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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2022

Angenehmer Sommerroman

Der Markisenmann
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Kim wird während den Sommerferien zu ihrem leiblichen Vater abgeschoben, den sie vorher noch nie gesehen hat. Wie bei jedem pubertierenden Wesen schlägt diese Idee auf große Begeisterung.

Die ersten Tage ...

Kim wird während den Sommerferien zu ihrem leiblichen Vater abgeschoben, den sie vorher noch nie gesehen hat. Wie bei jedem pubertierenden Wesen schlägt diese Idee auf große Begeisterung.

Die ersten Tage verlaufen eher semi und Weglaufen ist für Kim die einzige Option, um ihrem Vater Pappen zu entkommen. Doch schon bald entdeckt sie Parallelen und will mehr über den Menschen erfahren, der ein biologischer Teil von ihr ist. Sie begleitet ihn auf den Haustürgeschäften und kurbelt somit nicht nur Markisen auf.

Als ansprechend würde ich das Cover nicht unbedingt beschreiben, doch genau dieses Muster ist eigentlich der Bestandteil des Romans und passt wie die Faust aufs Auge.
Der Schreibstil ist offen und liest sich verdammt gut, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durch hatte. Kim und ihr Vater sind ein tolles Gespann und die Entwicklung von Kim mag ich sehr gerne.
Definitiv ein leichtes Buch für warme Sommertage

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Herzerwärmende Geschichte mit Pinguin-Charme

Miss Veronica und das Wunder der Pinguine
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Veronica McCreedy ist rüstige 86 Jahre alt und fragt sich, was sie noch mit ihrem Leben - und ihrem Vermögen - anfangen soll. Sie macht sich auf den Weg in die Antarktis. Der Grund: sie hat eine Dokumentation ...

Veronica McCreedy ist rüstige 86 Jahre alt und fragt sich, was sie noch mit ihrem Leben - und ihrem Vermögen - anfangen soll. Sie macht sich auf den Weg in die Antarktis. Der Grund: sie hat eine Dokumentation über Adelie-Pinguine im Fernseher gesehen und möchte unbedingt den dortigen Wissenschaftlern und Pinguinen einen Besuch abstatten. Vielleicht auch ihr großes Vermögen dort lassen. Die drei Wissenschaftler sind erstmal überhaupt nicht amused eine alte Dame bei 1,8°C aufzunehmen, aber durch ihre Beharrlichkeit bleibt sie doch auf der Forschungsstation.

Ich muss ehrlich sagen, das ich mir das Buch so nicht gekauft hätte. Es sieht ganz niedlich aus mit den kleinen Pinguinen auf dem Cover und der Klappentext verspricht eine herzerwärmende Geschichte. Schön und gut.
Allerdings hat mich eine wundervolle Lebensgeschichte einer im Krieg aufgewachsenen, einsamen Dame empfangen. Die Vergangenheit von Veronica ist bewegend und sie wächst einem trotz ihrer bestimmenden Art immer mehr ans Herz. Auch die Ausschnitte aus dem Pinguin-Blog gefallen mir sehr gut und machen das Buch komplett. Und wie kann man Pinguine bitte nicht süß finden.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Guter Jugendthriller

Watched. Du sollst (nicht) lügen
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Rena Winterstein ist für den Tod ihres Freundes und Mitschülers Joe verantwortlich. Ein Unbekannter namens Lucifer möchte sich an ihr rächen und lässt ihr Nachrichten mit Aufgaben zukommen, die sie erfüllen ...

Rena Winterstein ist für den Tod ihres Freundes und Mitschülers Joe verantwortlich. Ein Unbekannter namens Lucifer möchte sich an ihr rächen und lässt ihr Nachrichten mit Aufgaben zukommen, die sie erfüllen soll. Tut sie das nicht, kommt ein Mensch in ihrem Umfeld zu schaden. In allen Aufgaben geht es um Todsünden, die immer grausamer werden.
Während Rena versucht herauszufinden, wer hinter Lucifer steckt, lernt sie Mitschüler besser kennen, die sie früher durch ihre Eifersucht verletzt hat.
Der Thriller ist gut geschrieben und lässt sich einfach lesen. An vielen Stellen merkt man die "Jugend" des Buches an, wie zB am Verhalten der Protagonisten, was manchmal etwas sehr kindisch war.
Wer hinter Lucifer steckt und weshalb ist dann doch etwas überraschend und ich finde es gut, das es ein zufriedenstellendes Ende gibt.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Ein Klassiker der Welt

Der große Gatsby
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Nick Carraway erzählt über seinen Nachbarn Jay Gatsby, wie er in seinem Haus berauschende Partys feiert und versucht, seine verlorene Liebe wieder zurückzugewinnen.

Gatsby hat sich einen Namen gemacht, ...

Nick Carraway erzählt über seinen Nachbarn Jay Gatsby, wie er in seinem Haus berauschende Partys feiert und versucht, seine verlorene Liebe wieder zurückzugewinnen.

Gatsby hat sich einen Namen gemacht, viele Bewohner von New York und anderen großen Städten tummeln sich auf seinen lauten Partys bis sich eines Tages Gatsby und Carraway begegnen. Jeder scheint ihn zu mögen und gegen Ende steht Nick alleine mit seiner Meinung über Gatsby da.

Gatsby ist ein schlauer Kopf, dem sein Festhalten in der Vergangenheit zum Verhängnis wird. Er hat viel Geld, zum Großteil alles selbst erarbeitet und als Leser ist man sich unsicher, ob man Gatsby mögen oder einfach nur den Kopf darüber schütteln soll, wie man so schlau sein kann und doch so an der ersten großen Liebe in der Vergangenheit festhält.
Der große Gatsby ist ein Klassiker, der 1925 erschien und für diesen Roman der Autor erstmal nur Kritiken erntete. Doch in der Nachkriegszeit bekam der Roman seine Anerkennung.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Leichte Lektüre

Like Fire We Burn
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Aria kehrt nach zwei Jahren wieder in ihren Heimatort Aspen zurück, um ihre kranke Mutter im B&B zu unterstützen. Wohl oder übel trifft sie auf ihren Ex-Freund Wyatt, deren Trennung kein gutes Ende nahm. ...

Aria kehrt nach zwei Jahren wieder in ihren Heimatort Aspen zurück, um ihre kranke Mutter im B&B zu unterstützen. Wohl oder übel trifft sie auf ihren Ex-Freund Wyatt, deren Trennung kein gutes Ende nahm.

Aria ist innerlich ziemlich chaotisch, was ihre Gefühle angeht und kann vor allem in Wyatts Nähe keinen klaren Kopf bewahren. Wyatt geht es nicht anders. Er frisst innerlich vor Schuldgefühlen auf.
Das Buch lässt sich locker lesen, man stolpert nicht über schwierige Passagen und die Gefühle kommen auch nicht zu kurz. Ein gelungener New-Adult-Roman.

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