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Veröffentlicht am 07.10.2023

„Erbsünde“

Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit
6

Eigentlich sollte die Testamentseröffnung ihrer Großmutter Luise für die Amerikanerin June nur eine „Proforma-Sache“ sein und dann das: Ein Geheimnis, ein unverzeihlicher Fehler und ein Restaurant von ...

Eigentlich sollte die Testamentseröffnung ihrer Großmutter Luise für die Amerikanerin June nur eine „Proforma-Sache“ sein und dann das: Ein Geheimnis, ein unverzeihlicher Fehler und ein Restaurant von dem June zum ersten Mal hört, krempeln ihr Leben fortan komplett um. Das Cover des Buches auf dem eine junge Frau auf die Brooklyn Bridge blickt, deutet schon an, dass Luise in den 1930er Jahren aus Deutschland nach New York immigriert ist. Doch was ist geschehen, dass Luise nie darüber gesprochen hat? Welche schwere Schuld hat sie damals auf sich geladen, wer sind die beiden verschollenen Freundinnen von Luise aus Deutschland und warum hat Luise sie jeweils zu einem Drittel in ihrem Testament bedacht? Nur, wenn June alle Erben oder deren Hinterbliebenen aufspürt, erbt sie selbst. Schafft June es, Maria und Anni zu finden, schließlich hatten beide ihre Gründe im Nazideutschland unterzutauchen und kann June die „Erbsünde“ tilgen?
Was so harmlos beginnt, nimmt rasch große Geschwindigkeit auf. Das Rätsel um Luises Schuld nimmt den Leser mit ins Nazideutschland und nach New York, wo die deutschen Immigranten unter schwersten Bedingungen versuchen sich ein neues Leben aufzubauen. Alle haben ihre eigenen Probleme: Angefangen von der Jüdin Maria, bei der es in Deutschland nur noch um das nackte Überleben geht, über die deutschen Immigrantinnen in New York, die sich ums „Überleben“ im teuren New York sorgen mussten, bis hin zu denen, die durch die Immigration nicht nur ihre Sprache, sondern auch ihre Identität verloren haben. Dreh- und Angelpunkt des Romans sind Luise und ihre „Schuld“, die sie irgendwo in Deutschland begraben hat.
Geschickt spannt die Autorin den Bogen und führt uns in die Vergangenheit: Plötzlich sehen wir die Hitlerfahnen wehen und Luise in größter Gefahr sich vor den Nazischergen verbergen.

Alle Geheimnisse in diesem Buch spinnen sich irgendwie um einen Brief und um die große Liebe. Nur wer die Geheimnisse löst, weiß was damals wirklich geschehen ist.

„Die Glücksfrauen – Der Geschmack von Freiheit“ ist der Auftakt einer Trilogie von der Autorin Anna Claire, die hauptberuflich als Dramaturgin und Drehbuchautorin für das Fernsehen tätig ist, aber auch schon viele erfolgreiche Romane geschrieben hat. Mit Luise beschreibt sie eine starke junge Frau, deren Flucht vor den Nazis sie nach Amerika verschlagen hat. Luise, die die Sorge um ihren Verlobten Richard aber auch um ihre beiden Freundinnen Maria und Anni vor ihr eigenes großes Glück stellt. Und egal welcher Abgrund sich gerade vor ihr öffnet, sie weiß genau in dem Moment, was zu tun ist. Luise ist herzensgut, sympathisch und absolut taff. Mit Luise, die schnell zu einer lieben Freundin wird, geht der Leser durch dick und dünn. Aber nicht nur Luise ist mir zu einer lieben Freundin geworden, auch die anderen Figuren wurden von Anna Claire wunderbar authentisch gezeichnet. Ein weiteres Highlight – natürlich neben Luise – ist der amerikanische Anwalt George: empathisch, gutaussehend, unheimlich sympathisch und absolut begehrenswert. Spannend ist, ob es für Luise und George eine gemeinsame Zukunft gibt?
Nur June, die Enkelin von Luise, fällt ein wenig ab. Sie wirkt ein wenig naiv und unselbstständig, aber vielleicht ändert sich das ja noch in den kommenden beiden Bänden.
Mit Leichtigkeit bindet Anna Claire die deutsche Geschichte von den Anfängen des Nationalsozialismus mit der Judenverfolgung, über die Emigration bestimmter Gruppen in die USA, das Leben der Immigranten dort, aber auch die Zerstörung Deutschlands nach dem Krieg und die Entwicklung bis in die jetzige Gegenwart in ihrem Roman ein. Viele Wendungen in dem Roman lassen sich erst dadurch wunderbar erklären.

Anna Claire schreibt so authentisch, dass der Leser sich auf die Auswandererschiffe bis zur Ankunft in Ellis Island versetzt fühlt und die Angst der Immigranten vor Zurückweisung hautnah spürt. Andererseits nimmt sie den Leser mit in eine wunderbare Liebesgeschichte, wo er selbst die Schmetterlinge im Bauch spüren kann. An dieser Stelle muss ich Anna Claire einmal ein großes Kompliment machen, die Geschichte ist so spannend geschrieben und das Ende nicht vorhersehbar, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen mochte, in der Hoffnung der „Erbsünde“ auf die Spur zu kommen. Leider gibt es einen großen Cliffhanger, denn das Geheimnis um Luise konnte in diesem Band noch ganz nicht gelöst werden. Aber es stehen ja noch zwei weitere Bände aus, die sich sicherlich - genauso spannend wie dieser Band – um die Geschichten von Maria und Anni drehen. Sehr gut haben mir auch die verschiedenen Handlungsstränge in den unterschiedlichen Zeitepochen gefallen.

Fazit: Wer eine spannende Familien-/ Liebesgeschichte lesen möchte und gleichzeitig einiges über die jüngste deutsche Geschichte erfahren möchte, ist bei Anna Claire und „Die Glücksfrauen – Der Geschmack von Freiheit“ goldrichtig!



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  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 30.08.2023

Nichts ist wie es scheint

Wilde Jagd
1



Was für eine Story: Quintus ein Philosophieprofessor mit einem leichten Hang zum Alkoholismus flieht in sein Heimatdorf, um seine Wunden zu lecken. Nach einer Affäre hat sich seine Ehefrau von ihm getrennt ...



Was für eine Story: Quintus ein Philosophieprofessor mit einem leichten Hang zum Alkoholismus flieht in sein Heimatdorf, um seine Wunden zu lecken. Nach einer Affäre hat sich seine Ehefrau von ihm getrennt und seine Tochter hat ihm zwar ihren Hund zur Betreuung überlassen, aber das ist so ziemlich das einzige was die beiden noch verbindet. Und genau in diesem Schlamassel trifft er Evelina, die slowakische Pflegerin des Dorfpatrons, die ihn um Hilfe bittet, weil ihre Vorgängerin spurlos verschwunden ist. Eine Frau verschwindet und niemand will es wissen. Können Quintus und Evelina, das Geheimnis lüften? Und was hat es mit Evelinas hellseherischen Fähigkeiten auf sich und wer sind die Toten im Wald, von denen Evelina geträumt hat? Fragen über Fragen, die die Spannung bis zum Schluss hochhalten.
René Freund ist ein österreichischer Schriftsteller, der u.a. Philosophie studiert hat. Allein dadurch entwickelt er seine Hauptfigur Quintus sehr authentisch. Sehr gut gefallen haben mir auch die vielen Zitate von namhaften Philosophen, die dem Buch deutlich mehr Tiefe geben. Das Genre in dem dieses Buch spielt, lässt sich nicht genau zuordnen. Es ist spannend wie ein Krimi, gleichzeitig humorvoll und spart nicht mit Gesellschaftskritik. Der Schreibstil ist angenehm flüssig aber auch ruhig und bedächtig. Und genau dadurch lässt sich das Buch sehr gut lesen.
Die Charaktere in diesem Roman sind in ihrer Konstellation zueinander gut entwickelt, so dass dadurch eine außerordentliche Spannung entsteht. Quintus Erlach ist ein „verrückter Professor“, unbeirrbar in seinem Glauben an Gerechtigkeit, ab und an etwas zerstreut und durch seine „Alkoholexzesse“ steht er sich manches Mal selbst im Weg, trotzdem ist er absolut liebenswert. Evelina, die slowakische Pflegerin, ist gleichzeitig ängstlich, taff und beschützenswert. Ihre hellseherischen Fähigkeiten, machen neugierig aber auch ängstlich. Doch nichts ist wie es scheint.
Die Story nimmt immer mehr an Fahrt auf und die vielfältigen Charaktere und die vielen unerwarteten Wendungen in dem Buch geben viel Raum für Spekulationen. Aber trotzdem einiges im ersten Moment vielleicht verwirrend erscheint, wird alles bis zum teilweise überraschenden Ende aufgeklärt. Intrigen, Vertuschung, fiese Machenschaften aber auch Freundschaft und Unterstützung durch die Dorfbewohner. Hochspannung pur, ohne dass großartige Action nötig gewesen wäre. Ein Buch, das man beim Lesen nicht aus der Hand legen mag und deswegen gibt es von mir für Wilde Jagd eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Ein spritziger Roman über Freundschaft und Liebe, absolut lesenswert!

Das Pensionat am Holstentor: Frühlingstöchter
1


Wie gut, dass wir heute und nicht im Jahr 1899 leben. „Nora“ Komtess von Jagow würde sicherlich gerne mit uns tauschen, denn zur Wilhelminischen Zeit besteht die Ausbildung der höheren Töchter in Lesen, ...


Wie gut, dass wir heute und nicht im Jahr 1899 leben. „Nora“ Komtess von Jagow würde sicherlich gerne mit uns tauschen, denn zur Wilhelminischen Zeit besteht die Ausbildung der höheren Töchter in Lesen, Schreiben, Handarbeiten und Haushaltsführung. Die naturwissenschaftlichen Fächer sind den Herren der Schöpfung vorbehalten und wehe, wenn sich eine Dame einmal in die Bibliothek verirrt und etwas liest, was für Frauen absolut nicht opportun ist. Wie gut, dass im Pensionat am Holstentor die unkonventionelle Lehrerin Gesche Petersen unterrichtet, die die temperamentvolle Komtess zu nehmen weiß. Und wie gut, dass Nora im Pensionat auf ihre „Frühlingsschwestern“ trifft, drei Freundinnen mit denen sie von nun an durch Dick und Dünn geht, denn gerade junge Damen im „Backfischalter“ brauchen immer eine Freundin für ihre Geheimnisse. Aber nicht nur die, denn es scheint sich etwas zwischen der taffen Gesche und dem gräflichen Bruder von Nora anzubahnen. Hat diese „nicht standesgemäße“ Liebe eine Chance? Den Leser erwartet ein turbulenter Roman mit vielen Überraschungen.
„Frühlingstöchter“ ist gleichzeitig ein historischer Roman, wie auch ein humorvoller Liebesroman, mit dem Anna Perpand die Leser mitten ins Herz trifft. Es ist Perbands angenehmer Schreibstil, der dieses Buch ehrlich, vertraut und absolut lesenswert macht. „Frühlingstöchter“ ist ein echter Pageturner, es war der erste Roman dieser Autorin, den ich gelesen habe und ich hoffe nicht der Letzte!
In diesem Roman lernen wir die temperamentvolle Nora kennen, die sich in ihrem bisherigen Leben noch nie Sorgen um irgendetwas machen musste. Aber genau das ist ihr Vorteil, denn durch viel Mut und Selbstbewusstsein gelingt es ihr, auch für drei Freundinnen und ihre Lehrerin Gesche deutlich annehmbare Verhältnisse zu erwirken, die es für höhere Töchter in der damaligen Zeit nicht gab.
Aber nicht nur Nora ist mir zu einer lieben Freundin geworden, auch die anderen Figuren wurden von Anna Perband wunderbar authentisch gezeichnet und haben mir mein Herz gestohlen. Insbesondere Gesche Petersen, die ihr Herz auf der Zunge trägt obwohl sie sich das ob ihrer prekären finanziellen Lage eigentlich gar nicht erlauben kann, ist ein echtes Highlight in diesem Roman.
„Frühlingstöchter“ steckt von Anfang bis Ende voller unerwarteter Überraschungen, Entwicklungen und Emotionen. Bis zum Schluss bangt der Leser mit den Protagonisten. Dadurch hält dieser Roman auf jeder Seite einen eigenen Spannungsbogen bereit, der das Buch absolut lesenswert macht.
Fazit:
„Frühlingstöchter“ von Anna Perband ist ein echtes Wohlfühlbuch nicht nur mit Humor, sondern auch mit Tiefgang sowie liebenswerten Charakteren. Anna Perband schreibt so authentisch und lebensnah, dass sich der Leser mitten in der Geschichte fühlt, Herzklopfen eingeschlossen. Ein Buch, bei dem ich traurig bin, dass es zu Ende ist und ich hoffe bald einen Fortsetzungsroman lesen zu dürfen, bei dem wir erfahren wie es mit den anderen „Frühlingstöchtern“ und Gesche Petersen weitergeht. Für dieses "Lieblingsbuch" gibt es von mir eine klare Leseempfehlung




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Veröffentlicht am 06.03.2023

Und nichts ist so, wie es scheint!

Wir sind schließlich wer
1


Eigentlich sind die Adelsfamilien von Betteray und von Moitzfeld „schließlich wer“ und über jeden Zweifel erhaben. Doch plötzlich beginnt die Fassade zu bröckeln und von einem Tag auf den anderen kommt ...


Eigentlich sind die Adelsfamilien von Betteray und von Moitzfeld „schließlich wer“ und über jeden Zweifel erhaben. Doch plötzlich beginnt die Fassade zu bröckeln und von einem Tag auf den anderen kommt der tiefe Absturz.
Was relativ harmlos beginnt, nimmt rasch große Geschwindigkeit auf. Die unliebsamen Ereignisse um Graf von Moisfeld und das Verschwinden seines Sohnes Sascha lassen den Leser durchs Schlüsselloch hinter die Familiengeheimnisse des angeblich so unantastbaren Etagenadels blicken. Und plötzlich ist nichts mehr so wie es scheint. Nicht nur Anna von Betteray, das schwarze Schaf - da geschiedene evangelische Pastorin – in der ach so katholischen Familie, sondern auch ihre Schwester Maria von Moitzfeld, die „Vorzeigegräfin“, haben alle ihre eigenen Probleme. Und dann gibt es noch die „Tratschweiber“ in der Gemeinde Alpen, die der jungen Pastorin Anna das Ankommen in der Gemeinde sehr schwer machen. Gelingt es den beiden ungleichen Schwestern sich wieder zu finden, und können sie das Rätsel lösen, das mit dem Verschwinden von Sascha zusammenhängt?
In dem Stil des Erfolgsromans „Wir sind doch Schwestern“ schreibt Anne Gesthysen auch in „Wir sind schließlich wer“ über den Zusammenhalt von Familien, die aber erst einmal bemerken müssen, dass sie wirklich zusammengehören und dass auch die anderen Familienmitglieder ihre eigenen Probleme und dunklen Seiten haben.
Anne Gesthysen schreibt dabei sowohl witzig, als auch so lebensnah, dass der Leser sich fühlt als säße er bei der Familie mit auf dem Sofa zum Kaffeeklatsch. Trotzdem es sich hier um eine Familiengeschichte handelt, schweift sie beinahe ins Kriminalistische ab und hält den Leser jeden Moment in Atem. Vielleicht ist sie teilweise etwas zu dick aufgetragen, allerdings durch die Verstärkung werden die Probleme deutlicher hervorgehoben.
Anna und ihre Schwester Maria sind beide, jede auf seine Art sehr sympathisch. Wobei Anna in ihrer hemdsärmeligen Art dem Leser sofort an Herz wächst. Die Charaktere wurden von Anne Gesthysen ein wenig überzeichnet, vielleicht sogar willentlich, um die Geschichte etwas besser herauszuarbeiten?
Der Spannungsbogen wurde die ganze Zeit hochgehalten und ich mochte das Buch kaum aus den Händen legen.
Fazit: Wer eine spannende Familiengeschichte mit viel Humor und Herz lesen möchte ist bei Anne Gesthysen und „Wir sind schließlich wer“ goldrichtig!

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Der kleine Ritter Kackebart – erfrischend anders ;-)

Der kleine Ritter Kackebart
1

Pups, Kacke, Rülps…. das sind Wörter, die nimmt man nicht in den Mund- oder doch? Auf jeden Fall macht das der kleine Ritter Kackebart, der eigentlich ein Bauernjunge ist. Denn eigentlich ist in diesem ...

Pups, Kacke, Rülps…. das sind Wörter, die nimmt man nicht in den Mund- oder doch? Auf jeden Fall macht das der kleine Ritter Kackebart, der eigentlich ein Bauernjunge ist. Denn eigentlich ist in diesem Buch alles anders und doch nicht verkehrt. Babys und Mütter tragen Bart und damit nicht genug, sie tragen einen „Kackebart“. Aber das Nette an dem Buch ist, dass anders zu sein manchmal ganz hilfreich, aber in jedem Fall ganz normal ist.
Auch wenn die Wörter „Pups, Kacke, Rülps, Kackebart oder Windelpups nicht unbedingt Wörter sind, die wohlerzogene Kinder unbedingt zu ihrem Vokabular hinzufügen sollten, hat mir das Buch dennoch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist rund und die Illustrationen herzallerliebst. David Safier ist bei der Erwachsenenliteratur ein Bestsellerautor und beweist mit dem „kleinen Ritter Kackebart“, dass er durchaus gute Kinderbücher schreiben kann. Dass Oliver Kurt seine Stifte auch bei „Urmel aus dem Eis“ und „der Konferenz der Tiere“ geschwungen hat, zeigen seine treffenden und wunderschönen Illustrationen. Für Kinder ab 3 Jahren gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

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