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Nishi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Epos in the making

Threads of Power
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Threads of Power spielt in einem Universum, in dem VE Schwab bereits eine Trilogie angesiedelt hat (Weltenwandler Trilogie). Diese habe ich nicht gelesen und entsprechende Startschwierigkeiten hatte ich ...

Threads of Power spielt in einem Universum, in dem VE Schwab bereits eine Trilogie angesiedelt hat (Weltenwandler Trilogie). Diese habe ich nicht gelesen und entsprechende Startschwierigkeiten hatte ich hier leider.

Es gibt hier vier Parallelwelten, in denen unterschiedlich viel Magie vorhanden ist - schwarz, weiß, grau und rot. Leider habe ich mir auch nach 730 Seiten nicht merken können, welche Welt welche war. Hier hätte ich mir am Anfang des Buchs ein paar Zeilen gewünscht, die den Leser abholen. Auch ein Personenverzeichnis wäre praktisch gewesen.

Die Personen werden in Threads of Power zwar noch mal eingeführt, jedoch gibt es wirklich viele, so dass auch da der Überblick schwer fällt.

Generell passiert hier sehr viel, was das Fundament der Geschichte angeht, aber dafür sorgt, dass die erste Hälfte des Buchs wirklich wenig passiert und erst die letzten 150-200 Seiten wirklich spannend sind. Da braucht man schon ein gewisses Durchhaltevermögen. Vielleicht hätte auch hier geholfen, die Charaktere vorher zu kennen, sodass auch kleine Nebenhandlungen interessanter wären.

Da das Ende aber wirklich sehr spannend war, vergebe ich dennoch 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Dystopie in pflanzlich

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Nova lebt mit ihrem besten Freund alleine in den oberen Stockwerken eines Hochhauses. Die unteren Ebenen werden von Smog vergiftet, der eines Tages so weit rauf steigt, dass er ihre Pflanzen vergiftet. ...

Nova lebt mit ihrem besten Freund alleine in den oberen Stockwerken eines Hochhauses. Die unteren Ebenen werden von Smog vergiftet, der eines Tages so weit rauf steigt, dass er ihre Pflanzen vergiftet. Nova hat dabei einen ganz besonderen Draht zu den Pflanzen und bald machen sie sich auf den Weg, ein Heilmittel gegen den Smog zu finden.

Eine dystopische Welt, in der die Menschheit sich selbst quasi abgeschafft hat und nur noch eine große Stadt übrig geblieben ist.



Das Setting mit einem Hauch Fantasy gefällt mir super gut. Es ist ein Jugendbuch und lässt sich entsprechend leicht lesen. Novas Unkenntnis der Welt außerhalb ihres Hochhauses ist sehr gut in die Geschichte eingeflochten worden und so können auch Begriffe erklärt werden, die einem vielleicht nicht so geläufig sind.

Im letzten Drittel des Buchs gibt es noch einen kleinen Plottwist, der mir ebenfalls sehr gefallen hat.

Am Ende des Buchs gibt es dann noch einen Ausblick auf Teil 2, der im Frühjahr 2024 erscheinen soll. Ich bin gespannt, ob er das Niveau halten kann!

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Historie meets Fantasy

Die Schwarze Königin
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Die schwarze Königin ist mein erstes Buch von Markus Heitz und hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen.

Historische Personen und Gegebenheiten, verwoben mit Legenden und Mythen. Das funktioniert ...

Die schwarze Königin ist mein erstes Buch von Markus Heitz und hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen.

Historische Personen und Gegebenheiten, verwoben mit Legenden und Mythen. Das funktioniert in diesem Buch wirklich außerordentlich gut. Der Einstieg braucht ein wenig, die zwei Perspektiven erschweren dies noch, aber wenn man ein mal den Überblick hat, wird man von der Geschichte nicht mehr los gelassen.

Es hat zwischendurch seine Längen, manche Handlungsstränge wirken im Nachhinein auch irrelevant oder überflüssig und es fehlt mir immer wieder Emotion - dennoch ein spannendes Crossover-Werk aus osteuropäischer Geschichte und moderner Fantasy. Etwas schade ist nur, dass das Ende bewusst sehr offen gehalten ist, um sich eine Fortsetzung warm zu halten.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Toller Abschluss der Trilogie

Seahorse - Die Hoffnung der Wasserpferde
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Der finale Teil der Seahorse Trilogie ist super spannend, aber auch ein wenig düsterer als die beiden vorherigen Teile.

Der Spannungsbogen ist permanent da, Cuan und Shona rätseln und verzweifeln und ...

Der finale Teil der Seahorse Trilogie ist super spannend, aber auch ein wenig düsterer als die beiden vorherigen Teile.

Der Spannungsbogen ist permanent da, Cuan und Shona rätseln und verzweifeln und man fiebert total mit und wartet gespannt auf die Auflösung.

Diese kommt mit einem richtigen Paukenschlag und einem super spannenden Showdown am Ende. Die Auflösung lässt noch ein paar Fragen offen und lässt damit auch Raum für eigene Gedanken und ein potentielle Spinoff.

Insgesamt eine tolle Reihe mit Pferdesetting und Tiefgang.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Kein Thriller

Ingenium
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Der Einstieg in "Ingenium" ist wirklich gelungen - ein Mann mit eine besonderen Begabung soll ein besonders spannendes Rätsel lösen. Das hat mich gleich abgeholt! Die ersten paar Kapitel flogen nur so ...

Der Einstieg in "Ingenium" ist wirklich gelungen - ein Mann mit eine besonderen Begabung soll ein besonders spannendes Rätsel lösen. Das hat mich gleich abgeholt! Die ersten paar Kapitel flogen nur so dahin. Dann kamen einige Kapitel aus Sicht des "Opfers", die zum einen recht ausschweifend waren und zum anderen einen übernatürlichen Aspekt einführten, der meiner Meinung nach in einem Thriller fehl am Platz ist. Zwischendurch las sich das Buch gar wie Horror.

Danach geht es zwar spannend weiter, das "Geschmäckle" blieb aber bis zum Schluss. Auch wenn der Protagonist immer wieder versucht, logische Erklärungen für die Vorkommnisse zu finden, ist klar, dass dieser Thriller einfach nicht 100% logisch erklärbar ist. Das hat mir leider das komplette Buch versaut. Dazu kam, dass das zentrale Rätsel zwar immer wieder abgedruckt wird, allerdings zu klein ist, um wirklich viel zu erkennen. Die große Version am Anfang ist unvollständig und zudem noch durch die Bindung des Buchs nicht 100% auffaltbar. Die Erklärung am Ende geht dann auch extrem schnell und obwohl ich bei den anderen Rätseln im Buch gut folgen konnte, war ich bei dem Haupträtsel dann total verloren. Das ist für solch einen Roman echt unbefriedigend.

Alles in allem ein guter Ansatz, für mich aber kein Thriller sondern Fantasy.

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