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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2018

Sehr gelungener Abschluss der Dilogie

161011
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Gabriel ist weg und für Kaze bricht eine Welt zusammen. Das alles damit er keinen von ihnen verletzten kann – aus Rücksicht. Aber Kaze würde alles tun damit er zurück kommt und bei ihr ist. Es schient ...

Gabriel ist weg und für Kaze bricht eine Welt zusammen. Das alles damit er keinen von ihnen verletzten kann – aus Rücksicht. Aber Kaze würde alles tun damit er zurück kommt und bei ihr ist. Es schient aber jemanden zu geben der dies verhindern möchte. Es zählt jede Minute damit Gabriel nicht seinem inneren Monster verfällt. Währenddessen regt sich in Tamieh eine Kraft, die lange tot geglaubt wurde und nur ein Ziel verfolgt: die Vernichtung der Vampire.

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und gut zu lesen. Ist abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Kaze und Gabriel geschrieben.

Das Cover von Bild und Gestaltung ähnelt es sehr Band 1. Aber in rot Tönen gehalten was man nach dem lesen versteht und es passt zum Inhalt des Buches.

Der Klappentext macht neugierig auf den zweiten und letzten Band der Dilogie.

Fazit:
Spannender und fantastischer Abschluss der Dilogie um 161011 (Kaze) und Gabriel. Statt miteinander versuchen die beiden jeder für sich selbst zu kämpfen: Gabriel gegen die Blutsucht und Kaze die von allen an ihren Plänen gehindert werden. Tauchen wir in die Höhen und Tiefen des Romans und seiner Handlung zusammen mit allen Protagonisten ein. Leiden, weinen, kämpfen und lachen. In allem sehr gelungen wie schon die anderen Romane der Autorin.

Veröffentlicht am 17.08.2018

Schutzengel mit Tiefgang und Liebe

Die Hässlichen
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Ein Autounfall setzt dem Leben des jungen Miles ein jähes Ende – er ist Tod. Sein Herz schlägt nicht mehr. Doch anstatt jetzt in Frieden zu ruhen oder auf einer Wolke im Himmel zu sitzen bzw. in der Hölle ...

Ein Autounfall setzt dem Leben des jungen Miles ein jähes Ende – er ist Tod. Sein Herz schlägt nicht mehr. Doch anstatt jetzt in Frieden zu ruhen oder auf einer Wolke im Himmel zu sitzen bzw. in der Hölle zu schmoren – wird Miles zu einem Schutzengel. Und zwar zu einem ganz speziellen und das ohne Heiligenschein und Flügel. Ganz bestimmt etwas ganz anderes als man sich so unter einem „handelsüblichen Engel“ vorstellt. Mit einem besonderen Auftrag soll er als Pate die überambitionierte und nervige Betty davon abhalten, sich selbst das Leben zu nehmen. Doch die will überhaupt nicht gerettet werden. Na super! Und obwohl Miles tot ist, merkt er, wie sein Herz schlägt. Immer heftiger. Für sie, für Betty.

Der Schreibstil ist der Zielgruppe angepasst (die Sprache könnte eventuell reifere Leser zu Anfang abschrecken) und ist gut und flüssig zu lesen. Noch da zu einfühlsam, aber auch zum Teil sarkastisch.

Das Cover zeigt die Hauptrprotagonisten Miles und Betty ich finde den Stil sehr schön – aussagekräftig aber nicht aufdringlich und schrill. Auch der helle Hintergrund und die Stadt im unteren Teil – passen gut zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf den Roman und seinen Inhalt.

Fazit:

Ehrlich so ganz begeistert war ich zu Anfang des Romans nicht speziell die Ausdrucksweise von Miles macht mir zu schaffen. Dies wurde aber besser und handelt sich ja auch um einen Roman für die jugendliche Zielgruppe. Gut fand ich die Themen Auswahl, wo ja doch so einige Tabuthemen der heutigen Gesellschaft angesprochen werden. Schutzengel, Leben nach dem Tod, Trauerfeiern und ihr Grund für die Hinterbliebenen (richtig Abschied nehmen zu können) – Trauerbewältigung. Ab auch das Thema Depression und Krankheit gehören mit dazu. Manchmal einfühlsam aber auch mal schonungslos direkt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und die Liebe auch nicht. Das wichtigste aber überhaupt die Hoffnung! Vielleicht haben wir auch einen Schutzengel! Man muss sich auf den Roman und seine Protagonisten einlassen. Vielleicht auch mal an Dinge denken die in unserer Gesellschaft eher totgeschwiegen werden.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Fantastische und spannende Rückkehr nach Sempera

Rückkehr nach Sempera
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Drei lange Monate ist Daisy wieder in der Menschenwelt. Drei Monate in denen sie sich von ganzem Herzen nach Sempera und den Bewohnern sehnt. Auch wenn sie sich mit ihrer Pflegemutter Nadya gut versteht ...

Drei lange Monate ist Daisy wieder in der Menschenwelt. Drei Monate in denen sie sich von ganzem Herzen nach Sempera und den Bewohnern sehnt. Auch wenn sie sich mit ihrer Pflegemutter Nadya gut versteht und diese sich freut das sie wieder zurück ist, bleibt die Sehnsucht. Um eines der Weltentore zu finden, die ja bekanntermaßen recht launisch sind, lässt sie sich wieder freiwillig auf die Schule ein. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß das so ein Tor nur außerhalb ihres Zimmers zu finden sein wird. Aber welche Rolle spielt das mysteriöse Mädchen? Kennt sie eine Möglichkeit in die Parallelwelt zu gelangen? Und ist die Idee nach Sempera zurückzukehren wirklich gut? Denn sie weiß nicht was sie dort erwarten wird.

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und macht Spaß.

Das Cover überwiegend in sehr hellen Farben gehalten, mit dem Tiger in der oberen Hälfte und der verschneiten Landschaft in der unteren Hälfte, geteilt durch den Titel des Romans passt super zum Romaninhalt. Auch der verschnörkelte Rahmen der bei jedem neuen Kapitel auch im Roman erscheint wertet das Buch auf und ist sehr schön gestaltet.

Der Klappentext verspricht uns eine weiter fantastische und spannende Reise nach Sempera.

Fazit:
Wie schon bei Band 1 fand ich die weitere Umsetzung und zugleich den roten Faden des Romans gut umgesetzt. Daisy muss erst zu sich finden um die ganze Tragweite ihrer Aufgabe und Rolle in Sempera zu verstehen und meistern zu können. Das in Sempera nicht nur das Glück und die Liebe auf sie, sondern auch Verrat, Feindschaft und auch der Tod warten wird ihr relativ schnell klar. Aber Panikattacken waren gestern! Denn sie hat gelernt auf sich zu vertrauen: auf ihren Mut, ihre Stärke, die Liebe - die Magie von Sempera. Man sieht am Beispiel von Daisy das man an seinen Herausforderungen nicht scheitern muss, sondern wachsen kann. Die meisten Protagonistden wirken sympathisch andere sind nicht leicht zu durchschauen. Man kommt wieder gut in Sempera an!

Veröffentlicht am 23.07.2018

Magische Abenteuer im Dschungel von Caldera

Caldera 1: Die Wächter des Dschungels
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Alles beginnt damit das Panthermädchen tagsüber nicht mehr schlafen kann obwohl sie doch ein Nachtwandler und Jäger der Nacht ist. Und eines Tages verlässt sie den Bau ihrer Familie auch tagsüber was furchtbare ...

Alles beginnt damit das Panthermädchen tagsüber nicht mehr schlafen kann obwohl sie doch ein Nachtwandler und Jäger der Nacht ist. Und eines Tages verlässt sie den Bau ihrer Familie auch tagsüber was furchtbare Konsequenzen für sie hat. Und so beginnt die Geschichte um Caldera, ihre tierischen Freund und Feinde, die Verteidigung Calderas gegen die Ameisenkönigin und ihr Gefolge.

Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und der Altersgruppe angepasst.

Das Cover zeigt ganz wunderbar den Handlungsort des Romans: den Dschungel von Caldera. Mittig auf einem kleinen Hügel ist das Panther Mädchen Mali zu sehen. In den kleinen Bildern im unteren Bereich des Covers sind ihre Freunde abgebildet: Rumi, der Pfeilgiftfrosch, Sky, der Papagei, Gogi, das Kapuzineräffchen und Lima, die Fledermaus.
Es ist nicht nur optisch schön gestaltet und lädt mitten in en Dschungel ein sondern passt super zum Roman und seiner tollen Geschichte.

Der Klappentext verspricht ein spannendes und magisches Abenteuer im Dschungel.

Fazit:
In einer Sprache die Kinder verstehen zusammen mit den Tierkindern im magischen Dschungel von Caldera – was kann es spannenderes zum lesen geben. Die Geschichte schleicht sich auch in die Herzen der älteren Leser (über die Leseempfehlung) hinaus. Man fiebert mit, kämpft und leidet mit den tierischen Protagonisten. Total zu empfehlen für Kinder die Tiere lieben und spannende Romane mit Fantasy lieben. Und ich bin auf weitere Abenteuer von Mali und ihren Freunden gespannt.

Zum Inhalt:
Der magische Dschungel von Caldera schwebt in höchster Gefahr und damit auch alle Tiere die darin leben. Die böse Ameisenkönigin droht aus ihrem Gefängnis auszubrechen und Caldera erneut mit ihrer Armee zu unterwerfen. Nur ein kleine Gruppe von Schattenwandlern und ihre magischen Fähigkeiten kann das noch verhindern.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Ein Märchen mal ganz anders: mit Bildern im Kopf und nicht im Buch!

IRGENDLAND
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Mal ein ganz andere Form von Märchen: in 94 Bildern aber nicht sichtbar sondern in Worten und jeder kann sich damit seine eigenen Bilder schaffen. Am Anfang ist es nicht so einfach rein zu kommen und den ...

Mal ein ganz andere Form von Märchen: in 94 Bildern aber nicht sichtbar sondern in Worten und jeder kann sich damit seine eigenen Bilder schaffen. Am Anfang ist es nicht so einfach rein zu kommen und den roten Faden zu finden. Wenn man sich darauf einlässt und sich Gedanken macht und eigene Bilder kreiert kann man viel aus dem Buch mitnehmen. Einzelgänger werden zu Freunden und einiges müssen sie zusammen bestreiten anderes wiederum nur jeder alleine.
Selbstvertrauen und Mut. Und wichtig ist, dass man ein Fahrrad findet und die Fantasie keine Grenzen kennt.
Ob sie nach Irgendland kommen? Nun das ist die Frage …
Solange man liebt, ist es im Grunde ganz egal wo genau man ist. Und wie es aus geht ..?
Allerdings ist das Märchen in 94 Bilder - Irgendland mehr für Erwachsene geeignet. Fantasievoll und poetisch, überraschend und anders. Das Cover wirkt in den Farben und der Schrift auf das Märchen abgestimmt.

Zitat:
»Menschen sollten mehr Märchen lesen!«, sagt der gelbe Rabe an dem anderen Ort. Das gilt vor allem für den selbst ernannten Philosophen. Der muss, mit dem sehr kleinen traurigen Herrn und dem Specht Picoi, das Mädchen nach Irgendland begleiten, um die Mutter aus ihrem Schlaf zu erwecken. Sonst werden die seltsamen Vorkommnisse und Erscheinungen, die über die Großstadt hereingebrochen sind, kein Ende nehmen und der Philosoph sein herrlich misanthropisches Leben nicht zurückerhalten.

Zum Inhalt:
Das Mädchen will ein Heilmittel für seine Mutter finden. Koste es, was es wolle. Sein einziger Halt sind die Geschichten, die es immer wieder für die Schlafende einsammelt. Und wenn es in dieser Welt keine Möglichkeit mehr gibt, ihr zu helfen, dann geht das Mädchen eben in eine andere!
Der sehr kleine traurige Herr hingegen denkt gar nicht weiter darüber nach, was ihm alles begegnen könnte, ihm ist noch nie etwas Aufregendes passiert. Von dem Moment an jedoch, da der kleine Specht Picoi in seinem Leben auftaucht, ändert sich alles für den einsamen Mann.