Als Emily den Job als Assistentin bei Left Turn annimmt, ahnt sie noch nicht was auf sie zukommt. Die angesagte Rockband tourt durch das Land und ist Groupies nicht abgeneigt, was für die ein oder andere verstörende Begegnung sorgt. Aber alle sind bemüht, das Zusammenleben locker und angenehm zu gestalten. Alle bis auf ein Bandmitglied: Connor Clash. Er liebt es Emily in Verlegenheit zu bringen und gleichzeitig schottet er sich gegen alles und jeden ab, wäre da nicht etwas, was ihn langsam schwach werden lässt.
Die Verzweiflung zu sehen, die Zerrissenheit zu spüren und genau zu wissen, wie es in den Protagonisten aussieht hat dieses Buch zu einem Highlight für mich gemacht! Es war auch ein bisschen Klischee dabei und vielleicht würde Emily mit ihrer Naivität in der heutigen Berufswelt untergehen, aber vielleicht hatte sie auch einfach dieses Quäntchen Glück, was man sich manchmal wünscht und was dann das ganze Leben verändert. Ich hoffe, dass auch die anderen Bandmitglieder ihre Geschichte bekommen und mich genauso mitreißen können wie Connor, auch wenn er oft kein Gentleman war!

Das Selbstliebe Tagebuch gefällt mir richtig gut! Es ist voller schöner Zitate, toller Illustrationen und enthält spezielle Aufgaben. Man kann einerseits auf den Tag oder die Woche zurückblicken, wie in einem typischen Tagebuch, hat aber Absätze speziell zu Dankbarkeit und kann Details festhalten, die einen glücklich gemacht haben. Auf die Rückblicke nach Abschluss der 12 Wochen freue ich mich schon sehr!

Juniper macht keine halben Sachen und hält sich daran, wenn sie mal eine Entscheidung getroffen hat. Eine dieser Entscheidungen ist, sich nicht mehr zu verlieben. Zu tief sind die Narben, die die Liebe hinterlassen kann. Als Paxton in ihr Leben tritt, rüttelt er an ihrer Schutzmauer. Aber sie kann sich nicht darauf einlassen, würden ihr Herz und ihr Körper das doch auch endlich verstehen!
June und ihre Freunde sind ein liebevoller Haufen, jeden einzelnen Charakter konnte ich ins Herz schließen. Die Entwicklung der Geschichte ist humorvoll und emotional, von lautem Lachen bis Tränen in den Augen war alles dabei. Absolute Empfehlung!

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Abbi ist nach einem Autounfall in einer Rehaklinik und ist bisher so von den Schmerzen vereinnahmt worden, dass sie auch in den Physiotherapiestunden nicht abschalten kann. Das ändert sich erst, als David ihr als Therapeut zugeordnet wird. Aber jedes Mal scheint er einen inneren Kampf auszufechten, wenn er sich um sie kümmern muss. Als er sich dann doch entscheidet ihr zu helfen, kennt keiner seine wahren Beweggründe. Abbi könnten diese Gründe aber nicht nur verletzen, sondern auch in das tiefes Loch zurückstoßen, aus welchem sie sich mühsam herausgearbeitet hat.
Ich habe es selten erlebt, dass ich mich in beide Protagonisten so reinfühlen konnte wie in diesem Buch. Oft hat man einen Favoriten oder einfach mehr Gemeinsamkeiten mit einer Person und kann deswegen den anderen Part nicht so gut verstehen. Aber hier haben mich beide Geschichten so berührt, so vereinnahmt, dass ich Abbi und David gleichermaßen ins Herz geschlossen habe. Lest das Buch und denkt immer daran: auch kleine Schritte in die richtige Richtung sind ein Fortschritt!

Der letzte Tag ist angebrochen, die Welt wird untergehen und keiner wird sich retten können. Ludwig möchte die letzten Stunden für seine Zwecke nutzen und strukturiert alles durch. Seine Besuche gelten sieben Freunden und so ergibt sich der Weltuntergang in sieben Sünden.
Was für ein Buch! Ludwig spielt seit jeher eine Rolle in den Leben der Menschen die er besucht, nicht für alle ist er unbedingt ein Freund, aber beeinflusst hat er sie dennoch. Manche haben in all den Jahren nichts dazugelernt oder kommen erst durch die Sticheleien von Ludwig an ihrem letzten Tag in Versuchung. Alein seine Schuld? Nicht ganz, denn die ihnen zugeordnete Todsünde hat bereits lange in ihnen geschlummert. Und dann tritt sein Gegenspieler auf und scheint den ein oder anderen doch noch umzustimmen. Ein philosophisch-satirisches Debüt was seinesgleichen sucht!