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Veröffentlicht am 20.03.2023

Eine schöne Geschichte, auch wenn mich die Handlung an ein paar Stellen nicht überzeugen konnte

Die Blackbirds - Auf der Spur des Goldenen Pharaos
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Als in der ägyptischen Wüste nach einem Erdbeben auf einmal eine Pyramide aus dem Sandboden auftaucht, ändern sich plötzlich die Ferienpläne der Geschwister Scotty und Constantin Blackbird. Denn ihre Eltern ...

Als in der ägyptischen Wüste nach einem Erdbeben auf einmal eine Pyramide aus dem Sandboden auftaucht, ändern sich plötzlich die Ferienpläne der Geschwister Scotty und Constantin Blackbird. Denn ihre Eltern sind berühmte Forscher und dürfen die neu entdeckte Pyramide erforschen. Und so geht es für die beiden nach Ägypten, doch dort angekommen wird schnell klar, dass nicht jeder von ihrem Auftauchen begeistert ist. Sie finden zwar schnell neue Weggefährten, doch nicht jeder ist in Ägypten ist ihr Freund. Und dann kommt ihnen noch die Legende um den goldenen Pharao zu Ohren. Die Ferien werden auf jeden Fall nicht so langweilig, wie die Geschwister anfangs erwartet haben.


Das Cover und der Titel haben mich neugierig gemacht und aufgrund des Klappentextes habe ich mir einen abenteuerliche, spannende Geschichte in der Hitze Ägyptens versprochen. Dazu noch ein bisschen Geschichte und der Zauber des alten Ägyptens.

Der Einstieg in die Geschichte war mir etwas zu plötzlich und zu unzusammenhängend. Die ersten Seiten habe ich tatsächlich mehrfach gelesen, weil ich das Gefühl hatte die Fakten und die erforderlichen Inforamtionen nicht zu haben. Es wurde dann aber schnell besser und ich konnte mich mit der Zeit immer besser in die Geschichte einfinden.

Die Handlung dreht sich sehr stark um Scotty und Constantin. Die beiden Geschwister besitzen sehr ausgeprägte Charakterzüge, die im Verlauf der Geschichte immer wieder verdeutlicht werden. Teilweise war mir das etwas zu viel, die Charaktereigenschaften hätten für mich etwas mehr in die Geschichte eingebunden werden können. Auch die Nebencharaktere, wie die Blackbirds oder die weiteren Mitglieder des Forscherteams haben mir richtig gut gefallen. Sie waren unterhaltsam und sind sehr gut ausgearbeitet.

Der Verlauf der Geschichte war dann leider nicht ganz so spannend, wie ich ihn mir erhofft hatte. Es gab immer wieder sehr stark ausgearbeitete Szenen, die für mich wenig Bezug zum Fortgang der Handlung und zum Ausgang der Geschichte gehabt haben. Dadurch ist in meinen Augen der Spannungsbogen oft ins Stocken geraten. Dennoch finde ich die Idee hinter diesem Buch gelungen. Es gibt auch durchaus Potential für weitere Bände.


Insgesamt konnte mich die Geschichte mit starken Charakteren und einem schönen Setting durchaus begeistern, die Handlung war mir aber etwas zu unausgereift und teilweise etwas zu stockend. Daher gibt es von mir gute 3 Sterne. Eine Fortsetzung der Reihe würde ich aber auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht vollständig überzeugend

Gärtnern für Ahnungslose
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Gärtnern ist ja so ein Ding, ich bin tatsächlich eher ziemlich schlecht darin und habe absolut keine grünen Daumen. Da ich das ändern wollte habe ich motiviert zu diesem Buch gegriffen. Doch recht schnell ...

Gärtnern ist ja so ein Ding, ich bin tatsächlich eher ziemlich schlecht darin und habe absolut keine grünen Daumen. Da ich das ändern wollte habe ich motiviert zu diesem Buch gegriffen. Doch recht schnell kam bei mir eine gewisse Ernüchterung.

Zuerst einmal zur Gestaltung des Buches. Die Innengestaltung ist in meinen Augen schon etwas besonderes. Es wird viel mit Comic-ähnlichen Darstellung gearbeitet, das hat mir erst gut gefallen. Aber im Verlauf des Buches war mir diese Darstellungsart dann doch etwas zu viel und irgendwie wirkten die Seiten dadurch überladen. Ich bevorzuge auf jeden Fall Fotos und dezente Graphiken.

Die Strukturierung des Buches hat mich dann leider auch nicht so ganz überzeugt. Der Start ist gut und es wird auch alles sehr anschaulich beschrieben, aber ich habe dennoch nicht so wirklich die Inspiration gefunden mit dem Gärtnern zu beginnen. Es wirkt auf mich doch alles irgendwie sehr viel Informationen und die Tipps waren für mich leider nichts.

Zudem fand ich es etwas schade, dass man für die Umsetzung einen richtig großen Garten braucht, oder so kam es mir zumindest vor. Mit meinem kleine Balkon habe ich mich hier etwas fehl am Platz gefühlt. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nicht ganz die richtige Zielgruppe.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Leider nicht mein Fall

Kannibal. Jagdrausch
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Als mitten in Berlin ein Koffer voller Menschenknochen gefunden wird ist für den Privatdetektiv Bastian Becker und Janina Funke schnell klar, dass es sich hier um einen Fall von Kannibalismus handelt. ...

Als mitten in Berlin ein Koffer voller Menschenknochen gefunden wird ist für den Privatdetektiv Bastian Becker und Janina Funke schnell klar, dass es sich hier um einen Fall von Kannibalismus handelt. Doch die Behörden sind nicht überzeugt und so muss Bastian Becker auf eigene Faust ermitteln. Doch damit bringt er nicht nur sich selbst in Gefahr und verstrickt sich immer mehr in einem dunklen Netz aus Gier und Zorn.

Dieses Buch habe ich hauptsächlich wegen des Autors und seines Rufs ausgewählt. Zudem hatte ich mal durchaus mal wieder Lust auf eine Geschichte voller Spannung und Ermittlung.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir dann auch ganz gut gefallen. Der Fall wird gut dargestellt und ich fand die Beschreibungen sehr ansprechend. Becker und Funke mochte ich als Ermittler gerne, auch wenn schnell klar war, dass besonders Bastian Becker etwas anders tickt. Doch das war für mich vollkommen ok. Mit der Zeit wurde mir das Buch dann aber zu absurd düster und die Handlung wirkte auf mich sehr konstruiert. Die Ermittlungen waren für mich auch nicht mehr wirklich interessant und Bastian Becker ist mir zunehmend auf die Nerven gegangen. Die Auflösung des Falls war für mich dann auch nicht wirklich unerwartet und somit nur so naja.

Leider konnte mich dieses Buch am Ende nicht abholen. Der Fall war einfach nicht für mich. Die Details haben mir aber ganz gut gefallen.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Anstrengende Protagonistin und ein nicht ganz überzeugender Kriminalfall

Der Tag, an dem Lotto-Werner verhaftet wurde
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Finja versteht die Welt nicht mehr, und das nervt sie extrem. Sie ist einfach nur sauer. Ihr Papa hat keine Zeit mehr für sie, Emil hängt nur noch mit Juma zusammen und alle im Viertel scheinen den Verstand ...

Finja versteht die Welt nicht mehr, und das nervt sie extrem. Sie ist einfach nur sauer. Ihr Papa hat keine Zeit mehr für sie, Emil hängt nur noch mit Juma zusammen und alle im Viertel scheinen den Verstand verloren zu haben. Und überall geht es um die Liebe, Verliebtsein und Herzschmerz. Dann wird auch noch Lotto-Werner verhaftet und keiner kann Finja so genau sagen warum. Deshalb macht sich die Hobbydetektivin an die Ermittlungen um Lotto-Werners Ruf zu retten. Eigentlich hilft ihr bei solchen Fällen ja Emily, aber Finja ist sich nicht sicher ob sie Juma und ihre blauen Augen dabeihaben möchte.

Kriminalgeschichten, auch für jüngere Leser finde ich eigentlich immer ganz spannend. Dieser Aspekt hat mich auf die Geschichte auch neugierig gemacht. Was die Liebe mit der Verhaftung von Lotto-Werner zu tun hat war mir ebenfalls rätselhaft. Anhand des Klappentextes habe ich mir auf jeden Fall eine spannende Ermittlung mit einigen Hindernissen erwartet.

Die Geschichte an sich hat mir dann leider nicht den gewünschten Ermittlungsspaß gebracht. Ja, Finja ermittelt und bekommt dabei auch Hilfe, aber so richtig im Vordergrund stand die Detektivgeschichte in meinen Augen nicht. Genauso viel Raum wie der Fall hat definitiv Finjas Gefühlsleben, ihre Freundschaft zu Emil, ihre Probleme mit Juma und ihre Selbstzweifel bekommen. Dieser Teil der Geschichte ist auf jeden Fall nah am Erwachsenwerden angelehnt und auch ganz gut geschrieben, allerdings war es für mich mehr anstrengend als interessant diese Abschnitte zu lesen. Und anhand des Klappentextes hatte ich diese Ausführungen auch nicht unbedingt erwartet.

Der Fall an sich braucht zudem sehr lange, bis er so richtig in Fahrt kommt und die Ermittlungen zumindest ansatzweise interessant sind. Zum Ende hin überschlagen sich dann die Ereignisse und die Auflösung des Falls kam sehr unerwartet. Dieses Unerwartet leitet sich auch daraus ab, dass der entscheidene Hinweis wenige Seiten vor der Auflösung auftaucht und so das Miträtseln ausblieb. Es war mehr so ein Huch - ein Hinweise und damit auch der Täter. Alle vorherigen Ermittlungen waren dadurch komplett überflüssig. Das fand ich sehr unbefriedigend.

Gut gefallen haben mir aber die Zeichungen, welche die Geschichte ganz gut unterstützen.


Insgesamt hatte ich eine Geschichte mit anderen Schwerpunkten und anderem Verlauf erwartet. Der Inhalt der Geschichte konnte mich zudem nur bedingt überzeugen. Für Fans dieses Genres aber aufgrund des flüssigen Schreibstils und des guten Handlungsaufbaus aber bestimmt ein Vergnügen.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Konnte mich leider nicht so richtig überzeugen

Das Schloss der Smartphone-Waisen
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Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani leben zusammen im Waisenheim. Doch das Waisenheim ist kein Heim für gewöhnliche Kinder, es ist ein Heim ausschließlich für Smartphone-Waisen. Als ihr Waisenheim abgerissen ...

Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani leben zusammen im Waisenheim. Doch das Waisenheim ist kein Heim für gewöhnliche Kinder, es ist ein Heim ausschließlich für Smartphone-Waisen. Als ihr Waisenheim abgerissen werden soll, scheint schnell eine Alternative gefunden zu sein, denn die alte Hermine würde die Kinder gerne in ihrem Schloss aufnehmen. Aber so einfach wie gedacht ist es dann doch nicht, denn Hermines Sohn Henri, der gleichzeitig auch noch ein fieser Immobilienmakler ist, hat bereits andere Pläne mit dem Schloss. Um doch noch ins Schloss ziehen zu können entführen die Smartphone-Waisen kurzerhand Henris Neffen Artschie. Doch auch das läuft nicht ganz nach Plan und so finden sich die Kinder mitten zwischen gestohlenen Gemälden und echten Verbrechern wieder.

Das Cover dieser Geschichte finde ich unheimlich ansprechend und richtig niedlich. Der Klappentext konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, aber immerhin neugierig machen. Als ich dann mit dem Hörbuch begonnen habe ist mir schnell klargeworden, dass diese Geschichte nicht unbedingt zu mir passt. Ich bin von Beginn an nicht wirklich mit den Figuren warm geworden und auch die Vertonung hat mir nur bedingt zugesagt. Dazu kommt ein Humor, der für viele Hörer und Leser wahrscheinlich passt, mich aber leider nicht abholen konnte. Die Idee hinter der Geschichte finde ich aber ganz nett. Es gibt einen Spannungsbogen, der an die Zielgruppe angepasst ist und der dafür sorgt, dass mir beim Lauschen nicht langweilig geworden ist.

Insgesamt hat mich diese Geschichte aber leider nicht überzeugt, was vorallem an dem nicht zu mir passenden Humor lag. Einen Versuch ist die Geschichte aber auf jeden Fall wert.

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