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Veröffentlicht am 09.04.2021

Leben hinter Masken oder ehrlich zu sich stehen?

DIE EIGENE SEELE BEFREIT
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Der Schreibstil ist ganz anders als ich es bei einer Biografie erwartet habe, sehr gut zu lesen, voller Gefühle – und absolut „Mutmachend“.

Das Cover zeigt eine Frau in den Händen hält sie eine Maske ...

Der Schreibstil ist ganz anders als ich es bei einer Biografie erwartet habe, sehr gut zu lesen, voller Gefühle – und absolut „Mutmachend“.

Das Cover zeigt eine Frau in den Händen hält sie eine Maske auf, die männliche Gesichtszüge trägt. Bis auf in der Mitte wirkt das Cover von den Farben her recht dunkel, aber die Frau wirkt wie ins rechte Licht gesetzt. Nichts unnützes drum herum. Auch der Schriftzug des Romantitels fügt sich gut ins Gesamtbild – ein echt gelungenes, ansprechendes und passendes Cover das super zum Inhalt des Romans passt.

Der Klappentext macht neugierig darauf die Autorin auf dem Weg zu ihrem Wahren ich zu begleiten.

Fazit:
Ich war wirklich gespannt auf die Biografie und auch überrascht, denn sie ist kein Stück langweilig, eher mitreißend und mitfiebernd geschrieben. Man kann die Gefühle, auch wenn man nicht in der Haut der Autorin / Protagonistin, direkt fühlen. Was tief im Inneren sie bewegt, umtreibt und quält. Offen und ehrlich, es wird nicht drum herumgeredet. Sie macht den Menschen, die im falschen Körper sind Mut und nicht nur denen finden ich. Wir kennen Menschen und damit meine ich jeden von uns, die anders sind: ob es das Geschlecht betrifft (weiblich, männlich und divers), die Sexuelle Ausrichtung, die Hautfarbe oder religiöse / Kulturelle Zugehörigkeit, aber auch wenn ein Mensch kräftiger ist, Flecken auf der Haut hat (es gibt dafür diverse Gründe), körperlich und /oder geistig behindert ist, sollte das kein Grund zur Ausgrenzung sein.
Für mich ist und bleibt hier: Toleranz das Zauberwort – werdet toleranter und lasst euch auf neue Dinge speziell auch neue Freundschaften ein!

Es werden nicht nur Informationen zum Thema vermittelt, sondern auch wie man ohne den ganz großen Knall, sein Outing planen kann. Diese vermeintlich ausweglose Situation meistern kann und nicht alles verliert was man hat: Familie, Freunde, Bekannte.

Für mich ein Roman / Biografie, die einfach nur gelungen ist, offen und ehrlich mit dem Thema umgeht, sogar Information gibt und Wege aufzeigt. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung denn mal seine Nase über den Tellerrand zu strecken hat noch niemand geschadet. Von mir verdiente und echte 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Dilogie Auftakt mit ägyptischer Mythologie, Humor und Sandhäufchen!

Desert Gods
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Der Schreibstil ist abwechslungsreich, zum Teil emotional und dann wieder wundervoll humorvoll. Mann macht als Leser/in eine spannende Achterbahnfahrt der Gefühle – überaus gelungen.

Das Cover wirkt mit ...

Der Schreibstil ist abwechslungsreich, zum Teil emotional und dann wieder wundervoll humorvoll. Mann macht als Leser/in eine spannende Achterbahnfahrt der Gefühle – überaus gelungen.

Das Cover wirkt mit einem schwarzen Hintergrund und goldenen Elementen, sowie dem Horusauge und der Schrift passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Auftakt einer Dilogie mit ägyptischen Mythologie Hintergrund.

Fazit:
Aufmerksam bin ich durch die Blogtour zum Erscheinungstermin geworden und da ich Fan der ägyptischen Mythologie bin und mich dafür sehr begeistern kann, stand fest der Roman bzw. die Dilogie zieht bei mir ein. Hat ein wenig gedauert, aber das war es wert.

Im Mittelpunkt der Handlung steht die Protagonistin Evie, diese kann durch ihr Temperament, ihre Schlagkräftigkeit und ihre authentische Art punkten. Sie lässt sich nicht unterbuttern von den ägyptischen Göttern und setzt sich immer wieder durch, auch mit viel Humor – man muss sie ins Herz schließen und Lieben.

Ein großer Stein im Brett hat natürlich auch Seth, der Chaosgott schlechthin. Arrogant, einzigartig, immer für ein Überraschung gut – und hinterlässt gerne Mal kleine Sandhäufchen. Auch Erwähnswert sind die Dialoge zwischen ihm und Evie. Seth zählt mit zu den Favoriten bei den Protagonisten, facettenreich und ein Sahneschnittchen schlechthin.

Ihre Freundin Hanna, immer für Evie da und scheut nichts und niemand. Verbal kann sie gut austeilen aber authentisch.

Das Setting ist bildhaft beschrieben und man kann es sich gut vorstellen, egal wo man sich gerade befindet. In einem modernen Apartment oder in einem alten Tempel.

Natürlich sind die Mythologie Komponenten und die Götter mit ihren vielschichtigen Charakteren und dem Geschichtliche Hintergrund zu einer spannenden und humorvollen Geschichte bei. Im Laufe der Handlung werden spannende Hintergründe und Information diesbezüglich geliefert so das ein kennen der Mythologie nicht zwingend nötig ist. Aber an keiner Stelle wird es zu einer Langweiligen Geschichtsstunde. Der Autorin gelingt es gekonnt mit den Fakten zu spielen und sie bewusst ein zu setzen, um eine interessante Story darum zu erzählen.

Ein super gelungener Auftakt einer spannenden und humorvollen Dilogie um Götter, Freundschaft, Zusammenhalt, Action und einer Portion Liebe. Von mir 5 Stern und ich freue mich schon auf den Band 2 Desert Gods - Wüstenherz der im Juni erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Macht fordert auch Opfer – bist du bereit?

The Second Princess. Vulkanherz
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Der Schreibstil ist flüssig, detailreich ohne zu übertreiben und super zu lesen.

Das Cover wirkt interessant mit dem schwarzen matten Hintergrund und der jungen Frau in der Bildmitte (Saphina), die einzelnen ...

Der Schreibstil ist flüssig, detailreich ohne zu übertreiben und super zu lesen.

Das Cover wirkt interessant mit dem schwarzen matten Hintergrund und der jungen Frau in der Bildmitte (Saphina), die einzelnen glänzenden Elemente und die Schrift lassen es sehr edel wirken – echt gelungen.

Der Klappentext macht sehr neugierig auf einen neuen Roman der Autorin.

Fazit:
Die Autorin konnte mich schon mit ihrer dystopischen Dilogie Mentira begeistern, diesmal entführt sie uns in einem Urban Fantasy (spielt in unserer Zeit aber fantastisch) in eine Handlung um ein modernes und doch fiktives Königreich. Anders als es sonst üblich ist wird über eine weibliche Linie die Dynastie begründet. Männer haben im Königreich auf St. Lucien keine Entscheidungsgewalt, den die Frauen herrschen auf der Insel. Keine der Prinzessinnen ist gezwungen einen ihr nicht zugetanen Prinzen zu ehelichen, um ihr Königreich zu halten bzw. zu retten. Die Bell-Frauen (auf der sich die Dynastie gründet) sind mit beiden Füssen im 21.Jahrhundert angekommen.

Man wird langsam in dem Roman eingeführt und lernt die Welt der Bell-Frauen und das keineswegs langweilig. Und im Nu befand ich mich mitten unter ihnen. Obwohl ich nicht gerade der Fan von Klatsch, Tratsch und schönen Kleidern bin.

Im Vordergrund lernen wir Saphina kennen, sie ist die jüngste, unerfahrene Prinzessin und keinesfalls perfekt. Sie hat von allen drei Geschwistern die meisten Freiheiten und die wenigsten Verpflichtungen. Doch als die Krönung ihrer ältesten Schwester unmittelbar bevorsteht, nimmt das Schicksal eine plötzliche und brutale Wendung. Saphina muss erst in ihre neue Rolle hineinwachsen, oft wirkt sie vielleicht unbeholfen und entscheidet nicht immer „richtig“, aber so ganz unter uns – wer von uns kann behaupten immer die richtigen Entscheidungen im Leben getroffen zu haben?
Gerade zu Anfang habe ich mich gefragt, wann hier die Fantasy Anteil einziehen soll, die Geschichte nahm an Spannung zu mit all ihren Irrungen und Wirrungen – sollte da eine Bombe explodieren (geschichtlich gesehen)?

Gerade Saphina ist gezwungen oft zu reagieren, statt zu agieren – sie wird vor vollende Tatsachen gestellt. Klar, so ca. aber der Mitte des Romans wusste ich wo es lang geht, es war keine Überraschung aber sehr gut geschrieben. Gut es wird nicht verraten. Aber es war die großartige Umsetzung der düsteren, magischen und mystischen Ereignisse – die vieles wettmachte.
Die Protagonisten sind authentisch, lebendig, überzeugend, wie du und ich, sie lachen und weinen, sie haben eine Portion Humor (kommt gut in den Dialogen) und machen auch Fehler. Also alle haben Ecken und Kanten, wo sie hingehören. Und auch wie Dante so seinen Charme, den er aber auch gekonnt verstecken kann.

„The Second Princess“ ist eher eine Mischung aus verschiedenen Genres: Urban Fantasy, märchenhaften Zügen und etwas Romantasy. Mit einer guten Prise Humor, düster und mysteriös, überraschenden Wendungen, Charakteren mit vielen Kecken und Kanten, überhaupt nicht kitschig. Ich war überrascht, wie schnell ich die etwas über 400 Seiten gelesen hatte. Für mich ein toller Aufenthalt auf einer karibischen Insel, fühlte mich gut unterhalten und dafür vergebe ich gern 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Liebe getrennt durch die Zeit!

Morgaines Erbe
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Der Schreibstil lässt sich leicht lesen ist sehr lebendig, man wird schon nach einigen Seiten in den Bann gezogen.

Das Cover wirkt mit hellem Hintergrund, das wie ein handgeschöpftes Papier wirkt, in ...

Der Schreibstil lässt sich leicht lesen ist sehr lebendig, man wird schon nach einigen Seiten in den Bann gezogen.

Das Cover wirkt mit hellem Hintergrund, das wie ein handgeschöpftes Papier wirkt, in der Mitte ist eine filigrane Zeichnung in einer violett-schimmernden Farbe eines kleinen Baumes zu erkennen. Darüber steht der Autorenname, darunter ist der Buchtitel in einer leicht verspielten Schrift zu lesen. Das ganze Cover wird dazu von feinen Ästen mit kleinen Blättchen in der gleichen Farbe mit Schatteneffekt wie das Bäumchen eingerahmt. Es passt in Stil und Farbe wunderbar zur Handlung.

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannenden Zeitreiseroman.

Fazit: Der Roman reiht sich damit in das Genre Fantasy – Zeitreise, seit Diana Gabaldon und ihrer Reihe um Jamie Fraser (Highland-Saga), großer Beliebtheit erfreut. Auch Morgaines Erbe führt uns gekonnt in diese Sparte.

Um was geht es: Die junge Ärztin Laura hat keine Zeit, sich groß Gedanken zu machen über das was auf sie zukommen wird. Ehe sie sich versieht, landet sie nach einer Reise durch Zeit und Raum im Jahr 1455. Doch so schlimm, wie sie sich das Mittelalter vorgestellt hat, ist es gar nicht. Im Gegenteil. Laura gewöhnt sich sehr schnell an die Umstände und die Menschen in ihrer Umgebung. Besonders mit Conners Mutter, Lady Williams und seiner Schwester Caitlyn versteht sie sich sehr gut. Aber dann ist da noch Conner, der sie magisch anzieht – damit tut sich schwer.
Warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen?

Denn Conner will Laura zurück in ihre Zeit bringen, sobald es seiner Schwester Caitlyn besser geht.

Der Roman ist weitgehend aus der Sicht von Laura zu verfolgen, man kann sich gut in Gefühle und Gedanken einfühlen. Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin und obwohl ihr Leben Scheinbar aus den Fugen geraten ist – kann sie sich mit dem Leben Anno 1455 anfreunden. Sie versucht als Ärztin ihr Wissen mit einfachen Mitteln und den mitgebrachten Medikamenten umsetzen und zu helfen. Ihr Wunsch zu helfen verliert sie auch hier nicht.

Conner ist attraktiv, groß und muskulös – ein Mann wie ein Baum, allerdings Gefühle zeigen ist für ihn schwierig. Es juckt einen in den Fingern, manchmal möchte man ihn nur schütteln und einen Stoß in die richtige Richtung geben.

Der Autorin ist es gelungen sympathische und nachvollziehbare Protagonisten zu erschaffen und sie agieren zu lassen. Sie fügen sich gut in die Handlung ein, obwohl sie Ecken und Kanten haben. Auch das Setting im ausgehenden Mittelalter gefällt gut, man hat sofort wunderschöne Bilder im Kopf – gerade Burgen sind ein wundervoller Schauplatz für Zeitreiseromane.

Ein sehr gelungener Roman, mit ansprechendem Cover, einem neugierig machenden Klappentext und für Zeitreise Fans ein echtes „must have“.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von der Fortsetzung gelesen werden. Aufmerksame Leser/innen können schon ahnen um welche Personen es im 2.Band von Morgaines Erbe – Ewiger Schlaf gehen wird.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Hidden Manor – die Burg ohne Vergangenheit?

Harrowmore Souls (Band 2): Ticket 23
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Der Schreibstil ist spannend und dunkel (gruselig) und lässt sich sehr gut lesen.

Das Cover in Lilatönen und Weiß (Mond) wirkt gruselig, in der Mitte ist ein Grabstein auf einem Hügel zu sehen mit einem ...

Der Schreibstil ist spannend und dunkel (gruselig) und lässt sich sehr gut lesen.

Das Cover in Lilatönen und Weiß (Mond) wirkt gruselig, in der Mitte ist ein Grabstein auf einem Hügel zu sehen mit einem Geist, fernen ist ein Plastik einer an einem Ast und Fledermäuse zu sehen. Es passt super zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden und gruseligen Roman und Fortsetzungsband der Reihe.

Fazit: Nach dem mir der erste Band um die Anwaltskanzlei „Harrowmore Souls“ (das übernatürliche Phänomen auf die Spuren kommt) gefallen hat, musste natürlich auch der Band 2 einziehen. Allison betreibt die Kanzlei zusammen mit ihrem Partner Conny Bligh. Warum und wieso und wer sie ist – erfahrt ihr im Roman Stück für Stück.

Diesmal geht es um das geheimnisvolle Ticket Nr.23, um was es das geht verrate ich euch noch nicht. Aber diesmal werden die beiden um Hilfe gebeten von einem ehemaligen Mitschüler Connys und führt unsere Freunde nach Hidden Manor. Angeblich hat die Burg keine Vergangenheit. Wer es glaubt wird Seelig? Den das alte Gemäuer hat mit Sicherheit eine Geschichte, eine die es in sich hat.

Ein ganz großartiges Leseerlebnis, das sowohl optisch, mit einem sehr gelungenen Cover, überzeugen kann, sowie mit einem spannenden Klappentext, der super gespannt macht auf eine Forstsetzung der Reihe aus dem Verlag und einem super Roman aufwarten kann.
Eine klare Leseempfehlung im Bereich Fantasy / (leichtem) Horror und zum Zeitpunkt von Herbst / Halloween super – und auch außerhalb! Und für Freunde von den reihen Whitehill Manors und Banshee Livie ein Muss. Auf jeden Fall 5 Sterne wert.

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