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Veröffentlicht am 18.02.2021

Tolle Motivation

Wenn der Orthopäde Rücken hat
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"Wenn der Orthopäde Rücken hat" von Matthias Manke wird viele Menschen ansprechen.

Mittlerweile bin auch ich in dem Alter in dem sich die Sünden der Jugend und die Belastung durch den Beruf in dauernden ...

"Wenn der Orthopäde Rücken hat" von Matthias Manke wird viele Menschen ansprechen.

Mittlerweile bin auch ich in dem Alter in dem sich die Sünden der Jugend und die Belastung durch den Beruf in dauernden Rückenschmerzen äußern. Dieses Buch war eine Bereicherung für mein Wissen obwohl ich schon viele Dinge wie REHA Sport, Osteopathie und Physio-Therapie hinter mit habe.

Der Schreibstil des Buches ist für einen Ratgeber sehr locker, flockig und mit genügend Humor gespickt. Der Autor und Orthopäde Matthias Manke beschreibt seinen eigenen Leidensweg als er selbst an einem heftigen Bandscheibenvorfall erkrankt. Dies geschieht nicht ohne Augenzwinkern und sehr kurzweilig.
Mir hat dieses Buch wieder bewusst gemacht, wie schwierig es ist einen guten Orthopäden zu finden, der nicht vor der Behandlung erst einmal ein Röntgenbild macht, sondern der zuerst einmal untersucht.
Es kommen viele reale Beispiele von Patienten und deren Weg aus dem Rückenschmerz.

Die vorgeschlagenen Übungen im weiteren Verlauf des Buches sind durch den Orthopäden in Comicform aufgelockert. Die meisten Übungen kannte ich schon, aber so wurden sie noch einmal aufgefrischt. Nur sollte ich sie auch machen
Fazit: Jede/r hat es erst einmal ein Stück weit durch die Lebensführung seine Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen.

Mir gefällt äußerst gut, dass der Autor in keinster Weise ein Blatt vor den Mund nimmt .Es werden auch auf die psychischen Probleme und der Zusammenhang der Psyche mit Schmerzen eingegangen.

Ein tolles Buch für Rückenschmerzgeplagte mit viel Motivation.

Veröffentlicht am 11.02.2021

Realistisch und skurril

Mein geniales Leben
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Wie werde ich beliebt? Diese Frage stellt sich der 12-jährige Sigge, nachdem er mit seiner Familie von Stockholm nach Skärblacka in das Hotel seiner Oma Charlotte gezogen ist.
In Stockholm hatte ...

Wie werde ich beliebt? Diese Frage stellt sich der 12-jährige Sigge, nachdem er mit seiner Familie von Stockholm nach Skärblacka in das Hotel seiner Oma Charlotte gezogen ist.
In Stockholm hatte Sigge es nicht leicht, er wurde gemobbt und war total unglücklich. Zu allem Übel schielt er auch noch mit einem Auge, was er elegant zu verstecken versucht.
Sigges Familie ist toll chrakterisiert, da gibt es die wirklich liebe und verständnisvolle Mutter, seine viel zu laute 8 -jährige Schwester Majken und die viel zu leise kleine Schwester Bobo. Am besten hat uns Oma Charlotte gefallen, die weder Mama noch Oma genannt werden möchte, da dies für sie ich muss ich kümmern bedeutet. So eine Oma wünscht sich glaube ich fast jedes Kind.

Sigges Gedanken werden altersgerecht transpotiert, die Suche nach sich selber und der Weg dahin werden viele Kinder und Jugendliche gut nachvollziehen können.
Die Geschichte ist in die Tage aufgeteilt, die es bis zum Schulbeginn noch dauert. Jeder Tag bringt Sigge weiter auf seinem Weg und vielleicht wird er ja in der neuen Schule ein beliebter und cooler Schüler.
Dies lest ihr besser selber und ihr werdet dabei sicher einiges zu lachen haben.
Von uns eine ganz klare Leseempfehlung.


Veröffentlicht am 18.01.2021

Super spannend

Blutroter Schatten
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Mit „Blutroter Schatten“ hat Patricia Walter einen Thriller mit toller Spannung bis zur letzten Seite geschrieben.

" Mit den besten Grüßen von Thomas Rhode", was sich wie ein netter Satz anhört, beinhaltet ...

Mit „Blutroter Schatten“ hat Patricia Walter einen Thriller mit toller Spannung bis zur letzten Seite geschrieben.

" Mit den besten Grüßen von Thomas Rhode", was sich wie ein netter Satz anhört, beinhaltet in diesem Buch das pure Grauen. Denn Thomas Rhode befindet sich seit Jahren im Sicherheitstrakt der Psychiatrie. Er scheint den Täter zu kennen, doch weigert er sich mit Polizei zusammen zu arbeiten. Nun stellt er Bedinungen, die erste lautet: Er spricht nur mit seiner Tochter Sam, die seit Jahren den Kontakt zu ihm angebrochen hat.

Innerhalb weniger Tage werden in München 4 Leichen gefunden, die auf bestialische Weise ermordet wurden. Die Presse gibt dem Serienkiller den Namen "der Schlitzer". Im Mittelpunkt der Story steht Sam, die mittlerweile ihr Studium abgeschlossen hat und sich gerade eine Existenz aufbaut. Sam, die nie wieder etwas mit dem Monster, ihren Vater zu tun haben will. Im Laufe des Buches wächst diese junge Frau über sich hinaus, eine Frau, die schwer traumatisiert ist muss sich ihrem größten Angst-und Hass Objekt stellen, will sie weitere Morde des Schlitzers verhindern. Doch Thomas Rhode spielt sowohl mit der Polizei als auch mit seiner Tochter. Währenddessen geht das Morden munter weiter.
Die Geschichte wird in verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen erzählt, so dass ich als Leser auch immer die Gedanken des Mörders mitbekomme.

Der Thriller ist packend von der ersten bis zur letzten Seite, und auch die Danksagung ist wirklich lesenswert.
Für mich war das BUch ein Thriller-Highlight welches ich kaum aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 12.01.2021

Dicht wie ein Kammerspiel

Wenn Schweigen tötet
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Mit " Wenn Schweigen tötet" hat John Marris einen Psychothriller dichter als ein Kammerspiel geschrieben.

Maggie und Nina essen jeden zweiten Abned miteinander. Nach dem Essen bringt Nina Maggie zurück ...

Mit " Wenn Schweigen tötet" hat John Marris einen Psychothriller dichter als ein Kammerspiel geschrieben.

Maggie und Nina essen jeden zweiten Abned miteinander. Nach dem Essen bringt Nina Maggie zurück in ihr Zimmer im Dachgeschoss und legt sie wieder in Ketten. Dies macht sie nun schon seit 2 Jahren. Zwei lange Jahre, in denen Maggie bezahlen soll für Dinge die sie in der Vergangenheit getan hat. Dinge, von denen Nina nicht die ganze Wahrheit kennt und so soll es auch bleiben. Aber kennt denn Maggie die ganze Wahrheit?

Die Geschichte wird in den unterschiedlichsten Zeitebenen erzählt, welche immer so gekennzeichnet sind, dass keinerlei Verwirrung auftreten kann. Es gibt sowohl die Gegenwart, als auch 25 Jahre Rückblick jeweils aus der Sicht der einzelnen Frau.

Die Protagonistinnen sind super charakteriesiert und haben mich von der ersten Seite an in ihrer Vielschichtigkeit und ihren Geheimnissen gefesselt. Der Autor geht hier psychisch sehr in die Tiefe, was mir immer sehr gut gefällt.
Von mir bekommt die Story und die Umsetzung gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.12.2020

Gewohnt spannend und unkonventionell

Als die Nacht begann
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Als die Nacht begann ist der 7. Band um den Kommissar Jan Tammen und sein doch sehr spezielles und teils auch skurriles Team bzw, Freunde.

Jan befindet sich mitten in den Hochzeitsvorbereitungen als er ...

Als die Nacht begann ist der 7. Band um den Kommissar Jan Tammen und sein doch sehr spezielles und teils auch skurriles Team bzw, Freunde.

Jan befindet sich mitten in den Hochzeitsvorbereitungen als er zu einem Tatort gerufen wird: Eine junge Frau ist von einem Heckenschützen ermordet worden. Sie druchleuchten das Leben des Opfers und finden keinerlei Anhaltspunkte wer oder warum jemand sie ermorden sollte. Kurz daruf wird eine weitere Leiche gefunden, wieder aus der Distanz ermordet. Als sie ein zufälliges gedrehtes Video eine Touristen im Zusammenhang mit Fionas Ermordeung sichten, fällt ihnen etwas auf, was den ganzen Fall in einem anderen Licht zeigt.
Doch nun läuft ihnen Zeit davon um andere mögliche Opfer zu schüz´tzen. Auf nicht ganz legale Art versuche Jan und seine Freunde das Schlimmste zu verhindern.

Die Schreibweise war wie bei allen Hartung Bücher flott zu lesen. Das Team wieder hervorragend skizziert und charakterisiert. Die Prologe sind einfach nur herrlich und diesmal hatte ich auch gar keine Idee wer denn nun der Täter sein könnte. Dieses Búch hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich auf weitere Bände mit diesem tollen Team.