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Medea

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2020

Rezension

Nur noch ein einziges Mal
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Ich habe jetzt ja schon einige CoHo-Bücher gelesen, aber nicht alle konnten mich überzeugen. "Hope Forever" und "Maybe Someday" mochte ich zum Beispiel gar nicht. Wiederum konnten mich "Verity", "Nächstes ...

Ich habe jetzt ja schon einige CoHo-Bücher gelesen, aber nicht alle konnten mich überzeugen. "Hope Forever" und "Maybe Someday" mochte ich zum Beispiel gar nicht. Wiederum konnten mich "Verity", "Nächstes Jahr am selben Tag", "Weil ich Layken liebe" und "Never, Never" überzeugen. So ist und bleibt sie eine Autorin, die ich zwar gerne haben, aber nicht liebe. Somit ging ich nicht mit allzu hohen Erwartungen an "Nur noch ein einziges mal" heran.
Ab der ersten Seite war ich zwischen den Zeilen gefesselt. Ich wette, dass, wenn ich nicht noch andere Sachen zu tun gehabt hätte, ich hätte es an einem Tag durchgelesen. Und das passiert mir äußerst selten.
Lilly war mir ab dem ersten Moment sympathisch. Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzten, dass ihre Gefühle, Emotionen und Gedanken zu meinen wurden. Dadurch konnte ich schmunzeln und lachen. Aber auch weinen. Und das sehr oft und intensiv. Es hat mich wirklich fertig gemacht. Seelisch und körperlich. Ich hab mich gefühlt, als hätt ich einen Marathon hinter mir. Was ich irgendwie auch hatte. Auch noch Tage nach beenden des Buches muss ich ständig daran denken. Und ich bin mir sehr sicher, dass ich auch noch Jahre später die gleichen Emotionen haben werde, wenn ich auch nur das Buch im Regal sehe. Nämlich: Trauer, Liebe, Wut, Hass, Verstörtheit, Freude. Eigentlich ALLES.
Eigentlich hasse ich dieses Buch. Aber dadurch, dass ich es so sehr hasse liebe ich es nur noch mehr.
Ebenfalls das Nachwort (, welches ich erst lesen konnte nachdem ich mich etwas gesammelt hatte) hat tiefe Spuren in meinem Herzen hinterlassen.
Eines Tages möchte ich das Buch rereaden. Auch wenn ich mich danach genauso fühlen werde, aber dass ich es tausendmal Wert.

Veröffentlicht am 12.10.2020

Rezension

Wenn du mich küsst
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Die zwei Model auf dem Bild passen leider überhaupt nicht mit der Beschreibung den Hauptpersonen im Buch überein. Auch der Klappentext ist nicht ganz passent. Nathen ist kein richtiger Badboy, außerdem ...

Die zwei Model auf dem Bild passen leider überhaupt nicht mit der Beschreibung den Hauptpersonen im Buch überein. Auch der Klappentext ist nicht ganz passent. Nathen ist kein richtiger Badboy, außerdem finde ich es schade das Monroes Geheimnis schon halb auf dem Klappentext steht, obwohl man im Buch erst gegen Ende ihre ganze Geschichte erfährt.
Das Buch wird in zwei Sichten geschrieben. In der von Monroe und der von Nathen. Das finde ich sehr schon, da man so noch mehr sieht, wie die beiden sich gegenseitig aufbauen. Die Kapitel sind in normale längen gehalten.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelese, weil es mich so sehr gefesselt hat und ich umbedingt wisse wollte wie es weiter geht.
Die Liebesgeschichte ist glaubwürdig und sehr emotional.
Die Idee des ganzen ist nichts neues, aber die Geschichte berührt einen trotzdem sehr.
Die Charaktere sind gut beschrieben und ihr Handeln gut nachvollziehbar.
Das Ende ist mir persönlich zu schnell gegangen. Das hätte man besser machen können. Dennoch war die Geschichte wunderbar. An manchen Stellen hat man ein paar Tränen kullern lassen, an anderen konnte man lachen und wieder anderen Stellen regten zum Nachdenken an. Ein absolut tolles Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 12.10.2020

Rezension

Shore, Stein, Papier
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Per Zufall bin ich auf YouTube auf seine Videotagebücher gestoßen. Nachdem ich mir die ersten fünf angeschaut habe wusste ich: Ich muss unbedingt dieses Buch lesen! Somit bin ich ein paar Tage später in ...

Per Zufall bin ich auf YouTube auf seine Videotagebücher gestoßen. Nachdem ich mir die ersten fünf angeschaut habe wusste ich: Ich muss unbedingt dieses Buch lesen! Somit bin ich ein paar Tage später in eine Buchhandlung gegangen, um mir das Buch zu holen.

Nachdem das Buch bei mir eingezogen ist, habe ich es auch schon bald darauf angefangen zu lesen. Es wurde in 7 Kapitel plus Intro und Outro eingeteilt, die jeweils mit passenden Illustrationen ausgeschmückt sind. Zudem sind vor den meisten Abschnitten Datum und Ort angegeben. Ich liebe die Innengestaltung ja. Vor allem von dem Intro und Outro.

Aber nicht nur die Gestaltung sonder auch der Inhalt konnte mich mehr als nur überzeugen! Das war meine aller erste Biografie. Und sicher nicht meine letzte. Besonders nicht das letzte Buch, welches von Drogen handelt.

Im groben passiert in dem Buch nicht anderes als das $ick Drogen konsumiert, Geld beschafft um die Drogen zu finanzieren und immer wieder im Knast landet. Hört sich jetzt ziemlich langweilig an, aber das ist es nicht. Der Schreibstil ist so packend, dass man das Buch wirklich nicht weg legen kann. Dementsprechend schnell hatte ich es auch beendet. Man darf sich aber über seine Ausdrücke nicht wundern. Es wird nämlich viel Gossensprache verwendet. Größenteils in den Konversationen. Gewöhnt man sich aber schnell dran. Andere sind da zwar sehr empfindlich, aber mir persönlich hat das gar nichts ausgemacht. Schließlich gehört es einfach dazu. Außerdem werden die Emotionen in einem wachgerüttelt. Es ist zum lachen, weinen und aggressiv werden. Oft verspürt man das Gefühl $ick einfach mal zu schütteln, weil er wieder Mist baut und nichts aus seiner Vergangenheit gelernt hat. Ein pures auf und ab.

Schonungslos beschreibt die Biografie ganz gut. $ick erspart dem Leser wirklich nichts. Schon das Intro lässt einem den Mund offen stehen. Beim weiterlesen warten auch noch die ein oder anderen heftigen Textstellen auf einen. Davon herausstechend sind die Zeilen, in denen es um den Entzug geht. Das ist keine schöne Angelegenheit.

Lobenswert ist zudem die Beschreibung der einzelnen Taten und Gefühlen. Alles wurde von dem Gedächtnis heraus aufgeschrieben, aber man liest und währendessen läuft ein Film vor dem inneren Auge ab. Apropos Film... es wäre so cool, wenn die Biografie verfilmt werden würde.

Zum Schluss habe ich noch einen negativen Aspekt. Und zwar sind mir oft Wiederholungen aufgefallen. Einzelne Wörter, aber auch ein oder zwei Sätze die Wiederholt wurden. Das ist allerdings meckern auf ganz hohem Niveau und soll euch nicht daran hindern dieses Buch zu lesen.

Wer sich für Bücher beziehungsweise Filme wie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" oder "Dreizehn" interessiert, für den ist $icks Biografie das Richtige. Und wer keine Lust hat das Buch zu kaufen kann sich auch die Videotagebücher anschauen. Die haben teilweise sogar mehr Informationen zu den Ereignissen, sind aber unstrukturierter. Allerdings finde ich beidese, also Buch und Videos sehr spannend. Die Videos schaut auch mein älterer Bruder und seine Freunde. Den Link zu den Videos schreibe ich euch unter die Bewertung, falls ihr mal vorbeischauen möchtet. Ich kann sie jedem ans Herz legen!

Veröffentlicht am 12.10.2020

Rezension

Die Welt ist böse!
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Schon früher habe ich auf YouTube gebannt den Geschichten von Jarow, dem Autor, gelauscht. Er erzählt von übernatürlichen, unerklärlichen, teilweise unaufgelösten Grusel- und Kriminalgeschichten. Allerdings ...

Schon früher habe ich auf YouTube gebannt den Geschichten von Jarow, dem Autor, gelauscht. Er erzählt von übernatürlichen, unerklärlichen, teilweise unaufgelösten Grusel- und Kriminalgeschichten. Allerdings wurde ich irgendwann zu einem richtigen Angsthasen und habe aufgehört seinen grusligen Geschichten zu lauschen.
Durch Zufall habe ich mitbekommen, dass er ein Buch veröffentlicht hat und es wenig später auch in einer Buchhandlung entdeckt. Da habe ich es sofort mitgenommen. Beim Lesen grusele ich mich nämlich nicht so schnell.
Wie seine Erzähler Stimme in den Videos, bereitet mir auch sein Schreibstil ziemlich viel Gänsehaut. Er beschreibt die einzelnen Fälle so gut und genau, dass man sich fühlt als wäre man bei den schrecklichen Geschehnisse vor Ort gewesen.
Alle Geschichten waren neu für mich und auch unglaublich spannend. Die meisten haben mich immer noch nicht losgelassen. Man denkt und grübelt darüber was da wohl geschehen ist. Vor allem die Djatlow und die Mord im Mondlicht Geschichte finde ich hoch interessant.
Ich war so gefesselt von dem Buch, dass ich es tatsächlich binnen zwei Tagen (lange Schultage) durchgesuchtet habe. Ich zähle es sogar zu meinen bisherigen Jahreshighlights.
Letztes Jahr hatte er ein weiteres Buch geschrieben, was ich auch noch unbedingt lesen möchte.

Veröffentlicht am 12.10.2020

Rezension

Never Doubt
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Emma Scott konnte mich mit der Beautiful Hearts Dilogie so sehr überzeugen, dass ich auch unbedingt ihr neues Buch lesen wollte. So kam eins zum anderen und das Buch landete in meinen Händen.

Schon der ...

Emma Scott konnte mich mit der Beautiful Hearts Dilogie so sehr überzeugen, dass ich auch unbedingt ihr neues Buch lesen wollte. So kam eins zum anderen und das Buch landete in meinen Händen.

Schon der Prolog konnte mich fesseln. Der Schreibstil ist wieder flüssig und bedacht gewählt, dass gefällt mir so gut.

Willows Geschichte bleibt nicht lange ein Geheimnis für uns, somit kann man sie gleich von Anfang an einschätzen und mit ihr mitfühlen. Auch die von Isaac wird zu beginn Größtenteils offenbart um auch seine Gefühle zu verstehen. Es wird abwechselnd aus der Sicht von den beiden geschrieben.

Angie hingegen mochte ich nicht ganz so gerne. Klar, sie ist eine nette und sympathische Person, aber sie ist nicht ganz mein Fall. Im echten Leben wäre sie eher nicht meine Freundin.

Willows Eltern haben mich jedes mal zur Weißglut betrieben. Wie auch einige andere Charaktere. Hier alle aufzulisten und meine Meinung über sie preiszugeben würde den Rahmensprengen. Nur so viel: Die Charaktere waren sehr lebendig.

Mit Theater habe ich nicht sonderlich viel zu tun und auch mit Shakespeare nicht. Nicht mal in der Schule war er ein Thema, deshalb hatte ich etwas Angst, dass ich gar nicht so in die Geschichte rein komme oder etwas mir uhr anfangen kann. Da waren meine Bedenken aber unbegründet.

Die Proben und auch die Aufführungen haben mir richtig gut gefallen. Vor allem die letzte Aufführung bevor der dritte Akt beginnt (ich will nicht Spoilern) hat mir Tränen in die Augen getrieben. Das war so intensiv und überwältigend. Das hat mein Herz wirklich zerrissen. Genauso wie das Ende. Dieser Epilog... Wenn ich den nicht im Zug gelesen hätte, hätte ich so heulen müssen. Aber auch so konnte ich nicht alle Tränen zurück halten. Es war einfach zu schön.

Leider wurden oft Personen vergessen oder nur sehr selten erwähnt, obwohl sie eine Bedeutende Rolle spielen(z. B. Willows Oma, Isaacs Vater). Zwar wurden sie einige Kapitel später meist nochmal erwähnt, aber das hat mir nicht gereicht. Es ist fast so als würde sich aller nur noch um Willow und Isaac drehen und die anderen Figuren werden verdrängt.

So ähnlich ist es auch mit einigen Ereignissen. In dem einem Kapitel das Größte Thema überhaupt und im nächsten wird es schon gar nicht mehr erwähnt.

Dennoch liebe ich die Geschichte mit ihren Macken. Ich freue mich schon so sehr auch weitere Emma Scott Bücher!