Abschied aus Briar Creek
Weihnachten in Briar CreekDie Beschreibungen des winterlichen Briar Creek konnte ich mir bildlich vorstellen. Besonders die Leckereien die Kara in ihrer Backstube zubereitet hat, klangen köstlich. Natürlich durfte Schnee nicht ...
Die Beschreibungen des winterlichen Briar Creek konnte ich mir bildlich vorstellen. Besonders die Leckereien die Kara in ihrer Backstube zubereitet hat, klangen köstlich. Natürlich durfte Schnee nicht fehlen, ebenso wie einige typische Kleinstadtrituale. Kara und Nate sind beide sehr sympathisch und vor allem ehrgeizig. Sie sind als Pärchen süß zusammen und trotzdem schüchtern. Kara kommt mir leider oft zu naiv rüber, gerade was die geschäftliche Seite betrifft. Obwohl sie nur Cookies bäckt, wird ihr Laden ständig als Bäckerei deklariert. Das finde ich doch arg übertrieben. Da es sich um eine Kleinstadt handelt, finde ich es merkwürdig, dass man in gefühlt jedem Laden einen Kaffee/Trinken kaufen kann. Ich finde einfach, dass es in der gesamten Reihe immer mal wieder Kleinigkeiten gibt, die die Geschichten unlogisch wirken lassen. Von den vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnissen mal ganz zu schweigen. Das hat meinen Lesefluss arg gestört und wurde bei anderen Reihen besser gelöst. Womöglich liegt es einfach auch daran, dass sich kein Protagonist wirklich abheben konnte und alle gleich aalglatt und süß wirken (von den Vergangenheiten mal ganz abzusehen).
Weihnachten in Briar Creek ist ein schöner Abschluss der Reihe. Es gibt romantische und sehr familiäre Situationen, die einen ans Herz gehen. Insgesamt werde ich Briar Creek nicht missen, denn dazu waren die Geschichten eher durchschnittlich, teilweise echt langatmig und konnten mich nicht wirklich packen.