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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2019

Skurril, skurriler, Letzte Rettung Paris

Letzte Rettung: Paris
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Skurril, skurriler, "Letzte Rettung Paris", so lässt sich dieses Buch perfekt zusammenfassen. Die Leserinnen werden in diesem Roman Teil der Geschichte um die Witwe Frances, die ihren verstorbenen Mann ...

Skurril, skurriler, "Letzte Rettung Paris", so lässt sich dieses Buch perfekt zusammenfassen. Die Leserinnen werden in diesem Roman Teil der Geschichte um die Witwe Frances, die ihren verstorbenen Mann reinkarniert in ihrem Kater erkennt, ihren Sohn Malcom, der außer Mamasöhnchen - Sein nicht groß was im Leben bewerkstelligt hat und weiterer Bekannten wie einem Privatdedektiv, einem Medium, einem Weinhändler, der Verlobten von Malcom, deren neuen Liebhaber, einer verwittweten älteren Dame und Migrantinnen,. die sich gegen Gewaltexzesse der Polizei wehren.
Dies alles spielt sich in der Stadt der Liebe Paris ab und nimmt immer kuriosere Formen an.
Dem Autor Patrick de Witt gelingt es auf sehr humorvolle Art und Weise die Leser_innen in seinen Bann zu ziehen und sie viel zum Schmunzerln und Lachen zu bringen. Wenn mensch denkt es geht nicht skuriler wird noch eine Stufe zugelegt und irgendwann werden die Charaktere auf ihre Art auch etwas liebenswert und mensch kann sie ins Herz schließen. Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch und zum lachen und amüsieren.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Eigene Wege gehen

Ohne Zweifel selbstständig
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Wer in sich den Wunsch verspürt einmal selbstständig sein zu wollen sieht sich oft mit eigenen Existenzängsten, Sorgen, Infragestellung der eigenen Kompetenz, Unsicherheit über das "Wie" und Bedenkenträgerinnen ...

Wer in sich den Wunsch verspürt einmal selbstständig sein zu wollen sieht sich oft mit eigenen Existenzängsten, Sorgen, Infragestellung der eigenen Kompetenz, Unsicherheit über das "Wie" und Bedenkenträgerinnen im Freundes-, Familien-, und Bekanntenkreis konfrontiert. Die Hürden erscheinen zu hoch als das sie zu bewältigen sein könnten und so kommt es oft dazu, dass der eigene innere Wunsch begraben wird und mensch mit sich und den eigenen Leben umzufrieden ist.
Damit es nicht so weit kommen muss ist es gut von jemanden aus der Praxis zu hören wie es funktioniert hat und was notwendig ist, damit es auch bei einer
m selbst funktioniert.
Genau hier setzt das Buch von Daniel Held an. Es zeigt Perspektiven auf und macht deutlich was notwendig ist, damit das Abenteuer Selbstständigkeit erfolgreich gestaltet werden kann. Die Leser_innen werden grundsätzlich in die Thematik eingeführt, erhalten viele gute Impulse zur Selbstreflexion und vielleicht steht ja dann auch am Ende der Beginn der eigenen Selbstständigkeit.
Ein sehr gelungenes Buch für alle die tiefer in die Materie eintauchen wollen.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Das steinerne Buch

Das Erbe Bereliens
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Die Autorin Silke Katharina Weber versetzt die Leserinnen in diesem zweiten Band der Fantasy Saga erneut nach Berelien und lässt sie an der Suche nach den drei Teilen eines steinernen Buches teilhaben. ...

Die Autorin Silke Katharina Weber versetzt die Leserinnen in diesem zweiten Band der Fantasy Saga erneut nach Berelien und lässt sie an der Suche nach den drei Teilen eines steinernen Buches teilhaben. Auf der einen Seite finden wir hier Rune mit den Gefährtinnen Galen und Fionn, auf der anderen die Tyrannin Ioarin, die alles daran setzt, die Macht des Buches zu erhalten und dies dann für die eigenen Zwecke zu nutzen.
Die Leserinnen finden sich in einer sehr detailliert beschriebenen Fantasy Welt wieder und die Autorin nimmt sich auf den über 600 Seiten genügend Zeit, die Charaktere zu entwickeln und die Leserinnen daran teilhaben zu lassen.
Wer lange Fantasy Abenteuer mag und gerne in diese eintaucht ist hier auf jeden Fall richtig, es lohnt sich aber vorher den ersten Band gelesen zu haben, um gut in die Geschichte hinein zu finden.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Das Licht kommt wieder in die Welt

Licht und Schatten
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Zum Anbeginn der Zeit kamen 23 Mütter auf die Erde, die die Menschen lehrten und Licht, Liebe und Freude auf die Welt brachten. Es gab nur das Helle, Freundliche und Liebevolle, das Dunkle und Böse wie ...

Zum Anbeginn der Zeit kamen 23 Mütter auf die Erde, die die Menschen lehrten und Licht, Liebe und Freude auf die Welt brachten. Es gab nur das Helle, Freundliche und Liebevolle, das Dunkle und Böse wie Haß, Neid oder Gier gab es noch nicht. Bis eine dieser Mütter - Solea - Freude daran fand, das Böse zu entwickeln, so dass den 22 anderen keine Wahl blieb als sie zu vertreiben. Nach Jahrmillionen Jahren kam Solea aber zurück, knechtete ihre Schwestern, erschuf die Dämonen (Zegechem) und setzte ihre Statthalterinnen - die Herrschaften - an die Machthebel der Welt und seitdem ist die Welt kein heller, freundlicher und liebevoller Ort mehr.
Zugleich gab es aber die Prophezeiung, das einmal ein Kind auf die Welt kommen wird, dass die Dunkelheit besiegen und wieder das Licht bringen wird. Und dieses Kind ist die junge Vida, die im Winter des Jahres 1704 in Sibirien geboren wird. Ihr Leben steht unter den Schutz ihrer drei Tanten, die auch zu den 23 Müttern gehören, ihres Vaters und weiterer Begleiter
innen. Gefährdet wird es von dem Wächter, der seit Jahrmillionen auf ihre Geburt wartet, um ihre Seele für Solea zu rauben und von Kraljica, einer der Herrschaften.
Wird es Vida gelingen das Licht in die Welt zu bringen und der Dunkelheit standzuhalten?
Dem Autor Zoran Drvenkar gelingt mit Licht und Schatten ein sehr spannender Roman mit viel Gefühl, Magie und Abenteuer, aber auch für mein Gefühl etwas zu vielen expliziten Gewaltdarstellungen. Die Leser_innen werden sofort in den Bann der Geschichte gezogen, die Zeit fliegt dahin und schon sind die fast 600 Seiten vorbei. Es bleiben für mich noch ein paar Fragen offen, so dass ich auf einen zweiten Teil hoffe

Veröffentlicht am 29.06.2019

Gefangen zwischen den Welten

Der Geist von Cavinello d'Alba
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Die junge Cornelia lebt noch zuhause bei ihren scheinbaren Eltern in Essen, sie hat einen sehr dominanten Freund, der sie heiraten will und arbeitet in einer Bäckerei / Konditorei dessen Chef sie wie eine ...

Die junge Cornelia lebt noch zuhause bei ihren scheinbaren Eltern in Essen, sie hat einen sehr dominanten Freund, der sie heiraten will und arbeitet in einer Bäckerei / Konditorei dessen Chef sie wie eine Tochter behandelt und dessen Sohn sie unbedingt ins Bett bekommen will. Ihre Alltagsroutine ändert sich rapide, als sie erfährt, das sie adoptiert wurde und eigentlich eine italienische Adlige ist, deren Vater vor acht Jahren starb. So reist sie nach Piemont, um das Erbe - eine alte Burg - anzutreten und trifft dort auf den Geist eines Adligen, der im 15. Jahrhundert in ein Bild verzaubert wurde und dieses nur des Nachts verlassen kann. Beide verlieben sich in einander, wie soll es aber eine Zukunft geben, wenn er nur des Nachts heraus kann und sie am Tag aktiv ist?
Der Autorin Caroline Sesta gelingt eine leicht zu lesende Liebesgeschichte mit etwas Magie und Zauberei, wirklich packen konnte mich die Geschichte aber leider nicht, so dass dann auch keine Traurigkeit entstand, als die letzte Seite verklang. Wer eine kurzweilige Geschichte für zwischendurch mag wird hier passend sein, wer zusätzlich noch Tiefe sucht wird leider enttäuscht werden.