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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2019

Gefühlvoll

Once and for all
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Meine Meinung


Ich muss sagen, zu Anfang stand ich der Geschichte etwas skeptisch gegenüber, da ich vor ein paar Jahren ein anderes Buch von Sarah Dessen ,begonnen habe und leider nicht in die Geschichte ...

Meine Meinung


Ich muss sagen, zu Anfang stand ich der Geschichte etwas skeptisch gegenüber, da ich vor ein paar Jahren ein anderes Buch von Sarah Dessen ,begonnen habe und leider nicht in die Geschichte hineinkam, trotzdem wollte ich dieser Geschichte eine eigene Chance geben, ob es sich für mich gelohnt hat, dass wirst du erfahren, wenn du diese Rezension weiterliest. Auf das Cover, bin ich schon in meinem liebsten Buchladen aufmerksam geworden, da es so wunderschön gestaltet ist. Durch den Farbverlauf und die pastellfarben ist es schon wirklich toll, aber der eigentliche Blickfang, ist der Blumenstrauß, der in die Luft geworfen wird. Der Klappentext hat mich dann endgültig neugierig gemacht. Auch hier musste ich gestehen, dass ich eine relativ kitschige Geschichte erwartet habe, aber das genaue Gegenteil hat mich erwartet. Der Schreibstil, hat mir von der ersten Seite an wirklich gut gefallen. Er war leicht und flüssig, so dass ich immer weiterlesen wollte. Dazu gab es eine ordentliche Packung Gefühle, Humor und Sarkasmus. Es ist eine schöne, leichte Sommergeschichte, die aber auch ihre Tiefen hat. Die Charaktere, waren mir vom ersten Kapitel an sympathisch. Charakterlich könnten Louna und Ambrose nicht unterschiedlicher sein und gerade dieser Unterschied, ist das Pulverfass, für die komplette Geschichte. Louna ist zurückhaltend, diskret und organisiert, Ambrose hingegen ist unglaublich chaotisch, hat nicht unbedingt einfühlsam und impulsiv. Ambrose Verhalten, raubt Louna den letzten Nerv. Gerade da er sie häufig, an ihre geraubte erste große Liebe erinnert, wodurch er ihre Schutzmauern zum Bröckeln bringt. Durch Hochzeitsvorbereitungen, kommt es zu einigen amüsanten Zwischenfällen, über die ich beim Lesen teilweise sehr lachen musste. Ein weiterer wunderbarer Charakter ist Jilly, Lounas beste Freundin. Sie unterstützt Louna, wo sie nur kann, ob wohl sie es durch ihre kleinen Geschwister um die sich kümmert, nicht gerade leicht hat. Allerdings gibt es an Jilly eine Eigenschaft, welche Louna nervt, sie will sie unbedingt verkuppeln und Ambrose unterstützt dies mit seiner Wette.








Bewertung


Zu Anfang der Geschichte, war ich etwas skeptisch, da ich durch den Hintergrund mit den Hochzeiten nicht viel von der Geschichte erwartet habe, außer Kitsch, Klischees und Tränen, aber das absolute Gegenteil war der Fall. Die Vorbereitungen und Abläufe der Hochzeiten, werden so detailliert beschrieben, dass man als Leser das Gefühl bekommt, selbst bei jeder einzelne Hochzeit dabei zu sein Die Geschichte, hat mich auf ganzer Linie überrascht. Sie hat sich an manchen Stellen ganz anders, entwickelt als ich es gedacht hätte. Genau dadurch wurde es nie langweilig und ich wollte immer weiter lesen. Es ist eine wundervolle und emotionale Geschichte, die auch sehr viel Humor mit sich bringt. Die Hintergrundgeschichte, hat mich zu Tränen gerührt und sprachlos gemacht. Die Geschichte handelt von Liebe und Verlust, aber sie handelt auch davon, wie man nach einem Schicksalsschlag zurück ins Leben findet und neuen Lebensmut entwickelt. Es wird auf so viele Details geachtet, dass man nur schmunzeln kann, trotzdem wird es nie zu viel oder verwirrend.
Diese zuckersüße Geschichte bekommt von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Ehrlich

Die tausend Teile meines Herzens
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Meine Meinung


Es ist ein offenes Geheimnis, das Colleen Hoover meine absolute Lieblingsautorin ist. ...

Meine Meinung


Es ist ein offenes Geheimnis, das Colleen Hoover meine absolute Lieblingsautorin ist. Trotzdem bin ich jedes Mal aufs Neue gespannt, ob mir ihr neues Buch gefallen wird. Bei „Die tausend Teile meines Herzens“, war ich schon fast ein bisschen nervös, da ich auch schon schlechtes darüber gehört hatte, trotzdem wollte ich der Geschichte eine faire Chance geben. Das Cover und der Klappentext, haben mich zuerst auf eine ganz andere Geschichte schließen lassen. Ich gebe ehrlich zu ich dachte, es wird eine Liebesgeschichte, mit einem tragischen Schicksal. Doch das absolute Gegenteil war der Fall. Aber fangen wir von vorne an, das Cover passt perfekt zum Inhalt, auch wenn man es anders interpretieren muss. Wie ich es von Colleen Hoover gewöhnt bin, war der Schreibstil leicht und flüssig, so dass ich das Buch geradezu inhaliert habe. Die Länge der Kapitel war genau richtig. Anfangs fand ich die Familie, vor allem die Familienverhältnissen und die Konstellation der einzelnen Charaktere zueinander ein bisschen kompliziert, aber das wurde schnell geklärt. Wobei nicht alles so ist wie es zu Anfang scheint. Gerade am Ende wurde ich noch einmal überrascht. Merith fand ich zu Anfang merkwürdig, teilweise konnte ich ihre Reaktionen nicht nachvollziehen, das hat sich allerdings bis zum Ende der Geschichte verändert. Selbst bezeichnet Merith sich als merkwürdig. Sie akzeptiert und versteht sich selbst und ihre Emotionen nicht mehr. Ihr innerer Konflikt, wird meiner Meinung verständlich erklärt. Dabei ist sie mir sehr sympathisch geworden und teilweise tat sie mir auch sehr leid, gerade weil sie sich in ihrer großen Familie oft sehr einsam und alleine fühlt. Dem Einzigen dem sie wirklich vertraut ist Sagen. Er möchte sie verstehen und für sie da sein, auch wenn sie ihm das nicht gerade leicht macht. Doch er gibt nicht auf und als Merith merkt, dass auch ihn sein Ballast hat, vertraut sie ihm. Gerade als sie nach einem für sie sehr emotional aufwühlenden Tag, mit einer Kurzschlusshandlung reagiert und damit die komplette Familie vor den Kopf stößt. Diese Szene, war für mich eine entscheidende Schlüsselszene, für die ganze weitere Geschichte, auch wenn man das zuerst nicht vermutet. Trotzdem, war ich in diesem Moment absolut schockiert. Die Familie lebt zwar unter einem Dach, aber trotzdem ist jeder allein. Jedes Familienmitglied hat sein Geheimnis. Und diese Geheimnisse stehen wie Mauern zwischen ihnen. Das alle unter einem Dach leben macht es nur noch komplizierter. Aber für den Leser auch spannender. Gerade Merit macht es ihrer Familie nicht gerade leicht. Aber auch für sie ist die Spannung in der Familie sehr belastend. Sie wünscht sie jemanden der ihr zuhört und für sie da ist, doch das würde sie nicht zugeben.



Bewertung


Diese Geschichte war definitiv anders und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie einigen Colleen Hoover Fans nicht ganz so gut gefallen hat oder wird. Gerade weil es keine Liebesgeschichte im klassischen Sinne ist. Sogar ganz im Gegenteil, die Liebesgeschichte ist der Anfang, aber es geht um so viel mehr. Es geht um Ehrlichkeit zu sich selbst, dass man sich eingesteht, dass es absolut in Ordnung ist man selbst zu sein. Das es kein richtig oder falsch gibt, das jeder etwas hat, was er an sich selbst nicht mag und das, dass auch vollkommen in Ordnung ist. Nur manchen Menschen merkt man das nicht an. Und manchmal muss man akzeptieren, dass man es nicht alleine schafft und Unterstützung braucht. Dass jeder eine eigene Schmerz und Toleranzgrenze hat und man diese akzeptieren muss. Denn es ist eben nicht immer alles in Ordnung und das wiederum ist in Ordnung. Außerdem kennt man meist nicht beide Seiten einer Geschichte und bildet sich dadurch eine falsche oder vorschnelle Meinung über eine Person, auch wenn man denkt, man kennt sie gut genug. Denn Ehrlichkeit und Offenheit sind in einer Familie und einer Freundschaft, das Wichtigste überhaupt. Vielleicht muss man das sogar seinen eigenen Fehler wieder ausbügeln.
Ich könnte hier noch um einiges mehr hinzufügen, aber ich möchte, dass du das Buch selbst noch lesen kannst und dir deine eigene Meinung darüber bildest.
Eine etwas andere,aber wunderbare Geschichte,die 4 Sterne verdient hat.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Cinder und Ella

Cinder & Ella
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Meine Meinung


Das Buch hatte ich schon häufig bei Instagram gesehen und hatte Dank eines Buddyreads jetzt auch endlich die Möglichkeit es selbst zu lesen. ...

Meine Meinung


Das Buch hatte ich schon häufig bei Instagram gesehen und hatte Dank eines Buddyreads jetzt auch endlich die Möglichkeit es selbst zu lesen. Das Cover ist schlicht, aber wunderschön. Der Schreibstil hat mir sehr, sehr gut gefallen. Die Länge der Kapitel ist genau richtig. Die Perspektive wechseln zwischen Ella und Cinder, trotzdem wird es nicht verwirrend. Ella war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich habe mit ihr gelacht, mit ihr geweint und richtig mit ihr mitgelitten. Trotzdem spürt man schnell, dass sie sehr unter den Folgen des Unfalls leidet. Nach und nach erfährt man, welche Auswirkungen der Unfall noch für Ella hat. Zu ihrem Vater hatte Ella, seit ihrer Kindheit keinen Kontakt mehr, trotzdem soll sie nun bei ihm und seiner neuen Familie wohnen. Gerade ihre Stiefschwerstern machen ihr das Leben nicht gerade einfacher. Die größten Probleme hat sie mit Ana, die sich wie die schlimme Stiefschwester in Cinderella verhält. Zu ihrer Stiefmutter Jennifer ist sie zickig, ob wohl diese sich sehr große Mühe gibt, dass Ella sich bei ihnen wohlfühlt. Leider passieren ihr dabei peinliche Dinge. Und auch die Schule wird für Ella zum Spießrutenlauf. Das sie dem Mobbing und den Übergriffen ihrer Mitschüler schutzlos ausgeliefert ist. Der einzige Lichtblick ist in dieser Zeit ihr Chatfreund Cinder, bei dem sie sich seit ihrem Unfall nicht mehr gemeldet hat. Cinder ist ihr Rettungsanker. Doch als Ella unerwartet Freunde findet, spürt sie dass sie nicht so alleine auf der Welt ist, wie sie anfangs dachte. Vivian wird zu einer unerwarteten Unterstützung, dass sie durch ihre ungewöhnliche Familie von ihren Mitschülern gemieden wird. Nach einer Kurzschlussreaktion, muss sie wieder in Behandlung und genau in dieser Zeit spürt und realisiert sie, wie wichtig sie den Menschen in ihrem Umfeld ist.
Brian hasst den Rummel um seine Person. Trotz der ganzen Aufmerksamkeit ist er einsam. Sein Lichtblick ist seine Chatfreundin Ella, die allerdings nicht ahnt wer er wirklich ist. Er hasst es sie anlügen zu müssen. Als sie sich nach einem Jahr wieder bei ihm meldet, wird ihm klar, wie viel sie ihm wirklich bedeutet und dass er mehr als Freundschaft für sie empfindet. Er will sie wirklich kennen lernen und für sie da sein. Dafür riskiert er alles. Doch damit beginnen die Schwierigkeiten.


Bewertung


Anfang dachte ich es wir die typische Lovestory im Cinderellastil, doch da habe ich mich gewaltig getäuscht. Hinter dieser Geschichte verbirgt sich so viel mehr als die Liebesgeschichte zwischen Cinder und Ella. Es ist eine Geschichte über Trauer und Verlust. Eine Geschichte über Ängste. Eine Geschichte über Mobbing. Eine Geschichte über Einsamkeit. Aber ist auch eine Geschichte über Lebensmut Über Freundschaften und Vertrauen. Denn manchmal verhält man sich anderen gegenüber unglaublich mies, weil man ein Problem oder Ängste hat, über die man nicht sprechen möchte. Denn jede Geschichte hat zwei Seiten. Es ist eine besondere Liebesgeschichte, bei der ich nicht erwartet habe, dass sie so tiefgründig ist. Denn unser aller Leben kann sich von einer auf die andere Sekunde komplett verändern. Ellas innere Stärke und ihr Kampfgeist, fand ich sehr bewundernswert, denn viele hätten nach solch einem Schicksalsschlag aufgegeben und sich verkrochen. Ellas Geschichte macht einem Hoffnung, dass es immer weitergeht, wenn man daran glaubt. Dieses Buch sollte mehr als 5 Sterne bekommen.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Colleen Hoover mal anders

Too Late
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Meine Meinung


Da ich bisher ja alle Colleen Hoover Bücher geliebt habe, war ich auf das neuste „ Too late“ sehr gespannt. ...

Meine Meinung


Da ich bisher ja alle Colleen Hoover Bücher geliebt habe, war ich auf das neuste „ Too late“ sehr gespannt. Und ich wurde umgehauen. Der Schreibstil war grandios, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Kapitel wechseln zwischen Asa, Sloan und Cater, trotzdem ist es nicht verwirrend, wie ich zu Anfang angenommen habe. Der Prolog, kommt fast ganz am Ende, was mich wirklich verwirrt hat, aber es passt perfekt bei dieser Geschichte. Sloan ist ein unglaublich starker Charakter, sie geht täglich durch die Hölle, da sie mit dem Drogenboss Asa Jackson zusammen ist. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen und studiert sogar. Sie kümmert sich rührend um ihren behinderten Bruder der in einem Pflegeheim lebt, der Asa finanziert. Denn sie gibt sich die Schuld an seiner Behinderung .Asa betrachtet Sloan als sein Eigentum sein Besitz, als die Kapitel aus Sloan Sicht geschrieben waren, hat man ihre Angst und Verzweiflung gespürt und teilweise war ich schockiert, wie sie von Asa und den anderen behandelt wird. Ich habe Asa gehasst und habe ihm absolut nichts Gutes gewünscht, bis ich mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren habe. Das bedeutet nicht, dass ich sein Verhalten gut finde oder akzeptiere, denn das tut man niemandem an, vor allem nicht wenn man diesen Menschen angeblich über alles liebt und alles für ihn tun würde. Er ist krank und traumatisiert, durch seine Kindheit, Sloan ist alles was er hat und was er liebt. Er behandelt sie wie sein Besitz und Eigentum, egal wie sie sich dabei fühlt, weil er sie so sehr liebt, bemerkt er nicht was er ihr damit antut. Er ist brutal, gefährlich, paranoid, manipulativ und unberechenbar, das spürt man relativ schnell und an diesen Stellen hatte ich sogar beim Lesen Angst vor ihm. Teilweise sind es nur Kleinigkeiten, die dies bestätigen. Colleen Hoover schafft es so zu schreiben, das man teilweise Verständnis und sogar Mitleid mit ihm hat, da ihm in seinem Leben viele schlechte Dinge passiert sind, trotzdem hatte ich teilweise Angst vor ihm. An diesen Stellen, war ich über mich selbst schockiert. Als Cater Undercover in die WG eingeschleust wird, fühlt sich Sloan sofort zu sich hingezogen. Er hasst Asa sofort. Doch er muss sich von Sloan fernhalten um sie nicht zu gefährden. Doch die beiden fühlen sich magisch voneinander angezogen. Sie entwickeln dadurch ihre eigene Geheimsprache. Asa hingegen misstraut Cater und fühlt sich von ihm hintergangen. Es passieren unerwartete und schockierende Dinge, die noch einmal Asas paranoide Grausamkeit darstellen. Trotzdem hat mich das endgültige Ende des Buches sehr überrascht, weil ich es anders erwartet habe. Auch da merkt man Sloans innere Stärke.


Bewertung



Too late ist absolut kein typisches Colleen Hoover Buch. Es ist nicht die zuckersüße Liebesgeschichte, die gegen alle Widrigkeiten ihr Happy End findet. Nein, diese Geschichte ist knallhart, schockieren, angsteinflößend und ehrlich. Es wird nichts vertuscht oder schöngeredet. Sie zeigt die Abgründe der menschlichen Psyche und des menschlichen Verhaltens. Diese Geschichte ist nicht unbedingt für sehr empfindlichen Menschen geeignet. Trotzdem hat mich Sloans Geschichte sehr berührt, denn sie stellt das Leben ihres Bruders über ihr eigenes und geht für ihn durch ihre persönliche Hölle. Die Geschichte zeigt, wie es enden kann, wenn man sich psychischen oder Drogenproblemen keine Hilfe sucht, den Asa hat sich selbst sicherlich nicht als geistesteskrank, paranoid und herrschsüchtig bezeichnet, er selbst hat behauptet er hat gern alles unter Kontrolle und liebt Sloan, so wie es sich für einen Mann gehört. Trotzdem hat mir das Buch auf seine ganz eigene Art sehr gut gefallen. Die Spannung zieht sich durch das komplette Buch, jedes Mal wenn ich dachte, das war der Gipfel von Asas Verhalten, hat er noch einmal eines draufgesetzt, mit dem ich nicht gerechnet habe. Auch die Nebencharaktere spielen eine wichtige und entscheidende Rolle im Verlauf der Geschichte. Wer sich ein typisches Colleen Hoover Buch wünscht, ist bei diesem Buch definitiv falsch, aber Spannung und unerwartete Handlungen, mit Emotionen sucht, wird nicht enttäuscht.
5 Sterne sind mehr als angebracht.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Absolut begeistert

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Meine Meinung


Da ich noch nie etwas von Brittainy C.Cherry gelesen habe, war ich sehr auf die Geschichte gespannt. ...

Meine Meinung


Da ich noch nie etwas von Brittainy C.Cherry gelesen habe, war ich sehr auf die Geschichte gespannt. Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, aber da es ein Buddy Read war, habe ich mich zusammengerissen. Die Geschichte fängt aus Jasmines Sicht an, danach wechseln die Sichten zwischen Jazz und Elliott, trotzdem wird es nicht, wie ich anfänglich vermutet habe verwirrend. Anfangs dachte ich Jazz und Elliott passen nicht zusammen, doch ich habe schnell gemerkt wie ich mich getäuscht habe .Elliott ist der sanftmütige, stotternde Außenseiter, dem das Leben von seinen Mitschülern zur Hölle gemacht wird. Er liebt seine Familie und würde alles für sie tun. Seine Leidenschaft ist der Jazz, vor allem das Saxophon spielen. Bei Jasmin dachte ich kurzzeitig sie wäre arrogant, doch das ist sie nicht, sie ist einsam und sensibel. Sie lebt für die Musik, für den Soul, doch ihre Mutter zwingt sie Pop zu singen, ob sie möchte oder nicht. Um nicht von ihrer angeblichen Karriere nicht zu vernachlässigen, verbietet sie ihr sogar auf eine öffentliche Schule zu gehen. Jazz macht alles mit da, sie ihre Mutter liebt. Eine wichtige Person in ihrem Leben ist ihr Ziehvater Ray. Er ist immer für sie da, gerade wenn sie von ihrem Mutter wieder einmal vorgehalten bekommnt,wie sehr sie gescheitert ist und sie mehr üben soll. Als Jazz und Elliott sich begegnen, spürt man sofort die besonders Verbindung zwischen den beiden, ihre Liebe zur Musik verbindet sie. Zusammen verbringen sie eine wunderschöne Zeit. Bis Jasmine von ihrer Mutter zu einem Umzug gezwungen wird und der Kontakt abbricht. In dieser Zeit passiert in Elliotts Leben etwas Schreckliches und er stößt alles und jeden von sich, sogar die Musik. Als sie sich Jahre später wieder begegnen, spürt Jasmin sofort, dass Elliott sich verändert hat, doch sie kämpft dafür ihren Elliott wieder zurückbekommt. Für beide ist TJ eine wichtige Person, ein Mentor, ein Freund, der ihnen hilft, der ihnen auch alles abverlangt und sie zwingt sich ihren Ängsten zu stellen. Als er die beiden am dringendsten braucht sind sie für ihn da.





Bewertung


Wo fange ich an und wo höre ich auf? Die Geschichte hat mich auf eine besondere Art und Weise berührt Mit so viel Schmerz und gleichzeitig mit unglaublich viel Liebe. Ich habe so viel beim lesen gefühlt. Nicht nur der Liebe zwischen Jazz und Elliott. Es ist eine Geschichte über Ängste, und wie sie das Leben beeinträchtigen können. Aber es ist auch eine Geschichte über Mut. Mut zu sich selbst zu stehen. Mut an sich selbst zu glauben. Mut sich seinen tiefsten Ängsten zu stellen und gegen sie zu kämpfen. An manchen Stellen, habe ich geschmunzelt. An anderen wurde mir das Herz gebrochen und später Stücken, für Stückchen wieder zusammengesetzt. Aber es ist auch eine Geschichte über Zusammenhalt und über das Verzeihen, egal wie schlimm das Geschehene ist. Nicht über das vergessen, der schlimmen Dinge, aber manchmal muss man verzeihen um selbst wieder glücklich zu werden und weiter zu leben.
Das Buch hat 5 Sterne verdien und ich bin sehr auf den nächsten Band gespannt.