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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2019

Absolut Lesenswert!

Raubzug des Phoenix
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Vier Nächte.

Drei Städte.
Zwei mrd. Menschen.
Ein Ziel: ÜBERLEBEN!

Nachdem ich eine Nacht Schlaf gebraucht hatte, um das Gelesene zu verarbeiten, bin ich mir Sicher das ich selber auf dem Raubzug war. ...

Vier Nächte.

Drei Städte.
Zwei mrd. Menschen.
Ein Ziel: ÜBERLEBEN!

Nachdem ich eine Nacht Schlaf gebraucht hatte, um das Gelesene zu verarbeiten, bin ich mir Sicher das ich selber auf dem Raubzug war. Mein Körper ist ausgezerrt, meine Augen schwer und meine Sinne kreisen immer noch in der Stadt. D.B. Granzow nimmt mit seinem Buch jemanden auf eine Reise, von der man sich Erholen muss. Wahnsinn!

Die Protagonisten sind alle sehr Detail verliebt. Man hat am Anfang des Buches eine sehr klare Struktur, beschrieben welches Mitglied der Familie, wer ist. Das erleichtert einen den Einstieg, weil man Zeilen und Gesprochenes nicht noch einmal Lesen muss. Man kann sich die Szenen klar vorstellen und das gefällt mit an diesem Buch besonders! Der Autor entführt uns am Anfang in das Leben von Hayden, ein Mädchen das eigentlich gar nicht so Schwach ist wie sie wirkt. Sie macht sich viele Gedanken um ihre Familie und möchte eigentlich nur die Wahrheit wissen. Man ließt automatisch weiter, weil man umdingt selber die Geheimnisse erfahren möchte!

Im Verlauf der Geschichte, wir einem bewusst, das Hayden nicht wieder umdrehen wird. Das ihre Selbstzweifel nicht gewinnen wird und ihr Ziel erreichen wird. Sie begegnet zwei Männern, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Sie entdeckt in diesen Männern eine Zuneigung, die sie in ihrer eignen Familie nicht findet und gerade diese Situation finde ich atemberaubend geschrieben.

Da ich ein Mensch von Liebesdrama bin, habe ich die Situation zwischen Hayden und Sage genossen. Vielleicht war es nur Einbildung, doch es bestand zwischen den Beiden eine Verbindung. Ich bin der Meinung das Hayden sich in Sage verliebt hat, aber auch dieses Geheimnis bleibt uns verborgen.

FAZIT:

Ich muss sagen, ohne so viel zu Spoilern, ist das Buch Der Raubzug des Phoenix eine wundervolle Geschichte. Es reißt uns in eine Zivilisation die undenkbar irgendeinmal stattfinden könnte. Mit seiner Sicht zum Detail entführt der Autor uns in jede einzelne Szene und das bewundere ich an dem Schreibstil des Autors. Am Anfang kam ich persönlich etwas schleppend rein. Es war viel Vorgeschichte zu erfahren, doch es war nötig um das nötige Wissen erlangen und die Geschichte vollständig zu verstehen. Meine einzige Kritik ist tatsächlich, das es weiterhin noch solch viele Geheimnisse gibt, aber wahrscheinlich ist das so gewollt und lockt natürlich zum Kauf des zweiten Bandes, der im Oktober 2018 erschienen ist.

Ich empfinde das Buch als großartigen Auftakt einer wirklich spannenden Trilogie!

Veröffentlicht am 13.01.2024

Ein zauberhaftes Kinderbuch über Freundschaft und Selbstfindung

Der lange Weg zu dir
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"Der lange Weg zu dir" von Emilia Dziubak ist ein bezauberndes Kinderbuch, das nicht nur die jungen Leserinnen und Leser, sondern auch die Erwachsenen in seinen Bann zieht. Die Autorin entführt die Leser ...

"Der lange Weg zu dir" von Emilia Dziubak ist ein bezauberndes Kinderbuch, das nicht nur die jungen Leserinnen und Leser, sondern auch die Erwachsenen in seinen Bann zieht. Die Autorin entführt die Leser in eine farbenfrohe Welt, in der die Geschichte von Freundschaft und Selbstfindung auf einzigartige Weise erzählt wird.

Die Illustrationen von Emilia Dziubak sind ein wahrer Augenschmaus. Jede Seite ist mit liebevollen Details und lebendigen Farben gestaltet, was das Buch zu einem visuellen Vergnügen macht. Die Charaktere sind charmant und ausdrucksstark gezeichnet, was die emotionale Tiefe der Geschichte zusätzlich unterstreicht.

Die Handlung erzählt von einer kleinen Gruppe unterschiedlicher Tiere, die sich auf eine Reise begeben, um ihre eigene Identität zu finden. Dabei werden Themen wie Freundschaft, Akzeptanz und das Verständnis für die Einzigartigkeit jedes Individuums auf kindgerechte Weise behandelt. Die Botschaft des Buches ist positiv und stärkend, und sie regt die jungen Leser dazu an, über ihre eigenen Gefühle und Beziehungen nachzudenken.

Die Sprache in "Der lange Weg zu dir" ist einfach und verständlich, was es auch für jüngere Kinder zugänglich macht. Die kurzen Abschnitte und die klare Erzählweise eignen sich gut für Vorlesestunden und ermöglichen es den kleinen Zuhörern, sich in die Welt der Geschichte zu vertiefen.

Ein besonderer Pluspunkt des Buches ist die Vielseitigkeit der Interpretation. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können unterschiedliche Aspekte der Geschichte entdecken und sich von den lehrreichen Botschaften inspirieren lassen.

Insgesamt ist "Der lange Weg zu dir" von Emilia Dziubak ein Kinderbuch, das nicht nur durch seine wunderschönen Illustrationen, sondern auch durch seine einfühlsame Erzählweise und positive Botschaften besticht. Es ist eine Bereicherung für jedes Bücherregal und bietet eine anregende Leseerfahrung für die ganze Familie.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Zwischen Eigenwilligkeit und Enttäuschung

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding
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Hank Green's "The April Story" ist eine Mischung aus Eigenwilligkeit und unerwarteten Wendungen, die mich als Leserin zwiegespalten zurücklassen. Der Schreibstil ist definitiv eigenwillig, mit der Erzählerperspektive, ...

Hank Green's "The April Story" ist eine Mischung aus Eigenwilligkeit und unerwarteten Wendungen, die mich als Leserin zwiegespalten zurücklassen. Der Schreibstil ist definitiv eigenwillig, mit der Erzählerperspektive, die ganz genau weiß, dass sie mit dem Leser spricht. Das bringt eine gewisse Intimität, aber auch eine gewisse Distanz zur Geschichte.

April May als Hauptcharakter ist ebenso eigenwillig, und das ist sowohl erfrischend als auch manchmal etwas überwältigend. Sie weiß, was sie will, und das zeigt sich in ihren Entscheidungen, die manchmal schwer nachvollziehbar sind. Durch Aprils direkte Darstellungen der Ereignisse bekommt man eine gewisse Tiefe in das Buch und seine Geschichte, was mir gut gefallen hat.

Allerdings verliert der Spannungsbogen nach einem starken Start etwas an Fahrt. Ab etwa 200 Seiten wird es sehr langatmig, und ich habe mich oft gefragt, wann es endlich zum Höhepunkt kommt. Die außergewöhnlichen Ereignisse, die April stark verändern, sind faszinierend, aber manche ihrer Entscheidungen haben mich als Leserin wirklich verwirrt und manchmal sogar genervt.

Die eigentliche Geschichte rund um das außerirdische Leben verliert schnell den Fokus, und es dreht sich hauptsächlich um April und ihre Entscheidungen, manche gut und manche schlecht. Am Ende des Buches wird man mit einem offenen Ende abgespeist, das viele Fragen offen lässt, besonders die Frage, ob April nun tot ist oder nicht.

Insgesamt hat mich das Gesamtpaket enttäuscht und meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich war am Ende von April und ihrer Dramatik beinah genervt und hätte mir mehr Klarheit und einen stärkeren Fokus auf die eigentliche Handlung gewünscht. Ob es ein zweites Buch geben wird, ist nicht bestätigt und vermutlich nicht vorgesehen (Stand heute).

Für Leserinnen und Leser, die eigenwillige Charaktere und unkonventionelle Erzählweisen mögen, könnte "The April Story" dennoch interessant sein. Aber für mich persönlich war es nur eine mittelmäßige Leseerfahrung.

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Veröffentlicht am 10.04.2019

fesselnder Rachefeldzug

Mondlichtkrieger
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“Mondlichtkrieger” ist der finale Teil der Mondreihe von Ava Reed, welcher uns zeigt wie stark das Band der Liebe sein kann. Eigentlich hatte Ava Reed nie einen zweiten Teil zu Mondprinzessin geplant, ...

“Mondlichtkrieger” ist der finale Teil der Mondreihe von Ava Reed, welcher uns zeigt wie stark das Band der Liebe sein kann. Eigentlich hatte Ava Reed nie einen zweiten Teil zu Mondprinzessin geplant, machte aber mit der Veröffentlichung mit Juris Rachezug Ihrer Community eine Freude. Zu Recht!


Wir kennen Juri schon aus dem erstem Band der Dilogie und lernen ihn im Verlauf nur noch besser kennen. Wir reisen erneut in die Welt von Menua und den Sternenkindern. Mit einem flüssigem Schreibstil, welchen man von der Autorin gewohnt ist, erlebt man eine wahres Gefühlschaos. Durch liebevolle Details und der Tatsache das auch Lynns Bruder den Tod seiner Schwester verkraften muss, wird man mit sehr intensiven Gesprächen belohnt, welche es wert sind zu lesen.


Im Verlauf der Geschichte erleben wir eine Hetzjagd auf dem Rachefeldzug von Juri. Wir weinen und trauern immer noch um Lynn und eigentlich wollen wir als Leser gar nicht wahr haben, dass Lynn von unserer Welt gegangen ist. Ausserdem lernen wir die Hintergrund von Malik, unseren Antigonist, kennen und verstehen. Ebenso wird eine Hochzeit stattfinden, welche uns hoffen lässt endlich mit den Ereignissen auf Menua abzuschließen. Und doch ist das Fantasybuch nicht frei vom Verlusten, denn um Juri herum sterben weitere Freunde und Charaktere, die wir zu lieben begonnen haben. Wir erleben durch Juris Augen was Verlust eigentlich bedeutet und denken darüber nach.


Ich habe in “Mondlichtkrieger” erneut wunderschöne Zitate gefunden und wirklich über die Bindung und den Weg der Liebe nachgedacht, denn immerhin haben wir am Ende des Buches ein überraschendes Happy End. Allerdings fehlte mir im zweiten Teil der Dilogie ein wenig die Gestaltung. Wir haben zwar immer noch die Gestaltung mit Sternen und die liebevollen Zitate und doch gefiel mir die Gestaltung des ersten Buches bedeutend besser. Außerdem hätte ich mir ein bisschen mehr Detail von Malik gewünscht. Wir erfahren zwar seine Vorgeschichte und doch fehlt mir ein bisschen mehr Einblick in die Figur. Juri hingegen wirkt vollkommen und sehr verständlich und die Trauer ist Aus jeder Zeile des Buches herauszulesen. Auch wenn der Epilog ein wundervolles Ende besaß, fand ich das eigentliche Ende ziemlich schnell ‘abgebrochen’. Mich hätte an dieser Stelle interessiert ob Juri jemals gefunden wurde, wie die Bewohner der Venus, Pluto und des Mondes auf die tragischen Ergebnisse reagiert haben.

Jedoch kann ich jedem, der den Verlauf von Juris Rachefeldzug kennenlernen möchte, dass Buch empfehlen. Ava Reed schafft es den Leser erneut in ihren Bann zu ziehen und sie mit ihrem wundervollen Schreibstil in den Bann zu ziehen. Sie hat mit der Fortsetzung die Communityherzen im Sturm erobert und kann mich, trotz meiner kleinen Kritik, nur der Community anschließen.

Veröffentlicht am 07.03.2024

Ein Flüchtiger Blick auf eine Interessante Idee

Becoming Megan
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"Becoming Megan" präsentiert eine interessante Idee, die jedoch durch die Umsetzung etwas verloren geht. Mit einer Leseempfehlung ab 13 Jahren richtet sich das Buch an eine jüngere Zielgruppe, was auch ...

"Becoming Megan" präsentiert eine interessante Idee, die jedoch durch die Umsetzung etwas verloren geht. Mit einer Leseempfehlung ab 13 Jahren richtet sich das Buch an eine jüngere Zielgruppe, was auch im sehr einfachen und flüssigen Schreibstil deutlich wird. Leider bleibt der Inhalt oft auf der Strecke, da die Autoren sich in zu vielen Kapiteln verlieren, die letztendlich wenig Substanz bieten.

Die Charaktere wirken oberflächlich und ohne große Tiefe, was es schwierig macht, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Das Cover des Buches ist eher mittelmäßig und spiegelt leider auch den Inhalt wider, der teilweise zu holprig wirkt. Die Geschichte zieht an einem vorbei, da die kurzen Kapitel und der mangelnde Inhalt einen nicht richtig eintauchen lassen.

"Becoming Megan" könnte für Einsteiger in die Thematik okay sein, solange man keine großen Erwartungen hat. Leider konnte das Buch meine persönlichen Erwartungen nicht erfüllen, obwohl die Grundidee durchaus viel Potenzial bietet.

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