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Veröffentlicht am 23.10.2018

Das große Finale naht!

Talon - Drachenblut
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Das Ende der Vorgängerbands war schon ziemlich gemein, denn Garret liegt im Sterben. Nur durch eine sehr ungewöhnliche Maßnahme kann er gerettet werden und auch das hat noch Folgen. Wie auch in den Vorgängerbänden ...

Das Ende der Vorgängerbands war schon ziemlich gemein, denn Garret liegt im Sterben. Nur durch eine sehr ungewöhnliche Maßnahme kann er gerettet werden und auch das hat noch Folgen. Wie auch in den Vorgängerbänden wechselt die Autorin immer wieder die Perspektive zwischen Ember, Garret und Riley aber auch hin zu Dante, der sich vollkommen Talon verschrieben hat. In Rückblicken bekommt der Leser einen kleinen Einblick, warum Dante so handelt, doch Ember ist verzweifelt, weil sie nicht mehr zu ihrem Zwillingsbruder durchdringt.

Talon hat sich einen neuen Schlachtplan überlegt, der schlimme Folgen haben wird. Ember und ihren Freunden ist klar, dass etwas im Busch ist und sie setzen alles daran, herauszufinden, was es ist. Dabei begeben sie sich wieder in große Gefahr und es kommt erneut zu vielen Kämpfen, die nicht alle gut ausgehen für die drei. Es wird auch eine unglaubliche Wahrheit enthüllt, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte. Das fand ich spannend und abwechslungsreich von der Autorin gemacht und es wurde zu keiner Sekunde langweilig.

Ember trifft endlich eine Entscheidung in Liebesdingen und das fand ich auch gut, denn die Dreiecksgeschichte zwischen ihr, Riley und Garret zieht sich schon länger und letztlich finde ich sowohl Garret als auch Riley auf ihre Weise sehr sympathisch. Rileys Drang, sein Netzwerk an Nestlingen zu schützen, gefällt mir sehr gut, ebenso seine Waghalsigkeit. Garret dagegen ist sehr wohlüberlegt und manchmal etwas emotionslos, aber dafür bewahrt er auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf.


Ein sehr spannender vierter Band, der die Geschichte nun auch nochmal richtig voranbringt und auf das große Finale vorbereitet. Geheimnisse werden enthüllt und Pläne werden geschmiedet.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Witzig und überraschend

Teenie Voodoo Queen
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Dawn lebt in New Orleans und ist eine angehende Vodoohexe. Leider ist sie mehr als schlecht und ihre Mitschüler machen sich schon über sie lustig. Denn außer Fröschen und Steckrüben produziert Dawn nichts. ...

Dawn lebt in New Orleans und ist eine angehende Vodoohexe. Leider ist sie mehr als schlecht und ihre Mitschüler machen sich schon über sie lustig. Denn außer Fröschen und Steckrüben produziert Dawn nichts. Als ein böser Zauber New Orleans bedroht und eine nahende Naturkatastrophe alles zu vernichten droht, steht plötzlich Dawn im Mittelpunkt. Ausgerechnet sie wird von einer Loa, einem götterähnlichen Voodoo-Geistwesen ausgewählt mit anderen Hexen, die Stadt zu retten. Dawn befindet sich in großer Gefahr und zwischen zwei sehr attraktiven Männern wieder…





Dawn ist eine ziemliche Außenseiterin. In der Schule wird sie gehänselt und gemobbt, weil sie ein paar Kilo zu viel auf den Hüften hat, karottenrote Haare und auch kaum Freunde. Auch in der Vodoo-Abendschule läuft es nicht sehr viel besser für sie, denn außer Kröten und Steckrüben bekommt sie nichts zu Stande, was in den Situationen allerdings auch wirklich witzig ist. Passenderweise zum Vodoo-Bezug lebt Dawn in New Orleans.

Als eine große Bedrohung über New Orleans heraufzieht, ist es ausgerechnet Dawn, die die Stadt retten soll. Zwei Männer werden ihr auf sehr unkonventionelle an die Seite gestellt. Der vorlaute Jax, der sich durch ganze Schokotafeln durchfuttern kann, war z.B. einige Jahre lang ein Alligator bevor Dawn ihn versehentlich zurückverwandelt. Jax treibt mit seinen Sprüchen alle in den Wahnsinn und auch Dawn ist irgendwann ziemlich genervt. Lin hingegen ist ein Loa, ein gottähnliches Wesen, welcher vorübergehend in einen Mensch verwandelt wurde, und Dawn beschützt.

Die Autorin hat es trotz der Bedrohung geschafft, immer wieder amüsante Szenen einzubauen, die einen zum Schmunzeln bringen. Dawn selbst ist ziemlich schusselig und auch sehr frustriert darüber. Als Jax und Lin beide Interesse an ihr zeigen, kann Dawn es kaum fassen. Doch für große Gefühle ist eigentlich keine Zeit, denn die Bedrohung wird immer drängender.

Die ganze Geschichte hat großen Spaß gemacht und mich für sich eingenommen. Aber das Ende…hach das Ende war leider kein Happy End, wie ich es mir gewünscht habe. Es war logisch und hat super gepasst und alle Fragezeichen wurden aufgelöst…aber es ist nun mal nicht glückliche Ende, was ich mir gewünscht habe. Trotzdem Chapeau an die Autorin, ich habe nichts geahnt!

Teenie Vodoo Queen ist witzig, mit etwas Herzschmerz, einigen schrägen Charakteren und einer düsteren Bedrohung.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Toller Auftakt

Iron Flowers. Die Rebellinnen
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Serina und Nomi leben in einer männerdominierten Welt. Ein Ausweg, um zumindest kein Leben in Armut zu fristen, ist die Wahl zur Grace, einer der Hofdamen des Thronfolgers. Serina hat gute Chancen auserwählt ...

Serina und Nomi leben in einer männerdominierten Welt. Ein Ausweg, um zumindest kein Leben in Armut zu fristen, ist die Wahl zur Grace, einer der Hofdamen des Thronfolgers. Serina hat gute Chancen auserwählt zu werden und Nomi könnte ihr als Dienerin zur Seite steht. Doch alles kommt anders als gedacht: Nomi wird auserwählt und Serina eines Verbrechens angeklagt. Doch die beiden Schwestern kämpfen mit eisernem Willen für ihre Freiheit und eine bessere Welt für die Frauen…



Serena ist sehr hübsch und wurde schon ihr ganzes Leben lang darauf vorbereitet, eine Grace zu werden und dem Thronfolger zu dienen. Die Rolle der Graces ist etwas diffus: Es werden in regelmäßigen Abständen neue Graces gewählt und wie ich es sehe, kann man sie auch als eine Art Unterhaltung / Harem verstehen, denn sie teilen auch mit dem König oder Thronfolger das Bett.

Nomi war schon immer relativ rebellisch. Heimlich hat sie sich von ihrem Bruder lesen beibringen lassen, denn das ist Frauen strengstens verboten. Zudem träumt sie von der Freiheit, die Freiheit das zu tun, was sie möchte ohne Regeln und Verbote. Doch das Leben von Frauen ist genau geregelt und sehr limitiert.

Das Setting ist größtenteils zweigeteilt: Die Schwestern werden relativ schnell getrennt und während Nomi im Palast lebt, wird Serena auf eine Gefängnisinsel für Frauen gebracht, wo die reine Brutalität regiert. Die beiden Welten, die die Autorin hier präsentiert, könnten gegensätzlicher nicht sein. Doch beide Schwestern kämpfen verzweifelt darum, ihre jeweilige Schwester zu unterstützen.

Auch das Leben im Palast ist eine Schlangengrube. Nomi sucht einen Weg, Serena zu helfen und ihrem Schicksal als Grace zu entfliehen. Dabei lernt sie den jüngeren Bruder des Thronfolgers näher kennen und entwickelt zarte Gefühle für ihn.

Ich fand die Geschichte von Nomi und Serena sehr eindringlich. Die beiden sind Vorreiter einer kleinen Rebellion, die für ihre Rechte und die Rechte der Frauen einsteht.


Ein toller Auftakt! Nomi und Serena kämpfen für ihre Rechte in einer männerdominierten Welt und das in sehr unterschiedlichen Settings.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Großartig

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Feyre ist als Spionin an den Frühlingshof zurückgekehrt und vermisst ihren Seelengefährten Rhys sehr. Doch der Krieg gegen Hybern steht bevor und das komplette Menschenreich droht, überrannt zu werden, ...

Feyre ist als Spionin an den Frühlingshof zurückgekehrt und vermisst ihren Seelengefährten Rhys sehr. Doch der Krieg gegen Hybern steht bevor und das komplette Menschenreich droht, überrannt zu werden, ebenso die freien Höfe Prythians. Alles hängt davon ab, wie überzeugend Feyre ihre Rolle spielen kann. Doch haben sie in diesem grausamen Krieg gegen den übermächtigen magischen Kessel überhaupt eine Chance?



Ich war wahnsinnig auf das dritte finale Band gespannt und alles dreht sich nun um den drohenden Krieg gegen Hybern. Feyre ist als Spionin an den Frühlingshof zurückgekehrt und ich war entsetzt, wie gleichgültig Tamlin gegenüber jeglicher Gerechtigkeit geworden ist. Ich muss aber auch sagen, dass er mich am Ende noch mal überrascht hat.

Die Handlung verlagert sich jedoch weg vom Frühlingshof und auch Feyres Schwestern, die vom Kessel in Feen verwandelt wurden, spielen eine entscheidende Rolle. Die Mauer, die magische Grenze zur Menschenwelt, droht zu fallen und dann wäre es um die Menschen geschehen.

Die Autorin hat mich wieder vollkommen in die Geschichte eintauchen lassen. Ich habe mich in der Liebe von Feyre und Rhys verloren und im bildhaften Schreibstil der Autorin. Ich bin in den Hof der Nacht eingetaucht, aber auch in die lebendigen Charaktere. Viele Charaktere hat man (noch) besser kennengelernt und mehr als einer hat mich doch überrascht, u.a. Lucian, aber auch die taffe Mo hat viel Tiefe und Verletzlichkeit gezeigt. Das ist sowieso eine Stärke der Autorin, wie ich finde, dass sich die Protas plötzlich vollkommen anders verhalten bzw. ihr Verhalten in einem komplett anderen Licht erscheint.

Auch die anderen Höfe, die bisher noch nicht so in Erscheinung getreten sind, müssen sich jetzt für eine Seite entscheiden und man lernt die Herrscher der Höfe besser kennen und kann so die fantastische Welt der Autorin noch besser erfassen. Ich war vom Detailreichtum wieder sehr beeindruckt!



Das wirklich tolle Ende einer großartigen Trilogie, die mich absolut mitgerissen und begeistert hat! Ich ziehe meinen Hut vor dieser tollen Autorin!!!

Veröffentlicht am 23.10.2018

Die Revolution beginnt

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Rea und Robin haben sich entschieden: Sie wollen nach England zurückgehen und eine Revolution anzetteln und für die Freiheit der Magdalenen kämpfen. Doch ihre Pläne scheinen immer mehr auseinander zu gehen: ...

Rea und Robin haben sich entschieden: Sie wollen nach England zurückgehen und eine Revolution anzetteln und für die Freiheit der Magdalenen kämpfen. Doch ihre Pläne scheinen immer mehr auseinander zu gehen: Während Robin an einen friedlichen Weg glaubt, glauben Rea und Madame Hiver daran, dass Gewalt und sogar ein Mord nötig sein werden.





Rea ist weiterhin diejenige, die mit der Macht der Verzweiflung kämpft. Jetzt, nachdem sie die Freiheit der Berührung in Paris und Berlin kennen lernen dürfte, ist der Gegensatz zum starren, kalten London für sie noch viel größer. Robin dagegen ist endlich entschlossen zu rebellieren und für die Freiheit zu kämpfen, diejenigen zu berühren, die man liebt.

Relativ am Anfang wird schon klar, dass das Ziel zwar das Gleiche ist, doch den Weg dahin sehen Rea und Robin unterschiedlich. Rea ist auf Madame Hivers Seite, die zwar ihre Mutter ist, der sie dennoch nicht richtig vertraut. Doch beide kennen die Verzweiflung und die Angst, sich immer verstecken zu müssen und deswegen sind sie auch bereit, härter und gewaltsamer durchzugreifen, um an ihr Ziel zu gelangen.

Robin hingegen möchte eine friedliche Revolution. Er glaubt daran, dass die Menschen zusammenstehen werden, wenn es darauf ankommt. Mir hat er in diesem dritten Band wesentlich besser gefallen. Endlich zeigt er den Mut, für die zu kämpfen, die er liebt und für sie einzutreten, selbst wenn er dadurch selbst in Gefahr gerät.

Rea hingegen durchlebt düstere Stunden. Sie kämpft nicht nur gegen den König sondern noch zusätzlich gegen einen neuen Gegenspieler und sowohl die Königin als auch Madame Hiver scheinen ihre eigenen Pläne zu verfolgen. Insgesamt ist dieses dritte Band noch mal wesentlich düsterer, weil es jetzt auf den Höhepunkt zusteuert.

Das Ende macht zwar Hoffnung, ist aber dennoch recht offen, so dass ich mir nicht sicher bin, ob die Autorin nicht doch noch ein Band anschließen wird.



Ein düsterer dritter Band, der zeigt, wie stark Robins und Reas Liebe wirklich ist, da sie ihre Wege immer weiter auseinander führen! Ob ihre Liebe Bestand hat, müsst ihr selbst lesen ?