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Veröffentlicht am 04.02.2018

Mehr ein Familiendrama

Tote Mädchen schreiben keine Briefe
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Bei gerade mal 175 Seiten hatte ich nicht wirklich viel erwartet, allgemein hatte ich mit etwas anderem gerechnet, als ich es bekommen hab.Ich dachte mir das Mädchen wäre eine gruselig genaue Kopie von ...

Bei gerade mal 175 Seiten hatte ich nicht wirklich viel erwartet, allgemein hatte ich mit etwas anderem gerechnet, als ich es bekommen hab.Ich dachte mir das Mädchen wäre eine gruselig genaue Kopie von Jazz und der Roman würde darauf hinauslaufen, irgendwie zu beweisen, dass sie es doch nicht ist.Tja falsch gedacht.

Aber fangen wir erst mal mit den Charakteren an, viele sind es nicht, eigentlich nur 5. Ich möchte diesmal auch wirklich über fast alle kurz etwas sagen, denn das Verhältnis zwischen den Charakteren ist die ganz große Stärke in diesem Buch. Es zeigt das Porträt einer Familie, die schon lange nicht mehr funktioniert.

Da hätten wir Sunny. Sunny stand ihr Leben lang im Schatten ihrer perfekten großen Schwester Jazz. Während ihre Eltern ihr nur Aufmerksamkeit schenkten um sie zu ermahnen doch bitte so wie Jazz zu sein, schikanierte und manipulierte Jazz sie, wo sie nur konnte. Das Sunny dabei immer zynischer und in sich gekehrter wurde, ist da nicht verwunderlich.Dennoch war sie mir sympathisch, denn man konnte nachvollziehen warum sie so ist und hatte streckenweise auch Mitleid mit ihr.

Dann wäre da natürlich Jasmine. Jazz die immer bekam was sie wollte,von allen geliebt wurde und von ihren Eltern praktisch angebetet. Sie war manipulativ und auf ihren eigenen Nutzen bedacht. Ihre Schwester Sunny war ihr beliebtestes Ziel für ihre Schikanen. Ihr Tod reißt die ohnehin schon wacklige Familie endgültig auseinander.

Sunnys Dad ist ein Alkoholiker.Da gibts nicht viel mehr zu sagen.
Womit wir beim 4. Mitglied dieser schrecklich netten gestörten Familie wären: Sunnys Mutter. Ihre Welt ist vollkommen von Jazz abhängig und nach deren Tod verfällt sie in Depressionen. Sie schafft es nicht mal mehr sich etwas ordentliches anzuziehen und weigert sich das Haus zu verlassen.

Man sieht also, in dieser Familie läuft nichts wie es sollte. Sunny steht nach dem Tod ihrer Schwester alleine mit einer depressiven, hilflosen Mutter und einem trinkenden Vater da und versucht irgendwie das alltägliche Leben aufrecht zu erhalten, indem sie Rechnungen bezahlt, kocht, den Haushalt schmeißt und sich nebenbei um ihre Mutter kümmert und in die Schule geht. Sie ist 14 !
Ich hatte während dem Lesen das Gefühl, dass das Geheimnis um um die vermeintliche Jazz eher die Rahmenhandlung für die Geschichte dieser Familie ist. Was mich aber nicht im geringsten störte. Die Autorin schafft es, das zerrüttete Familienverhältnis eindringlich zu schildern, ohne das es sich zu sehr in den Vordergrund drängt.
Die Handlung geht in einem angenehmem Tempo voran und man bleibt gedanklich beim Wesentlichen. Auch der Schreibstil passt sich dem an. Nicht so viel Schnickschnack und Ausschmückungen. Der zynische Humor von Sunny kommt immer wieder gut zur Geltung.

Was mich völlig aus der Bahn geworfen hat, ist das Ende. Die plötzliche Wendung hat mir inhaltlich zwar super gefallen, jedoch war es zu kurz. Keine Erklärung und im letzten Absatz kommt dann plötzlich noch eine Wendung die gänzlich ungeklärt bleibt. Ein paar Seiten mehr hätten dem Ende mehr als gut getan, denn so bleibt man mit lauter Fragen im Kopf zurück.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Liebe, Lust und Leidenschaft, außerhalb des Urban Fantasy

Der Winter erwacht
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Zwei Reiche, Winter und Sommer. Eine vergessene Prinzessin die dazu gezwungen wird ausgerecht den König zu heiraten, der ihr Land erobert hat und eine unerklärliche, prickelnde Anziehungskraft zwischen ...

Zwei Reiche, Winter und Sommer. Eine vergessene Prinzessin die dazu gezwungen wird ausgerecht den König zu heiraten, der ihr Land erobert hat und eine unerklärliche, prickelnde Anziehungskraft zwischen den Beiden, das ist „Der Winter erwacht“.
Dieses Buch, ruft recht unterschiedliche Reaktionen hervor. Welche das sein wird hängt stark davon ab was man sich von diesem Buch verspricht. Rein vom (deutschen) Äußeren lässt das Buch eher eine reine Fantasygeschichte mit Romance Anteil erwarten und diejenigen die das tun, werden meist etwas enttäuscht. Wer Wilsons andere Reihe bereits kennt wird ahnen, dass es hier deutlich heißer zugeht als der Klapptext verspricht.

Liebe, Lust und Leidenschaft, außerhalb des Urban Fantasy


In meinem Fall war es auch für mich das erste Buch dieser Autorin und daher war ich zugegebenermaßen bi der ersten erotischen Szene doch auch überrascht. Was auf den ersten Blick wie klassische Fantasy wirkt, entpuppt sich als Romantasy im High Fantasy Gewand. Da ich der erotischen Romantasy durchaus nicht abgeneigt bin, brauchte ich nur eine kurze Umdenkphase und im Nahhinein betrachtet, finde ich es ganz erfrischend diese Art von Roman mal außerhalb des Urban Fantasy zu lesen, wo sie ja sonst vermehrt angesiedelt sind. Ein sexy Wettermagier ist mal was anderes zu den ganzen Vampiren und Gestaltwandler.

Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass obwohl die betreffenden Szenen recht anschaulich und detailliert geschildert werden, sie sprachlich niemals vulgär oder derb werden. Wilson hat ein gutes Gespür dafür die Szenen zu umschreiben ohne, dass es gezwungen oder lächerlich wirkt. Der ganze Schreibstil fügt sich wunderbar in das historische Setting ein und ist trotzdem spannend und flüssig zu lesen.
Doch so aufwühlend die Bettszenen auch sind, ab der Hälfte des Buches hätte ich mir doch gewünscht etwas mehr über die wirklichen Gefühle der Charaktere zu erfahren bez., dass es da einfach mehr Entwicklung gegeben hätte. Bis zum Schluss basiert die Beziehung der Beiden fast ausschließlich auf körperlicher Natur. Vielleicht wäre es in der Hinsicht besser gewesen, wenn das Buch nicht zweigteilt gewesen wäre, dennoch: etwas weniger Sex, dafür mehr Fokus auf die Entwicklung der emotionalen Bindung, wäre schön gewesen. Auch der Fantasyanteil, der für sich genommen sehr interessant war (besodners die Wettermagie), kam dadurch etwas zu kurz.

Eine starke Protagonistin


Was die Charaktere angeht, so konnte mich Protagonistin Chamsin sehr überzeugen. Ich fand sie von Anfang an sympathisch und mochte ihre willensstarke, manchmal schon störrische Art sehr. Bei all dem Mut und Starrsinn war sie aber auch verletzlich, was sie zu einem recht authentischen Charakter macht.
Wynter hingegen wirkte auf den ersten Blick ziemlich klischeehaft auf mich. Der große, starke Badboy m dem „überraschenden“ Beschützerinstinkt. Zwar las ich auch seine Passagen sehr interessiert, aber Chamsin war mir als Charakter doch etwas lieber und wirkte auch ausgereifter auf mich.
Die Nebencharaktere waren dafür recht interessant und individuell ausgearbeitet, auch wenn einige mehr als unsympathisch waren, aber das macht ja erst den Reiz aus. Am liebsten mochte ich hier Cham’s Geschwister und ganz besonders die Hohepriestern Lady Galacia.

Und noch ein Wort am Ende: Das Buch endet leider mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Es ist also sehr zu empfehlen gleich den zweiten Band parat zu haben. Da es im Original ja eh ein Buch ist, liest es sich eh besser, wenn man beide direkt hintereinander weg liest.

Fazit:


Ein heißes Fantasy Buch, dass mal nicht mit Vampiren, Gestaltwandlern oder Fey aufwartet und eine starke Protagonistin hat. Leider geht bei all der Erotik ein wenig die emotionale Entwicklung der Beziehung und auch der Fantasy Anteil verloren. Da ist noch Luft nach oben.

Veröffentlicht am 12.01.2018

In der Masse an Dystopien ist Legend ein sehr solider unterhaltsamer Auftakt

Legend (Band 1) - Fallender Himmel
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Wenn es im Jugendbuch Bereich ein overused Thema gibt, dann ist das wohl die Dystopie. Von kaum einem anderen Subgenre sind in den letzten Jahren so viele Ableger auf den Markt gekommen. Panem sei dank. ...

Wenn es im Jugendbuch Bereich ein overused Thema gibt, dann ist das wohl die Dystopie. Von kaum einem anderen Subgenre sind in den letzten Jahren so viele Ableger auf den Markt gekommen. Panem sei dank. Legend von Marie Lu reiht sich in diese endlose Liste mit ein. Das Problem auf dem Markt ist: Schnell hat man das "Hab ich schon gelesen" Gefühl. War das auch bei Legend so?

Vorneweg: Legend erfindet das Rad nicht neu. Die Welt ist eine typische, gut konstruierte Dystopiewelt mit dem vermeidlich guten, jedoch zwieträchtigem System. Soweit so gut.
In dieser Welt leben der meistgesuchte Verbrecher Day, der durch den "Großen Test" durch gerasselt ist und das Regierungswunderkind June, die eben diesen als Einzige überhaupt mit der vollen Punktzahl bestanden hat.
Zum Anfang lernen wir Beide in ihrer unterschiedlichen Lebensweise und dem grundverschiedenen Denken kennen. Dabei wird die Geschichte immer abwechselnd aus Days und Junes Perspektive erzählt. Mir waren Beide auf Anhieb sehr sympathisch. Day mit seinem selbstsicheren aber auch sehr fürsorglichen Verhalten, wie auch die starrköpfige und selbstbewusste June.

Die Handlung wird schnell interessant, ohne zu rasant zu werden. Sie hat ein sehr angenehmes Tempo, auch was die Beziehung zwischen Day und June angeht. Es wirkt nichts überstürzt, die Entwicklung der Beiden ist glaubhaft. Ich mag es nicht wenn jemand der an ein System geglaubt hat beim erstbesten Gerücht seine Meinung um 180C° dreht. Das ist einfach unrealistisch. niemand gibt ein von Geburt an eingeflößtes Weltbild einfach mal eben auf. Bei June ist die Entwicklung realistisch und das hat mir gefallen.
Auch den Ansatz mit der Seuche fand ich gut gelungen (Was genau kann ich euch ohne Weiteres nicht verraten ;) )
Das Ende war dann doch etwas vorhersehbar, bietet aber genug Potenzial für einen guten zweiten Band.

Fazit
In der Masse an Dystopien ist Legend ein sehr solider unterhaltsamer Auftakt dessen Stärken weniger in Plot und Handlung, sondern vielmehr in seinen Charakteren liegt.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Eine Magierin, ein Kriegsveteran und lila Monster

Die Pforte der Schatten
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Wie ihr sehen könnt, zieht mich meine aktuelle Lesestimmung auch wieder stärker zur klassischen Fantasy =) Mit Die Pforte der Schatten habe ich auch einen guten und soliden Auftakt einer neuen Reihe erwischt.

Wir ...

Wie ihr sehen könnt, zieht mich meine aktuelle Lesestimmung auch wieder stärker zur klassischen Fantasy =) Mit Die Pforte der Schatten habe ich auch einen guten und soliden Auftakt einer neuen Reihe erwischt.

Wir befinden uns auf dem Kontinent Kal-Maddum, genauer gesagt im Peradainischen Reich. Dessen Macht begründet sich vor allem auf die Magie, die sie vom geheimnisvollen Abendvolk bei deren alle 23 Jahre stattfinden Besuch geschenkt bekommen. Als es wieder soweit ist, dass sie die Pforte öffnen und das Abendvolk sie besuchen sollte geschieht das Unfassbare: Statt den bekannten Besucher treten grauenhafte Monster durch die Pforte und stürzen sich auf die arglosen Menschen. Nur mit Müh und Not können Waffenmeister Tejohn Treygar, Prinz Lar und dessen Freunde fliehen. Obwohl das Reich verloren scheint, setzten sie alles daran Peradain zu retten.

Die Geschichte beginnt gleich mit den Festspielen, mit denen das Abendvolk geehrt werden soll. Man wird also ziemlich schnell ins geschehen katapultiert. Das hat zwar den Vorteil, rechts schnell die Neugier beim Leser zu fesseln, allerdings wird man am Anfang auch von sehr vielen potenziell wichtigen Charakteren überschwemmt. Hinzu kommen Begriffe wie Tyr als eine Art Lord oder Sang, Monument oder kleiner Kreisel als Gottheiten. Gerade mit letzteren tat ich mich zunächst etwas schwer, sind Gegenstandsbezeichnungen als Götternamen doch recht ungewöhnlich. Ich hätte mir hier ein kleines Glossar gewünscht (Und wenn ich als eingefleischte Fantasyleserin das schon sage, soll das was heißen).
Immerhin gibt es eine Karte, wobei ich es recht nervig finde, dass auf dieser die Ortsnamen nicht übersetzt wurde, im Text aber schon. Zwar bedarf es kein hohes englisch um Splashtown als Brausestadt zu identifizieren, aber dennoch hätte ich es vorgezogen wenn auch die Karte übersetzt gewesen wäre.

Was die Handlung angeht so zeigen sich hier die Vor- und Nachteile eines ersten Bandes. Es tauchen unglaublch viele Fragen auf: Was sind das für Monster? Wo kommen sie her? Und warum greifen sie an? Das alles weckt die Neugier beim Leser. Auf der anderen Seite entwickelt sich die Geschichte auf den ersten 300 Seiten in einem etwas gemächlichen Tempo. Nicht so langsam, dass es langweilig geworden wäre, aber ich habe doch etwas länger als sonst für diese Seitenzahl benötigt.
Gut gefallen hat mir, dass man auf diesen ersten 300 Seiten ein ziemlich gutes Gefühl für die Charaktere bekommt. Schnell sieben sich aus der anfänglichen Flut der Charaktere auch die wichtigsten, nämlich Cazia Freibrunn und Tejohn Treygar heraus. Die beiden sind sehr unterschiedlich. Sie eine temperamentvolle junge Magierin, er ein distanzierter Kriegsveteran. Dennoch waren mir beide auf ihre Art und Weise sehr lymphatisch und ich hatte nicht das Gefühl den Abschnitt des ein oder anderen lieber zu lesen. Ich mochte beide gleich viel.

Auf den letzten 200 Seiten nimmt die Spannung dann immer weiter zu. Insgesamt geschehen eine ganze Menge Dinge, aber jetzt wird es dramatischer und auch einige Geheimnisse werden gelüftet, nur um neue Fragen aufzuwerfen. Die Charakterentwicklungen die Cazia und Tejohn dabei durchmachen sind glaubwürdig und interessant. Das Ende wartet noch mit einem kleinen Cliffhanger auf, der aber auszuhalten ist und neugierig auf Band 2 macht.

Fazit
Ein solider Reihenauftakt der mich, trotz ein paar kleineren Schwächen, die typisch für einen ersten Band sind, gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Wunderbar skurril

Die Insel der besonderen Kinder
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Wer hätte nicht gerne einen Opa der einen den lieben langen Tag phantastische Geschichten erzählt? Und Jacobs Opa erzählt die ungewöhnlichsten Geschichten von allen. So abenteuerlich und magisch, dass ...

Wer hätte nicht gerne einen Opa der einen den lieben langen Tag phantastische Geschichten erzählt? Und Jacobs Opa erzählt die ungewöhnlichsten Geschichten von allen. So abenteuerlich und magisch, dass sie unmöglich wahr sein können wie Jacob feststellt, als er älter wird. Sein bisher ruhiges Leben nimmt jedoch eine dramatische Wendung, als sein Großvater auf brutale Art ermordet wird und nur Jacob meinte gesehen zu haben, dass der Mörder kein Mensch war. Doch niemand glaubt ihm und bald schon glaubt er auch selbst nicht mehr daran. Wären da nicht die geheimnisvollen letzten Worte seines Großvaters gewesen, die ihn auffordern Insel aus seinen Erzählhandlung aufzusuchen. Dort angekommen muss Jacob feststellen, dass sowohl die schönen Seiten der Insel, als auch die Monster real sind.

Die Insel der besonderen Kinder ist ein Buch, dass vor allem durch seine Aufmachung auffällt. Abgesehen von den Kapitalseiten die mit einem Vintage Muster bedruckt sind, gibt es in dem Buch allerhand alte Fotos die mit der Handlung verknüpft sind. Ransom Riggs erwähnt sogar, dass alle Fotos, bis auf wenige kleine Bearbeitungen authentisch sind.
Ich persönlich finde die Fotos sehr schön eingesetzt. Und neben dem Genuss die Charaktere in Fleisch und Blut zu sehen, fand ich es sehr amüsant zu sehen wie man Fotos manipuliert hat, als es Bildbearbeitungsprogramme noch nicht gab. Denn auch ohne Photoshop konnte man mit Belichtung und anderen Tricks so einiges anstellen.

Das Ransom Riggs ein Händchen fürs Ungewöhnliche und facettenreiche hat, zeigt sich nicht nur in den Bildern, sondern auch bei seinen Charakteren. Besonders schön fand ich, dass es nicht nur ausschließlich die „Mainstream“ Fähigkeiten gab, sondern auch wirklich ungewöhnliche wie ein Junge, in dem Bienen leben.
Gerade die Protagonisten Jacob, mochte ich sehr gerne. Sie haben eine erfrischend reife und ehrliche Art an sich. Mein Herz verloren habe ich aber vor allem an Olive und Claire. Die beiden kommen nur am Rande vor, sind aber zuckersüß (abgehen von Clairs „Gabe“)
Zusammen mit den gelungenem Erzählstil entführt dieses Buch wahrlich in eine magische Welt, die meiner Meinung nach und nicht annähernd so gruselig ist, wie es die Aufmachung zunächst vermuten lässt.

Allerdings gibt es für mich auch ein Kritikpunkt: Manche Passagen zogen sich doch zu sehr in die Länge. Gerade am Anfang zwischen dem dem Tod von Jacobs Großvater und seiner Ankunft auf de Insel war die Geschichte recht zäh. Das wiederholt sich nochmal bei Jacobs ersten Tage auf der Insel. Hier hätte man die Sache etwas beschleunigen können.
Zum Ende wird es dann richtig spannend. Es kommt etwas Action hinzu und der Schluss macht neugierig auf den 2. Band.

Fazit
Zwar schwächelt der Roman an ein paar Punkten durch Langatmigkeit, kann aber als Ausgleich mit liebevoll gestalteten Charakteren und einer interessanten Handlung punkten.