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Nancy

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Unglaublich emotional und wunderschön

Bright Side
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Kate - oder (wie sie von ihrem besten Freund Gus genannt wird) Bright Side - wirkt auf den besten Blick wie eine ganz normale Frau. Sie hatte eine schwere Kindheit, aber trotzdem hat sie nie den Mut verloren. ...

Kate - oder (wie sie von ihrem besten Freund Gus genannt wird) Bright Side - wirkt auf den besten Blick wie eine ganz normale Frau. Sie hatte eine schwere Kindheit, aber trotzdem hat sie nie den Mut verloren. Trotz der vielen Verluste, die sie hinnehmen musste und der Schicksalsschläge ist sie ein optimisticher, vorurteilsfreier und einfach bewundernswerter Mensch. Als sie nach Grant zieht, um Pädagogik zu studieren, hätte sie sicher nicht erwartet, sich zu verlieben. Aber das Schicksal hatte andere Pläne mit ihr und der Liebe ihres Lebens.
Was soll ich zu dem Buch sagen? Es hat mich sehr berührt und besonders zum Ende hin habe ich sehr viel mit den Charakteren geweint und sie alle so sehr ins Herz geschlossen, dass ich das Gefühl hatte, jeden einzelnen von ihnen zu kennen. Und Kate? Wow, sie ist eine bewundernswerte Person und ich glaube, dass jeder, der auch eine Kate in seinem Leben hat, zu bewundern ist. Am meisten beeindruckt hat mich ihre Lebensphilosophie. Sie ist immer positiv und besonders verurteilt sie niemanden ohne etwas über ihn zu wissen und selbst dann geht sie wertfrei mit der Situation um. Ich glaube, dass ist etwas was ich mir für die Zukunft vornehme - ein bisschen mehr wie sie zu sein.
Sehr schön sind die verschiedenen Perspektiven der beiden und die Liebe zur Musik, die in jeder Zeile durchschimmert. Die Liebe zum Leben und zur Musik ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Geschichte und machen sie zu etwas ganz besonderem. Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung und mehr über Gus zu erfahren! Ich war schon etwas traurig, als die Geschichte zu Ende war und ich alle "gehen" lassen musste. Schade das es die Geschichte nur als E-Book gibt, ich hätte es mir gerne als Taschenbuch ins Regal gestellt.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Ohne Worte - wunderschön!

Die Stille meiner Worte
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Zum Inhalt:
Hannah redet nicht mehr. Seit der Nacht, in der sie ihre Zwillingsschwester Izzy verloren hat. Und egal, was ihre Umwelt versucht – sie redet nicht. Sie schreibt Briefe an Izzy. Ihre Eltern ...

Zum Inhalt:
Hannah redet nicht mehr. Seit der Nacht, in der sie ihre Zwillingsschwester Izzy verloren hat. Und egal, was ihre Umwelt versucht – sie redet nicht. Sie schreibt Briefe an Izzy. Ihre Eltern melden sie in einer neuen Schule an – Sankt Anna. Doch bevor sie dort anfängt, geht es drei Wochen zusammen mit anderen Teilnehmern in ein Camp. Und hier lernt sie Sarah kennen, Levi und andere, die ebenfalls ihr Päckchen zu tragen haben. Zusammen mit Mo, Izzys Kater, wachsen sie zu einer Gemeinschaft und schließlich ist es Levi, der es schafft es zu ihr durchzudringen, die Stille hinter ihren Worten zu erkennen.
Meine Meinung:
Wow…..für die Geschichte Worte zu finden, ist wahnsinnig schwer. Wie soll man etwas in Worte fassen können, das einen so tief im Herzen berührt hat? Ich kann nur jedem Leser empfehlen, bevor er die Geschichte liest, sich die Playlist anzuhören. Sie ist ein perfekter Einstieg für die Geschichte. Was diese Geschichte wahrscheinlich auch so einzigartig macht, ist das jeder sich ein Stück weit in Hannah wiedererkennt. Wer würde nicht gerne einmal für eine unbestimmte Zeit still sein und nichts sagen wollen und trotzdem hoffen, dass es da jemanden gibt, der einen versteht und hinter die Stille schaut. Die Geschichte von Hannah und Levi geht über eine normale Liebesgeschichte weit hinaus. Es ist nicht einmal eine Liebesgeschichte, es ist eine Hommage an die Stille der Worte. Man verliert sich komplett und möchte nie wieder auftauchen, hat Angst, die Geschichte zu verlassen. Die Geschichte berührt einfach eine Seite in dem Leser, die ganz tief versteckt ist. Man weint mit Hannah, leidet mit Levi und ist einfach mittendrin in ihren Erlebnissen. Ich möchte mich hier bei Ava bedanken für dieses wunderbare Buch, dessen Worte mich ins Herz getroffen habe. Ich habe mit Hannah geweint und mit Levi gezittert. Danke, dass ich die beiden auf ihrem Weg begleiten durfte. Ich trage sie auf ewig in meinem Herzen!
Und die Hauptbotschaft für mich persönlich? „It's okay, to be not okay.“

Veröffentlicht am 31.01.2019

Dawson-Family ist immer für eine Überraschung gut ;)

Magnolia
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In dem vierten Band über die Dawson-Familie geht es dieses Mal um die junge Magnolia, Nola genannt und den Marine Jake. Es geht um die eine Liebe, die man nur einmal verspürt und den Kampf darum. Es geht ...

In dem vierten Band über die Dawson-Familie geht es dieses Mal um die junge Magnolia, Nola genannt und den Marine Jake. Es geht um die eine Liebe, die man nur einmal verspürt und den Kampf darum. Es geht um Verschwörung, Mord und ganz besonders geht es um Familienbande und wie wichtig diese sind - sie können heilen helfen.
Nola ist Jake hinterhergereist, da sie ihn wiederhaben will. Doch bei seiner Familie angekommen, ist es nicht so leicht, wie sie es sich vorgestellt hat. Sie muss ihren Stolz schlucken und ehrlich sein - gleichzeitig aber auch zwei Morde aufklären und einer Familie helfen, wieder zusammenzuwachsen und eine Zukunft aufzubauen.
Meine Meinung:
Ich finde die Geschichte wunderbar! Am Anfang war ich etwas skeptisch, da es ja bereits der vierte Band der Reihe ist, aber ich habe gar keine Probleme gehabt. Man kommt sofort prima in die Geschichte rein und alles wichtige, was man über die Vergangenheit der Dawson-Familie wissen muss, erfährt man in kleinen Erzählungen aus Nolas Sicht. Die Romantik kommt trotz der Mord-Ermittlungen nicht zu kurz und umgedreht genauso. Die Spannung ist an den richtigen Stellen da und hält was sie verspricht. Wer bei dem Buch keine Lust darauf verspürt, New Orleans oder Louisana zu besuchen, ist selber schuld ;)

Veröffentlicht am 31.01.2019

Angenehm anders als erwartet

Die Lichter von Paris
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"Ich liebe dieses Buch" hat Jojo Moyes gesagt und ich kann ihr nur zustimmen. Das Cover ist ansprechend und auch der Klappentext hat mir von Anfang an zugestimmt. Aber worum geht es?
Madeleine ist seit ...

"Ich liebe dieses Buch" hat Jojo Moyes gesagt und ich kann ihr nur zustimmen. Das Cover ist ansprechend und auch der Klappentext hat mir von Anfang an zugestimmt. Aber worum geht es?
Madeleine ist seit einigen Jahren mit Philipp verheiratet und hat dafür ihre Kunst aufgeben müssen. Lange Zeit redet sie sich ein, dass es gut so ist und sie das Leben genauso haben wollte. Aber eines Abends kommt es zu einem Streit und das Wort "Scheidung" steht im Raum. Am nächsten Tag besucht sie ihre Mutter in ihrer Heimatstadt und stellt dort entsetzt fest, dass diese das Haus verkaufen will. Bei den Aufräumarbeiten findet Madeleine dann die Tagebücher ihrer Großmutter Margie und lässt sich von den Geschichten entführen in eine andere Zeit - aber dieselben Probleme. Auch Margie entsprach nicht den Normen jener Zeit und sollte schließlich in eine Ehe gedrängt werden mit einem Mann, den sie nie würde lieben können. Durch eine glückliche Fügung des Schicksals verschlägt es sie nach Paris. Paris und Sebastien - eine wundervolle Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf. Aber nicht die Liebe zu diesem Mann steht im Vordergrund und bestimmt ihr Leben - nein, es ist die Liebe zu dieser Stadt und damit die Lust am Leben und an der Freiheit, die Margie entdeckt. In dieser viel zu kurzen Zeit kann sie ihren Traum leben und so frei sein, wie sie es schon immer wollte. Doch leider hält kein Glück auf ewig - Sebastien muss weg und sie wird krank. Doch noch einmal hat sie Glück - Robert, eine alte Jugendliebe von ihr, nimmt sich ihrer und des ungeborenen Kindes an.
Madeleine findet in ihrem und dem Leben ihrer Großmutter viele Parallelen und nach einigen Rückschlägen gibt es auch für sie ein Happy End. Aber nicht, wie man es erwarten würde, mit einem neuen Mann - nein, sie findet das Happy End in ihrer Kunst, in sich selbst, im Leben!
Das ist nicht mein erstes Buch, was ich lese, wo die Hauptfigur unglücklich ist und durch die Vergangenheit lernt, glücklich zu sein. Aber das ist das Beste von allen. Was es so besonders macht? Es ist nicht abhängig von der Liebe. Madeleine wird glücklich, findet ihre innere Ruhe und alles, was das Leben begehrenswert macht, ohne sich sofort auf eine neue Liebe einlassen zu müssen. Man leidet mit ihr und ihrer Großmutter, bei jeder Entscheidung prüft man sein Herz, ob man genauso entschieden hätte und freut sich für sie beide. Es ist eine wunderschöne Geschichte über Frei-Sein ohne gesellschaftliche Zwänge, ein Lehrfaden zum Glücklich-Sein und ein Tipp, sich nicht verbiegen zu lassen.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Muss man gelesen haben

Der verwunschene Gott
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„Der verwunsche Gott“ ist der Auftakt zu einer sehr fantasievollen, bezaubernden Geschichte, deren Hintergründe sich erst Stück für Stück und sehr widerwillig entblättern. Morgan ist eine junge Frau, die ...

„Der verwunsche Gott“ ist der Auftakt zu einer sehr fantasievollen, bezaubernden Geschichte, deren Hintergründe sich erst Stück für Stück und sehr widerwillig entblättern. Morgan ist eine junge Frau, die für einen Fehler in ihrer Kindheit bezahlen muss und nun ihre Lebensschuld abarbeitet. Als sie durch ein Komplott verraten wird und bestraft wird, wird eine Ereigniskette in Ganz gesetzt, die das ganze Königreich betrifft. Ihre Entscheidungen und ihre Gefühle stellen sie vor der wohl schwierigsten Wahl ihres Lebens. Aber nicht nur Morgan hält unwissentlich die Fäden für das Schicksal des Königreichs in der Hand….
Mich hat die Geschichte von Anfang an in ihren Bann gezogen. Morgan ist ein etwas schwieriger Charakter, niemand, den man sofort ins Herzen schließt, aber sie hat etwas an sich, dass einen dann doch für sie einnimmt. Vielleicht weil sie einen ab und zu an sich selber erinnert? Auch die Geschichte entwickelt mit der Zeit eine starke Eigendynamik, die einfach nur sehr spannend und mitreißend ist. Besonders wenn sich die Ereigniskreise schließen und die Aha-Effekte größer werden, will man mehr wissen und verstehen. Besonders gut gefallen hat mir, dass es kein Buch ist, welches man einfach so „hinweglesen“ kann. Es fordert einen als Leser heraus, selber Vermutungen anzustellen und nachzudenken. Wie würde man selber in gewissen Situationen reagieren? Es ist vielschichtig, handelt von Göttern, Hexen, Liebe und Magie. Also alles, was eine wunderschöne und spannende Geschichte braucht. Sehr schön finde ich die kleinen Märchensprüche am Anfang der Kapitel und die Gestaltung des ganzen Covers und der Innenseiten. Zum Glück liegt mein Band zwei schon zuhause und wartet nur darauf gelesen zu werden.