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Veröffentlicht am 26.10.2016

Unfassbar gut!

Auf Null
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Ich war schon ordentlich vorgehypt, ich hatte große Erwartungen an Auf Null. Und wer über Bücher bloggt oder Vielleser ist, der weiß, das ist nicht immer einfach. Das kann ganz schön nach hinten losgehen. ...

Ich war schon ordentlich vorgehypt, ich hatte große Erwartungen an Auf Null. Und wer über Bücher bloggt oder Vielleser ist, der weiß, das ist nicht immer einfach. Das kann ganz schön nach hinten losgehen. Diese Momente, wo dann doch alles passt, man das Buch verschlingt und wie ein Schwamm begierig aufsaugt, sind da rar und besonders zugleich.

So ging es mir bei Auf Null von Catharina Junk.

Mit aberwitziger Situationskomik, einer ordentlichen Prise Sarkasmus und einer erfrischend leichten und doch atmosphärisch tragenden Sprache gleitet man schneller durch diesen Roman, als einem lieb ist.

Wo die typische Sick-Lit aufhört, da fängt die Autorin an. Wir begleiten unsere Protagonistin Nina auf den Weg zurück ins normale Leben. Nachdem sie fast ein Jahr im Krankenhaus, von ihr liebevoll „Bettenturm“ genannt, verlassen darf, steht sie vor einem Neuanfang. Mit dem sie selbst schon nicht mehr gerechnet hat. Wen wundert das? Aber Nina stehen nun alle Türen offen. Die Hoffnung auf Leben ist präsenter denn je. Und die Angst es wieder zu verlieren, noch mehr.

Mit gerade mal Anfang zwanzig musste sie ihr Studium, wegen der Leukämie, unterbrechen. Und sie weiß jetzt, ein gefühltes anderes Leben später, nicht mehr, ob das Studium die richtige Wahl für sie ist. Ob ihr altes Leben überhaupt noch Sinn macht. Was ist mit der neuen Nina, die dem Tod ins Gesicht geblickt hat, kompatibel? Und inwieweit hat das auch ihre Familie, ihre Eltern und ihren kleinen Bruder, verändert? Wie weit und wie stark darf man sich wieder an das Leben und all die Menschen darin binden, wenn es morgen wieder vorbei sein kann? All das wird hier zum Thema gemacht.

Obwohl Nina Wochen und Monate auf van Goghs Sonnenblumen gestarrt hat, sich in öder Routine durch die Tage der Erkrankung gequält hat, Salbeitee noch und nöcher gegurgelt hat, hat sie kaum einen Gedanken an sich verschwendet. Was danach passiert. Dieses Buch ist so auf den Punkt, was den Titel Auf Null angeht. Denn von Sekunde eins dieses Romans, beginnt Ninas Leben bei Null.

Nina knüpft nicht einfach an ihr altes Leben an. Was sie zu Beginn ihrer Erkrankung oftmals und lange noch hofft. Mit dem anfänglichen Gedanken nach wenigen Wochen all das hinter sich zu haben, wird dem Leser bald klar, dass einiges dazwischen gekommen sein muss, wenn sie fast ein Jahr im Krankenhaus verbracht hat. Auch wenn wir als Leser die Zeit nach der Leukämie verfolgen, dürfen wir immer wieder der Zeit während und nach der Diagnose, und bei der Bekämpfung des Krebs, beiwohnen. Und das ist erschreckend ehrlich. Erschreckend pur und intensiv. Und auch mal sehr dunkel.

Dieser Roman geht durch Mark und Bein. Als Leser bleibt dir keine Wahl. Du bist hin und hergerissen. Du bist fasziniert. Du bist ungläubig. Du bist erschrocken. Die Vielfalt an Emotion ist wie ein All-You-Can-Eat-Buffet. Du hast dich an mancher Emotion überfressen, aber du kannst nicht aufhören. Du willst einfach nicht aufhören. Es ist einfach zu gut und schön. Auch wenn es mal tottraurig ist und entsetzlich tragisch.

Ich weiß, es ist wahnwitzig, vielleicht auch übertrieben. Vielleicht hab ich auch einfach nur eine Macke. Aber die Entfaltung des Humors unter der Tragik dieses Schicksals ist für mich bahnbrechend. Ich fand es grandios! Dem Tod, der Unsicherheit noch eine Komik abgewinnen. Lebensbejahender geht es kaum. Freud und Leid liegen hier nur eine Haaresbreite voneinander entfernt. Catharina Junk hat das so perfekt in Worte gegossen und in dieses Buch gestampft. Es hat mich dermaßen berührt. In so vielen verschiedenen Arten.

Ich kann sagen es hat mich zum Lachen gebracht. Es hat mich zum Weinen gebracht. Es hat mich wütend gemacht. Und dabei hat es mir ein Bewusstsein für den Umgang mit so einer Krankheit geschenkt. Es hat mir vor Augen gehalten, wie gut es mir geht. Wie wenig ich das manchmal schätze. Wie lapidar wir Sachen sagen, wie wir mit Menschen umgehen. Dieser Roman hat was mit mir gemacht. Und solche Bücher sind, machen wir uns nichts vor, die Besten.

Wie sieht das denn jetzt mit den Figuren und so aus?

Da haben wir zum einen die Freundschaft zu Bahar, Ninas bester Freundin. Die ist so facettenreich. Besonders wenn die beiden zusammen interagieren, kann man nicht anders als zu schmunzeln. Und gleichzeitig schaffen es die beiden eine Wärme und Zuneigung auszustrahlen, dass sie nie im Leben als geringe Energiesparlampe bezeichnen würde. Gerade und auch wenn die Situation mehr als ernst ist. Ähnliches gilt später für die Interaktion zwischen Erik und Nina.

Die Dialoge zwischen den beiden sind so zart. Und damit meine ich fragil und zugleich leichtfüßig. Es fühlt es sich von der ersten Sekunde, beim ersten Wortwechsel zwischen den beiden, einfach richtig an. Das spürt der Leser. Das spürt Nina. Kein Wunder also, dass sie sich in ihn verliebt. Hier gibt es übrigens nicht minder lustige Szenen. An der Stelle muss ich auch ein paar Worte zu dieser Liebesgeschichte fallen lassen.

Im altbekannten Schema F-Roman in diesem Bereich wäre der männliche Spielpartner wieder Fels in der Brandung, Prinz und Lebensretter in einem. Und vor allem wäre einfach alles wieder gut, sobald die beiden sich getroffen hätten. Anders ist das in Auf Null. Es gibt ohne Zweifel diesen Part der Liebesgeschichte. Ohne Frage, es macht auch Spaß dieser Entwicklung dorthin entgegen zu fiebern. Bei einer Szene fand ich es auch ein bisschen klischeehaft, aber schlussendlich ist diese Beziehung zwischen Erik und Nina nicht so unerträglich dominant. Nicht unerträglich zuckrig. Vielmehr ist es eine schöne Ergänzung. Etwas, was man Nina nach all dem Mist gönnt.

Aber es gibt genug andere Nebenstränge in der Handlung, die mindestens genauso wichtig für Nina sind und ihren Raum im Buch bekommen. Da wären zum Beispiel die Beziehung zu ihrem Bruder. Denn er ist ja nur das Kind, was keinen Krebs hatte. Welches eine Stütze im Glauben sucht. Seine eigene Sexualität opfert, weil er meint eine Schuld damit zu tilgen. Oder der Part, dass so manche Freundschaft von Nina schon immer oberflächlicher Natur war und ihr Mindesthaltbarkeitsdatum schon längst überschritten hat. Es gibt so viel, dass den Leser mit seiner jeweiligen kleinen Thematik fesselt. Dieses Buch muss sich nicht hinter irgendeiner künstlich aufgeplusterten Liebesgeschichte verstecken. Das macht es so wundervoll und erfrischend.

Rundherum konnte mich das Buch begeistern. Ich wollte es gerade wegen seiner bitteren Süße kaum weglegen. Wenn es ein Buch gibt, welches man dieses Jahr unbedingt gelesen haben sollte, ist es Auf Null. Nicht zu unrecht gibt es schon viele positive Stimmen zu dem Roman und diese Aufmerksamkeit darum, könnte meiner Meinung nach, etwas größer sein.

Fazit
Auf Null von Catharina Junk hat mir wunderbare Lesestunden mit diesem Debütroman geschenkt. Es ist lebenbejahend, ergreifend und eine Klasse für sich. Außerordentlich berührend und auf bezaubernde Weise hat die Autorin für mich diese Art Buch neu definiert. Ich hoffe, dass wir schon bald mehr von dieser Autorin lesen werden.

Veröffentlicht am 16.10.2016

Fast wieder so gut wie Band 1

Im Schatten unserer Wünsche
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Jeffrey Archer lässt den Leser in Im Schatten unserer Wünsche nicht so leicht von der Angel. Schon der Anfang hat bei mir kleine Herzaussetzer verursacht. Und um eins vorweg zu nehmen: In diesem Band wird ...

Jeffrey Archer lässt den Leser in Im Schatten unserer Wünsche nicht so leicht von der Angel. Schon der Anfang hat bei mir kleine Herzaussetzer verursacht. Und um eins vorweg zu nehmen: In diesem Band wird es einige solcher Aussetzer geben. Denn dieser Band trumpft mit so einigen Ereignissen auf, die den Leser gespannt ans Buch fesseln, emotional mitnehmen und dennoch mit einer besonderen Finesse in den Handlungssträngen überzeugt.

Es ist schwierig für mich die Handlung nicht zu spoilern. Deswegen: Wer das Buch erst noch lesen möchte, sollte vielleicht zum Fazit springen. Denn ich komm ohne Spoiler nicht mehr aus.

Wie ich bereits erwähnte, startet Jeffrey Archer diesen Band direkt mit einem kleinen Schocker. Wer den dritten Band und den Schluss noch vor Augen hat, weiß wie böse der Cliffhanger war. Diese Angst, die man als Leser an der Stelle hat, hat der Autor perfide ausgenutzt, um seinen Leser kurz den Boden unter den Füßen wegzuziehen. So merkwürdig es klingt, ist man als Leser so mit der Familie um Harry, Giles und Emma verwoben, dass man irgendwie glaubt, dass denen nie etwas passiert. Das nun, da alle erwachsen sind, alles gut wird. Letztendlich beweist Archer in Im Schatten unserer Wünsche, dass sich der Leser da nicht zu gemütlich ins gemachte Nest setzen sollte. Denn so schön und einig das alles oftmals ist, Archer kann auch anders.

Sebastian kommt tatsächlich noch mit dem Leben davon. Durch ein Missverständnis. Durch Glück im Unglück. Und das zieht, wie sollte es auch anders sein, den Groll von Don Pedro Martinez auf sich. Der wollte sich ja mit dieser Autounfall-Aktion Sebastian entledigen. Dafür ist nun sein eigener Sohn gestorben. Und wie den Südländern halt nachgesagt wird, haben die ein sehr aufschäumendes Gemüt. So auch hier.

Aber Martinez ist nicht nur der Klischee-Südländer. Jeffery Archer hat ihn schlau gemacht. Auf böse Art und Weise schlau. Aber das gibt der Geschichte ordentlich Zunder. Denn es tauchen im Verlauf der Geschichte immer wieder Widrigkeiten für Sebastian, Harry und Co. auf. Dass Martinez da seine Fingerchen im Spiel hat, ist da nicht verwunderlich. Als Sympathisant seitens Clifton und Barrington ist man natürlich dazu verführt, jedem Widersacher dieser Familien die Pest an den Hals zu wünschen. Und keine Sorge, so ging es mir tatsächlich auch mit ihm. Doch ein Stück weit bewundere ich diesen Schurken. Denn er macht seine Sache echt schlau. Und selbst Agenten des Vereinigten Königreichs fangen an sich einzumischen, weil der Kerl es echt faustdick hinter den Ohren hat.

Innerhalb des Buches liest man sich durch ein Katz und Maus-Spiel. Es ist ein ewiges Hin und Her, eine stetiges Vermuten, wer jetzt am längeren Hebel sitzt. Und oftmals ist es tatsächlich so, dass Martinez seine Hausaufgaben gemacht hat und dementsprechend zwei Schritte Vorsprung hat.

Und ohne einige neue schicksalshafte Begegnungen würde das Blatt der Cliftons und Barringtons sicher ziemlich schlecht ausfallen. Hier lässt sich langsam feststellen, dass die junge Generation der Cliftons, sprich Sebastian und Jessica, immer mehr in den Fokus der Geschichte geraten. Okay, mit knapp Mitte bis Ende Dreißig gehören Harry und Co. nicht direkt zum alten Eisen, aber langsam sind diese großen Herausforderungen und auch Settings um diese Personen nicht mehr so vielfältig. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass Emma oder Harry je in den Hintergrund der Saga rücken, aber die Reihe wird noch ein Weilchen bestehen bleiben.

Meiner derzeitigen Info nach, wird es sieben Bände geben. Da jeder Band so knapp eine Dekade umreißt, werden wir, wenn Archer denn mag, noch einigen Nachwuchs und einige Charakterfluktuation erleben.

Was mir besonders gut in diesem Band an den Figuren gefällt, ist dass sie einfach nicht langweilig werden. Sie haben ihren unumstößlichen Kern, ihre eigene Art und die greift der Autor immer wieder gekonnt auf. Das schließt eine Entwicklung in den Charakteren aber auch nicht aus. Und das setzt Archer großartig um. Zum Beispiel Harry, der ja durchweg in den letzten Büchern immer sehr besonnen ist, alles richtig macht und irgendwie immer der Mr. Nice Guy war, entwickelt in diesem Band eine Störrigkeit, die ihm einige Zeit später zum Verhängnis wird. Und die an ihm nagen wird. Das sind meines Erachtens solche Entwicklungen, die mit Negativität losgetreten werden, aber den Protagonisten einfach vielseitiger und authentischer machen.

Und dann kennen einige vielleicht noch Major Fischer. Die olle Nervensäge, die sich immer an irgendwen dranhängt, um größtmöglichen Nutzen für sich aus der Sache zu ziehen und nebenbei der Barrington-Familie schaden möchte, wo es nur geht. Oh, was fand ich das nervig, dass er auch in diesem Band wieder seine Bühne bekam. Aber ich wurde auch hier eines Besseren belehrt. Leiden kann ich den Kerl immer noch nicht. Aber erstmals seit Ewigkeiten, hatte ich das Gefühl, dass in ihm doch noch so etwas wie ein Gewissen schlummert. Ein Stimmchen, was ihm den richtigen Weg aufzeigt.

Solche Sachen mag ich an dieser Reihe. Man meint irgendwann Jeffrey Archer und seinen Plot zu verstehen und dann macht er solche Sachen. Charaktere abändern kann jeder. Aber Archer hat einen großen Masterplan. Und genau diese Sachen arbeiten dem Finale, was irgendwann mal kommt, entgegen. Das ist nur ein kleiner Part, aber das Krümmelchen Sand, welches den Berg erst zu einem macht.

Noch ein paar Dinge, die weniger Plotlastig sind, die es aber zu erwähnen gilt.

Im Schatten unserer Wünsche ist mit seinen 544 Seiten ein mittlerer Klopper. Vor dem man aber um Himmels Willen nicht zurückzuschrecken braucht. Denn der Schreibstil von Jeffrey Archer ist von einer wunderbaren Erzählstimme geprägt. Die Kapitel und gewisse Teilabschnitte des Buches legen oftmals den Fokus auf einen Handlungsstrang oder eine Person. Dadurch bekommt man nicht nur diesen wunderbaren Einblick in die Schurkenrolle, nein, auch das Erzähltempo ist ein ordentliches. Dass das Buch an manchen Stellen auch etwas dialoglastiger ist, tut sein Übriges, damit man relativ zügig durch die Geschichte kommt. Den absoluten Vogel schießt Jeffrey Archer aber im letzten Drittel in diesem Roman ab.

Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es hier und da gewisse Katz und Maus-Spiele. Die allein geben dem Buch punktuell im jeweiligen Handlungsstrang ihren ganz eigenen Spannungsbogen. Allerdings das wahre und cremigste Spannungs-Topping wird dem Leser erst gegen Ende aufgetischt. Es ist einfach hochspannend. Es war ganz fürchterlich schön das zu lesen, weil man einfach nicht aufhören kann. Es geht nicht. Es ist wie in einem Film, wie bei einer Katastrophe, die du anrollen siehst und weißt, dass es furchtbar wird. Und wenn irgendwas noch richtig laufen soll, muss ein Wunder geschehen. Ich weiß ehrlich nicht, ob ich regelmäßig geatmet habe, als ich das gelesen habe. Allein der Gedanke daran zurück, versetzt mich wieder in eine ähnliche Anspannung.

Ein wahrer Clifton-Saga-Roman endet aber nur mit einem Cliffhanger. Und deswegen werden die Fans auch hier wieder ein gutes halbes Jahr warten müssen, bis sie erlöst werden. Und dazu zähle ich mich garantiert.


Fazit

Im Schatten unserer Wünsche hat mich fast schon wieder so sehr begeistern können, wie einst Spiel der Zeit. Band eins der Saga. Dieser Band glänzt mit unglaublicher Spannung, überraschenden Ereignissen und – wie sollte es anders sein? – Intrigen an jeder Straßenecke! Große Leseempfehlung für Fans der Reihe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Glühwürmchenzauber

Paris, du und ich
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Inhalt
Die sechzehnjährige Emma ist von Kopf bis Fuß verliebt. In Alain. Doch der muss nach seinem Austausch in Stuttgart wieder Heim nach Paris. In einer spontanen Aktion reist Emma nach Paris um Alain ...

Inhalt
Die sechzehnjährige Emma ist von Kopf bis Fuß verliebt. In Alain. Doch der muss nach seinem Austausch in Stuttgart wieder Heim nach Paris. In einer spontanen Aktion reist Emma nach Paris um Alain zu überraschen. In Paris erwartet sie aber ein böses Erwachen. Wunden leckend und allein trifft sie in einem Café auf Vincent. Auch er ist allein in Paris und dabei sich zu entlieben. Diese Gemeinsamkeit schweißt zusammen und kurzerhand werden die beiden Herzschmerzfreunde. Oder doch mehr?

Meinung

Genau genommen könnte ich einfach sagen: „Kauft euch dieses Buch! Ihr werdet es nicht bereuen!“ und damit wäre die Kernaussage getroffen. Aber so einfach lasse ich mich selbst und auch euch nicht vom Haken. Vorher müssen wir die Awesomeness von „Paris, du & ich“ von Adriana Popescu, meines Erachtens Autoren-Göttin, durch exerzieren. Oh yeah!
Fangen wir doch mit dem Offensichtlichen an. Nämlich dieser unfassbaren Beständigkeit der Schreibqualität von Popescu. Ich bin seit „Ewig und Eins“ ein Riesenfan dieses Schreibstils und der Autorin. Denn sie lässt mich als Leser komplett mit der Geschichte verschmelzen. Ich vergesse alles andere um mich herum, ich tauche in die Geschichte und die Charaktere ab. Und tauche nur widerwillig wieder auf. Alles ist so einfach und so schön. Adrianas Bücher zu lesen ist so einfach und notwendig wie Atmen. Obwohl das letzte Buch „Ein Sommer und vier Tage“ oder dieser Titel „Paris, du & ich“ Jugendbücher sind, ändert das nichts an der Art, wie die Autorin es schafft, mich zu begeistern. Ich bin jemand, der regelmäßig auf die Seiten guckt, wie weit man ungefähr beim Lesen ist. Und bei manchen Büchern, die es schaffen mich mit einem Sog in den Bann ziehen, schaue ich kaum drauf. Weil es mir egal ist. Weil ich eigentlich nicht wissen will, wie weit ich schon bin. Denn es könnte schneller vorbei sein, als ich möchte. Dieser Fall ist wieder eingetroffen. Ich musste mich bewusst beim Lesen etwas zügeln, weil ich Emma und Vincent bei ihrem wunderbaren Abenteuer durch Paris länger begleiten wollte. Ich wollte dieser süßen und leichten Liebesgeschichte, die sich zweifelsohne zwischen den beiden anbahnt, in allen Zügen genießen.

Ich bezeichne es gerne als „Glühwürmchenzauber“. Bisher verbinde ich diesen Begriff ausschließlich mit den Geschichten von Adriana Popescu, weil sie in mir jedes mal so ein wohlig warmes Gefühl hervorrufen. Es ist wie ein zartes, umherflimmerndes Leuchten. Jedes einzelne Wort, jede Seite. Es ist einfach unbeschreiblich schön. Selbst nachdem ich die letzten Seiten ausgelesen habe, muss ich mit einem Lächeln daran zurückdenken. Warum ist das so?
Zum einen versteht es kaum ein Autor so viele schöne Weisheiten und Wahrheiten in die Dialoge mit einzubauen. Jedes verdammte Mal, wenn ich über solche Sätze stolpere muss ich eine Markierung setzen. Und es sind nicht wenige! Irgendwie bekommen die Figuren im Buch dadurch auch eine Tiefe und Reife, selbst wenn die erst sechzehn oder siebzehn sind. Das nimmt man denen einfach ab. Der Authentizitäts-Zaunpfahl winkt ganz heftig.

Das ist einer der Punkte, welcher die Charaktere auch greifbar und ehrlich macht. Generell hat Adriana Popescu ein Händchen für feine, sympathische und unglaublich liebenswürdige Charaktere. Es ist eigentlich schon fast langweilig, alle Figuren im Buch zu mögen. Aber es ist kaum möglich, das nicht zu tun. Ich spreche aber nicht von den schwierigen Charakteren, wie z. B. Alain oder Chloé. Die sind schwierig. Ja, auch fies. Aber die Präsenz von denen hält sich zum Glück in Grenzen. Was mich als Leser überaus glücklich stimmt. Denn so ist viel mehr Raum für die großartigen Menschen in diesem Buch. Emma, Vincent, oder - wer das Buch kennt und liebt - Jean-Luc. Oh, Jean-Luc! Ist er nicht einfach zauberhaft? Dieser Charakter hat so etwas Bodenständiges und ein Riesenherz, was gefühlte 10.000 Grad Celsius Wärme ausstrahlt. Jean-Luc könnte nicht nur ganz Paris verzaubern. Vielmehr die ganze Welt. Jeder sollte einen Jean-Luc in seinem Leben haben oder zumindest einem begegnet sein.

Natürlich sind da noch Emma und Vincent. Ohne die das Buch kaum so zauberhaft und humoristisch wäre, wie es eben ist. Die Beziehung der beiden und der Umgang miteinander ist so schön kribbelig mitzuverfolgen. Vincent, dieser Charmebolzen, ist einfach zum knuffen. Dass er so ein paar Minderwertigkeitskomplexe und Makel hat, blende ich mal gekonnt aus. Ich würde sogar so weit gehen, dass ihn das noch süßer macht, als er eh schon ist. Allein beim Gedanken an Vincent muss ich mir ans Herz greifen und ein „Hach, neee. Wat schön!“ von mir geben. Er ist so verständnisvoll, kreativ und sympathisch, dass es schon fast weh tut. Es wundert mich nicht, dass sich Emma in Vincent verknallt. Ich kann hier nur nochmal erwähnen, dass ihr das Buch einfach lesen müsst. Dann versteht ihr das und würdet realisieren, dass ihr euch zusammen mit Emma in Vincent verknallt. Punkt.
Emma, aus deren Sicht wir die Geschichte erleben, ist ein süßes junges Mädchen. Das durch ihre Fehler lernt. Sie erlebt hier und da Rückschläge, verliert aber nie den Mut. Findet immer einen Weg ihre Angst oder den inneren Schweinehund zu besiegen. Ich finde das bewundernswert und sie zieht das von Seite Eins bis zum Ende durch. Nicht zu vergessen ihr feiner Humor und ihre Empathie. Die oftmals im Buch auch nötig ist. Ich hab nichts an ihr auszusetzen. Was ich auch leicht schräg finde. In der Regel finde ich immer irgendwas. Ich denke sogar, dass sich jeder mit Emma sehr gut identifizieren kann.

Zum Schluss möchte ich hervorheben, wie leicht es der Autorin gelungen ist, mit so einer jungen und einfachen Liebesgeschichte zu überzeugen. Und es fühlt sich nicht falsch an! Es muss nicht immer großes Drama herrschen. Die Gefühle müssen nicht immer zwischen zwei Extremen eine Gradwanderung durchlaufen. Manchmal reicht ein sanftes Schaukeln, um den Ausschlag in die richtige Richtung zu geben. Und dann ganz viel Zauberhaftigkeit. Das habe ich hier gefunden. Allerdings habe auch nichts anderes erwartet. Darüber hinaus ist es bemerkenswert wie schnell ich Fernweh nach Paris entwickelt habe. Ich wollte selbst, wie Emma, durch Paris und Montmartre streifen, auf Hemingways Pfaden wandeln und mit (m)einem Vincent an der Seite Sonnenauf- und -untergänge, auf einem kleinen Balkon, in einer Pariser Dachgeschosswohnung, erleben. Dieses Buch ist ein kleiner Urlaub für die Seele, eingepackt in 352 Seiten.

Fazit

Wer eine schöne und leichte Liebesgeschichte, in einer atemberaubenden Kulisse (inkl. Fernweh-Faktor) sucht, wird bei „Paris, du & ich“ von Adriana Popescu fündig. Wer einen sommerlichen Wohlfühlroman sucht, dem lege ich dieses Buch ans Herz. Wer ein gutes Buch von einer großartigen Autorin lesen will, sollte sich dieses Buch schnappen. Ihr merkt, ich bin voll des Lobes und bin schon gespannt auf das nächste Werk von der Autorin. Denn falls der Erfolg jemals abreißen sollte, falle ich vom Glauben ab.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Charmantes Jugendbuch über Homosexualität

Love, Simon (Nur drei Worte – Love, Simon)
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INHALT
Simon ist 17 und homosexuell. Das weiß aber keiner. Außer Blue. Problem: Er kennt Blue nicht. Also nicht richtig. Denn Blue ist eine ihm unbekannte Person, mit der er nur E-Mails austauscht. Ihre ...

INHALT
Simon ist 17 und homosexuell. Das weiß aber keiner. Außer Blue. Problem: Er kennt Blue nicht. Also nicht richtig. Denn Blue ist eine ihm unbekannte Person, mit der er nur E-Mails austauscht. Ihre Gemeinsamkeit: Blue ist auch homosexuell und die beste Anlaufstelle, sich über Probleme, Eigenheiten und andere Gedanken auszutauschen. Aus einer anfänglichen E-Mail-Freundschaft entwickelt sich schnell etwas mehr. Gefühle tauchen auf. Und Simon will aufs Ganze gehen. Als dann jemand aus der Schule die Mails in die Finger bekommt und Simon damit erpresst, steht alles auf der Kippe.


MEINUNG
Becky Albertalli hat mit „Nur drei Worte“ so ein schönes, charmantes und buntes Jugendbuch geschaffen. Es schreit an allen Ecken nach Liebe, Freundschaft und vor allem Toleranz und Akzeptanz. Doch ich sollte mit dem Schreibstil anfangen. Eigentlich kann ich das kaum beschreiben, wie wichtig und richtig sich jedes Wort anfühlt, welches die Autorin einsetzt. Da haben Lektor und Autorin einfach Hand in Hand gearbeitet und ein Zuckerstück für dieses Genre geschaffen. Der Schreibstil wirkt nämlich so unverbraucht, wenig „beschnitten“ oder gar künstlich. Sowas kann man auch nicht erzwingen. Das fließt einfach. Die Kapitel sind recht knackig, ohne etwas Wichtiges auszulassen und die E-Mails zwischen Blue und Simon lockern alles nochmal schön auf.

Es fällt ja auf, dass diese Art von Geschichten langsam einen Fuß in die Tür des Buchmarkts bekommen. Gut so! Das macht die Vielfalt noch bunter. Ich finde, wer vorher noch kein Buch im m/m-Romance-Bereich gelesen hat, der hat hiermit einen super Einstieg. Auf den ersten Blick auf eine junge Zielgruppe ausgelegt (17-jähriger Junge, Highschool, Pubertät, erste Liebe etc.), spielt das bald schon keine Rolle mehr. Denn das Buch mit seinem Inhalt bietet viel mehr. Sexy Szenen werden auch nicht ausgelassen, winken aber nicht mit dem Zaunpfahl. Viel wichtiger und dominanter sind die Szenen, welche die Gefühle von Simon, einer ersten Liebe, mit dem natürlichen körperlichen Verlangen, dieser nahe zu sein, beschreiben. Oder die freundschaftlichen Veränderungen im Laufe der Zeit, wenn Personen dazukommen und gehen. Und dann gibt es auch noch diese feinen Stimmungen der Unsicherheit. Man ist jung, man versucht sich selbst zu finden, die Identität zu akzeptieren und auch vor anderen so zu leben. Das ist nicht immer leicht. Becky Albertalli ist es aber gelungen, das hervorragend wiederzugeben.

Denn die Charaktere leben. Sie sind bunt und vielfältig. Sie gehen in die Tiefe. Das erlebt man aus der Sicht von Simon, der Hauptfigur, oder aber durch Beobachtungen als Leser, die man in den Szenen oder in den Dialogen macht. Ich könnte jetzt aufzählen, was und wen ich alles total toll in dem Buch fand. Aber dann würde das hier kein Ende nehmen. Hervorheben möchte ich aber noch den unglaublichen Humor. Ich denke, ich habe ungefähr 98 % der Zeit einfach nur geschmunzelt, gegrinst, gelacht oder wie ein Honigkuchenpferd mit gezappelt und gehofft. Ich bin in der Rolle von Simon total aufgegangen und war verliebt, verunsichert und mal wütend. Die Art von ihm, zynisch, hoffnungsvoll romantisch und dann wieder sehr nachdenklich und philosophisch zu sein, macht ihn als Person unfassbar sympathisch und greifbar.

Was mich am Schluss und zwischendrin hin und wieder beschäftigt hat, war, ob das ganze Buch vielleicht etwas zu tolerant und auch irgendwie zu positiv gehalten war. Denn obwohl es ein paar „schwierige“ Situationen für Simon gibt, löst sich das alles sehr schnell wieder in Wohlgefallen auf. Manchmal wirkt es fast so, als würde das Simon nicht richtig erreichen oder beschäftigen. Wovon ich in manchen Situationen einfach ausgegangen wäre. Besonders wenn das Coming-Out noch aussteht. Weswegen das aber nicht weiter behandelt wird, liegt, denke ich, einfach daran, dass die Liebesgeschichte um Blue und Simon im Vordergrund steht und alles andere eher sekundär behandelt wird. Von daher kann ich damit getrost leben und es ändert nichts an meiner Begeisterung für das Buch.



FAZIT
Dieses Buch sprüht nur so vor Witz, Liebe, Leben und die Freundschaft. Von der ersten bis zur letzten Seite kommt man nicht aus dem Dauergrinsen heraus, fühlt so sehr mit jedem einzelnen Charakter, die in ihrer Individualität glänzen, im Buch mit. Meiner Meinung nach ist es ein so ein positives, lebensfrohes und modernes Buch. Und diese Liebesgeschichte holt den Frühling in jede Jahreszeit. Ich kann und möchte es jedem empfehlen, andrehen, dazu nötigen es zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Klassik & Moderne - Ein Glanzdebüt!

Jane & Miss Tennyson
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INHALT
Devon ist eigentlich in ihren besten Freund Cas verliebt. Und obwohl er ihre Gefühle offensichtlich nicht erwidert, gibt sie sich mit dem kleinsten Zipfel, nämlich der Freundschaft und das gemeinsame ...

INHALT
Devon ist eigentlich in ihren besten Freund Cas verliebt. Und obwohl er ihre Gefühle offensichtlich nicht erwidert, gibt sie sich mit dem kleinsten Zipfel, nämlich der Freundschaft und das gemeinsame Autowaschen, zufrieden. Doch dann zieht ihr Cousin Foster bei ihr und ihren Eltern ein und beweist ein erstaunliches Talent für Football. Das wiederum entdeckt Ezra. Footballkapitän der Highschool-Mannschaft und menschlicher Eisklotz. Für Devon steht fest, dass sie ihn nicht mag. Dass er, wie Devon, Jane Austen gelesen hat, überrascht und fasziniert Devon dann doch mehr, als ihr lieb ist.


MEINUNG
Vielleicht hat sich Emma Mills gefragt, wie und ob Jane Austens Geschichten in der heutigen Zeit geschrieben worden wären. Mit welchen Themen sich die Figuren aus den Romanen gegenüber konfrontiert sähen. Ich weiß es nicht. Aber was Emma Mills mit „Jane & Miss Tennyson“ erschaffen hat, hat mich auf eine besondere Art angesprochen und begeistert.

Emma Mills muss Austen lieben, denn sie hat die Art wie Austen schreibt inhaliert. Das spürt man in den Vergleichen, Anlehnungen und Zitaten aus den Austen-Büchern. Und dennoch hat die Autorin ihre ganz eigene Note in dieses Buch gebracht und entwickelt. Mit jungen, intelligenten, aber auch vor Humor strotzenden Worten schafft sie eine Atmosphäre um Hauptfigur Devon, die mich schon auf den ersten Seiten zum Lachen brachte. Nicht selten haut Devon Sprüche heraus, die ich einfach genial finde.

Zugegeben, ich hatte so meine Bedenken was diese Football-Thematik in dem Buch betrifft, aber diese sind unbegründet. Stattdessen sind diese Teile sogar richtig interessant und heben den „platten“ Lieblingssport der Amerikaner in eine sport-politische Kontroverse. Aber viel wichtiger und vordergründiger ist Devon. Ihre Persönlichkeit, ihre Beziehungen zu ihrem Cousin, ihrem besten Freund und auch Ezra, dem Football-Star der Highschool. Sie ist unglaublich vielschichtig, sehr tiefsinnig und die Entwicklung, die sie vollzieht, ist so schleichend, manchmal schmerzhaft und dann wieder so leicht, dass man sie kaum wahrnimmt. Dennoch ist die vorhanden und berührt auch mal zu Tränen. Sie wirkt mal so verloren und ziellos und scheint immer wieder Impulse zu brauchen, um sich selbst näher an sich und ihre Ziele zu tragen.

Devon allein ist schon grandios und damit könnte man sich auch zufrieden geben. Denn sie ist schon, auch oder trotz leicht lethargischer Phasen sehr interessant. Doch auf den Lorbeeren braucht sich die Autorin nicht ausruhen. Denn die anderen Figuren sind ebenfalls hervorragend skizziert. Vielmehr kristallisieren sich beim Lesen auch Favoriten bei den Nebenfiguren heraus, die man nicht missen möchte. Ungern nehme ich Personen vorweg. Habe aber einen besonderen Narren an Foster und Jordan gefressen. Warum, sollte jeder für sich herausfinden. Trotzdem werden diese Figuren nicht einfach in den Raum der Geschichte platziert und allein gelassen. Jeder hat so eine markante Geschichte, dass hier der Stoff für je ein eigenes Buch garantiert wäre.

Ja und dann ist da noch Ezra. Der Football-Star. Der Überflieger. In jedem anderen Jugendbuch wäre er einfach nur heiß und super beliebt. Aber Ezra hat Macken und Kanten. Er ist zwar auf den ersten Blick attraktiv, aber Devon bemerkt beim genauen Hinsehen kleine Makel. Beliebt scheint er auch, aber es gibt auch viele Neider. Er ist unperfekt. Und das macht ihn so reizvoll. Es ist so erfrischend, dass der männliche Part nicht ein gestriegeltes Pony ist. Von Anfang an herrscht so eine leicht unterkühlte Aura um Ezra, man kann ihn nicht richtig greifen. Das liegt aber besonders an seiner wortkargen Art. Wer Austen-Fan ist, zieht da schnell den Vergleich zu Darcy aus „Stolz und Vorurteil“. Man verliebt sich langsam und zögerlich, zusammen mit Devon, in Ezra.

Dieses Buch hat eine sehr süße und zuckrige Hülle, mit einem Inhalt der so viel mehr verspricht. Zweifel und Ängste bezüglich der eigenen Identität, seiner Rolle im Gesellschaftsgefüge und der Zukunft von sich und Familienmitgliedern zählen darunter. Darüber hinaus findet man als Leser Geschichten aus dem Leben, die manchmal die harte Realität sind, die einen erschüttern und wieder zu sich und den Charakteren selbst finden lassen. Und ja, es gibt eine Liebesgeschichte. Die ist aber so leise und unscheinbar, brilliert trotzdem (oder gerade?) in dieser Ruhe.


FAZIT
Dieses Buch hat mich auf eine ganz neue und bisher unbekannte Art berührt. Ich habe jede Seite, jede Zeile dieses Buchs genossen und aufgesogen. Ich habe nicht mit so etwas gerechnet, klingt es doch erstmal sehr nach typischer Highschool-Kitsch-Geschichte. Doch die Elemente davon wurden hier neu interpretiert und dargestellt. Das typische und auch klassische Austen-Feeling wurde, meiner Meinung nach, glaubwürdig in die Moderne getragen.

Für ein Debüt eine Glanzleistung und eine absolute Leseempfehlung.