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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2023

Konnte nicht überzeugen

Skandal & Vorurteil
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Rezension „Skandal & Vorurteil: Ein Georgie-Darcy-Roman“ von Amanda Quain




Meinung

Skandal & Vorurteil ist eine moderne Neuerzählung des Klassikers „Stolz & Vorurteil“ von Jane Austen. Der Stil ist ...

Rezension „Skandal & Vorurteil: Ein Georgie-Darcy-Roman“ von Amanda Quain




Meinung

Skandal & Vorurteil ist eine moderne Neuerzählung des Klassikers „Stolz & Vorurteil“ von Jane Austen. Der Stil ist ebenfalls modern und voller Leichtigkeit und passt sich somit der heutigen Zeit an.

Georgina ist ein Charakter, der es mir zu Beginn nicht leicht machte. Ihre Handlungen konnte ich teils nur gering bis gar nicht nachvollziehen und ihr Selbstmitleid wurde mir irgendwann zu viel. Im Verlauf zeigt sie jedoch eine starke Entwicklung, wird offen und zuvorkommend, wodurch ich sie dann besser greifen konnte.

Die Handlung zeigte sich zu Anfang leider ähnlich und es war ein stetes Auf und Ab. Zwar gibt es zahlreiche Denkanstöße, die zum Nachdenken anregen, aber auch eine toxische Romanze, die in meinen Augen leider unrealistisch wirkte. Die Gefühle schwammen dadurch für mich dahin und ich konnte sie kaum fassen.

Ein Lichtblick waren der Humor und die Leichtigkeit, welche die Schwere teilweise auflösten und mich zumindest an einigen Stellen lächeln ließen. Doch fernab dessen ist diese Geschichte eher kurzweilig und mit dem Klassiker nicht zu vergleichen.


Fazit

Skandal & Vorurteil ist ein kurzweiliger Roman, der das Gewicht des Klassikers leider nicht auffangen kann. Die teils unterhaltsame Handlung, die Entwicklung der Charaktere und die Denkanstöße konnten zumindest gelegentlich mein Leser Herz höher schlagen lassen.


Ich vergebe 3 von 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2023

Cozy Vibes, aber Tiefe und Emotionen fehlten teilweise

Love not Lost - Wunschlos
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Rezension „Love not Lost - Wunschlos: Roman (Love not Lost-Serie 4)“ von Carly Phillips





Meinung

Ein letztes Mal zurück nach Rosewood Bay. Ein letztes Mal den emotionalen, feinfühligen und lebendigen ...

Rezension „Love not Lost - Wunschlos: Roman (Love not Lost-Serie 4)“ von Carly Phillips





Meinung

Ein letztes Mal zurück nach Rosewood Bay. Ein letztes Mal den emotionalen, feinfühligen und lebendigen Worten der Autorin lauschen. Zumindest in dieser Reihe. Denn mit „Wunschlos“ begegnen wir dem Finale der „Love not Lost“ Reihe. Einer Reihe, die voller Höhen, Tiefen, Gefühle und mehr steckt. Doch in diesem Band erreichte mich all das nicht mehr so stark wie noch zu Anfang und auch in seinen Vorgängern.

Andi ist eine junge Frau, die Fehler begangen hat. Heute bereut sie diese und versucht sie zu korrigieren. Doch nicht alles in der Vergangenheit ist schlecht und so ist es ihr Sohn, für den sie tiefe Dankbarkeit empfindet. Sie ist ehrgeizig und gibt alles, um ihr Leben zu meistern. Kyle ist Lehrer und liebt seinen Job. Für seine Mutter kehrt er zurück in die Heimat….

Beide Charaktere waren authentisch und lebensecht gezeichnet und ich mochte sie sehr. Besonders Kyle, denn er liebt bedingungslos und schließt auch Andis Sohn in sein Herz. Er hat eine ruhige Art und doch wurde es nie langweilig mit ihm. Andi kannte ich bereits durch die Vorgänger und auch sie mochte ich sehr. Doch ihre Sturheit kostete mich manchmal den letzten Nerv. Auch war sie mir gelegentlich zu engstirnig.

Die Handlung bot dieses Mal nicht so viel Tiefe und auch die Geschehnisse verloren sich manchmal, sodass es oftmals oberflächlich und blass blieb. Gegen Ende hin nahm die Story eine Wendung, doch bis dahin hatten die Emotionen mich nicht vollends erreicht und auch wenn alle anderen Charaktere wieder mit dabei sind und Rosewood Bay ein absoluter Wohlfühl Ort ist, so war diese Geschichte nicht ganz mein Fall.



Fazit

Rosewood Bay ist der Inbegriff von cozy Feelings, doch in diesem Band fehlte es mir an Emotionen und Tiefe. Wenngleich die Charaktere sympathisch und lebensnah waren, ihre Handlung blieb leider oftmals blass und oberflächlich. Dennoch ist es eine Geschichte die ich trotz Schwächen gern empfehle. Das gewisse etwas bleibt für mich allerdings aus.



Ich vergebe 3 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Konnte nicht überzeugen

Das Königreich der Lügen
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Rezension „Das Königreich der Lügen: Roman (Die Söldnerkönig-Saga 1)“ von Nick Martell



Meinung

Das Königreich der Lügen weckte sofort mein Interesse und doch fiel meine anfängliche Euphorie schnell ...

Rezension „Das Königreich der Lügen: Roman (Die Söldnerkönig-Saga 1)“ von Nick Martell



Meinung

Das Königreich der Lügen weckte sofort mein Interesse und doch fiel meine anfängliche Euphorie schnell ab. Zumeist war der Schreibstil angenehm und flüssig, wodurch sich einige spannende Momente ergaben. Aber gerade der Anfang bot stellenweise zähe Langsamkeit und oftmals hatte ich Probleme, am Ball bleiben zu wollen.

Doch der Plot war es, der das Ruder an sich riss und mich schlussendlich dann nicht los ließ. Nichtsdestotrotz hatte ich gerade in Hälfte mehr erwartet und das epische, mitreißende, worauf gehofft, blieb leider aus. Die Informationen waren meiner Meinung nach sehr dünn gestreut. Dafür sind es Intrigen und Lügen, die einem zuhauf begegnen.

Die Intention, dass hier ein mitreißender Held zwischen Intrigen und Verrat im Buche steckt, blieb für mich ebenfalls aus. Denn Mikael Königsmann fand ich in seiner Zeichnung zumeist farblos und blass. Seine Schwester hingegen beweist Stärke und Mumm, wodurch sich wenigstens dieser Part Protagonist authentisch anfühlte.

Das Ende konnte dann die gewünschte Spannung bieten und doch überwiegt der Funke Enttäuschung, nachdem diese Geschichte so hoch angepriesen wurde.



Fazit

Teils blasse und farblose Charaktere und ein Anfang, der leider kaum Spannung, dafür aber Langatmigkeit und ein zähes durchkommen bot. Eine Geschichte, die in meinen Augen leider nur mit dem beeindruckenden Plot überzeugt und zum Ende hin ein wenig Potenzial entfaltet, welches leider zu Beginn fehlte.



Ich vergebe 3 von 5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2022

Leider verlieren sich die Gefühle und die Liebesgeschichte im Verlauf

Blue Seoul Nights
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Rezension „Blue Seoul Nights (Seoul-Duett 1)“ von Kara Atkin



Meinung

Kara Atkin konnte mich schon einmal überzeugen, doch wie stand es um ihre neue Reihe? Tatsächlich muss ich sagen, dass das Cover ...

Rezension „Blue Seoul Nights (Seoul-Duett 1)“ von Kara Atkin



Meinung

Kara Atkin konnte mich schon einmal überzeugen, doch wie stand es um ihre neue Reihe? Tatsächlich muss ich sagen, dass das Cover zwar mein Interesse weckte, ich aber im Buch Laden eher weitergegangen wäre, denn es sticht für mich nicht „besonders“ heraus. Aber im Grunde zählt das Innere und dies war….

Leider enttäuschend.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und definitiv auch gefühlvoll. Doch gingen mir durch zeitliche Sprünge die besonderen Momente der Liebesgeschichte und somit auch ihre Emotionen oftmals verloren. Ich hatte das Gefühl, es fehle was und ich könne die Protagonisten daraufhin nicht richtig greifen.

Jade steht am Rande ihres Tiefpunkts und insbesondere ihr erlebtes tat mir unfassbar leid, aber ihre Entwicklung war für mich nicht immer nachvollziehbar. Bei Hyun-Joon war es umgekehrt. Zu Anfang mochte ich ihn noch sehr gerne, aber im Verlauf gab es Eigenschaften seines Charakters, die ich nicht so toll fand.

Die Liebesgeschichte wurde sehr intensiv, aber auch mit genügend Zeit aufgebaut, was ich wirklich gut fand. Mein Problem waren tatsächlich die zeitlichen Sprünge, denn wo ich noch etwas anderes bei Jade und Hyun-Joon sah, zeigten sie sich schon viel weiter. Dies brachte mich dazu, irgendwann nicht mehr mitzukommen und die Intensität nicht mehr richtig zu spüren.

Für mich ein Punkt, den ich sehr schade finde, denn insbesondere die Kultur und das Setting haben mich umgehauen, ja sogar richtig fasziniert. Dank Jade lernen wir Seoul kennen und lieben. Es entstand der Wunsch, diese Stadt persönlich kennen zu lernen. Doch am Ende bleibt zwar eine beeindruckende Atmosphäre, aber Protagonisten, die mich nicht erreichten.



Fazit

„Blue Seoul Nights“ gestaltete sich als intensive, emotionale Liebesgeschichte mit faszinierenden kulturellen Aspekten. Doch leider konnte der Auftakt nur bedingt überzeugen. Während das Setting und die Atmosphäre atemberaubend waren, verloren die Charaktere immer mehr an Gefühl und konnten vor allem durch die zeitlichen Sprünge mein Inneres nicht erwärmen. Anfänglich war dies noch kein Problem, aber mit der Zeit verlor ich die beiden und das fand ich sehr schade.



🌟🌟🌟 3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Leider enttäuschend

Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans
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Rezension „Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans: Roman (Die Halbmondstadt, Band 1)“ von Bryan Camp



Meinung

„Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans" war ein Werk, auf das ich mich ...

Rezension „Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans: Roman (Die Halbmondstadt, Band 1)“ von Bryan Camp



Meinung

„Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans" war ein Werk, auf das ich mich wahnsinnig freute, allein ob seines Settings New Orleans, welches mich mit seinen Traditionen, den Menschen, der Musik, aber auch dem Voodoo und der Natur bereits seit langem fasziniert. Einiges davon in dem Buch wiederzufinden reizte mich also sehr. Ebenso wie das Cover, welches eine Mischung aus Magie und Mystik darstellt.

Und dennoch wurde ich enttäuscht, denn obwohl New Orleans mit seinen Eindrücken manchmal reizüberflutend sein kann, so dachte ich nicht, dass der Autor seine Kreativität ebenso in hohem Maße zum Ausdruck bringt. Mehr als einmal fühlte ich mich erdrückt… es waren zu viele Götter, zu viele Namen, die man teils kaum auseinanderhalten konnte. Von Beginn an zeichnete sich Verwirrung in mir ab, welche leider kaum nachließ, sondern eher noch im Verlauf anstieg.

Jude, der Haupt Protagonist, ist zweifellos interessant gestaltet, doch blieb er für mich nicht greifbar und ich konnte nie so recht eine Verbindung zu ihm aufbauen. Während ich zu Anfang noch Sympathie empfand, wusste ich bei fortschreitender Handlung irgendwie gar nicht mehr so recht, was ich fühlen sollte. Es blieb blass und undurchsichtig und ich hatte das Gefühl, Jude entglitt einem zusehends.

Die Geschichte selbst ist rasant und actiongeladen aufgebaut, was ich persönlich gern mag. Auch Humor kommt in der Handlung nicht zu kurz. Doch bei alldem war es manchmal zu Temporeich und ich fühlte mich rastlos zurückgelassen. Zum Ende hin hoffte ich auf mehr Erklärungen, Schilderungen, um mein Verständnis zu mildern, doch es kam nichts und schon wieder zeichnete sich Verwirrung bei mir ab. Sicherlich muss ich auch nicht Detailreichtum bis zum Umfallen haben, aber oftmals fehlte es eben daran.

Auch konnte man deutlich spüren, dass den Autor Hurrikan Katrina und seine Auswirkungen sehr beschäftigt haben, was ich teils gut finde, aber hier wirkte es zu überladen an dieser Thematik. Vielleicht rückte dadurch der eigentliche Fokus in den Hintergrund. Für mich wurde das Potenzial leider nur bedingt ausgeschöpft und am Ende überwiegt die Enttäuschung.


Fazit

„Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans“ versprach eine rasante, atmosphärische Handlung, in der der Charme und das Feeling einer großartigen Stadt hätte zu Geltung kommen können. Doch leider war es oftmals erdrückend und beklemmend, da hier zu vieles auf einen einprasselte. Auch zur Haupt Figur Jude konnte ich kaum eine Verbindung aufbauen, er blieb mir größtenteils zu flach. Die Thematik des Hurrikan war zu präsent und letztlich konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, was ich sehr schade fand.

Ich hoffe dennoch, dass dieses Buch seine Leser erreicht.



🌟🌟🌟 3/5 Sterne

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