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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2018

Schade..

Lennon
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John Lennon ist wohl jedem ein Begriff. Wer kennt nicht die Beatles und auch seine Solo-Hits. Aber wer war Lennon wirklich? Was für ein Mensch war er, was dachte und fühlte er? Genau dies hoffte ich mit ...

John Lennon ist wohl jedem ein Begriff. Wer kennt nicht die Beatles und auch seine Solo-Hits. Aber wer war Lennon wirklich? Was für ein Mensch war er, was dachte und fühlte er? Genau dies hoffte ich mit dem Buch zu erfahren. Nun bin ich kein großer Beatles- oder John Lennon-Fan, aber ich habe bisher die Bücher von David Foenkinos recht gern gelesen und war nun gespannt auf sein neustes Werk. Das Fazit nach dem Lesen ist leider ernüchtern und kurz: enttäuschend. Ich bin ohne große Vorstellungen an das Buch herangegangen. Jedoch musste ich schon nach ein paar wenigen Seiten feststellen, dass es mich nicht wirklich anspricht. Es überraschte mich, dass mich der Schreibstil von David Foenkinos diesmal so langweilt. Die Therapiestunden von John Lennon zogen sich über die Seiten und konnten mich nicht einfangen. Er hatte keinen leichten Start ins Leben und gab diese Erfahrung leider an sein erstes Kind weiter. Phasenweise erschien er mir sehr egoistisch und zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um mitzubekommen, wie schlecht er die Menschen um sich herum behandelte. Zwar erkannte er am Ende sein Problem und versuchte sich noch zu verändern, aber dies machte die Geschichte leider nicht interessanter. Es war diesmal leider kein Lesevergnügen. Ich habe das Buch enttäuscht zugeklappt und kann nur auf ein neues und besseres Buch von Foenkinos hoffen.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Hat mich enttäuscht zurückgelassen

Chanson d’Amour
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Nachdem ich den Herrn Kaminski in „Tod in Weimar“ kennengelernt hatte, freute ich mich auf das zweite Buch mit ihm. Doch so richtig wollte das Buch mich nicht einfangen. Es zündete nicht, sondern es schlich ...

Nachdem ich den Herrn Kaminski in „Tod in Weimar“ kennengelernt hatte, freute ich mich auf das zweite Buch mit ihm. Doch so richtig wollte das Buch mich nicht einfangen. Es zündete nicht, sondern es schlich durch die Seiten, da halfen auch die vielen interessanten Zitate aus der Literaturwelt nicht viel.
Die Geschichte war einfach nur belanglos und es fehlte ihr an Tempo. Kaminski hat, aus meiner Sicht, an Esprit und Charme verloren, das Frettchen war etwas anstrengend und auch die restlichen Charaktere sind diesmal etwas farblos geraten. Die Intrige gegen den neuen Intendanten des Theaters war sehr vorhersehbar und ohne Spannung. Fast schon etwas plump geraten. Manchmal wirkten die Charaktere wie ungezogene Jugendliche, die sich gegenseitig das Leben schwermachten. Die ganze Geschichte wirkte leider sehr bemüht und konstruiert und konnte mich so nicht überzeugen.
Schade, denn das erste Buch hatte mir wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 28.11.2021

Talberg konnte mich nicht überzeugen

Talberg 1935
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Ich wünschte, ich könnte es etwas anderes als "abgebrochen" schreiben. Aber leider musste ich das Buch abbrechen. Musste ist vielleicht falsch, aber ich konnte mich einfach nicht mehr motivieren die Geschichte ...

Ich wünschte, ich könnte es etwas anderes als "abgebrochen" schreiben. Aber leider musste ich das Buch abbrechen. Musste ist vielleicht falsch, aber ich konnte mich einfach nicht mehr motivieren die Geschichte weiterzulesen. Es war mir egal, ob Lehrer Steiner den Freitod gewählt hat oder ermordet worden war. Auch die Beweggründe konnten mich nicht zum Weiterlesen animieren.

Die Geschichte klang in der Ankündigung so gut. Spannend, düster und interessant. Doch schon nach wenigen Seiten hat mich der Autor mit seinem langsamen und ausschweifenden Erzählstil ermüdet. Die Charaktere wirkten auf mich blaß und wenig ansprechend. Die ganze Handlung schlich ganz langsam über die Seiten. Ich hatte das Gefühl nicht voranzukommen und auf der Stelle zu treten. Meine Konzentration ließ nach und die Gedanken schweiften immer mehr beim Lesen ab. Das war dann für mich der Moment das Buch zu beenden.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Leider enttäuschend

Im Reich der Schuhe
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Selten breche ich ein Buch ab, aber ab und an geht es nicht anders. Ich habe das Buch bis zur Hälfte gelesen ohne so richtig zu erfahren, was der Autor eigentlich mit dieser Geschichte aussagen will. Was ...

Selten breche ich ein Buch ab, aber ab und an geht es nicht anders. Ich habe das Buch bis zur Hälfte gelesen ohne so richtig zu erfahren, was der Autor eigentlich mit dieser Geschichte aussagen will. Was war/ist seine Motivation? Warum erzählt er diese Geschichte? Ich konnte nicht ankern, nicht Fuß fassen in dieser Geschichte. Der Vater von Alex Cohen höchst unsympathisch und geldaffin. Die Einstellung und der Humor waren für mich sehr grenzwertig. Der Sohn unschlüssig, zaghft und wenig ansprechend, fast schon farblos und für mich, als Leserin, demotivierend. Und Ivy, die Fabrikarbeiterin? Ivy konnte ich nicht verstehen, warum arbeitet eine junge kluge (scheinbar hat sie studiert) Frau in einer Fabrik unter gesundheitsschädigenden Bedingungen?

Der Autor will so viele Themen, die durchaus Beachtung erhalten sollten, in diese Geschichte einbauen. Chinas Politik, die Kultur, den jüdischen Hintergrund der Hauptcharaktere, eine brodelnde Familiengeschichte und Umweltverschmutzung, schlechte Produktionsbedingungen in China und eine Liebesgeschichte. Aus meiner Sicht viel zu viele Themen für ein Buch, für eine gute Geschichte. Es wird viel angesprochen, nichts zu Ende gebracht und Fragmente dem Lesenden vor die Augen geworfen ohne ernsthaft darauf einzugehen.

Für mich war die Geschichte nichts. Ich habe nach der Hälfte das Buch enttäuscht zugeklappt und beiseite gelegt. Vielleicht verpasste ich das große Finale, die Auflösung am Ende, aber bis dahin war mir der Weg einfach zu lang und zu fad gewesen. Schade.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Enttäuschend

Ein Spiel und ein Zeitvertreib
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Ich habe aufgegeben. Nach 100 Seiten voller kurzer, abgehackter Sätze, sehr nüchternen Dialogen und wenig ansprechenden Inhalt gebe ich auf. Ich hatte über den Autor und seine Werke einiges gelesen und ...

Ich habe aufgegeben. Nach 100 Seiten voller kurzer, abgehackter Sätze, sehr nüchternen Dialogen und wenig ansprechenden Inhalt gebe ich auf. Ich hatte über den Autor und seine Werke einiges gelesen und meistens waren sie voller Lob, aber mich konnte weder der Schreibstil noch die Geschichte begeistern. Ich kam nicht in die Geschichte rein, mir blieben die Charaktere fern und fremd.

Auf dem Klapptext stand "Die Erotik dieses Romans überwältigt einen." Ich muss gestehen, dass ich selten Sexszenen so kalt und mechanisch beschrieben bekommen habe, wie bei James Salter. Diese Szenen müssen nicht rosarot und kitschig sein, aber man sollte schon Gefühle erahnen können, was bei diesen Szenen leider nicht vor kam.

Auch der Rest der Geschichte war für mich wirklich enttäuschend und ernüchternd und so lege ich das Buch unbeendet bei Seite. Schade.