Ist das eine Zukunft, die wir uns wünschen – mehr Schein als Sein!
V-SightsDer Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.
Das Cover zeigt uns in auffälligen Farebn die Welt von Clare und passt gut zum Roman und seinem Inhalt.
Der Klappentext macht gespannt auf einen dystopischen ...
Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.
Das Cover zeigt uns in auffälligen Farebn die Welt von Clare und passt gut zum Roman und seinem Inhalt.
Der Klappentext macht gespannt auf einen dystopischen Roman in einem Frankfurt in der Zukunft.
Fazit:
Die Autorin konnte mich schon mit ihrem Roman „Geliebter Gevatter Tod“ überzeugen und so war ich gespannt was mich in dieser Dystopie erwarten würde.
Wir begegnen der 19-jährige Claresie lebt nach dem Tod ihrer Eltern allein in deren Haus und kommt nur mit ihren Vsights, die lauter Filter über die Welt legen darin zurecht. Denn so muss sie der Realität nicht ins Auge blicken. Dies ändert sich als eines Tages ein Mädchen vor ihrer Tür steht, sie nimmt diese bei sich auf. Allerdings ahnt sie nicht das Lynn eine ausgebildete Killerin und Vsights Hasserin ist.
Lynn ist auf der Flucht und so entsteht schnell ein Kampf auf Leben und Tod.
Können die zwei Gemeinsamkeiten finden und ihre Gegner besiegen?
Clare betreibt Virtual Augmented Sports und ich konnte mich leider nicht so sehr für das Thema interessieren. Ich denke aber, dass es Leserinnen gibt die so was gerne mal ausprobieren würden.
Clara kommt mir bisweilen sich gegenüber sehr kritisch vor, was ab und an schon nervte – aber da es auch in der Handlung weiter ging – konnte man dann auch ignorieren.
Die Idee mit den VSights ist sehr zukunftsorientiert und zeigt, wie die weiter Nutzung der Technik voranschreiten wird. Die Tendenz vieles Online zu erledigen ist schon längst real Wirklichkeit.
Was mich etwas entsetze waren die Filter im Buch, sie überdecken zum Beispiel, wenn die Mistkübel voll sind, oder es wird kein Blut gezeigt, wenn jemand verletzt wird. Andersseits werden wir uns sozial als Menschheit nicht weiterentwickeln da kaum echter Kontakt entsteht und Probleme übertüncht werden.
Aber es gibt auch Gegenwind, eine Gruppierung, die gegen die Überwachung und die scheinbare Scheinwelt ist (zu dieser auch Lynn gehört).
Das Hauptthema des Romans scheint auf den ersten Blick die Digitalisierung zu sein, aber auch Verlust, Depression bis hin zu Panikattacken. Hilft einem da die Scheinwelt oder verschärft sie das Problem noch mal um einiges? Was ist Normalität und wie geht man mit ihr um?
Trotz der an sich spannenden Themen konnte mich der Roman nicht abholen / packen und von daher gibt es von mir 3 Sterne dafür. Ich denke die anderen Leserinnen da anders denken nur für mich war es nichts.