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Veröffentlicht am 16.07.2020

Band 2 - Ich mag Göttergeschichten

Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor
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Band zwei rund um die nordischen Götter und den Einherjer Magnus Chase.

Da mir der erste Band recht gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Magnus Chase und seinen Freunden weitergeht. ...

Band zwei rund um die nordischen Götter und den Einherjer Magnus Chase.

Da mir der erste Band recht gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Magnus Chase und seinen Freunden weitergeht. Diesmal habe ich mich an die Hörfassung gewagt, was mir definitiv auch zusagt. Der Sprecher Nicolás Artajo macht seinen Job ausgesprochen gut, spricht die Charaktere mit verschiedenen Stimmen und bringt Leben in die Götterwelt
Zum Inhalt nur kurz: Donnergott Thor hat (mal wieder) seinen Hammer verloren und Magnus und seine Freunde müssen ihn schnellstmöglich aus den Händen des Feindes befreien. Doch auch Loki hat die Fäden im Hintergrund in der Hand. Mehr will ich gar nicht verraten, um nicht die Spannung zu verderben. Da es bei mir einige Zeit her ist, dass ich den ersten Band gelesen hatte, musste ich mich erst wieder zurechtfinden in der nordischen Götterwelt und mit allen Charakteren, die ja teilweise wirklich ganz spezielle Namen haben. Doch auch hier überzeugen der Stil von Rick Riordan, aber auch der Sprecher, und machen dieses Hörbuch zu einem besonderen Erlebnis. Ich denke gelesen könnte es sich intensiver anfühlen, dennoch kann ich auch die Hörfassung empfehlen. Es bleibt durchweg spannend und mit manch einer Szene rechnet man, doch andere hätte ich so niemals erwartet. Die Atmosphäre ist lustig und ich musste mehr als einmal lachen. Gerade die Dialoge, aber auch die haarsträubenden Erlebnisse der Freunde machen die Geschichte lebendig und Geschichten über Götter lese ich allgemein recht gern.

Ein empfehlenswerter zweiter Band

Veröffentlicht am 16.07.2020

Nicht das beste Buch der Autorin

Ein Garten voller Sommerkräuter
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Miriam steht vor den Trümmern ihres bisherigen Lebens. Ihr Mann hat sie verlassen und ihre Tochter ist ausgezogen. So wagt sie es und startet einen Neubeginn weit weg von der Heimat in Reedcombe in Südengland. ...

Miriam steht vor den Trümmern ihres bisherigen Lebens. Ihr Mann hat sie verlassen und ihre Tochter ist ausgezogen. So wagt sie es und startet einen Neubeginn weit weg von der Heimat in Reedcombe in Südengland. Und dort entdeckt sie einen wundervollen Garten mit Kräutern.
Ich kenne schon Bücher von Julie Leuze, doch dieses konnte mich bisher am wenigsten begeistern. Hier haben mir am besten die kurzen Einträge aus Phyllis Tagebuch gefallen, denn alles dreht sich um ihr Cottage und den Kräutergarten. Miriam ist die Hauptperson und die Geschichte wird auch aus ihrer Sicht erzählt. Sie selbst ist die betrogene Ehefrau, verlassen nach vielen Ehejahren, ohne eigenen Abschluss oder Beruf. Für mich war sie zu weinerlich und viel zu abhängig von anderen Personen. Und das hält sich auch lange, bis sich ihr Leben doch ein wenig umkrempelt. Besonders gefallen hat mir die Kapitelunterteilung nach Monaten mit jeweils einer anderen Kräuterbeschreibung. Die Kräuter und deren Wirkung auf Körper und Geist kann ich mir recht gut vorstellen und dieser Aspekt hebt diese Geschichte ein wenig von anderen ab. Allgemein lässt sich das Buch angenehm lesen, was eben auch an Julie Leuze lockeren Schreibstil liegt und nach und nach bin ich auch immer mehr mit Miriam warm geworden, denn sie öffnet sich und lebt sich in der kleinen Gemeinde ein. Sie traut sich selbst mehr zu und wagt auch den ein oder anderen mutigen Schritt. Ansonsten bleibt es aber durchweg ruhig und es gibt keine großen Überraschungen, viele Dinge waren mir ab Beginn klar, da es doch vorhersehbar geschrieben ist. Man kann sich hier jedoch wohlfühlen und eine angenehme Zeit mit der Geschichte verbringen. Und die Kräuterrezepte am Ende werden definitiv getestet.

Nicht ihr bestes Buch, dennoch lesenswert für ein paar gemütliche Stunden. Große Überraschungen wird man hier jedoch nicht finden.

Veröffentlicht am 16.07.2020

Hörenswert, aber hat noch Luft nach oben

Liebes Kind
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Das Debüt der Autorin, schockierend jedoch auch ein wenig in die Länge gezogen.

Dieses Hörbuch wurde mir angepriesen und ich natürlich auch gehört, bin jedoch nicht vollends überzeugt. Es wird von drei ...

Das Debüt der Autorin, schockierend jedoch auch ein wenig in die Länge gezogen.

Dieses Hörbuch wurde mir angepriesen und ich natürlich auch gehört, bin jedoch nicht vollends überzeugt. Es wird von drei Sprechern gesprochen, nämlich die wichtigen Personen Hannah, Jasmin und Matthias. Hannah, das vermeintlich kleine Mädchen vom Unfallort, Jasmin, die angefahrene, junge Frau und Matthias, dem Vater der lange verschwundenen Lena. Man wird direkt in die Geschichte hineingeworfen und muss sich die Zusammenhänge erst langsam selbst zusammensuchen. So bleibt es bis zum Ende überraschend und mit dem Täter habe ich wirklich nicht gerechnet. Die Spannung steigert sich durchweg und ich habe mir andauernd überlegt, wie alles zusammenhängen kann. Was ist wirklich mit Lena passiert? Diese Frage zieht sich durchs ganze Hörbuch. Die Charaktere selbst waren mir nicht wirklich sympathisch, deswegen auch ein Stern Abzug. Matthias ist so ein verbohrter, alter Mann, mit dessen Art ich einfach nicht klargekommen bin. Jasmin war mir zu schwach und unscheinbar, ich hatte sie anfangs anders eingeschätzt und Hannah war einfach nur gruselig. Ihre Art war wirklich verstörend. Mehr möchte ich gar nicht verraten, um nicht die ganze Spannung zu verderben. An sich ist die Geschichte nervenaufreibend und ich habe ihr gerne gelauscht, doch so manche Szene hätte man kürzer fassen können.

Ein hörenswertes Buch, dass mit seiner langsamen Steigerung punkten kann. Man kann miträtseln, wer der Täter ist und wird dennoch überrascht.

Veröffentlicht am 16.07.2020

Leider der schlechteste Teil der Reihe bisher

Kannawoniwasein - Manchmal kriegt man einfach die Krise
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Teil drei der beiden Freund Finn und Jola – diesmal in der Tzitti
In diesem Teil der Reihe besucht Jola Finn in Berlin. Also ab in die Großstadt nach dem letzten Besuch bei Jolas Großeltern auf dem Land ...

Teil drei der beiden Freund Finn und Jola – diesmal in der Tzitti
In diesem Teil der Reihe besucht Jola Finn in Berlin. Also ab in die Großstadt nach dem letzten Besuch bei Jolas Großeltern auf dem Land in Polen. Ich mag den Sprecher, denn Stefan Kaminski haucht jeder der Figuren mit seiner Art Leben ein. Es macht Spaß ihm zu lauschen und auch dieses Mal musste ich oft lachen. Jedoch muss ich auch sagen, dass es für mich persönlich der bisher schlechteste Teil der Reihe war. Interessant fand ich Berlin ein wenig kennenzulernen, da hätte ich jedoch noch ein wenig mehr erwartet. Doch dafür lernt man Carlo kennen, Finns Freund, und auch dieser ist bei einigen Unternehmungen am Start. Am besten hat mir noch der Part mit der Nachbarin gefallen, diese ist wirklich stur und seit ihrem Umzug ins Seniorenheim auch richtig einsam. Das hat mir gefallen, dass die Kinder ihr zur Seite stehen. Die Party aus dem Klappentext ist natürlich auch ein großer Punkt und hier muss ich sagen, dass mir Jola schon zu „erwachsen“ für ihr Alter war. Doch im Großen und Ganzen war es ein gutes Hörbuch mit einer Überraschung, bei der sich zeigen wird, wo das nächste Hörbuch spielt.

Ich freue mich auf den nächsten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 16.07.2020

Gut mit ein paar Längen

One True Queen, Band 2: Aus Schatten geschmiedet (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Mailin ist wieder in Irland, weg aus Lyaskye, zurück in ihrer Heimat. Doch dort fühlt sie sich nicht mehr wohl, denn Liam lebt in Lyaskye und sie will unbedingt dorthin zurück. Auch weil sie die Königin ...

Mailin ist wieder in Irland, weg aus Lyaskye, zurück in ihrer Heimat. Doch dort fühlt sie sich nicht mehr wohl, denn Liam lebt in Lyaskye und sie will unbedingt dorthin zurück. Auch weil sie die Königin ist und gerade deshalb sollte sie es nicht wagen. Denn zurück in Lyaskye wird sie sterben, denn keine Königin hat lange ihre Macht überlebt.

Der erste Band hat mir ja gut gefallen, daher wollte ich natürlich auch die Fortsetzung lesen. Doch da gab es von Beginn an so meine Schwierigkeiten. Der Einstieg war ok, viel mir jedoch gar nicht leicht. Die Zeit zwischen Band eins und Band zwei war meines Erachtens zu lang, man sollte die Bücher direkt nacheinander lesen, damit man auch einen Überblick über die Charaktere und die ganzen Zusammenhänge behält. Bis ich da wieder voll durchgestiegen bin, vergingen viele Seiten. So habe ich auch lange gebraucht und das Buch immer wieder zur Seite gelegt. Es hat mich zu wenig gereizt. Nur das Ende des ersten Bandes war präsent, wobei hierzu auch immer wieder Wiederholungen kamen. Gerade die Kapitel in Irland konnten mich nicht so richtig packen, das war mir zu langweilig und in die Länge gezogen. Zurück in Lyaskye wurde es besser, hat aber auch noch gedauert bis das Buch mich wieder gefangen genommen hat. Ab einem bestimmten Zeitpunkt, den ich gar nicht so genau benennen kann, musste ich jedoch unbedingt wissen was als nächstes passiert. Die Geschichte nimmt richtig an Fahrt auf und ich war gefesselt von Mailin und ihrem Schicksal, ihrer gesamten Welt. Dennoch haben die Längen, die sich durchs Buch ziehen, mir die Leselust lange Zeit verdorben und gerade zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und ich bin dennoch mit der Auflösung zufrieden.

Ein guter Abschluss der Dilogie und eine empfehlenswerte Reihe. Auch wenn es ein paar Längen gab, konnte mich die Geschichte fesseln.