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Veröffentlicht am 12.07.2018

Eine durchaus interessante Lektüre

Sommerglück auf Fehmarn
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Klappentext: "Emily, glaub mir. Ich bilde mir das nicht ein: Das Hotel steckt in großen Schwierigkeiten." Der unerwartete Hilferuf ihrer Mutter und die Bitte, rasch nach Hause zu kommen, bringen Emily ...

Klappentext: "Emily, glaub mir. Ich bilde mir das nicht ein: Das Hotel steckt in großen Schwierigkeiten." Der unerwartete Hilferuf ihrer Mutter und die Bitte, rasch nach Hause zu kommen, bringen Emily völlig aus dem Konzept. Zwar hat sie Fehmarn vor Jahren den Rücken gekehrt, das kleine Familienhotel am Strand liegt ihr aber noch immer am Herzen. So aufgeregt ist Emily, dass ihr erst viel später auffällt, dass ihr Freund ihr gerade einen Antrag machen wollte. Nicht das beste Vorzeichen für ihren Plan, die "Strandperle" in ein Romantikhotel umzuwandeln und Verliebten bei der Organisation des perfekten Heiratsantrags zu helfen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin Emily, dennoch gelang es mir nicht so richtig, mich in sie reinzufühlen.

Vom sonnenverwöhnten Fuerteventura geht es für Emily nach einem Hilferuf ihrer Mutter zurück auf die Insel Fehmarn, der sie damals aus gutem Grund den Rücken gekehrt hat. Und dann muss sie auch noch feststellen, dass es schlechter um das Hotel ihrer Familie steht, als bisher angenommen. So müssen Ideen her, um die Katastrophe noch abwenden zu können. Dabei wird sie von einem ganz besonderen Menschen unterstützt.

Die Idee an sich hat mir wirklich gut gefallen und die Handlung war im großen und ganzen recht unterhaltsam, aber gleichzeitig auch ziemlich chaotisch.

Die einzelnen Kapitel beginnen mit Emilys To-do-Liste, die dem Leser zusätzlich einen kleinen Überblick über ihre Aufgaben verschaffen. Ein Epilog bildet am Ende auch noch einen schönen und zufriedenstellenden Abschluss.

Fazit:

Eine doch recht chaotische Geschichte, die durchaus unterhalten konnte und mir insgesamt ganz gut gefallen hat. Dennoch fehlte mir das besondere Etwas und mehr Sommerfeeling. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Ein interessanter Auftakt

Winston Brothers
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Klappentext: Die Zwillinge Beau und Duane Winston teilen zwar ihr verboten gutes Aussehen, ansonsten könnten sie jedoch verschiedener nicht sein. Wo Beau freundlich und zuvorkommend ist, ist Duane verschlossen ...

Klappentext: Die Zwillinge Beau und Duane Winston teilen zwar ihr verboten gutes Aussehen, ansonsten könnten sie jedoch verschiedener nicht sein. Wo Beau freundlich und zuvorkommend ist, ist Duane verschlossen und grüblerisch. Kein Wunder, dass Jessica James schon seit Jahren heimlich für Beau schwärmt, während Duane ihr nur Ablehnung entgegen bringt. Doch als Jessica nach dem College in ihre Heimat Green Valley, Tennessee, zurückkehrt, kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung (inklusive intensiven Knutschens) und Jessica befindet sich mitten im Gefühlschaos. Zumal ihre Rückkehr in die heimatliche Kleinstadt eigentlich sowieso nur kurzfristig sein soll. Aber Duane Winston ist nicht nur schwer zu verstehen, er ist noch schwerer hinter sich zu lassen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen konnte.

Die Charaktere wurden interessant herausgearbeitet. Jessica war schon immer in Beau Winston verliebt, doch als sie ihn ausversehen mit seinem Zwillingsbruder Duane verwechselt, ist das Gefühlschaos vorprogrammiert. Duane ist schon von Anfang an klar, was er will. Nur eine Frau hat ihm jemals so sehr den Kopf verdreht. Doch kann er sie in ihrer Heimatstadt halten?

Ich muss allerdings sagen, dass ich seltsamerweise nur schwer mit den Charakteren warm geworden bin. Dabei weiß ich noch nicht mal so genau, woran es lag. Ein schönes Paar waren sie aber allemal.

Die Liebesgeschichte verläuft auch ganz anders, als ich anhand des Klappentextes erwartet habe. Das ist natürlich einerseits positiv, da die Handlung in der Richtung nicht vorhersehbar war, aber andererseits gefiel mir die Entwicklung anfangs nicht so ganz. Zum Glück war der spätere Verlauf dann doch wieder besser.

Neben der Liebesgeschichte spielt aber auch die Familie eine große Rolle und natürlich fehlen auch Drama und ein bisschen Spannung nicht. Insgesamt also durchaus ein guter Mix.

Fazit:

Ein interessanter Auftakt der neuen Reihe von Penny Reid, der mir insgesamt doch recht gut gefallen hat, auch wenn kleine Längen vorhanden waren. Von Liebe über Drama bis Spannung ist alles dabei. Eine durchschnittliche, aber dennoch lesenswerte Lektüre. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Wünsch dir etwas und glaub ganz fest daran

Sternschnuppengeflüster
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Klappentext: Endlich Ferien! Sechs Wochen Zeit für LENI, sich in Nicks Traumfrau zu verwandeln. Doch irgendwie läuft alles schief ... Genau wie bei AMELIE, deren Eltern sich trennen wollen! Und PAULA? ...

Klappentext: Endlich Ferien! Sechs Wochen Zeit für LENI, sich in Nicks Traumfrau zu verwandeln. Doch irgendwie läuft alles schief ... Genau wie bei AMELIE, deren Eltern sich trennen wollen! Und PAULA? Die könnte längst auf der Schauspielschule sein – wenn ihre Eltern es nur erlauben würden! Alle drei hoffen auf ein Wunder, als sie sich bei STERNSCHNUPPENGEFLÜSTER anmelden. Denn die App macht ein unglaubliches Versprechen: "Bis zum Ende der Sommerferien werden all deine Wünsche in Erfüllung gehen ..."

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist der Zielgruppe (ab 11 Jahren) entsprechend sehr einfach gehalten und leicht verständlich. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptprotagonistinnen, so dass man sie näher kennenlernen kann.

Da ist zum einen Leni, die schon seit Monaten in einen Jungen verliebt ist. Doch ist sie sehr unsicher und fühlt sich mit ihrem Aussehen und ihrem Körper nicht wohl. Amelie ist unglücklich, weil ihre Eltern sich trennen wollen und zu guter Letzt ist da noch Paula, die ihren Traum endlich leben möchte. Wenn ihre Eltern es nur endlich erlauben würden. Der Fokus scheint mir allerdings mehr auf Leni zu liegen und lässt die anderen beiden etwas blasser wirken.

Drei Mädchen in unterschiedlichem Alter, die gerade mit ihrem Leben unzufrieden sind. Da muss eine Lösung her und diese kommt ihnen in Form einer App. Warum sie dann nicht einfach mal austesten und schauen, ob ihre Wünsche endlich in Erfüllung gehen. Diese wurde jedoch nicht auf magische Weise erfüllt, womit ich anhand des Klappentextes irrtümlicherweise gerechnet habe und die ganze Geschichte dann in eine fantasievolle Richtung gelenkt hätte. Doch manchmal kann man Wünsche auch ganz ohne Magie, mit ein bisschen Ansporn und der Hilfe von Freunden in Erfüllung gehen lassen.

Die Grundidee fand ich wirklich schön. Wer hätte nicht gerne solch eine App, um einen Wunsch wahr werden zu lassen. Besonders der positive Ansporn in dieser App war toll. Nur was die drei Mädchen schließlich in Bezug auf Leni machen, war für meinen Geschmack dann doch etwas zu viel des guten. Ihre Entwicklung hat mir wiederum gefallen.

Fazit:

Eine kurzweilige Geschichte über die erste Liebe und Freundschaft, mit einer süßen Idee, die Mädchenherzen ein bisschen Zuversicht schenkt. Ich hätte nur gerne mehr über die App erfahren, die dann doch etwas unterging. Insgesamt ist es dennoch ein schönes Buch für Mädchen zwischen 11 und 13 Jahren. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Happy End im Schnee?

Schneeflockennovelle
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Klappentext: Es ist Frühling, doch der Winter hält noch einmal Einzug zu Ingrids Hochzeit. Das ist kein gutes Zeichen, findet sie. Ihre arrangierte Ehe mit Landwin soll den Frieden zwischen ihren Ländern ...

Klappentext: Es ist Frühling, doch der Winter hält noch einmal Einzug zu Ingrids Hochzeit. Das ist kein gutes Zeichen, findet sie. Ihre arrangierte Ehe mit Landwin soll den Frieden zwischen ihren Ländern besiegeln, aber eigentlich hatte sich Ingrid eine andere Zukunft vorgestellt. Während ihre Schwestern ihren Träumen folgen, kann sie sich nur schwer an den Gedanken gewöhnen, den Rest ihres Lebens als Erzherzogin zu verbringen. Und auch, wenn ihr Zukünftiger das Idealbild eines Mannes darstellt, sieht sie schnell, dass sich ihre Herzen einfach nicht für einander erwärmen können. Das passende Herz findet sie dagegen in jemanden, von dem sie es nicht erwartet hätte.

Meine Meinung:

Ich habe den Debütroman „A Fairy Tale“ von Anja Stephan bereits mit großer Begeisterung gelesen und war daher auch schon ganz gespannt auf ihre kleine Schneeflockennovelle.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Erzählt wird die Geschichte zum größten Teil aus der Sicht von Ingrid, doch auch der Mann ihres Herzens kommt zwischendurch zu Wort. So konnte ich die beiden ein klein wenig kennenlernen.

Ingrid ist eine mutige und kluge Frau. Sie weiß genau, was sie will und ist politisch sehr interessiert. Ihr zukünftiger Ehemann Landwin ist dagegen ein selbstverliebter und arroganter Schönling, der gerne über sich selbst und den Krieg redet. Ich konnte ihm einfach nichts abgewinnen. Sein Bruder Mordechai ist das genaue Gegenteil von ihm und war mir auch irgendwie sympathisch. Ich hätte ihn nur gerne noch näher kennengelernt.

Da die Kurzgeschichte gerade mal knapp um die 100 Seiten umfasst (als Ebook knapp um die 70 Seiten), darf man natürlich nicht mit Tiefgang rechnen. So lernt man die Charaktere auch eher nur oberflächlich kennen. Die Handlung hat dabei einen leicht märchenhaften Touch, jedoch nahm mir die Politik und der Krieg etwas zuviel Raum ein. Ich hätte mir stattdessen mehr von der Liebesgeschichte gewünscht. Da die Protagonisten eigentlich überhaupt nicht heiraten wollten, kam auch keine richtige Romantik auf.
Zeitlich konnte ich die Geschichte leider nicht genau zuordnen, was mich aber nicht unbedingt gestört hat.

Fazit:

Eine schöne Grundidee und eine nette Novelle für zwischendurch. Anhand des Klappentextes hatte ich allerdings mit mehr Liebe und Romantik gerechnet. Den Schreibstil von Anja Stephan mag ich aber sehr gerne. Von mir gibt es 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Wenn zwei Menschen zusammengehören, dann sollte sie niemand trennen

Fractured Love - Zerrissene Liebe
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Klappentext: Evie war sechzehn, als er zu ihnen kam. Landon Jones. Zimtfarbenes Haar, hellblaue Augen, genau wie ihre. Wenn sie mit ihrem Pflegebruder unterwegs war, fragten die Leute, ob er ihr Zwilling ...

Klappentext: Evie war sechzehn, als er zu ihnen kam. Landon Jones. Zimtfarbenes Haar, hellblaue Augen, genau wie ihre. Wenn sie mit ihrem Pflegebruder unterwegs war, fragten die Leute, ob er ihr Zwilling sei. Das war er nicht. In dem Jahr, in dem sie herausfanden, wie sehr er das nicht war, hatten ihre Eltern sie erwischt und ihn aus ihrem Leben verbannt.
Jetzt ist Evie neunundzwanzig und angehende Neurochirurgin. Ihr war bewusst, dass ihre Zeit als Assistenzärztin heftig werden würde. Doch ihr war nicht klar, dass sie ihr das Herz herausreißen wird. Nicht, bis sie ihn sieht: Dr. Jones.
Sie war seine Pflegeschwester gewesen, und nur damals hatte er sich gefühlt, als hätte er ein Zuhause. Er hatte sich in Evie verliebt, aber ihre Eltern hatten ihn hinaus geworfen. Heute ist er Dr. Jones, und schon lange nicht mehr derselbe Mensch wie damals. Er ist selbstbewusst und nichts kann ihm etwas anhaben. So glaubt er zumindest. Bis er die Liste der neuen Assistenzärzte in den Händen hält, auf der nur zwei Namen stehen. Seiner und Evie Rutherfords.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich recht flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekommt.

Evie und Landon waren mir beide sehr sympathisch. Zwischen ihnen baute sich vom ersten Augenblick an etwas ganz besonderes und intensives auf – eine starke Anziehungskraft und unzerstörbare Liebe, die beim Lesen auch spürbar war. Zwei Menschen, die einfach zusammengehören, sich einander Halt geben und sich ohne den Anderen nicht vollständig fühlen.

Die Liebesgeschichte fand ich insgesamt ganz schön. Der Tiefgang war dabei für meinen Geschmack vollkommen ausreichend, so dass ich mit Evie und Landon auch mitfühlen und mitleiden konnte. Manchmal finde ich es sogar angenehm, wenn in der Handlung nicht zu sehr ausgeholt und die Geschichte stattdessen direkt auf den Punkt gebracht wird. Zuviel drumherum muss nicht immer sein und oberflächlich blieb sie dadurch ebenfalls nicht.

Die Geschichte wurde in zwei Teile gegliedert, wobei sich der erste mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit und der zweite mit der Gegenwart zehn Jahre später beschäftigt. So konnte man die Gefühle, die Anziehungskraft und ihre Liebe umso besser nachvollziehen.

Lediglich mit dem Ende war ich nicht so ganz zufrieden, da hätte ich mir doch noch etwas mehr gewünscht.

Fazit:

Die Liebesgeschichte ist zwar nicht perfekt, aber eben auch nicht schlecht. Ich habe dieses Buch durchaus gerne gelesen und Evie und Landon ebenso gerne auf ihrem Weg begleitet. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.