Cover-Bild Unser letzter Tag
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kirschbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Comics, Cartoons, Humor
  • Seitenzahl: 244
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783948736149
Stefan Suchanka

Unser letzter Tag

Satirische Gesellschaftskritik mit Biss & Philosophie
Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?

Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden – ob sie es wollen, oder nicht.

Durch einen gemeinsamen Freund.
Eine persönliche Entscheidung.
Einen letzten Tag.

“Ein satirisch-philosophischer Roman, der mit Sprachwitz, melancholischem Humor und feinsinnigen Pointen die Leserinnen und Leser quer durch Köln und durch den Garten menschlicher Irrungen führt.”

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

Weltuntergang und was nun?

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Buchtitel: Unser letzter Tag
Autor: Stefan Suchanka
Verlag: Kirschbuch Verlag
ISBN: 9783948736149
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 28.05.2021

Inhalt:
"Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein ...

Buchtitel: Unser letzter Tag
Autor: Stefan Suchanka
Verlag: Kirschbuch Verlag
ISBN: 9783948736149
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 28.05.2021

Inhalt:
"Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?
Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden – ob sie es wollen, oder nicht.
Durch einen gemeinsamen Freund.
Eine persönliche Entscheidung.
Einen letzten Tag.
“Ein satirisch-philosophischer Roman, der mit Sprachwitz, melancholischem Humor und feinsinnigen Pointen die Leserinnen und Leser quer durch Köln und durch den Garten menschlicher Irrungen führt.”
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Wenn man morgens aufwachte, dann wusste man auch nicht, ob man nicht vom Auto überfahren würde, aber das war kein Grund, nicht aufzustehen."

Meinung:
Zuerst möchte ich mich definitiv beim Kirschbuch Verlag, dem Autor und NetGalley für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Was mich an diesem Buch, einmal abgesehen von dem unglaublich gut gelungenen Cover, direkt neugierig gemacht hatte, war der Klappentext. Zeitgleich sagt dieser nämlich irrsinnig viel über dieses Buch aus und eben auch recht wenig, weswegen ich das Buch unbedingt lesen musste.
Nun kommen wir auch schon zum Text selbst. Dieser hat mich einfach nur begeistert. Denn jedes der einzelnen Kapitel ist einer der sieben Todsünden und zugleich auch einer der handelnden Protagonisten im Buch gewidmet, welche alle irgendwie miteinander verbunden zu sein scheinen. Durch Rückblicke erfährt man auch einiges über die Vergangenheit jedes Einzelnen und wie sie mit dem Hauptprotagonisten, Ludwig, in Kontakt getreten sind. Besonders interessant finde ich die jeweiligen Reaktionen auf den drohenden Weltuntergang.
Jeder einzelne der Protagonisten geht anders mit dem drohenden Ende um. Manche vergessen ihre Prinzipien, andere halten sich bis zum letzten Atemzug daran. Einer der interessantesten Protagonisten, meiner Meinung nach, ist Kaczmarek, welcher durch Zufall Tankstellenwart wird und alle sieben versucht in Versuchung zu bringen, ihre Prinzipien einfach fallen zu lassen, weil es ja sowieso kein Morgen mehr gibt. Genau deswegen finde ich die Gespräche mit Kaczmarek besonders spannend und vor allem regen sie mindestens genauso sehr zum Nachdenken an wie die jegliche Gespräche zwischen Ludiwg und den Protagonisten.
Insgesamt kann man auf jeden Fall sagen, das Buch nur so vor Ironie und Worten, die den Leser zum Nachdenken bringen sollen, trieft. Die Idee mit den Kapiteln, welche nach den Todsünden benannt sind, ist auch richtig gut und fördert die Lust zu erfahren, welche Todsünde und welchen Protagonisten es beim nächsten Kapitel trifft. Dadurch wird der Lesefluss angeregt. Jedoch geschieht dies auch durch den angenehmen und lockeren Schreibstil.

Fazit:
Alles in allem hat mich auch dieses Buch aus dem Kirschbuch Verlag begeistert und sprachlos zurückgelassen. Von mir ist es eine absolute Leseempfehlung für jeden Leser, der Ironie mag und gerne auch über das Gelesene nachdenkt.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Unser letzter Tag

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Der letzte Tag ist angebrochen, die Welt wird untergehen und keiner wird sich retten können. Ludwig möchte die letzten Stunden für seine Zwecke nutzen und strukturiert alles durch. Seine Besuche gelten ...

Der letzte Tag ist angebrochen, die Welt wird untergehen und keiner wird sich retten können. Ludwig möchte die letzten Stunden für seine Zwecke nutzen und strukturiert alles durch. Seine Besuche gelten sieben Freunden und so ergibt sich der Weltuntergang in sieben Sünden.
Was für ein Buch! Ludwig spielt seit jeher eine Rolle in den Leben der Menschen die er besucht, nicht für alle ist er unbedingt ein Freund, aber beeinflusst hat er sie dennoch. Manche haben in all den Jahren nichts dazugelernt oder kommen erst durch die Sticheleien von Ludwig an ihrem letzten Tag in Versuchung. Alein seine Schuld? Nicht ganz, denn die ihnen zugeordnete Todsünde hat bereits lange in ihnen geschlummert. Und dann tritt sein Gegenspieler auf und scheint den ein oder anderen doch noch umzustimmen. Ein philosophisch-satirisches Debüt was seinesgleichen sucht!

Veröffentlicht am 28.05.2021

Ein vielschichtiger Roman

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Inhalt: Köln. Heute, um 20:12 Uhr, wird ein Asteroid auf die Erde fallen und vermutlich alles Leben auslöschen. Ludwig möchte diesen letzten Tag noch einmal nutzen, um seine alten Freunde aus Schultagen ...

Inhalt: Köln. Heute, um 20:12 Uhr, wird ein Asteroid auf die Erde fallen und vermutlich alles Leben auslöschen. Ludwig möchte diesen letzten Tag noch einmal nutzen, um seine alten Freunde aus Schultagen zu besuchen. Sind sie noch so, wie er sie kennt? Frönen sie immer noch ihren Lastern? Der letzte Tag beginnt.

Persönliche Meinung: „Unser letzter Tag“ ist ein satirischer Roman von Stefan Suchanka. Die Handlung dreht sich um Ludwig, der am letzten Tag der Menschheit seine sieben Schulfreunde nochmal besucht. Ludwigs Besuche sind aber keine Freundschaftsdienste. Im Gegenteil: Er stürzt die sieben Menschen, die er besucht, in Sinnkrisen, mit denen sie sich am letzten Tag – mehr oder weniger – erfolgreich auseinandersetzen (müssen). Die Sinnkrisen hängen dabei jeweils mit den sieben Todsünden zusammen, wodurch „Unser letzter Tag“ parabelhafte Züge erhält. Handlungsort ist hauptsächlich Köln-Ehrenfeld, genauer: die Venloer Straße. Leser*innen, die sich dort auskennen, werden einiges Bekanntes entdecken – aber nicht immer so, wie man es eigentlich kennt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Eine große Supermarktkette, die in Köln von einem Franchisepartner betrieben wird, kommt auch im Roman vor. Im Roman erhält die Kette aber augenzwinkernd einen anderen Namen, der lautlich noch an sein Original erinnert, aber doch ganz anders ist, wodurch ein schöner (Insider)Witz entsteht. An dem Beispiel sieht man schon, dass Stefan Suchanka die Romanhandlung bis ins Kleinste durchdacht und komponiert hat. So auch in den Kapiteln selbst. Auf den ersten Blick erscheinen sie losgelöst voneinander. Einziges Bindungsglied: Ludwig. Doch je mehr Kapitel man liest, desto mehr Querverweise werden bewusst. Orte, die eine Figur im vorherigen Kapitel besucht hat, werden erneut aufgesucht; Nebenfiguren, die bereits cameoartig aufgeblitzt sind, spielen in einem anderen Kapitel eine größere Rolle. Der Erzählstil ist dabei ironisch bis bissig; die Wortwahl pointiert, wodurch sich „Unser letzter Tag“ flüssig lesen lässt. Außerdem werden immer wieder gesellschaftlich wichtige Themen angesprochen, häufig in ironischer Brechung, sodass es zu einigen urkomischen Szenen kommt. Interessant ist ebenfalls, dass der Roman einen Interpretationsspielraum lässt. Was passierte da tatsächlich am letzten Tag? Nur so viel: Ohne tieferen Sinn ist in „Unser letzter Tag“ nichts. Insgesamt ist „Unser letzter Tag“ ein schön komponierter, humorvoller Roman, der zugleich ernste Themen anspricht und aufmerksame LeserInnen mit Easter Eggs belohnt.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Was würdest Du machen, wenn die Welt heute endet?

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Unser letzter Tag

Magst du Satire oder beschäftigst dich gerne mit tief gehenden philosophischen Fragen und Gedankenspielen? Fragst du dich auch manchmal, ob du dein Leben anders leben würdest, wenn du ...

Unser letzter Tag

Magst du Satire oder beschäftigst dich gerne mit tief gehenden philosophischen Fragen und Gedankenspielen? Fragst du dich auch manchmal, ob du dein Leben anders leben würdest, wenn du wüsstest, dass es bald vorbei ist?

Veröffentlicht 2021 in dem Kirschbuch Verlag, trifft der Roman den Nerv der Zeit. Erst kürzlich widmete sich die Nasa einer Simulation eines Asteroideneinschlags und konnte diesen in einer sechsmonatigen Übung nicht verhindern.
Der Roman „Unser letzter Tag“ von Stefan Suchanka beschäftigt sich genau mit diesem Szenario.
Die Menschen wissen, ihr letzter tag endet um 20:12 Uhr, durch einen Einschlag eines Asteroiden irgendwo zwischen Asien und Australien.
Wir begleiten Ludwig durch seinen letzten Tag und lernen dabei sieben seiner Freunde kennen, die er nach und nach besuchen geht. Jede dieser Freundschaften ist auf ihre Weise besonders und jeder Freundin hadert mit den eigenen Problemen.
In welchen Verhältnis sie zueinander stehen, was ihnen an ihrem letzten Tag besonders wichtig ist und was eine Tankstelle mit dem ganzen zu tun hat, erfahrt ihr, wenn ihr Ludwig und seine Freundinnen auf ihrem letzten Tag auf der Erde begleitet.

Der Roman beschäftigt sich auf eine lustige und gleichermaßen tief gehende Art mit vielen gesellschaftlichen Problemen. Ich fand dabei die Erzählweise besonders ansprechend. Stefan Suchanka beschriebt die einzelnen Charaktere und das Umfeld in einer Art und Weise, die mich genau fühlen lässt, wie es den Figuren ergeht und wie ihr Leben aussieht. Die Sprache bringt die Tatsachen auf den Punkt, schließlich geht die Welt bald unter und wir haben keine Zeit zu verschwenden. Die Sieben Freund
innen könnten unterschiedlicher nicht sein und zeigen damit die Bandbreite der Gesellschaft. Beschrieben werden diese mit den sieben Todsünden Hochmut, Habgier, Wollust, Neid, Maßlosigkeit, Wut und Trägheit. Haben sie deshalb den Tod verdient?
Ständig kommt man, während des Lesens, zu der Frage „Würde ich auch so handeln?“ oder „Wie wollte ich, dass mein letzter Tag aussieht, was würde ich machen wollen?“.
Mich hat begeistert zu sehen, wie sich die einzelnen Figuren an einem einzigen Tag verändert haben und dass diese auch in wenigen Stunden neue Freunde finden konnten. Manchmal habe ich mich aber auch gefragt, ob es tatsächlich so sein kann, dass man sich so schnell verändern kann, wenn man nur einmal den Spiegel vor die eigene Nase gehalten bekommt. Im großen und ganzen konnte mich dennoch der ausdrucksstarke Schreibstil und die witzigen und teils auch satirischen Einfälle überzeugen. Die Einfachheit in die Charaktere einzutauchen hat mich gefesselt und ich wollte das Buch gar nicht mehr weg legen. Die Frage, ob die Welt wirklich unter gehen wird, hat mich von Anfang an mitgenommen und bis zum Schluss begleitet. Das Buch lässt viel spekulations- und interpretationsspielraum und wird mir wahrscheinlich noch lange im Gedächtnis bleiben.

Empfehlen kann ich den Roman jedem/jeder, der/die sich gerne mit Gedankenexperimenten beschäftigt und einen Humor für Ironie hat.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Realistisch und Philosophisch

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Unser letzer Tag von Stefan Suchanka ist schon das zweite Buch was von der Künstlichen Intelligenz LiSA entdeckt wurde und mich absolut begeistert hat.

Um 20:12 wird ein Asteroid auf die Erde prallen ...

Unser letzer Tag von Stefan Suchanka ist schon das zweite Buch was von der Künstlichen Intelligenz LiSA entdeckt wurde und mich absolut begeistert hat.

Um 20:12 wird ein Asteroid auf die Erde prallen und das menschliche Leben beenden. Die Menschen reagieren sehr unterschiedlic Ludwig der Protagonist nimmt den Leser mit zu seinem letzen Tag, für den er sich entschließt sieben Freunde noch einmal zu besuchen. Sieben Freunde, die allesamt ihren letzten Tag zu gestalten versuchen. Die alle und jeder für sich ihre Eigenheiten und Laster mit sich herumtragen. Die Freunde stellen einen realistsichen Querschnitt der Menschen dar. Alle treffen auf wundersame Weise mit Kaczmarek, einen Mann in der Tankstelle zusammen. Dieser scheint mit seinem Leben völlig im reinen zu sein und die Gespräche mit den Einzelnen sind sehr philosophisch und ehrlich.

Die gesamte Geschichte spielt in Köln und wer die Stadt kennt, wird einige der beschriebenen Orte wieder erkennen.

Mich hat die Geschichte mit ihren vielen Facetten ins nachdenken gebracht, einige der Menschen in meinem Umfeld sehe ich nun mit anderen Augen.

Die Eingangs gestellte Frage: Würdest du heute dein Leben verändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?, kann ich für mich mit einem klaren Nein beantworten.

Dieses Buch verbindet Philosphie mit sehr viel Realismus, dies macht es so aussergewöhnlich und ich kann es nur empfehlen.