Profilbild von Minigini

Minigini

Lesejury Star
offline

Minigini ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Minigini über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

Kein Krimi, sondern ein kurzweiliger Roman

Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet
0

Als Natalie erfährt, dass sie von ihrer plötzlich verstorbenen Tante das Café + Pub im Süden Englands erbt, ist sie erst einmal erstaunt. Um sich einen Überblick über den Zustand des Unternehmens und die ...

Als Natalie erfährt, dass sie von ihrer plötzlich verstorbenen Tante das Café + Pub im Süden Englands erbt, ist sie erst einmal erstaunt. Um sich einen Überblick über den Zustand des Unternehmens und die an das Erbe geknüpften Bedingungen zu machen, nimmt sie Urlaub und fährt mit ihrem Freund aufs Land.

Das Buch ist nett und unterhaltsam zu lesen, allerdings ist die Bezeichnung "Krimi" ziemlich irreführend. Mir war klar, dass es sich dabei um einen Cozy-Krimi handeln wird, allerdings handeln die ersten 100 von 133 Seiten nur von Natalie und der Frage, ob sie das Café und Pub übernehmen wird oder nicht bzw. um die Bedingungen, die an das Erbe geknüpft sind. Erst kurz vor der Seite 100 beginnt Natalie sich für einen Fall im Dorf zu interessieren und im Grunde weiß man auch ziemlich schnell, wer der eigentliche Täter ist. Deshalb muss ich dem Buch zwei Sterne abziehen. Da ich das Buch nur ausgeliehen habe, stört es mich nicht weiter, und ich gebe den Folgebüchern noch eine Chance, in der Hoffnung, dass dann etwas mehr Spannung entsteht. Hätte ich mir das Buch jedoch gekauft, um einen netten Krimi a la Agatha Christie zu lesen, wäre ich doch ziemlich enttäuscht gewesen.

Schreib- und Erzählstil fand ich ganz nett - aber es ist eben kein Krimi, sondern ein kurzweiliger Roman, für ein Wochenende am Sofa oder im Urlaub. Trotzdem habe ich mir auch Band 2 und 3 ausgeliehen und hoffe, dass es sich "nur" um Einstiegsschwierigkeiten gehandelt hat, denn mir haben da kleine Dörfchen und seine Bewohner sonst ganz gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2021

Konnte mich nicht begeistern

Die Herrenausstatterin
0

Die Übersetzerin Katja verliebt sich in den sehr einfühlsamen aber auch etwas bindungsscheuen Zahnarzt Jakob. Auch nach der Hochzeit ziehen sie nicht zusammen. Nach einiger Zeit wird sie von Jakob wegen ...

Die Übersetzerin Katja verliebt sich in den sehr einfühlsamen aber auch etwas bindungsscheuen Zahnarzt Jakob. Auch nach der Hochzeit ziehen sie nicht zusammen. Nach einiger Zeit wird sie von Jakob wegen einer anderen Frau verlassen und als dieser nach einem Autounfall stirbt, fällt sie in tiefe Trauer. Plötzlich trifft sie Blank, einen älteren Herrn, der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht - nur das Blank tot ist und nur sie ihn sehen kann. Und dann gibt es auch noch den ziemlich schrägen Feuerwehrmann, der mir ihr für ein paar Tage in die Niederlanden fährt, damit sie auf andere Gedanken kommt.

Das Buch ist aus Katjas Sicht geschrieben. Auch wenn die Idee grundsätzlich ganz nett ist, fehlt mir das gewisse Etwas. Die Geschichte konnte mich nicht wirklich fesseln oder mir Lust auf weitere Bücher der Autorin machen. Den Titel fand ich auch nicht unbedingt gut gewählt - die Herrenaustatterin hat eine sehr kleine Nebenrolle in der Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2021

Naja....

Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon
0

Ich habe das Buch direkt im Anschluss an die vier Bände Eragon gelesen, und war nicht besonders begeistert. Ich hätte gerne gewusst, wie es mit Murtagh und den anderen weitergeht, aber irgendwie hat das ...

Ich habe das Buch direkt im Anschluss an die vier Bände Eragon gelesen, und war nicht besonders begeistert. Ich hätte gerne gewusst, wie es mit Murtagh und den anderen weitergeht, aber irgendwie hat das Buch mehr Fragen offen gelassen als beantwortet. Vor allem, da der Autor im Moment an einer Sience-Fiction-Serie schreibt, und man daher nicht auf weitere Geschichten /eine Fortsetzung aus Allagäsia hoffen darf.

Für mich persönlich eher enttäuschend als eine Bereicherung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2020

Waldviertelmorde

Waldviertelmorde
0

Da meine Familie mütterlicherseits aus dem nördlichen Waldviertel kommt, und ich daher einen Großteil der Ferien dort verbracht habe, war ich auf das Buch sehr gespannt.

Die Handlung war ok, allerdings ...

Da meine Familie mütterlicherseits aus dem nördlichen Waldviertel kommt, und ich daher einen Großteil der Ferien dort verbracht habe, war ich auf das Buch sehr gespannt.

Die Handlung war ok, allerdings hat sich der Beginn in die Länge gezogen und die Protagonistin ist mir bis zum Ende nicht wirklich sympatisch geworden. Lieb gewonnen habe ich einzig und allein den Dorfpolizisten.

Der Schreibstil hat mich auch nicht überzeugt. Man wird zu wenig durch die Handlung geführt und es fehlen auch die Beschreibungen von Landschaft/Umgebung). Manchmal musste ich wieder einige Seiten zurück blättern, da ich dachte, etwas Wichtiges überlesen zu haben, weil Dinge erwähnt wurden, die vorher nicht so dort standen.

Ein Beispiel ist der Überfall mit Pfefferspray: Walli spaziert zwischen auf einem Weg dahin (zwischen Koppel und Reitbahn? oder weiter weg?) und wird von einem Mann überfallen. Beim eigentlichen Überfall hatte ich den Eindruck, dass sie "nur" Pfefferspray ins Gesicht bekam, und sich dann zusammen gekauert hat. Am nächsten Tag erzählt sie, dass er sie getreten/geschlagen hat.
Anderes Beispiel: Sie hat am Abend vor dem Mord mit dem Opfer telefoniert, weshalb sie auch verdächtigt wird. Laut ihrer Aussage hat sie mit der Frau des Opfers gesprochen, auch Tage später scheint der Polizist diese noch nicht verhört zu haben, noch steht sie unter Verdacht. Auch wird die Frage nach einem Erben/Testament sehr spät gestellt.

Auch die Reaktion auf Koliken der Pferde ist eher spärlich. Wenn man einen Täter überführt, ist die erste Frage, nach dem Gift/Mittel, dass den Tieren gegeben wurde, auch das wird erst Kapitel später erwähnt.

Fazit: ich bin ein wenig enttäuscht. In die Geschichte kam ich überhaupt nicht richtig rein. Die Spannung hat sich in Grenzen gehalten. Meine einzige Hoffnung: manchmal ist der erste Roman nicht unbedingt der beste, aber die Autorin scheint schon mehrere Bücher geschrieben zu haben. Da ich das Buch nur über die Bibliothek ausgeliehen habe, werde ich vielleicht einmal den nächsten Band probieren - falls er frei ist. Kaufen/verschenken würde ich es definitiv nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2017

Ganz netter Sommerroman

Eine Frau für alle Fälle
1

Sandy, ein Tollpatsch wie er im Buche steht, wird von ihrer Familie nach Dominica geschickt, um ihre verschwundene Großmutter zu finden. Bei der Überfahrt wird sie seekrank, fällt vom Boot ins Meer und ...

Sandy, ein Tollpatsch wie er im Buche steht, wird von ihrer Familie nach Dominica geschickt, um ihre verschwundene Großmutter zu finden. Bei der Überfahrt wird sie seekrank, fällt vom Boot ins Meer und wird schließlich von der Polizei, mit Verdacht auf Drogenhandel, festgenommen.

Das Buch beginnt sehr lustig und man kann über Sandy, die in Stöckelschuhen durch die Wildnis von einem Unglück ins nächste fällt, herzlich lachen. Leider lässt das Buch später ziemlich nach. Die Suche nach der Oma tritt ein wenig in den Hintergrund und teilweise nervt Sandy einfach nur noch. Die Handlung ist teilweise ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Nichts desto trotz, ist es ein lustiger Roman für den Sommerurlaub.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Lesespaß
  • Humor