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Veröffentlicht am 13.01.2024

Grüne Dystopie

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Nach dem sechsten Sterben leben die sechzehn jährige Nova und ihr Freund Finn ganz allein in Turris, einem riesigen Hochhaus. Um sie herum gibt es nichts, außer dem tödlichen Smog. Doch durch ihren Garten ...

Nach dem sechsten Sterben leben die sechzehn jährige Nova und ihr Freund Finn ganz allein in Turris, einem riesigen Hochhaus. Um sie herum gibt es nichts, außer dem tödlichen Smog. Doch durch ihren Garten können die beiden Überleben. Als der Smog jedoch plötzlich höher steigt, bleibt den beiden nichts anderes übrig, als zu flüchten. Auf ihrer Reise lernen Nova und Finn jedoch, dass die Welt ganz anders ist, als sie ihr Leben lang glaubten. Sie entdecken die Metropole Solartopia, in der die Menschen mit Technik und Natur im Einklang leben. Doch nichts ist so, wie es scheint. Gemeinsam mit dem Piloten Jett kommen sie dem finsteren Geheimnis Solartopias auf die Spur und entfachen einen Kampf, der die letzten Überlebenden der Menschheit vernichten könnte.

Das Cover ist atemberaubend schön und spiegelt die Geschichte perfekt wieder.

Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da der Text in der ersten Person Präsens geschrieben ist, aber es hat nicht lange gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin.

Die Protagonisten waren lebhaft, greifbar und liebenswert.

Nova ist fleißig, klug und mutig. Es fällt ihr nicht leicht, anderen zu vertrauen, aber sie hat ein großes Herz für Menschen und Pflanzen. Sie ist außerdem sehr wissbegierig und gerecht.

Finn hat sehr viel Humor, sieht die Dinge aber oft auch recht pessimistisch. Er ist misstrauisch und zeigt das auch. Trotzdem ist er das perfekte Gegenstück zu Nova.

Jett ist super hilfsbereit und hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Er ist sehr einfühlsam und risikobereit.

Das Setting war wunderschön und bedrohlich gleichzeitig. Besonders gut hat mir der Mix aus Pflanzenwelt und futuristischer Technik gefallen. Der Plot war an sich sehr gut, hätte aber an manchen Stellen mehr Spannung vertragen. Trotzdem konnten mich die Plottwists überraschen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2024

From Hell

Stalking Jack the Ripper
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London, East End, 1888

Audrey-Rose stammt aus gutem Hause und sollte sich eigentlich den gesellschaftlichen Pflichten einer jungen Lady widmen. Doch ihr Herz schlägt für die Gerichtsmedizin. Deshalb ist ...

London, East End, 1888

Audrey-Rose stammt aus gutem Hause und sollte sich eigentlich den gesellschaftlichen Pflichten einer jungen Lady widmen. Doch ihr Herz schlägt für die Gerichtsmedizin. Deshalb ist sie bei ihrem Onkel in der Lehre. Dabei erfährt sie von grausamen Morden an Frauen, die ihr einfach keine Ruhe lassen. Gemeinsam mit dem Vorzeigestudent Thomas Cresswell, ermittelt sie auf eigene Faust in den Mordfällen und gerät dabei immer mehr in Gefahr, bis sie schließlich in ihrem eigenen engsten Kreis landet.

Das Cover ist sehr düster und atmosphärisch gestaltet und passt sehr gut zu der Geschichte.

Der Schreibstil ist flüssig, meist spannend und an die Zeit angepasst, hat aber auch ein paar Längen.

Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Sie waren authentisch mit Ecken und Kanten und dadurch greifbar.

Audrey ist sehr klug, mutig und sehr selbstständig. Sie hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Leider ist sie aber auch ab und zu recht naiv und handelt unüberlegt.

Thomas ist sehr von sich überzeugt und zeigt das auch gerne. Er ist sehr intelligent, ein aufmerksamer Beobachter und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Das Setting war düster und bedrohlich und hat mir den ein oder anderen Gänsehaut-Moment beschert. Der Plot war spannend, hatte einige unerwartete Wendungen, aber leider auch ein paar unnötige Längen.

Alles in allem konnte mich das Buch aber trotzdem überzeugen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 30.08.2023

Fantasie oder Realität?

Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit
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Bei einer Latein-Nachhilfestunde mit dem Bruder ihrer besten Freundin Paula wird Flo auf das Rollenspiel Askendor aufmerksam, obwohl das eigentlich gar nicht ihr Ding ist. Als sie sich zu Hause aber selbst ...

Bei einer Latein-Nachhilfestunde mit dem Bruder ihrer besten Freundin Paula wird Flo auf das Rollenspiel Askendor aufmerksam, obwohl das eigentlich gar nicht ihr Ding ist. Als sie sich zu Hause aber selbst dort anmeldet wird sie durch ein Portal in diese Welt gezogen und steht dem furchteinflößenden Krieger Thosse von Baar gegenüber. Bald jedoch merkt Flo, dass er eigentlich ziemlich menschlich ist und als er durch das Portal in die reale Welt gelangt, tarnt sie ihn so gut es geht. Doch auch Thosses Widersacher ist schon in der echten Welt.

Das Cover ist super schön gestaltet, farbenfroh und passt sehr gut zum Inhalt des Buches.

Der Schreibstil ist bildlich, spannend und humorvoll, so dass man gar nicht merkt wie schnell die Seiten verfliegen.

Auch die Protagonisten sind sehr sympathisch und einzigartig.

Flo wird von ihrer Mutter ziemlich unter Druck gesetzt und hat eigentlich nur für die Schule Zeit. Trotzdem ist sie abenteuerlustig, schlagfertig und sarkastisch.

Thosse ist auf den ersten Blick sehr unnahbar und einschüchternd, hat jedoch einen tollen Humor und ein gutes Herz.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen und der Autorin ist die Gratwanderung zwischen Askendor und Realität sehr gut gelungen.

Der Plot war originell und konnte mich einige Male überraschen.

Ich will unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2023

Sommer-Lovestory

Room for Love 1. Two in a Room
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Shiloh ist Mathematik-Studentin und chronisch pleite. Eigentlich war sie gerade auf dem Weg zur Uni, als sie Miles trifft, der einen Fahrradunfall hatte. Kurzerhand beschließt sie, ihm zu helfen und seine ...

Shiloh ist Mathematik-Studentin und chronisch pleite. Eigentlich war sie gerade auf dem Weg zur Uni, als sie Miles trifft, der einen Fahrradunfall hatte. Kurzerhand beschließt sie, ihm zu helfen und seine Wunden zu versorgen. Als Dank lädt er sie in ein luxuriöses Hotel ein, in dem er seiner Freundin einen Heiratsantrag machen will. Normalerweise hält sich Shiloh von Menschen fern, aber dem kostenlosen Essen im Hotel kann sie nicht widerstehen. Doch es kommt anders als gedacht, denn Miles Freundin lehnt den Heiratsantrag ab und Shiloh verbringt stattdessen die Nacht mit ihm. Danach verlieren sich die beiden jedoch wieder aus den Augen und nur das Schicksal kann ihnen helfen.

Das Cover in den Neonfarben ist super auffällig gestaltet und sticht direkt ins Auge. Es wirkt sommerlich und leicht und passt deshalb sehr gut zur Geschichte.

Lauras Schreibstil ist locker, witzig und emotional. Es hat richtig Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Auch ihre Protagonisten haben mir sehr gut gefallen.

Shiloh ist extrem introvertiert, was an ihrer mehr als strengen Erziehung und dem Erfolgsdruck ihrer Eltern liegt. Allerdings ist sie auch sehr selbstständig und schafft es, zwischen Job, Studium und Haushalt zu jonglieren. Sie macht in der Geschichte eine große Entwicklung durch.

Miles ist reich, verwöhnt und nimmt nichts im Leben wirklich ernst. Er ist jedoch auch sehr einfühlsam, loyal und romantisch. Auch er entwickelt sich toll.

Zusammen sind Shiloh und Miles wirklich süß unterstützen sich gegenseitig sehr.

Das Setting hat mir richtig gut gefallen. Obwohl die Geschichte in New York spielt, hat man von dem Trubel in der Großstadt nicht sehr viel gemerkt. Die Atmosphäre war sehr leicht und sommerlich.

Mir hat two in a room gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Romance-Bücher von Laura Labas.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Feuer und Eis

Das Erbe von Eis und Rauch
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In einer Welt, in der die Schatten verschwunden sind, kehrt die Dunkelheit als Fluch zurück.

Myrra kämpft mit ihrem verfluchten Bein, das sie mit Schmerzen quält und zu einem Sonderling macht. Aus diesem ...

In einer Welt, in der die Schatten verschwunden sind, kehrt die Dunkelheit als Fluch zurück.

Myrra kämpft mit ihrem verfluchten Bein, das sie mit Schmerzen quält und zu einem Sonderling macht. Aus diesem Grund verschließt sie sich gegen die magische Zeremonie, die ihr ganzes weiteres Leben bestimmen würde. Statt einer glorreichen Zukunft als Magierin will Myrra ihr Leben in der Kampfschule bei ihrer Familie verbringen.

Doch als ihr Großvater von einem Fluch befallen wird, der nur durch Magie gebrochen werden kann, muss sich Myrra ihren Ängsten stellen. Ihre einzige Hoffnung sieht sie in den Braumeistern, fähigen Magiern, die mächtige Tränke herstellen können. Um mit diesen in Kontakt zu treten, muss sie nicht nur die Zeremonie über sich ergehen lassen, sondern auch mit einem Hexer zusammenarbeiten, der alles verkörpert, was Myrra verabscheut - und der ihr Herz dennoch schneller schlagen lässt. Gemeinsam stürzen sie sich in eine Welt voller Intrigen, verlorener Geheimnisse und dunkler Hexenmächte.

Das Cover wirkt magisch und spannend und passt sehr gut zu den Protagonisten.

Der Schreibstil war flüssig und bildlich, sodass ich sehr leicht in die Geschichte gestartet bin. Leider gab es jedoch auch ein paar Längen, welche die Story nicht gebraucht hätte.

Myrra ist stur und hartnäckig. Aber sie ist auch sehr loyal und opferbereit, vor allem wenn es um ihre Familie geht.

Roran scheint immer zufällig im genau richtigen Moment aufzutauchen. Er hat außerdem ein gefährliches Geheimnis. Trotzdem ist er sehr beschützend und riskiert viel für Myrra.

Das Setting mit der Kampfschule hat mir sehr gut gefallen und auch das übrige Worldbuilding mit den verschiedenen Völkern war leicht verständlich und dennoch toll.

Die Atmosphäre im Buch war eher düster und jeder hatte mehr oder weniger dunkle Geheimnisse.

Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

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