Ein großes Kaffeeabenteuer
Der KaffeediebInhalt:
Obediah Chalon, der schon des Öfteren gescheitert ist, wird von der Vereinigten Ostindischen Compagnie beauftragt, den Türken Kaffeepflanzen zu stehlen. Sie lassen ihm bei der Durchführung freie ...
Inhalt:
Obediah Chalon, der schon des Öfteren gescheitert ist, wird von der Vereinigten Ostindischen Compagnie beauftragt, den Türken Kaffeepflanzen zu stehlen. Sie lassen ihm bei der Durchführung freie Hand und so stellt er sich ein kleines Team zusammen, das ihm beim Diebstahl behilflich sein soll. Er hat einen hartnäckigen Gegenspieler, der ihm immer dicht auf den Fersen, aber zum Glück nicht immer auf der richtigen Fährte ist.
Schreibstil:
Das Buch ist in sechs Teile unterteilt, zu deren Beginn jeweils ein schönes Zitat abgedruckt ist. Für mich war der Schreibstil nicht so flüssig, dass ich sofort in die Geschichte abtauchen konnte. Da es viele historische Hintergrundinformationen gab, die mich das Lesen immer wieder unterbrechen ließen, wurde ich oft wieder aus der Geschichte herausgerissen. Was mir die Verarbeitung der vielen historischen Informationen leichter gemacht hat, waren die Briefe, die immer wieder abgedruckt wurden und die vieles erklärten.
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut und passt auch wunderbar zur Geschichte des Buches. Auch die Karte, die auf den Buchinnenseiten abgedruckt ist, hat mir sehr gut gefallen. Dort konnte ich immer wieder nachsehen, wo Obediah und seine Truppe sich gerade befanden.
Charaktere:
Das Buch hält tolle Charaktere bereit, von denen mir einige sehr ans Herz gewachsen sind. Vor allem Obediah und Marsiglio haben mir durchweg gut gefallen. Andere Charaktere wie z.B. die Condessa wurden erst sehr schön einführt, dann habe ich sie aber im Laufe der Geschichte doch etwas vermisst und hätte gerne mehr von ihnen erfahren.
Fazit:
Es handelt sich hier um ein faszinierendes geschichtliches Abenteuer, das mich wirklich oft überrascht und gefesselt hat. Mich hat gestört, dass der eigentliche Diebstahl sehr lange auf sich hat warten lassen. Dadurch empfand ich das Lesen öfters als anstrengend. Die vielen geschichtlichen Infos haben mich zwar sehr interessiert, waren aber für mich etwas zu viel ...