
Veröffentlicht am 02.03.2017

unterhaltsamer Auftakt

Die Chaos-Götter 1: Die Götter sind los
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Elliots Leben ist nicht einfach: Seine Mutter ist krank. Daher muss er sich um sie und um den Hof der Familie kümmern. Daneben macht ihnen die fiese Nachbarin zu schaffen. Auch in der Schule läuft es für ...

Elliots Leben ist nicht einfach: Seine Mutter ist krank. Daher muss er sich um sie und um den Hof der Familie kümmern. Daneben macht ihnen die fiese Nachbarin zu schaffen. Auch in der Schule läuft es für ihn nicht rund. Als Elliot meint, dass sein Leben nicht schlimmer werden könnte, findet er auch noch ein Mädchen im Kuhstall. Es handelt sich um Virgo, ein unsterbliches Sternbild. Die Beiden befreien unabsichtlich den Todesdämon Thanatos. Dieser will die Welt zerstören und Elliot und Virgo müssen ihn davon abhalten. Und so stolpern die Beiden in ein gefährliches Abenteuer ...

Meine Meinung:

Elliot ist ein sympathischer Junge, der viel zu viel um die Ohren hat. Durch die Krankheit seiner Mutter ist er ganz auf sich allein gestellt. Trotzdem versucht er, seine Mutter und sich über Wasser zu halten. Natürlich ist das für einen Schüler nicht ganz einfach. Er tat mir wirklich leid. Als wäre das nicht genug, gibt es hier auch noch eine gemeine Nachbarin, die Elliot zusätzlich das Leben schwer macht. Und plötzlich ist auch noch der Hof der Familie in Gefahr.
Doch Elliots Leben wird gleich noch komplizierter, als Virgo im Kuhstall landet. Sie ist ein unsterbliches Sternbild und kennt sich mit den Gepflogenheiten der Erde und ihren Bewohnern nicht wirklich aus. Das zieht immer wieder lustige Situationen nach sich.

Leider befreien die Beiden dann auch noch Thanatos. Wie gut, dass hier dann endlich verschiedene Götter zur Hilfe kommen. Elliot trifft beispielsweise auf Athene, Zeus und Hermes. Vor allem Hermes gefiel mir hier. Er brachte mich immer wieder zum Schmunzeln. Aber auch die anderen Götter waren sehr unterhaltsam.

Die Geschichte ist rasant und wartet immer wieder mit verrückten Einfällen auf. Sogar die Queen hat hier einen ganz besonderen Auftritt. Natürlich gibt es auch ein bisschen Spannung, da hier sterbliche und unsterbliche Fieslinge ihr Unwesen treiben. Gerade am Ende steigt diese ziemlich an und dann endet die Geschichte mit einem Cliffhanger, da es sich hier um den Auftakt einer neuen Reihe handelt. Man muss also auf die Fortsetzung warten, wenn man wissen will, wie das Abenteuer weitergeht.

Fazit:

Dass es sich um einen Reihenauftakt handelt, war mir anfangs nicht klar. Daher war ich über das offene Ende etwas überrascht. Grundsätzlich fand ich die Geschichte unterhaltsam, aber es ist noch Luft nach oben. Daher gibt es von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine nette Geschichte für zwischendurch

Ausgerechnet wir
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Tom ist ein Einzelgänger und liebt Zahlen. Um seine Chancen bei Frauen zu erhöhen, meldet er sich bei einer Datingseite an. Hier findet er dann auch eine passende Frau: Lisa. Doch das erste Date fällt ...

Tom ist ein Einzelgänger und liebt Zahlen. Um seine Chancen bei Frauen zu erhöhen, meldet er sich bei einer Datingseite an. Hier findet er dann auch eine passende Frau: Lisa. Doch das erste Date fällt anders aus als erwartet: Er trifft nur auf Lisas Mutter. Aber Tom hat Glück. Er trifft Lisa wieder, nur ist sie jetzt eine Konkurrentin um einen Arbeitsplatz bei der Großbäckerei Schwarz. Ob die beiden wirklich glücklich werden?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Tom erzählt. Dadurch lernt man ihn gut kennen. Er ist ein ganz eigener Kerl, der alles im Leben durch Zahlen zu erklären versucht. Ihn mochte ich nach einer Weile gerne, vor allem, da der Sprecher Jacob Weigert ihn richtig lebendig und sympathisch werden lässt.
Die anderen Personen fand ich aber etwas seltsam, vor allem Lisa fand ich sehr unsympathisch. Daher war die Geschichte für mich nicht ganz stimmig. Ich verstand einfach nicht, was Tom in Lisa sah. Sie ist einfach eine sehr komische Person.

Tom versucht daneben noch, sein Karma zu verändern. Er versucht, 28 Tage lang Gutes für andere Menschen zu tun. Doch nicht immer verläuft hier alles glatt. Hier kam es immer wieder zu lustigen Situationen. Tom stellt sich aber auch ein bisschen seltsam an.

Vor allem den Mittelteil der Geschichte fand ich ein bisschen langatmig. Anfang und Ende gefielen mir schon besser.

Der Schreib- bzw. Erzählstil ist flüssig und gut zu hören. Der Sprecher hat eine angenehme Stimme und auch das Erzähltempo hat gepasst.

Fazit:

Alles in allem eine nette Geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

für uns nicht das Richtige

Life changing Food
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In diesem Kochbuch wird das Life Changing Food Prinzip vorgestellt. Hier werden Zutaten verwendet, die sehr nährstoffreich sind. Vor allem sogenannte Superfoods. Diese Ernährungsweise soll unter anderem ...

In diesem Kochbuch wird das Life Changing Food Prinzip vorgestellt. Hier werden Zutaten verwendet, die sehr nährstoffreich sind. Vor allem sogenannte Superfoods. Diese Ernährungsweise soll unter anderem das Immunsystem stärken und Energie geben.

Anfangs erläutert die Autorin das Prinzip. Der Schreibstil ist dabei leicht und verständlich. Es werden hier auch die Grundlagen für eine gesunde Ernährung bzw. Lebensweise aufgeführt. Dies ist leicht zu lesen, aber nicht unbedingt alles neu.

Um die Ernährung auf leichter auf LCF umstellen zu können, ist hier ein 21-Tage-Programm enthalten. Man bekommt also schon für 21 Tage Vorschläge, was man Morgens, Mittags und Abends kochen kann. Außerdem ist anfangs auch eine Einkaufsliste zu finden, so dass man schon einmal einen Überblick erhält, welche Zutaten hier nötig sind. Das hat mir gefallen.

Auch die Aufmachung des Buches ist ansprechend. Es wirkt frisch und modern. Auch der Aufbau der Rezepte ist übersichtlich und die einzelnen Gerichten sind auf den Bildern wirklich lecker fotografiert. Leider gibt es aber nicht zu jedem Rezept ein Bild.
Dafür ist immer ein kleiner Hinweis zu finden, ob das Rezept glutenfrei, laktosefrei, vegetarisch oder vegan ist. Da bei uns aber niemand darauf Rücksicht nehmen muss, spielt es für uns keine Rolle.

Bei den Rezepten habe ich leider auch nicht nicht viel gefunden, was ich auf der Stelle ausprobieren würde. Vor allem gefällt mir nicht, dass in den Rezepten oft Kokos eingesetzt wird, z. B. Kokosöl, -milch, -mehl. Ich mag den Geschmack überhaupt nicht. Leider gibt es auch keinen Hinweis, welchen Ersatz man dafür nehmen könnte. Also bleibt bei diesen Rezepten wohl nur das Ausprobieren. Mich sprechen sie so leider aber nicht unbedingt an.

Fazit:

Alles in allem ein schön aufgemachtes Buch, das bei Gluten- bzw. Lactoseunverträglichkeit wohl interessant ist. Für uns ist es aber nicht das Richtige.

Veröffentlicht am 15.09.2016

etwas spannungsarm

Was wir getan haben
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Die Brüder Nick und Luke und ihre Freundin Katie leben als Kinder in Kenia. Sie haben ein unbeschwertes Leben, bis zu dem Tag, an dem etwas Schlimmes geschieht. Die Eltern verlassen mit ihren Kindern Kenia ...

Die Brüder Nick und Luke und ihre Freundin Katie leben als Kinder in Kenia. Sie haben ein unbeschwertes Leben, bis zu dem Tag, an dem etwas Schlimmes geschieht. Die Eltern verlassen mit ihren Kindern Kenia und die Kinder versuchen, mit diesem Ereignis zu leben. 30 Jahre später treffen Katie und Luke wieder aufeinander. Doch dann verschwindet Luke spurlos. Langsam wird klar, dass sie ihr Geheimnis aus Kindertagen wieder einholt.

Meine Meinung:

Das Buch fängt sehr spannend an. Man bekommt einen kleinen Einblick, wie die Kinder und ihre Familien den besagten Tag im Jahr 1982 verbracht haben. Natürlich wird hier noch nicht klar, was wirklich passiert ist. Dann springt die Geschichte ins Jahr 2013. Ab hier wird die Geschichte abwechselnd aus Katies und Nicks Sicht erzählt. Dadurch bekommt man von beiden einen kleinen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Grundsätzlich finde ich diese Erzählart zwar sehr interessant, aber ich fand Nick einfach nur seltsam und unsympathisch. Katie war für mich ok, mehr aber auch nicht. Für mich war Luke der Sympathieträger. Leider ist er derjenige, von dem man nur wenig erfährt.
Die Geschichte selbst ist zwar interessant, doch ich fand sie etwas spannungsarm. Zwar wollte ich auch wissen, was damals wirklich passiert ist, doch wirklich mitgerissen hat mich die Geschichte nicht. Stellenweise fand ich sie etwas langatmig, da sie nicht wirklich "vorwärts" kommt. Das Ende finde ich gelungen, aber wirklich überrascht hat es mich nicht.

Fazit:

Wirklich berühren konnte mich die Geschichte nicht. Auch hätte ich dem Titel nach eine spannendere Geschichte erwartet. Alles in allem ein Buch für zwischendurch.