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Veröffentlicht am 07.08.2022

Rocky Mountain Secrets

Rocky Mountain Secrets
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Auf diesen Band hatte ich mich wirklich gefreut! Die Geschichten von Virginia Fox über das kleine Städtchen Independence in den Rocky Mountains und seiner Bevölkerung haben es mir wirklich angetan.
Doch ...

Auf diesen Band hatte ich mich wirklich gefreut! Die Geschichten von Virginia Fox über das kleine Städtchen Independence in den Rocky Mountains und seiner Bevölkerung haben es mir wirklich angetan.
Doch diese Geschichte hat es mir wirklich schwer gemacht. Zugegeben, anfangs konnte ich damit nicht so recht was anfangen, es war regelrecht langatmig und auch langweilig. Obwohl der Stoff an sich nicht langweilig war – vielleicht hatte mich das Buch zur falschen Zeit auf dem falschen Fuß erwischt…
Erst in der Mitte der Geschichte kam ich etwas voran und konnte sie in einem Rutsch – wie all die anderen Bücher vorher – durchlesen und sogar genießen. Ich bin eigentlich Geschichten um Action, Geheimnissen und Mord gewohnt als bekennender Akte X-Fan haut einen fast nichts mehr um, doch hier war es für mich mehr verworren als klärend:

Avery und Cole, beide Agenten in großen Geheimdiensten bzw. Ermittlungsdiensten der USA, treffen sich nach 10 Jahren Abwesenheit und Stille bei einem Undercovereinsatz wieder. Avery fliegt auf und somit ist ihre ganze Ermittlungsarbeit von Monaten umsonst gewesen. Ein Grund mehr, das alles an Cole auszulassen.
Später werden beide jedoch – zusammen mit zwei weiteren Beamten – in ein Team gesteckt. Sie sollen die geheime Drogen- und Waffenszene aufdecken und die berühmt berüchtigte Familie Mansato überführen. Gerade Avery, die als Teenager Maria Undercover in der Familie unterwegs war, soll diesem Team zum Durchbruch verhelfen. Die zunächst beratende Tätigkeit wird von ihr jedoch sehr schnell in eine aktive Tätigkeit im Team umgewandelt, weswegen es zu mehreren prekären Situationen kommt. Ein Grund für die oberen Chefs, Avery den Fall zu entziehen und für Avery einen Schlussstrich unter die Arbeit zu ziehen und zu kündigen. Doch natürlich wäre sie nicht Avery, wenn sie sich so schnell ins Bockshorn jagen ließe und einfach aufgeben würde, natürlich hat sie einen Plan in Petto.
Mehr verrate ich jedoch nicht …

Das Cover gefällt mir auch dieses Mal sehr gut. Es ist genauso Farbenfroh und Farbintensiv wie die anderen und doch nicht überladen. Was jedoch die Möwe bedeuten soll, kann ich mir auch nicht erklären.
Zu vollen 5 Sternen hat es bei mir nicht gereicht. Leider sind es nur 3 1/2 von mir. Aber ich warte hoffnungsvoll und voller Neugierde die nächsten Geschichten über die Bewohner von Independence!

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Veröffentlicht am 25.06.2017

Ein Sommerroman mit italienischem Flair

Zwei Kugeln Glück mit Sahne
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Zum Inhalt: 

Aurora bleibt keine Wahl: Sie muss das familieneigene Eiscafé verkaufen! Und so fährt sie in ihre alte Heimat, das idyllische Küstenstädtchen Maratea. Ihr Vater Gino und ihre Tante Olivia ...

Zum Inhalt: 

Aurora bleibt keine Wahl: Sie muss das familieneigene Eiscafé verkaufen! Und so fährt sie in ihre alte Heimat, das idyllische Küstenstädtchen Maratea. Ihr Vater Gino und ihre Tante Olivia scheinen unerwartet gefasst, sie haben nur eine Bitte - Aurora soll zuerst ein paar Tage in der Casa del Gelato arbeiten. Der listige Plan geht auf, Aurora entdeckt ihre Leidenschaft zur Eiscreme noch einmal neu. Nur leider kann man auch mit dem besten Eis der Welt keine Schulden bezahlen - oder etwa doch?



Über die Autorin: 

Roberta Gregorio ist durch und durch ein Kind des Südens. Bayern, wo sie ihre Kindheit und Schulzeit verbracht hat, und Kampanien, wo sie jetzt mit Mann und zwei Söhnen lebt, haben auf ihren Charakter abgefärbt. Sie liebt das Dolce far niente, mischt diese Einstellung aber oft mit deutscher Gewissenhaftigkeit. Ein Kontrast, der sich auch in ihrer Schreibe zeigt.
Die Liebe zum geschriebenen Wort hat sie während ihrer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin entdeckt.
Heute träumt sie von einem eigenen kleinen Hotel, in dem sie am liebsten nur Buchschaffende aus aller Welt beherbergen würde.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Aurora führt ein erfülltes Leben: sie ist verheiratet, hat einen Job, ein wunderschönes Haus, Kinder ... nein, leider stimmt das nicht so ganz, auch wenn das ihr Traum wäre. Bei Aurora ist es leider anders gekommen, der Traumprinz entpuppt sich als Ehemann ohne Kinderwunsch und mit vielen Träumereien, die sie in den Bankrott treiben. Und leider kümmert sich auch nur Aurora darum, dass beide nicht im Armenhaus landen, doch dazu muss sie das familieneigene Eiscafé verkaufen. Aurora fällt die Entscheidung zunächst leicht, immerhin lebt sie schon mehrere Jahre nicht mehr in ihrer Heimat und auch wenn sie ihre Familie liebt, mit dem Eiscafé verbindet sie viele traurige und deprimierende Erinnerungen. Nur so leicht will Auroras Familie ihr die Entscheidung nicht machen und überredet sie dazu, selbst einige Tage im Café zu arbeiten - immerhin kann man etwas nur gewinnbringend verkaufen, wenn man es selbst genauso gut kennt! Und in eben dieser Zeit entdeckt Aurora nicht nur ihre Liebe zum Eis und ihrer Heimat wieder, sondern stößt auf Familiengeheimnisse, die viel zu lange verborgen blieben ... wird sie sich doch noch umentscheiden? 

Aurora ist eine junge Frau, die in ihrem Leben auf vieles verzichten musste. Sie heiratete den Mann ihrer Träume, um dann herauszufinden, dass er keine Kinder möchte - immerhin hätten sie ja noch Zeit. Nur verrinnt die Zeit und Aurora möchte Kinder, aber will sie die wirklich in so eine lieblose Ehe bekommen? Glücklich ist sie schon lange nicht mehr, zu festgefahren ist die Situation zwischen den Eheleuten. Ihr Traummann bringt sie mit seinen genialen Geschäftsideen vom Regen in die Traufe und die kleine Familie schlittert in den Bankrott. Doch Aurora möchte kämpfen - nur in meinen Augen mit den falschen Mitteln: Aurora möchte das familieneigene Eiscafé verkaufen, um die Schulden ihres Mannes zu begleichen. Wieder einmal gibt sie all ihre Träume, Hoffnungen und Wünsche auf, um das, was ihr Gatte tut, wieder ins Reine zu bringen. Ja, sie ist Italienerin - nur fehlt mir hier wirklich das italienische Temperament! Mensch, Aurora! Mach doch mal deine Augen auf und unternimm endlich was! Komm raus aus dem Alltragstrott und mach dein Leben wieder lebenswert! Das hätte ich ihr am liebsten zugebrüllt und sie mal ordentlich geschüttelt, so hilflos habe ich mich als Leserin gefühlt. Ich kann weder ihre Entscheidungen, noch ihre Taten nachvollziehen. 

Irgendwann aber bemerken wir den Wechsel und Aurora wächst über sich hinaus, denn gegenüber ihrer Familie schafft sie es! Nur: ist das richtig? Bereits mit den ersten Dialogen erkennt man, dass in der Familie eine Tragödie geschehen ist, die immer noch in den Köpfen der Mitglieder nachhallt und was diese Tragödie ist, finden wir schnell heraus: Auroras Mutter ist bei einem Unfall tragisch ums Leben gekommen. Sie war das Herz des Eiscafés und hat mit Liebe und Hingabe neue Mischungen kreiert. 

Diese Aufgabe fällt nun Nando zu, einem jungen Italiener, der mit Herzblut verschiedene Zutaten mischt und somit neue und überraschende Eissorten kredenzt. Auch für den Leser ist es eine wahre Freude, den vielen Eissorten zu lauschen ... mehr als einmal überkam mich die Lust nach einem frischen Eis! ♥ Nando selbst ist vom ersten Moment an von Aurora verzaubert und so wundert es den Leser auch nicht, dass hier bald mehr als nur ein leichtes Prickeln zu spüren ist. Aber Aurora hat vor sein geliebtes Eiscafé zu verkaufen - wie soll er damit umgehen? 

Und dann gibt es da noch diese verfluchte Vergangenheit - Aurora findet geheimnisvolle bemalte Fliesen und entdeckt damit nicht nur ein wahres Kunstwerk, sondern deckt damit nach und nach die wahre Geschichte ihrer Mutter auf. In der Geschichte von Roberta Gregorio erleben wir nicht allein das Glück einer Liebe, die ein Leben lang hält, sondern decken auch Geheimnisse auf, die vielleicht sogar lieber verborgen geblieben wären. Wer von euch möchte bei diesen warmen Temperaturen zwei Kugeln Glück mit Sahne? 

Roberta Gregorio hat mit diesem Roman eine wahrhafte Sommerlektüre erschaffen, die nicht nur jedem Eisverkäufer in eurer Nähe einen hohen Umsatz bringen wird (glaubt mir, ihr MÜSST einfach ein Eis essen gehen!), sondern auch euch selbst eine kleine Auszeit vom Alltag bringt und euch ins sommerliche Italien entführt. 

Veröffentlicht am 03.11.2022

Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht

Die hundert Jahre von Lenni und Margot
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In dem Roman „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ treffen wir auf zwei unterschiedliche Charaktere, die doch miteinander verbunden sind: auf die 17jährige Lenni, die an einer unheilbaren Krankheit ...

In dem Roman „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ treffen wir auf zwei unterschiedliche Charaktere, die doch miteinander verbunden sind: auf die 17jährige Lenni, die an einer unheilbaren Krankheit leidet, und die 83jährige Margot, die ebenfalls tödlich erkrankt. Beide treffen im Krankenhaus aufeinander und beide verbindet ein Thema: der Tod. Leni hat ihr ganzes Leben noch vor sich, wohingegen Margot schon einiges erlebt hat. Beide erkennen, dass sie gemeinsam 100 Jahre gelebt haben und wollen für jedes bedeutsame Jahr und jeden schönen Moment ein Bild malen. So erfahren wir nicht nur die Geschichte von Lenni, sondern tauchen auch in die Vergangenheit von Margot ein.

Der Roman behandelt das Thema Tod, den Abschied, aber auch das Leben und was wirklich lebenswert ist.
Im Verlauf der Geschichte kristallisieren sich bedeutende Fragen heraus:
Was soll ich anfangen, mit meiner verbleibenden Zeit, wenn sie gezählt ist?
Habe ich wirklich alles erlebt, was ich erleben möchte?
Was ist wirklich wichtig und worauf kommt es am Ende meines Lebens wirklich an?
Diese Fragen habe auch ich mir während dem Lesen immer wieder gestellt. Leni und Margot sind zwei bemerkenswerte Charaktere, die mich emotional auf Höhen und Tiefen mitgenommen haben. Genau das habe ich auch von dem Roman erwartet. Was meine Lesefreude jedoch etwas getrübt hat war die Tatsache, dass mir Lenni irgendwann eher als eine Art Randfigur vorgekommen ist und man scheinbar nur mich über Margot berichtet hat. Ja, Margot ist die Ältere von beiden und hat mehr erlebt, doch die Rückblenden waren irgendwann so verworren für mich, dass das eigentliche Thema etwas an Bedeutung verloren hat, eigentlich schade.
Daher konnte die Geschichte mich letzten Endes leider nicht so fesseln, wie ich es erhofft und auch erwartet hatte.Trotz allem ist es ein Buch über wichtige Themen, das zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Tiefes, dunkles Blau

Tiefes, dunkles Blau
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unächst vorab: alle Bücher, die das Thema Kind / Baby oder Kinderwunsch anschneiden lese ich derzeit mit äußerster Vorsicht – allein deswegen, weil ich auch erst im letzten Jahr das erste Mal Mutter geworden ...

unächst vorab: alle Bücher, die das Thema Kind / Baby oder Kinderwunsch anschneiden lese ich derzeit mit äußerster Vorsicht – allein deswegen, weil ich auch erst im letzten Jahr das erste Mal Mutter geworden bin und ich tatsächlich bei diesen Themen nah am Wasser gebaut bin. Gerade das Thema “Kinderwunsch” ist mir in der letzten Zeit sehr oft begegnet – in Form von der eigenen Familie, Freunden oder aber auch vom Hörensagen durch Freundesfreunde. Nicht jedem ist ein Kind (direkt) auf natürlichem Weg vergönnt, nicht jeder spricht über dieses Thema. Daher hier auch immer mein Rat: wenn euch ein kinderloses Paar begegnet, das laut “Norm” ein Kind hätte haben “sollen” – sprecht sie nicht darauf an, denn ihr wisst nicht, was sie bereits erlebt haben.

Nun aber zum Krimi:

Rosa Zambrano ist bei der Seepolizei – für mich war es mein erster Krimi mit einer Seepolizei, umso interessanter war auch hier die Vorgehensweise. Die Hauptakteurin Rosa ist eine im Leben stehende Frau, die weiß, was sie möchte, es aber meiner Meinung nach nicht immer richtig umzusetzen vermag. Sie ist leidenschaftliche Köchin und Gärtnerin, was im Roman sehr deutlich zum Ausdruck kommt – und hat viele Freunde, die sie gerne trifft. Gesellige Runden kommen wirklich oft vor.

Dass sie Köchin ist und gerne neue Kräutervariationen ausprobiert (die dann auch zu schmecken scheinen), war wirklich toll, da man so einen besseren Einblick als Leser in das Leben von ihr und ihren Charakter bekommen, allerdings konnte ich nach sehr detailliert beschriebenen geselligen Abend und Essenszubereitungen meist nicht mehr weiterlesen, da mich der Hunger plagte. Das hätte man durchaus etwas abkürzen können – tut aber dem Lesefluss keinen Abbruch.

Auch bei ihr ist das Thema “Kinderwunsch” vorhanden, doch der richtige Partner fehlt. Da ihre biologische Uhr tickt und sie nicht jünger wird, lässt sie ihre Eizellen einfrieren – ein gängiges Verfahren, was mir durch Familie und Freunde auch schon begegnet ist. Schon hier habe ich mit ihr mitgefiebert und konnte sie ein Stück weit mehr in mein Herz schließen.

Die Ermittlungen um den Tod an Rosas Arzt nehmen an Fahrt auf, verlaufen sich aber ziemlich schnell in den sehr detailreichen Beschreibungen von Landschaft, Essen, Gerüchen und Personen. Natürlich sind Details wichtig für die Geschichte und selbstverständlich auch für den Leser, um das Gelesene aufzunehmen und zu ver- oder bewerten, nur haben sie hier leider die Spannung aus der Geschichte herausgenommen und den Mord teilweise in den Hintergrund rücken lassen. Für einen Kriminalroman leider nicht so gut.

Trotz allem muss ich sagen, dass mir die Person der Rosa Zambrano sehr gefallen hat und auch der Schreibstil der Autorin wirklich einzigartig ist. Ich warte gespannt auf ihren nächsten Fall und werde ihm definitiv eine Chance geben. Vielleicht muss sich auch Rosa erst einmal etwas in der Kriminalwelt einleben.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Was ist schon "artgerecht"?

artgerecht - Das andere Babybuch
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Als Mutter hat man es nicht leicht. Als Neu-Mutter, also frisch gebackene Mutter, erst recht nicht. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Gut gemeinte Ratschläge verfolgen mich auf Schritt und Tritt von Müttern, ...

Als Mutter hat man es nicht leicht. Als Neu-Mutter, also frisch gebackene Mutter, erst recht nicht. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Gut gemeinte Ratschläge verfolgen mich auf Schritt und Tritt von Müttern, Großmüttern, Freunden und natürlich auch kinderlosen Frauen bzw. Paaren. Jeder hat einfach einen Plan vom Leben in der Tasche und so ziemlich jeder weiß alles besser als Du - zumindest wenn es aufs Baby bezogen ist. 

Anfangs habe ich die Ratschläge sehr gerne angenommen, doch irgendwann wurden sie zu viel. Irgendwann haben sie mich regelrecht überrannt und vor lauter gut gemeinten Ratschlägen und Tipps und Tricks in der Kindererziehung und Pflege rund ums Baby ist genau das Gegenteil eingetreten: ich fühlte mich wie eine Rabenmutter! Kann ich denn wirklich gar nichts? Kann ich noch nicht einmal mein Kind stillen, ohne dass es weh tut? Bekomme ich es noch nicht einmal hin, die Windel zu wechseln ohne Geschrei? Und Ablegen ... tja, es gab so einige Baustellen. 

Aber wo Bitteschön gibt es die nicht? 

Ratschläge gibt es genug, aber auch Ratgeber. Ich habe mich für diesen hier entschieden, denn er hatte die besten Bewertungen und hat mir das Gefühl gegeben, auch als Mutter angenommen und nicht direkt verurteilt zu werden. Denn - sind wir mal ehrlich - verurteilen geht heutzutage schneller als Akzeptanz.

Interessant an dem Buch ist, dass es nicht nur die gängigen Themen behandelt, sondern auch die konventionellen: windelfrei sowie die intuitive Haltung, die aufs Kind gerichtet ist.

Etwas gestört haben mich die Kommentare bezüglich Flaschennahrung: nicht jede Mutter kann (oder möchte) ihr Kind stillen, auch wenn das von der WHO empfohlen wird. Es gibt auch hier gute Gründe, die Berücksichtigung finden müssen und jede Mutter sowie jedes Bedürfnis ist hier individuell zu sehen. Mütter aber wegen Fläschchen aber zu diffamieren finde ich auch nicht so gut - hier käme dann wieder das "sich fühlen wie eine schlechte Mutter" raus. Hier gibt es Punktabzug. Dies ist nur eines von vielen Beispielen an Kommentaren bzw. Ansichten der Autorin, die ich nicht immer teilen kann. 

Ansonsten sind die werdenden Eltern oder aber auch die Erstlings-Eltern mit diesem Buch gut beraten. Man sollte nur nicht immer alles so genau nehmen und sich ansonsten auch mal auf sein Gefühl verlassen, was die Bedürfnisse des eigenen Kindes anbelangt. Nicht immer steht alles in einem Buch. 

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