Licht und Schatten
Fallen Kingdom 2: Zerbrochene WahrheitNachdem man Navien ihre Erinnerungen genommen hat, ist ihre dämonische Seite stärker geworden. Doch die Prophezeiung führt sie in das Reich des Lichts. Dort findet Navien heraus, dass die Fürstentümer ...
Nachdem man Navien ihre Erinnerungen genommen hat, ist ihre dämonische Seite stärker geworden. Doch die Prophezeiung führt sie in das Reich des Lichts. Dort findet Navien heraus, dass die Fürstentümer an sogenannte Anker gebunden sind. Um die Ordnung der Welten wieder herzustellen, müssen diese zerstört werden. Dabei soll ihr ein Erzengel helfen, an den sie sich zwar nicht erinnern kann, ihr Herz aber schon.
Das Cover von Band 2 ist noch etwas dramatischer gestaltet als das Cover von Band 1. Es verspricht eine super spannende, epische Fortsetzung der Story und hat mich dadurch sehr neugierig gemacht.
Der Schreibstil ist fesselnd, emotional, spannend und an einigen Stellen ziemlich undursichtig, was mir aber sehr gut gefallen hat.
Die Protagonisten haben alle eine große Entwicklung durchgemacht, leider nicht immer nur zum guten.
Navien findet immer mehr zu sich selbst, ihren Gefühlen und Überzeugungen, obwohl ihr immer wieder riesengroße Felsbrocken in den Weg geschmissen werden.
Lira wird immer grausamer und verstrickt sich immer mehr in seiner Todsünde. Doch nicht alles an ihm ist nur schlecht.
Miel geht seinen eigenen Weg und tut viel, um vergangene Fehler wieder gut zu machen, doch er trifft nicht immer die besten Entscheidungen.
Melech dagegen ist sehr einfühlsam, unterstützt Navien immer und ist bereit, große Opfer zu bringen. Doch auch er kann seine Wut nicht immer kontrollieren.
Die Storyline war teilweise sehr verworren, doch es hat mir sehr gut gefallen, dass ich dabei auch mal ein bisschen mitdenken musste. Das Konzept finde ich super originell und auch die Umsetzung konnte mich begeistern. Der Plot war unvorhersehbar und die Emotionen waren greifbar, sodass ich richtig mit Navien mitfühlen konnte.
Für mich hatte das Buch den perfekten Abschluss, denn anders hätte er gar nicht zu Navien und ihrer großartigen Geschichte gepasst.