Arbeiten im Schloss
Rosen, Tee und KandiszuckerGegensatzprogramm, Ellie hat ihren Job in einem Versicherungsbüro satt und als sie eine Annonce für die Übernahme einer Teestube in einem Schloss liest überlegt sie nicht lange und bewirbt sich. Nach einigem ...
Gegensatzprogramm, Ellie hat ihren Job in einem Versicherungsbüro satt und als sie eine Annonce für die Übernahme einer Teestube in einem Schloss liest überlegt sie nicht lange und bewirbt sich. Nach einigem Bangen bekommt sie tatsächlich die Zusage.
Der Anfang ist ein wenig holperig, doch schnell bekommt Ellie die Teestube in den Griff und kommt auch mit den anderen Angestellten des Schlosses ganz gut klar. Ganz besonders hat es ihr der Verwalter Joe angetan und dem geht es nicht anders. Allerdings hat er seine Bedenken, da sie ja eine Angestellte ist, was zu einigen Missverständnissen führt.
Für mich ist es ein guter Ansatz für eine gelungene, romantische Geschichte. Ein Schloss als Handlungsort, das durchaus sanierungsbedürftig ist, in einer schönen Landschaft, mit recht unterschiedlichen Leuten. Ein sehr passend gestaltetes Cover, was mich gleich angesprochen hat und ein interessanter Klappentext.
Leider konnte mich der Roman vom Schreibstil nicht voll überzeugen. Die Hauptcharaktere blieben für mich ohne Tiefgang, wirkten manchmal von ihrem Gebaren und von der Be-schreibung her eher wie Teenager als wie jüngere Leute, die schon einige Zeit im Berufsle-ben stehen. Es gibt viele Wortwiederholungen und für mich einige Stellen im Buch, die ich einfach sehr schnell überlesen konnte. Manche Formulierungen waren einfach störend und passten für mich nicht, was mich weiter aus der Geschichte raus brachte. Ellie verhielt sich sehr lieb, Joe des Öfteren unverständlichen. Der Schreibstil ist für mich nicht hundertpro-zentig passend, eintauchen in die Geschichte zwischen Ellie und Joe konnte ich nicht, es blieb an der Oberfläche und wirkte nicht mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben, bzw. es wurde versucht, hat für mich aber nicht ganz so gut funktioniert.