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Veröffentlicht am 23.07.2018

Gabriel

Gabriel
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Die junge Autorin Kaja Bergmann hat mit dem Jugenbuch „Gabriel – Duell der Engel“ ein Werk erschaffen, welches inhaltlich betrachtet mehr ist, als man zunächst vielleicht vermuten würde.

Klappentext:
Der ...

Die junge Autorin Kaja Bergmann hat mit dem Jugenbuch „Gabriel – Duell der Engel“ ein Werk erschaffen, welches inhaltlich betrachtet mehr ist, als man zunächst vielleicht vermuten würde.

Klappentext:
Der 17-jährige Gabriel spürt, dass er ein Engel ist. Und er hat einen Auftrag, den nur er erfüllen kann: er muss Seraphin stoppen, einen Todesengel, der ihn bedroht und wahllos Menschen tötet. Als Seraphin ankündigt, auch Gabriels Freundin Sonja zu ermorden, sieht Gabriel nur noch eine Chance … oder ist es schon zu spät?

„Gabriel – Duell der Engel“ war mein erstes Buch aus der Feder von Kaja Bergmann. Leider konnte mich ihr Jugendbuch nicht überzeugen, welches unterschiedliche Gründe hat.
Zuerst war der Erzählstil recht gewöhnungsbedürftig. Auf den ersten Seiten dachte ich noch, dass ich mich im Verlauf des Buches daran gewöhnen würde. Doch leider war dies nicht so. Auf mich wirkte der Stil noch recht unreif und teilweise auch unausgeglichen. Ich empfand ihn als flapsig und teilweise zu gewollt jugendlich. Mit fortschreitender Seitenzahl hat mich dieser Erzählstil immer mehr genervt und ich war froh, dass dieses Buch nur einen geringen Umfang vorzuweisen hat.
Auch empfand ich das Buch nicht wirklich als spannend. Es konnte mich einfach nicht fesseln. Auf den ersten Seiten passiert inhaltlich nicht viel. Gabriel kommt mit Sonja zusammen und die beiden genießen ihre gemeinsame Zeit. Dazwischen wird kurz thematisiert, dass Gabriel entdeckt, dass er ein Engel ist. Auch wird angerissen, wie er die daraus resultierenden Vorteile genießt und abends seine Flugrunden dreht. Erst als ein neuer Schulkamerad namens Seraphin die Bühne betritt wird ein gewisses Konfliktpotential aufgebaut. Aber dies empfand ich als recht vorhersehbar, meist war schon vorher klar, wie die Geschichte weitergeführt wird. Daher konnte mich auch diese mögliche Spannungsquelle nicht wirklich an die Seiten fesseln.
Schade fand ich auch, dass das Potential dieser Geschichte nicht genutzt wird. Vieles wird nur oberflächlich behandelt. Diverse Gedankengänge oder auch Handlungsstränge werden kurz angerissen. Nur um kurz darauf die Handlung weitervoranzutreiben. Etwas mehr Tiefe habe ich hier leider vergeblich gesucht. Erst am Ende konnte dies besser umgesetzt werden. Die Grundidee ist wirklich nicht schlecht. Doch leider ist dessen Umsetzung mangelhaft, das Potential wurde meiner Meinung nach nicht genutzt. Auch hatte ich etwas vollkommen anderes erwartet. Der Titel weckt meiner Meinung nach falsche Hoffnungen. Werden diese dann nicht erfüllt, ist man vielleicht von diesem Buch enttäuscht.
Auch muss ich leider sagen, dass mir der Protagonist über das Buch hinweg nicht ans Herz gewachsen ist. Ich konnte leider keine Bindung zu ihm aufbauen, er wirkte auf mich einfach zu unreif und auch naiv und irgendwie ist der Funke einfach nicht übergesprungen.
Das Ende empfand ich als positiv, obwohl ich irgendwie etwas anderes erwartet hätte. Es lässt den Inhalt noch einmal in einem anderen Licht erscheinen. Rückblickend verändert es inhaltlich einiges, sodass man dieses Buch nochmal in Bezug auf den Inhalt überdenkt. Auch lässt es das Buch nochmal nachklingen. Dennoch konnte es meine Meinung zu diesem Buch nicht im Wesentlichen ändern.

Allgemein konnte mich Kaja Bergmann mit „Gabriel – Duell der Engel“ nicht überzeugen. Ich hatte einfach etwas total anderes erwartet und hatte mir auch mehr davon erhofft. Ich war froh, als ich die letzte Seite gelesen hatte. Auch das positivere Ende konnte meine eher negative Meinung zu diesem Werk nicht signifikant verbessern. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Blut aus Silber

Blut aus Silber
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Mit „Blut aus Silber“ hat der Autor Alex Marshall, welcher ein Pseudonym eines bekannten Autors sein soll, sein Fantasy- Debut auf den Markt gebracht.



Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):

Sie gewann ...

Mit „Blut aus Silber“ hat der Autor Alex Marshall, welcher ein Pseudonym eines bekannten Autors sein soll, sein Fantasy- Debut auf den Markt gebracht.



Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):

Sie gewann jede Schlacht. Sie war die bedeutendste Kriegerin ihrer Zeit - doch seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, und Zosia will alles andere als wieder zu kämpfen. Doch als sie erneut zur Waffe greifen muss, um die Schatten der Vergangenheit zu besiegen, beginnt ein Kampf gegen dunkle Intrigen, falsche Verbündete und grausame Armeen, der die Welt erschüttern wird. Denn ihre Freunde werden zu Feinden, und die Vergangenheit ruht nie ... »Blut aus Silber«, das Fantasy-Debüt des amerikanischen Autors Alex Marshall, eroberte den US-Buchmarkt gleich nach Erscheinen im Sturm.



Verlockend fand ich sowohl das Cover als auch den Klappentext von „Blut aus Silber“. Beides hat ein fulminantes High- Fantasy- Epos versprochen. Auch die Leseprobe fand ich ansprechend und diese hat Erwartungen geschürt. Leider konnten diese Hoffnungen auf das Buch nicht erfüllt werden.

„Blut aus Silber“ ist mit seinen etwa 860 Seiten ein umfangreiches Werk. Zu Beginn habe ich mich auf viele spannende, actionreiche und fantastische Seiten gefreut. Doch schnell wurden diese vielen Seiten zur Qual.

Der Einstieg in das Werk ist ziemlich direkt. Als Leser wird man sofort in das Geschehen hineingeworfen und man muss selber erst mal mit der aktuellen Situation und den handelnden Charakteren zurechtkommen und diese ordnen. Es dauert seine Zeit, bis man sich in der bisherigen Situation zurechtgefunden hat und die Personenkonstellationen einordnen kann. Allgemein werden viele Charaktere eingeführt, nicht immer war ich mir sicher, auf wem jetzt das Augenmerk liegen soll – welche Person wichtig ist und welchen Namen ich mir nicht merken muss. In „Blut aus Silber“ wird aus mehreren Erzählperspektiven berichtet. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen. Eigentlich habe ich damit keine großen Schwierigkeiten, aber in diesem Buch hat es für mich eher zu Verwirrungen geführt. Auch hat es nicht dazu beigetragen, dass ich mit den jeweiligen Charakteren mit fiebere und mich mit diesen verbunden gefühlt habe. Die wesentlichen Charaktere fand ich leider durchweg unsympathisch. Nicht ein einziger ist mir über die umfangreiche Länge des Buches ans Herz gewachsen und nur ansatzweise sympathisch geworden. Sie sind alle sehr skurril gehalten und nicht immer konnte ich ihre Beweggründe und ihre Handlungen nachvollziehen. Für mich blieben einige Persönlichkeiten ein Mysterium. Gerne hätte ich auch mehr über den jeweiligen Hintergrund gelesen und hätte somit mehr über diese herausgefunden. Doch irgendwie wirkten sie auf mich alle sehr blass. Mir hat das Hintergrundwissen zu den Charakteren gefehlt. Zwar wird immer wieder erwähnt, was für eine tolle Kämpferin Zosia mal war und wie sie sich den Thron an den Nagel gerissen hat, aber das war es eigentlich auch schon fast mit der Historie der Personen.

Der Schreibstil ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. In der Leseprobe hat mir der andersartige Humor noch gefallen. Aber dieses Level konnte leider nicht aufrechterhalten werden. Der Stil ist recht direkt und auf seine Art doch ausschweifend. Auch ist das Buch recht vulgär und derb. Eigentlich habe ich im gewissen Maße damit keinerlei Probleme, aber in „Blut aus Silber“ wurde es mir einfach zu viel. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass einfach derbe Aussprüche eingeflochten wurden, nur der Schroffheit wegen – ich fand diese vulgäre Sprache einfach nur noch übertrieben. Auch kann über diese etwa 860 Seiten nicht immer die Spannung aufrecht erhalten werden. Oft gab es meiner Meinung nach langatmige Sequenzen. Das Buch hat sich manchmal ziemlich hingezogen. Nicht selten musste ich mich durch Szenen hindurch beißen und war kurz davor, aufzugeben. Auch war es oftmals verwirrend – viele Fragen wurden aufgewirbelt, welche nicht beantwortet wurden. Und auch das fehlende Hintergrundwissen zu den einzelnen Charakteren hat zu Verwirrungen geführt.

Negativ möchte ich auch hervorheben, dass in diesem High- Fantasy- Epos weder eine Karte noch ein Personenregister beigefügt wurde. Beides habe ich vermisst, nur zu gerne hätte ich diese zu Rate gezogen. Wer eine Karte ebenfalls benötigt, auf der Homepage des englischen Verlages ist eine zu finden. Bei dieser komplexen Welt ist dies echt ein Muss.



Mein Fazit ist, dass mir die Grundidee von „Blut aus Silber“ von Alex Marshall gefallen hat, jedoch war es eine mangelhafte Umsetzung. Viel Potential wird verschenkt und leider konnte ich mit den Buch einfach nicht warm werden. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Stunde der Drachen

Stunde der Drachen
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Mit „Stunde der Drachen – Zwischen den Welten“ hat die Autorin Ewa Aukett den Auftakt zu einer Romantic-Fantasy-Reihe geschrieben.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Lee hat mit dem Sprung von der Brücke ...

Mit „Stunde der Drachen – Zwischen den Welten“ hat die Autorin Ewa Aukett den Auftakt zu einer Romantic-Fantasy-Reihe geschrieben.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Lee hat mit dem Sprung von der Brücke dem sicheren Tod entgegengeblickt und findet sich stattdessen scheinbar im mittelalterlichen Schottland wieder. Halb erfroren, wird die verwirrte Frau zur Burg des Clanherrn gebracht. Als sie Royce McCallahan gegenübertritt, spürt sie, dass hier Mächte am Werk sind, die mit Logik und Vernunft nicht erklärt werden können. Für Lee beginnt ein unglaubliches Abenteuer, bei dem sie lernt, dass Zeitreisen, Schwertkämpfe und Clanfehden ihre Bedeutung verlieren, wenn es um die eine große Liebe geht. Doch was hat es mit den Legenden um den Drachen auf sich, der das Wappen des McCallahan-Clans ziert? Und wieso ist sie in dieser Welt gelandet, in der immer mehr rätselhafte Prophezeiungen über ihr Schicksal ans Licht kommen? Warum nur fühlt sich dann alles so seltsam vertraut an? Als ihr Retter sie zur Burg seines Herrn bringt und sie Royce McCallahan gegenübertritt, spürt sie eines in aller Deutlichkeit: Ihr Leben wird vom heutigen Tag an nie wieder so sein, wie es war.

Zuerst ist mir das ansprechende Cover von dem Buch aufgefallen – es hat mir persönlich sofort gefallen und hat mich auf ein fantastisches Abenteuer hoffen lassen.
Der Schreibstil von Ewa Aukett ist leicht und recht einfach gehalten. Die „Stunde der Drachen“ hat sich flüssig lesen lassen.
Leider finde ich den Titel des Buches irreführend. Man erhofft sich anhand dessen vielleicht einen Fantasy- Roman mit Drachen und auch Abenteuern. Somit hatte ich, auch nach dem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, falsche Erwartungen an das Buch. Auch hatte ich mir mehr einen Zeitreiseroman gespickt mit fantastischen Abenteuern erhofft, vielleicht in der Kulisse einer tollen mittelalterlichen Landschaft.
Ich hätte mir bei diesem Buch einfach mehr Fantasy und Drachen und weniger Liebes- und Erotikszenen gewünscht. Ich hatte das Gefühl, dass die eigentliche Geschichte zu Gunsten der Beziehung und dessen Beschreibungen der Entwicklung dieser auf der Strecke geblieben ist. Auch hat mich das ständige Hin und Her der beiden Protagonisten Lee und Royce genervt. Ständig gab es Missverständnisse, falsch interpretiere Sätze oder auch einfach nur einen Sturkopf innerhalb der Beziehung – eine permanente Berg- und Talfahrt zwischen den beiden. Irgendwann wurde es mir einfach zu viel und die ganzen Ausführungen zwischen den beiden haben mich nur noch genervt. Auch hatte ich ab und zu mal das Gefühl, dass hier einfach sinnlos Sexszenen aneinander gereiht wurden sind, um mehr Erotik in das Buch zu bringen. An sich waren die Charaktere innerhalb des Buches recht realistisch, wobei mich eher die Nebenfiguren interessiert haben. Doch leider wurde meiner Meinung nach dieses Potential nicht ausgeschöpft.
Der Drache, der am Ende des Buches endlich eingeführt wurde, wirkte auf mich sehr blass. Gerne hätte ich mir mehr Szenen mit ihm gewünscht – für mich kam er eher wie eine Notlösung des Problems daher, welcher mal schnell die kriegerischen Auseinandersetzungen lösen kann.

Leider habe ich einfach ein total anderes Buch erwartet und wurde deswegen enttäuscht. Ich würde dieses Buch eher Lesern von Liebesromanen im mittelalterlich-fantastischen Setting empfehlen, die auch nichts gegen erotische Highlander einzuwenden haben. Wer hier einen Fantasy- Roman mit Drachen, Action und Abenteuern erwartet, dem würde ich eher von dem Buch abraten. Daher kann ich leider nur 2,5 Sterne für dieses Buch vergeben.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Der König auf Camelot

Der König auf Camelot
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Der Autor Terence Hanbury White hat mit „Der König auf Camelot“ die bekannte Artus- Sage aufgegriffen. Später wurden die vier Bücher neu aufgelegt und sind im Klett- Cotta- Verlag erschienen.

Inhaltsangabe ...

Der Autor Terence Hanbury White hat mit „Der König auf Camelot“ die bekannte Artus- Sage aufgegriffen. Später wurden die vier Bücher neu aufgelegt und sind im Klett- Cotta- Verlag erschienen.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Sie nannten ihn 'die Warze', und wie eine lästige Warze wurde der kleine Art von seinem Vetter Kay auch behandelt. Kay, der Sohn des Hauses, wurde in allen ritterlichen Fertigkeiten unterrichtet. Art hingegen hatte nur den uralten Zauberer Merlin zum Lehrer. Doch nicht Kay gelang es, das sagenumwobene Schwert aus dem Stein zu ziehen, sondern Art, dem künftigen König der Tafelrunde. Als viel später König Arthurs Frau Guinevra eine Liebschaft mit dem tapferen Ritter Lancelot eingeht und der intrigante Sir Mordred nach Arthurs Thron trachtet, nimmt das Schicksal seinen Lauf.

„Der König auf Camelot“ besteht aus vier Teilen, welche die Titel „Das Schwert im Stein“, „Die Königin von Luft und Dunkelheit“, „Der missratene Ritter“ und „Die Kerze im Wind“ tragen. In diesen Büchern erzählt der Autor T. H. White die Artus- Sage und erweckt das bekannte Epos rund um König Arthur und seine Tafelrunde erneut. Ich war im Vorfeld sehr gespannt auf welche Weise der Autor diese Sage erzählt, wie er eigene Interpretationen mit in die Geschichte einfließen lässt und wo er seinen Schwerpunkt legen wird. Doch leider wurde ich von diesem Werk enttäuscht.
Bei mir ist leider der Funke überhaupt nicht übergesprungen. Die Geschichte konnte mich nicht fesseln. Ich habe mit den Charakteren nicht mitfiebern können, teilweise auch, weil ich diese einfach nicht ernst nehmen konnte. Die Ursache liegt wohl hauptsächlich am Schreibstil des Autors.
Der erste Teil der Reihe ist bereits 1938 erschienen. So ist es vielleicht auch nicht verwunderlich, dass der Schreibstil etwas altbacken oder auch verstaubt erscheint. Ich bin mit diesem Stil leider nicht warm geworden, ich konnte mich nicht an diesen gewöhnen, sodass für mich dieses Buch eine Qual wurde. Teilweise musste ich mich durch die einzelnen Seiten kämpfen, nicht selten bin ich während des Lesens mit meinen Gedanken abgeschweift und ich musste mich zwingen, dieses Buch weiter zu lesen. Ich empfand den Schreibstil als recht gewöhnungsbedürftig. White schreibt recht ausschweifend. Eigentlich habe ich mit einem detailreichen Schreibstil keine Probleme, gerne lese ich auch mal Landschafts- oder Charakterbeschreibungen. Aber viel zu oft verliert sich der Autor in Nichtigkeiten, nicht immer ist ein roter Faden erkennbar. Viele nebensächliche Handlungen werden meiner Meinung nach viel zu ausschweifend thematisiert. Sie werden umfangreich behandelt nur um dann ein paar Seiten als irrelevant abgehandelt zu werden. Auch hat mir der teilweise sehr saloppe Schreibstil nicht immer gefallen. Mit diesem Stil wollte der Autor White wahrscheinlich einen humoristischen Aspekt in das Buch hereinbringen. Bei mir persönlich hat es jedoch dazu geführt, dass auf mich diverse Szenen oder auch Charaktere fast schon lächerlich wirkten. Diese teilweise recht lächerliche Darstellung diverser Charaktere hat mir leider überhaupt nicht gefallen, es hat wohl einfach nicht meinen Humor getroffen. Dieser saloppe Erzählstil hat dazu geführt, dass mir die Charaktere nicht ans Herz gewachsen sind. Sie wirkten auf mich teilweise sogar unsympathisch. Die flachsigen Dialoge haben dies sogar noch bestärkt.

Leider konnte mich T.H. White mit seinem Werk „Der König auf Camelot“ nicht überzeugen. Die Grundidee der Artus- Sage und dessen Interpretation hat mir relativ gut gefallen. Jedoch bin ich mit dem Erzählstil leider nicht warm geworden, sodass ich mich durch dieses Buch hindurch kämpfen musste, daher kann ich leider nur 1,5 Sterne vergeben.