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Veröffentlicht am 05.01.2024

Bezaubernde Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Die Geschichte wird aus der Sicht von Nora erzählt. Dadurch hat man viel Einblick in ihr Seelenleben und ihre Gefühlswelt. Die Handlung besteht aus vielen witzigen Dialogen und Szenen. Trotz allem spielen ...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Nora erzählt. Dadurch hat man viel Einblick in ihr Seelenleben und ihre Gefühlswelt. Die Handlung besteht aus vielen witzigen Dialogen und Szenen. Trotz allem spielen die Themen Angst, Trauer und Verlust eine große Rolle. Ich finde die Balance zwischen Schwermut und Glückseligkeit sind sehr gut gelungen. Manchmal herrscht beim Lesen eine schwere, melancholische Stimmung, die aber nie runterzieht, sondern sich stets positiv und hoffnungsvoll weiterentwickelt. Die Charaktere sind sehr sympathisch. Allerdings bin ich mit ihren Handlungen nicht immer einverstanden und finde, da wurde zu sehr unnötiges Drama eingebaut. Es gab Szenen, da hat es zwischen Nora und Charlie geknistert und im nächsten Moment – puff. Der Aufbau war da zu identisch und nicht mehr überraschend. Die Beschreibungen der Szenerien haben mir gefallen und man konnte sich sehr gut hineinversetzen. Trotzdem finde ich nicht, dass es eine Enemies to Lover Geschichte ist, denn dazu haben sich Nora und Charlie nicht lang genug gekannt.

Book Lovers ist eine bezaubernde Liebesgeschichte, die nicht den gewöhnlichen Weg einschlägt. Die Andeutungen zu den »perfekten Buchliebesgeschichten« sind witzig und die Figuren entwickeln sich, auf der Suche nach ihrem Glück, stets weiter. Das Buch ist perfekt für Romantiker, Träumer und Leser, die gern Lachen wollen.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Abschied aus Briar Creek

Weihnachten in Briar Creek
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Die Beschreibungen des winterlichen Briar Creek konnte ich mir bildlich vorstellen. Besonders die Leckereien die Kara in ihrer Backstube zubereitet hat, klangen köstlich. Natürlich durfte Schnee nicht ...

Die Beschreibungen des winterlichen Briar Creek konnte ich mir bildlich vorstellen. Besonders die Leckereien die Kara in ihrer Backstube zubereitet hat, klangen köstlich. Natürlich durfte Schnee nicht fehlen, ebenso wie einige typische Kleinstadtrituale. Kara und Nate sind beide sehr sympathisch und vor allem ehrgeizig. Sie sind als Pärchen süß zusammen und trotzdem schüchtern. Kara kommt mir leider oft zu naiv rüber, gerade was die geschäftliche Seite betrifft. Obwohl sie nur Cookies bäckt, wird ihr Laden ständig als Bäckerei deklariert. Das finde ich doch arg übertrieben. Da es sich um eine Kleinstadt handelt, finde ich es merkwürdig, dass man in gefühlt jedem Laden einen Kaffee/Trinken kaufen kann. Ich finde einfach, dass es in der gesamten Reihe immer mal wieder Kleinigkeiten gibt, die die Geschichten unlogisch wirken lassen. Von den vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnissen mal ganz zu schweigen. Das hat meinen Lesefluss arg gestört und wurde bei anderen Reihen besser gelöst. Womöglich liegt es einfach auch daran, dass sich kein Protagonist wirklich abheben konnte und alle gleich aalglatt und süß wirken (von den Vergangenheiten mal ganz abzusehen).

Weihnachten in Briar Creek ist ein schöner Abschluss der Reihe. Es gibt romantische und sehr familiäre Situationen, die einen ans Herz gehen. Insgesamt werde ich Briar Creek nicht missen, denn dazu waren die Geschichten eher durchschnittlich, teilweise echt langatmig und konnten mich nicht wirklich packen.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Sinnliche, verruchte und anzügliche Spielereien im verschneiten Schweden

Three Swedish Mountain Men (Why Choose)
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Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich diese Geschichte so entwickeln würde! Wie hat Lily Gold selbst zu Beginn geschrieben: Lass dich nicht vom Cover täuschen! Die Geschichte wird aus der Sicht aller ...

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich diese Geschichte so entwickeln würde! Wie hat Lily Gold selbst zu Beginn geschrieben: Lass dich nicht vom Cover täuschen! Die Geschichte wird aus der Sicht aller vier Protagonisten erzählt. Ich war skeptisch, ob sich jeder Charakter genug entfalten könnte, aber letztlich konnte ich jede Handlung verstehen und nachvollziehen. Die Geschichte von Daisy fand ich etwas zu sehr aufgebauscht und insgesamt hat sie sich doch viel zu schnell auf die Jungs eingelassen. Ich habe ihr die Opferrolle einfach nicht abgenommen. Cole blieb insgesamt recht blass und auch seine Entwicklung vollzog sich zu rasant. Eli und Riven sind dagegen von Anfang an aufrichtig und für mich am sympathischsten. Die Beschreibungen vom verschneiten Schweden und der abgeschiedenen Hütte im Wald konnte ich mir gut vorstellen. Die Sexszenen sind heiß, heiß, heiß und extrem verrucht. Den Schreibstil fand ich erfrischend, frech und ehrlich. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und besonders das Ende war dramatisch und packend.

Three swedish mountain men ist eine anzügliche Vierecksliebesgeschichte mit vielen aufreizenden Sexszenen. Obwohl die Handlung etwas ruckelt, bin ich jetzt schon von Lily Gold begeistert und kann die weiteren Bücher kaum abwarten.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Süße Geschichte, aber miserables Lektorat

Lichter über Golden Creek
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Die Beschreibungen von Golden Creek und den Bewohnern der Stadt haben mir erneut gefallen. Auch die Geschichte rund um Rita und Luke wurde wunderbar ausgearbeitet. Ich finde gut, dass Emma ebenfalls vorkam ...

Die Beschreibungen von Golden Creek und den Bewohnern der Stadt haben mir erneut gefallen. Auch die Geschichte rund um Rita und Luke wurde wunderbar ausgearbeitet. Ich finde gut, dass Emma ebenfalls vorkam und für Band 3 ist ebenso der Grundstein gelegt. Allerdings gibt es bei dieser Reihe ein großes ABER. Die Entwicklung der Figuren geht einfach zu schnell und plötzlich vonstatten. Klar wird kurz erwähnt, dass Luke Rita mag, aber letztlich zeigt er das nach Außen nie. Doch von einer auf die andere Seite sind sie plötzlich ein Paar. Ich fand ihre Szenen süß, aber eben zu kurz und ausdruckslos. Ich hätte mir mehr Gefühle oder Romantik gewünscht. Überhaupt werden alle Problem innerhalb weniger Seiten emotionslos gelöst oder verschwinden auf magische Weise. Mir fehlen am Ende einfach ein paar Seiten. Mal wieder muss ich auf das schlechte Lektorat aufmerksam machen. Es gab erneut zu viele Schusselfehler, die das Lesen einiger Sätze anstrengend gemacht haben. Ich verstehe nicht, warum es auch nur diese Reihe betrifft.

Lichter über Golden Creek ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte an der Westküste von Kanada. Es gibt witzige Momente und etwas fürs Herz. Grundsätzlich sind die Geschichten zu kurz abgehandelt und somit kommen weniger Gefühle der Charaktere auf.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Emotionale Liebesgeschichte, aber keine RomCom

Happy Place
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Ich muss gestehen, dass ich schwer in die Geschichte reingekommen bin. Der Anfang wirkte sehr überdreht, aufgesetzt und alles musste fröhlich rüberkommen. Harriet ist angehende Chirurgin, wirkt auf mich ...

Ich muss gestehen, dass ich schwer in die Geschichte reingekommen bin. Der Anfang wirkte sehr überdreht, aufgesetzt und alles musste fröhlich rüberkommen. Harriet ist angehende Chirurgin, wirkt auf mich aber die ganze Zeit naiv und unglücklich. Die Dialoge sind oft gestellt und nichtssagend. Ich bin beim Lesen schlichtweg abgedriftet. Dabei gefällt mir die Idee und auch der Aufbau, denn der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist durchaus gelungen. Ab der Mitte ändert sich die Geschichte grundlegend – zum Positiven. Ich konnte mich viel besser in Harriet und Wyn hineinversetzen, ihre Handlungsweisen nachvollziehen. Die Figuren bekamen endlich mehr tiefe und die Gefühle wurden ausgearbeitet. Und endlich haben die beiden auch wirklich miteinander geredet. Letztlich ging zwar der RomCom Aspekt völlig unter und für mich hatte die Handlung nichts Humorvolles mehr zu bieten, aber das passt auch viel besser zu dieser Geschichte. Es wirkt alles gelöster und nicht zwanghaft fröhlich dargestellt, sondern die Probleme des Lebens offen angesprochen wurden. Mit dem Ende bin ich vollends zufrieden und ich wünschte, das Buch wäre von Anfang an so authentisch gewesen.

Happy Place ist eine holprige Liebesgeschichte mit vielen Auf und Abs. Während die erste Hälfte völlig überdreht daherkommt, zeigt die zweite Hälfte das wahre Leben mit realen Situationen. Nur mit dem Label RomCom kann ich mich bis zum Schluss nicht anfreunden.

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