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Veröffentlicht am 10.09.2019

Anders als erwartet

Wunder & so - Falls ich dich küsse
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Klappentext: Vor der 15-jährigen Lou liegt eine Reise mit einem wahren Traumschiff. Die Galatea ist nämlich ähnlich eingerichtet wie einst die Titanic. Hier gibt es noch glitzernde Kronleuchter, Seide ...

Klappentext: Vor der 15-jährigen Lou liegt eine Reise mit einem wahren Traumschiff. Die Galatea ist nämlich ähnlich eingerichtet wie einst die Titanic. Hier gibt es noch glitzernde Kronleuchter, Seide und Samt. Bedient wird man von Butlern, und beim Dinner trägt man Abendkleid und Frack. Doch kaum an Bord, spürt Lou eine seltsame Verbindung zu einem geheimnisvollen Jungen. Er kommt ihr vertraut vor, obwohl sie ihn gar nicht kennt. Kann es sein, dass zwischen den beiden eine uralte Verbindung besteht?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, wodurch man sie ein wenig näher kennenlernen und sich besser in ihre Situation reinversetzen kann.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und haben mir im großen und ganzen eigentlich auch gefallen, obwohl sie mir bis zum Ende eher fremd blieben und ich sie lediglich aus der Entfernung betrachtet habe.

Die Grundidee an sich fand ich schon irgendwie interessant und das schöne Cover, der Buchtitel und die Inhaltsangabe haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Die Umsetzung ist der Autorin durchaus gelungen, wenn ich die Geschichte auch etwas zu kitschig fand. Ein Mädchentraum a la Titanic mit Zuckerguss. Jedoch hält sie gleichzeitig auch ein wenig Spannung und Mystery für den Leser bereit, was die Handlung wiederum auflockert.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das in schönen Farben gehalten und mir dadurch sofort ins Auge gefallen ist.

Fazit:

Ein fluffing-weicher Mädchentraum a la Titanic, aber auch an Mystery und Spannung fehlt es dieser Geschichte nicht. Eine tolle Einleitung in die Handlung, doch leider ließ die anfängliche Begeisterung dann auch schon wieder deutlich nach. Wirklich schade. Von mir gibt es daher leider nur 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Konnte mich leider nicht fesseln

Honey Badgers
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Klappentext: Stevie Stasiuk-MacKilligan hat es nicht leicht. Ihre tollkühnen Schwestern sind ständig in Gefahr, ihr Vater ist ein mordlustiger Honigdachs-Gestaltwandler und sie selbst ist ein einziges ...

Klappentext: Stevie Stasiuk-MacKilligan hat es nicht leicht. Ihre tollkühnen Schwestern sind ständig in Gefahr, ihr Vater ist ein mordlustiger Honigdachs-Gestaltwandler und sie selbst ist ein einziges Nervenbündel. Sie braucht dringend eine Möglichkeit, um sich zu entspannen. Dabei ist es gar nicht so leicht, loszulassen, wenn an jeder Ecke Gefahren lauern und es sogar die eigenen Familienmitglieder auf einen abgesehen haben. Aber Stevie stellt fest, dass man Entspannung manchmal in den ungewöhnlichsten Momenten findet. Zum Beispiel bei dem Panda-Gestaltwandler und Bodyguard Shen Li – denn der ist genau der richtige Panda, um einer Frau, die schon viel gesehen hat, etwas Neues beizubringen.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe, kann jedoch unabhängig voneinander gelesen werden, da es in jedem Band um ein anderes Pärchen handelt. Ich selbst habe den Vorgänger nicht gelesen, denke aber, dass das Lesevergnügen mit Vorwissen vielleicht so besser ist.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus wechselnden Perspektiven, so dass man stets den Überblick behält.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet, dennoch muss ich sagen, dass ich mich mit keinem von ihnen anfreunden oder gar Nähe zu ihnen aufbauen konnte.

Die Grundidee fand ich durchaus interessant und die Umsetzung mag er Autorin im großen und ganzen auch gelungen sein, dennoch fiel es mir unheimlich schwer, überhaupt in die Handlung reinzufinden und dort anzukommen. Von der ersten Seite an war da etwas, das mir nicht so ganz zusagte. Ich denke mal, es war vor allem der Erzählstil und dass ich mit den Figuren nicht warm geworden bin. Wirklich schade.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, doch leider musste ich schon während der ersten Kapitel feststellen, dass die Geschichte einfach nicht so ganz meins war. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Humorvoll

Du bleibst mein Sieger, Tiger
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Klappentext:

Alterspubertät, eine schwierige verwirrende Zeit, schon klar. Aber wie wir wissen, ist es nur eine Phase. Und diese Phase ist bald vorbei! Tja, leider nicht. Die Wahrheit ist, es wird erstmal ...

Klappentext:

Alterspubertät, eine schwierige verwirrende Zeit, schon klar. Aber wie wir wissen, ist es nur eine Phase. Und diese Phase ist bald vorbei! Tja, leider nicht. Die Wahrheit ist, es wird erstmal noch ein bisschen schlimmer. Denn jetzt beginnt Phase zwei: die fortgeschrittene Alterspubertät.

Weibliche Alterspubertierende wollen plötzlich, dass man sich als Paar nochmal »neu entdeckt«.Beim Tango. Oder beim Tantra. Sie werden Vegetarier oder Veganer oder besuchen einen Wildkräuter-Workshop. Männliche Alterspubertierende sind vor Neid zerfressen auf die kraftstrotzenden Teenagerfreunde ihrer Teenagertöchter, versinken knietief in Nostalgie, sitzen in der Burnout-Klinik oder fahren zur Haartransplantation nach Osteuropa. Klingt scheußlich? Unbedingt! Aber das Tröstliche ist ja: Umso heftiger sich fortgeschrittene Alterpubertierende gegen das Alter wehren - desto lustiger wird es.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich, locker und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten, so dass man sich eigentlich recht gut in ihn reinversetzen kann.

Die Charaktere sind so authentisch wie du und ich, direkt aus dem Leben gegriffen. So auch die Alltagssituationen an sich, die mit Humor erzählt werden.

Die Grundidee fand ich durchaus interessant und auch die Umsetzung ist dem Autor gelungen. Dennoch muss ich sagen, dass die Situationskomik nicht immer bei mir rüber kam und ich leider nur vereinzelte Momente gefunden habe, die mich zum lächeln bringen konnten. Das Buch ist kurz und knackig, wobei mir das Ende irgendwie zu abrupt kam und ich dachte, das war es jetzt?! Aber die Idee an sich war wirklich interessant.

Fazit:

Eine kleines, humorvolles Büchlein rund um das Thema „Alterspubertät“. Auch wenn es meinen Humor nicht immer ganz getroffen hat, so war es insgesamt doch ganz unterhaltsam. Von mir gibt es daher volle 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Etwas zu langatmig und zäh

Verratenes Land
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Klappentext: »Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi, ...

Klappentext: »Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi, zurückkehrt.
Nach wie vor wird das Wohl und Wehe der Stadt durch den »Bienville Poker Club« gelenkt - ein zwielichtiger Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen, der noch aus den Tagen des Bürgerkriegs stammt. Genau dort fängt Marshall mit seinen Nachforschungen an, als Buck Ferris, Archäologe und Ziehvater von Marshall, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt.
Denn seine Ausgrabungspläne gefährdeten das Bauvorhaben der neuen chinesischen Papiermühle. Und es sind die Mitglieder des Poker Clubs, die das größte Interesse an diesem Deal haben. Dass ausgerechnet Max Matheson, Schwiegervater von Marshalls Highschool-Liebe und Vater seines Jugendfreundes, Mitglied des illustren Clubs ist, macht seine Ermittlungen noch brisanter.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten in der Ich-Perspektive, so dass man sich problemlos in ihn reinversetzen konnte.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und passten allesamt in die Handlung. Ich habe sie allerdings von Anfang an eher aus der Entfernung betrachtet statt ihnen nahe zu sein. Ich denke, das passte hier auch einfach besser.

Die Grundidee an sich war durchaus interessant, nur konnte ich mich mit der eher trockenen Umsetzung sehr schwer anfreunden. Die Handlung war insgesamt zu langatmig und zäh, so dass ich mich manchmal regelrecht durch die Seiten kämpfen musste. Die Erklärungen und Beschreibungen sind zu ausschweifend und hätten meiner Meinung nach auch etwas kürzer sein können. Zudem fehlte es mir deutlich an Spannung und Action.

Fazit:

Eine durchaus interessante Grundidee, doch leider war mir die Umsetzung zu trocken und zu langatmig. So musste ich mich häufig eher durch die Seiten kämpfen. Ich hatte da dann wohl doch etwas andere Erwartungen an das Buch. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.09.2019

War leider nicht so ganz meins

Ein neues Blau
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Klappentext:

Eine junge Frau geht ihren Weg als Porzellanmalerin der KPM

Als Lilis Mutter früh stirbt, kümmert sich ihr Vater Jakob rührend um sie. Aber erst als sie Günther von Pechmann kennenlernt, ...

Klappentext:

Eine junge Frau geht ihren Weg als Porzellanmalerin der KPM

Als Lilis Mutter früh stirbt, kümmert sich ihr Vater Jakob rührend um sie. Aber erst als sie Günther von Pechmann kennenlernt, den Direktor der Königlichen Porzellan-Manufaktur, findet sie ihre Bestimmung: die Welt des Porzellans. Doch die Nationalsozialisten kommen an die Macht und Lili muss aus Berlin fliehen.

Fünfzig Jahre später lebt Lili wieder in Charlottenburg, zurückgezogen in ihrem Haus mit dem japanischen Garten. Sie spricht nicht viel über sich und ihr bewegtes Leben. Erst die 18-jährige Anja, widerspenstig und quer, kann Lili dazu bewegen, sich ihr zu öffnen. Stück für Stück enthüllt sich Lilis Geschichte, doch auch Anja hat ein Geheimnis. Welche Rolle spielt dabei die schlichte Porzellanschale, die die alte Frau wie einen Schatz hütet?

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und verständlich, dennoch habe ich mich damit doch etwas schwer getan. Das lag zum einen daran, dass die Geschichte mal aus der dritten Person und dann wieder aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Dadurch konnte ich leider keine richtige Nähe zu der Hauptfigur aufbauen und habe das gesamte Geschehen eher von oben betrachtet statt mittendrin zu sein.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und doch blieben sie mir größtenteils fremd. Aber Lili und Anja wirkten natürlich auf mich und sind ihren Weg gegangen.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung irgendwie nicht so richtig fesseln. Ich kann noch nicht mal so genau sagen, woran das lag.

Zwischendurch gibt es einen Einblick in die Porzellanmalerei, was wunderbar zur Thematik des Buches passt.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das eher etwas schlichter wirkt und doch auch irgendwie zum Inhalt des Buches passt.

Fazit:

Eine durchaus interessante Grundidee, deren Umsetzung mich leider nicht so richtig fesseln konnte. Das ist aber wirklich auch Geschmackssache und ich denke, dass das Buch vielleicht einfach doch nicht so ganz meins war. Von mir gibt es daher 3 bis 3,5 Sterne.