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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2023

Voller Geheimnisse

Das Geheimnis der Gouvernante
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In diesem Roman wimmelt es nur so von dunklen Geheimnissen. Sowohl die Familie Wainwright, als auch die neue Gouvernante Harriet verheimlichen ihre Vergangenheit. Doch auf das schreckliche Verbrechen das ...

In diesem Roman wimmelt es nur so von dunklen Geheimnissen. Sowohl die Familie Wainwright, als auch die neue Gouvernante Harriet verheimlichen ihre Vergangenheit. Doch auf das schreckliche Verbrechen das im Herrenhaus der Wainwrights geschehen ist stößt Harriet sehr schnell. Ein kleines Kind wurde grausam ermordet.

Dieser Roman ist durch und durch düster und die Kulisse eines englischen Herrenhauses im viktorianischen England passt perfekt dazu. Von Anfang an ist klar das Harriet vor etwas davon gelaufen ist, aber nur in kleinen Häppchen wird die Lösung gegeben. Genau spannend ist die Frage, was vor zwanzig Jahren wirklich geschehen ist.

Der Hauptteil des Romans spielt sich zwischen Harriet und Ellinore Wainwright ab. Ich fand diese Beziehung sehr intensiv beschrieben. Ellionore wird von ihrer Familie von der Außenwelt abgeschirmt und überwacht. Harriet versucht die junge Frau zu ergründen, aber das ist fast unmöglich. Obwohl eigentlich nicht viel passiert und sich das Geschehen das ausschließlich auf dem Anwesen abspielt, war der Roman von der ersten Seite an spannend. Gleichzeitig waren die Situationen oft zum schaudern .
Schaurig, spannend, lesenswert.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Eine ganz andere Geschichte

Aleksandra
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Auf dieses Buch muss man sich einlassen, um darin zu versinken. Ich muss gestehen daß ich ein paar Schwierigen mit den vielen Namen und Zeitsprüngen hatte und eine Zeit gebraucht habe, um in den Roman ...

Auf dieses Buch muss man sich einlassen, um darin zu versinken. Ich muss gestehen daß ich ein paar Schwierigen mit den vielen Namen und Zeitsprüngen hatte und eine Zeit gebraucht habe, um in den Roman hineinzukommen.

Der Roman beginnt mit der jungen Lisa die für ihre Großmutter nach Luhansk reist um das Grab ihres Onkels zu suchen. Doch sie darf nicht in das Kriegsgebiet einreisen. In einem unbeobachteten Moment läuft sie in einen Minenfeld, stolpert und erwacht im Palast der verlorenen Donkosaken. Mit ihr und ihrer Familie erleben wir die Geschichte der Ukraine der letzten Hundert Jahre....

Es war wirklich interessant zu erfahren, wie die Menschen in diesem Land immer wieder gelitten haben wie sich immer wieder durchgekämpft haben. Ein Land und seine Menschen im Spiegel der Geschichte.

Die Idee des Romanes hat mir sehr gut gefallen, Lisa erlebt die Geschichte im Palast und durch Erzählungen und nicht wie sonst anhand von Briefen und Tagebüchern. Das hat mir sehr gut gefallen. Nur müsste ich mich wirklich an die vielen Namen gewöhnen.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Mehr Roman als Romanbiographie

Die Meisterin der Wachsfiguren
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Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil hat mich so mitgerissen, das ich es an einem einzigen Tag durchgelesen habe..
Die Geschichte der berühmten Wachsbildnerin Marie Tussaud war ...

Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil hat mich so mitgerissen, das ich es an einem einzigen Tag durchgelesen habe..
Die Geschichte der berühmten Wachsbildnerin Marie Tussaud war sehr turbulent. Was wohl auch der Zeit in der sie lebte zu verdanken ist. So war sie am Hof des französischen Königs beschäftigt und lernte hier die prunkvolle Welt des Überflusses kennen, während sie in Paris genauso mit der Armut Bekanntschaft machte. Sie lernt die Liebe kennen und muss verstehen was Intrigen sind. Außerdem trifft sie viele bekannte Personen ihrer Zeit. Ja und dann kam die Revolution und mit ihr zwar viele Aufträge, aber die waren nicht immer schön...

Wie schon gesagt war der Roman gut geschrieben. Die Charaktere sehr gut beschrieben und die Story interessant. Leider musste ich aber im Nachwort feststellen daß einige Teile des Romans rein fiktiv sind und das finde ich etwas Schade, da er ja als Romanbiographie beschrieben ist. Natürlich weiß ich das es keine richtige Biographie ist und es durchaus normal ist, hier fiktive Dinge einzufügen, aber es gibt hier eine Sache von der ich das nicht erwartet hätte.
Trotzdem ist der Roman sehr lesenswert. Marie ist eine tolle Frau und der Blick in das Frankreich der Revolution sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Guter historischer Roman

Die Korrektur der Vergangenheit
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Ein junger Mann kehrt schwer gezeichnet aus den napoleonischen Kriegen zurück. Nichts scheint zu sein wie es einst war. Kann er in sein altes Leben zurück kehren? Er begibt sich auf eine spätere Reise ...

Ein junger Mann kehrt schwer gezeichnet aus den napoleonischen Kriegen zurück. Nichts scheint zu sein wie es einst war. Kann er in sein altes Leben zurück kehren? Er begibt sich auf eine spätere Reise und trifft dabei auf interessante Personen. Auch auf eine besondere Frau, er ahnt nicht das er in Gefahr ist...

Der Roman erzählt sehr vielschichtig die Geschichte zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts. Sei es nun der junge Mann der aus dem Krieg heimkehrt oder seine Haushälterin, beide erzählen uns ihre Sicht der Dinge. Sei es nun eine Seereise oder die damalige Medizin. Es ist schon sehr spannend so viele Einblick zu bekommen.

Mir hat der Roman gut gefallen, der Autor nimmt uns mit auf seine Reise und erzählt bildlich und sehr realistisch. Für mich ein gut recherchierter und gut erzählter historischer Roman.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Die erste Frau in der Antarktis

Das Lachen der Pinguine
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Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn ich etwas ganz anderes erwartet habe. Caroline Mikklsen war die erste Frau die die Antarktis betreten hat. Ihre Name ist allerdings in Vergessenheit geraten und ...

Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn ich etwas ganz anderes erwartet habe. Caroline Mikklsen war die erste Frau die die Antarktis betreten hat. Ihre Name ist allerdings in Vergessenheit geraten und sie hat erst viele Jahre später die Anerkennung dafür bekommen..

Ich habe jetzt damit gerechnet das sich der Roman in erster Linie um ihre. Zeit in der Antarktis dreht, das war aber nicht so. Vielmehr erzählt das Buch die Geschichte einer jungen Frau in den dreißiger Jahren. Sehr ausführlich wird vom kennenlernen mit ihrem Mann und der ersten Zeit der Ehe erzählt. Das war mir etwas zu langgezogenen. Sehr gut hat mir dann der Bericht über ihre Reise gefallen,, ihr Mann war Kapitän auf einem Walfänger, das war sehr genau beschrieben.

Es gibt dann noch einen zweiten Erzählstrang über die Jornalisten Jesse die 1995 die Geschichte von Caroline wiederentdeckt. Dieser Teil kam nicht ganz an den anderen Erzählstrang heran, obwohl es sehr gut beschrieben war, mit welchen Vorurteilen Frauen noch in den neunziger Jahren im Beruf zu kämpfen hatten.

Für mich ist der Roman ein schöner Einblick in das Leben von zwei Frauen in unterschiedlichen Zeiten.

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