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Veröffentlicht am 29.08.2020

Über das Leben, die Liebe und das Alter

Solange sie tanzen
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Ein Jahr ist es nun schon her, dass Adas Mann, Hans, gestorben ist. Sie ist über 80 lebt jetzt allein mit ihrem Hund Hemingway, der auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Adas liebste Beschäftigung ...

Ein Jahr ist es nun schon her, dass Adas Mann, Hans, gestorben ist. Sie ist über 80 lebt jetzt allein mit ihrem Hund Hemingway, der auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Adas liebste Beschäftigung ist es, ihre Nachbarn mit dem Fernglas zu beobachten. Vor allem schaut sie dem frisch eingezogenen Paar in dem schönen alten Haus zu, wie sie tanzen. Sie schwelgt in Erinnerungen an ihr Leben mit Hans, während sich langsam ein Nebel der Vergessenheit in ihrem Kopf ausbreitet.

Ich habe schon einige Parallelen entdeckt zum Beginn der Demenz meiner Oma. Die Verzweiflung über den eigenen Verstand und vor allem die Wut auf sich, dass man so schusselig wird und auch das Leugnen, dass die Vergesslichkeit Symptome dieses Krankheitsbildes sein könnten. Auch die Reaktionen der anderen, die nicht verbergen können, dass sie eine Veränderung bemerken. Irritierte oder sogar genervte Blicke, die man nicht so richtig deuten kann und die einen ganz schön verunsichern. Wenn man mitbekommt, wie man langsam "den Verstand verliert"... Das muss so schlimm sein.

Die Autorin erzählt die tragischen Aspekte dieser Geschichte so unaufdringlich und authentisch und die schönen Aspekte so liebevoll. Dieses Buch ist wieder ein absolutes Wohlfühlbuch. Die Figuren bekommen sehr viel Tiefe und sind so sympathisch, dass man problemlos mit ihnen mitfühlen kann, allen voran natürlich die Protagonistin, Ada.
Mir hat es so gut gefallen, wie die Familie und Freunde miteinander und mit der Situation umgehen. So herzlich und verständnisvoll.

Ich musste so viel grinsen :D Die Atmosphäre und die Dialoge zwischen den beinah ausnahmslos sympathischen Figuren waren so angenehm. Den einzigen, den ich nicht leiden konnte, war Adas Vater. Das war natürlich auch so gedacht. Blödmann... auch sehr authentisch :D

Brenzliche Themen, wie den Nationalsozialismus in der Nachkriegszeit und der oft ignorierten Leugnung der Gräueltaten der Deutschen im zweiten Weltkrieg werden hier sehr reflektiert behandelt. Sie nehmen aber nicht übermäßig viel Raum ein, eben genau richtig.

Hemingway hab ich besonders lieb gewonnen. So ein toller Hund <3 Als ich mich mal mit meinem Hund verlaufen hatte, hat sie es auch gespürt und hat mich dann nachhause geführt. Hunde sind eben sehr feinfühlig :)

Das Ende war wirklich wunderschön und jetzt sitz ich hier und hab immernoch Tränen in den Augen.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück

Askeria: Die letzte Generation
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Piara muss mit ihrem Bruder, Souta, fliehen. Sie werden in ihrem Dorf angegriffen und es scheint etwas mit Piara und ihren Hörnern zu tun zu haben. Sie versteckt sie schon seit sie ganz klein ist und muss ...

Piara muss mit ihrem Bruder, Souta, fliehen. Sie werden in ihrem Dorf angegriffen und es scheint etwas mit Piara und ihren Hörnern zu tun zu haben. Sie versteckt sie schon seit sie ganz klein ist und muss aufpassen, dass niemand jemals davon erfährt. Auf der Flucht erfahren sie nach und nach, warum sie verfolgt werden, doch ihr Bruder will Piara nicht in die Familiengeheimnisse einweihen und so bleibt sie im Unklaren darüber, in welch großer Gefahr sie sich befindet. Sie beschließt, selbst die Wahrheit herauszufinden...

Für die ausführliche Beschreibung der jeweiligen Umgebung und Personen sowie der Eigenheiten dieser Welt, nimmt sich die Autorin sehr viel Zeit. Dank ihres malerischen Schreibstils hatte ich immer ein genaues Bild vor Augen und konnte ganz in die Geschichte eintauchen. Den Schreibstil der Autorin finde ich wirklich toll. Auch gelingt ihr ein außergewöhnlich ausgeklügeltes Worldbuilding, wobei mich vor allem die (Haupt-)Religion und ihre Entstehung und Aufrechterhaltung fasziniert haben.

Die Geschichte ist sehr komplex. Es passieren sehr viele unterschiedliche Dinge mit vielen Figuren und ich fand es schwer, den Überblick zu behalten. Auch habe ich eine ganze Weile gebraucht, überhaupt zu verstehen, worum es gehen soll. Alles ist erstmal sehr geheimnisvoll. Es gibt schon einige etwas langatmige Passagen, aber ich bin trotzdem neugierig geblieben, was nun mit Piara los ist und wollte auch mehr über die Ceri erfahren. Es gab viel herauszufinden in dieser Geschichte, aber manchmal zu wenig Ereignisse, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Ein bisschen mehr Hinweise und weniger Geheimniskrämerei hätten mir in dem Fall besser gefallen. Ständig musste man auf Enthüllungen warten, wurde ohne guten Grund hingehalten. Immer wurde von "einem Plan" gesprochen, der nicht näher erläutert wurde, oder Erklärungen auf später verschoben mit der Begründung, dass es lieber jemand anderes erzählen sollte oder jemand war noch zu müde oder am falschen Ort. Das sollte wohl die Spannung hoch halten, aber ich fand diese ständige Verschieberei eher anstrengend. Ich wollte ja wissen, worum es geht. Wenigstens annähernd :D
Auch gab es Szenen, wie beispielsweise Piaras Prüfungen und ihre Vorbereitung darauf, die jetzt nicht unbedingt die Handlung vorangetrieben haben. Manchmal ging mir einfach der rote Faden verloren. Mit der Zeit wird einiges klarer und mit den Erkenntnissen wächst auch die Spannung und das Ganze entwickelt sich doch noch zu einem aufregenden Abenteuer.

Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und sehr sympathisch. Die Beziehung zwischen Piara und ihrem Bruder, Souta, ist herzerwärmend :) Sie sorgen sich umeinander und haben einen humorvollen Umgang miteinander, welcher durch die lockeren Dialoge transportiert wird. Die Dialoge haben mir im Allgemeinen sehr gut gefallen. Auch Rigoras, den ich mal als zweiten Protagonisten identifiziert hab, mag ich gerne. Ganz besonders hat es mir Truffles angetan, was für eine süße Idee, ein Wildschwein als Begleiter auszuwählen.

Es gibt mehrere Erzählstränge - in der Gegenwart, in der Vergangenheit, von Figuren, die wir kennen und von solchen, die noch geheim bleiben sollen und zuletzt noch in Form von Gedichten - aber die zwei größten sind aus der Perspektive von Piara und aus der von Rigoras erzählt.

Letzten Endes konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Mit dem Ende hat sich für mich kein schlüssiges Gesamtbild ergeben. Der Schreibstil, die Idee an sich und die Charaktere fand ich gut, daher hab ich das Buch schon ganz gerne gelesen, aber so das Grundgerüst und das, worauf alles am Ende hinausläuft, war nicht so mein Fall.

Der Cliffhanger war hart und ich könnte mir vorstellen, dass im zweiten Teil eher ein roter Faden erkennbar sein wird. Jetzt weiß ich ja, wo die Geschichte hinführen soll. Was mich im ersten Teil gestört hat, könnte im zweiten besser sein :D mal schauen...

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Rassismus aus einer kindlichen Perspektive

Wer die Nachtigall stört ...
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Diese Geschichte handelt von zwei Geschwistern, Scout und Jem, die in der Kleinstadt Maycomb County der 1930er Jahre aufwachsen. Wir begleiten die Kinder aus Scouts Perspektive durch die Abenteuer ihrer ...

Diese Geschichte handelt von zwei Geschwistern, Scout und Jem, die in der Kleinstadt Maycomb County der 1930er Jahre aufwachsen. Wir begleiten die Kinder aus Scouts Perspektive durch die Abenteuer ihrer Kindheit. Zunächst wirkt alles sehr idyllisch, doch schnell wird klar, Rassismus und Fremdenhass sind in dieser Nachbarschaft Alltag. Der Vater der beiden, Atticus Finch, ist Rechtsanwalt und übernimmt den Fall des angeklagten schwarzen Farmarbeiters, Tom Robinson, und wird dann ebenfalls das Ziel von Anfeindungen der Nachbarschaft.

Zuerst habe ich mich schwergetan, in die Geschichte reinzufinden. Ich wusste mit den Informationen auf den ersten Seiten einfach nichts anzufangen. Aber irgendwann war ich in die Welt der kleinen Scout eingetaucht und bin auch hin und weg von dieser erstaunlichen Persönlichkeit.

Das Herzstück des Buches ist die Gerichtsverhandlung.
Atticus hat für die Zeit, in der er lebt, sehr fortschrittliche Ansichten und vertritt einen schwarzen Mann gegen zwei Weiße, deren Aussagen grundsätzlich mehr Gewicht bekommen, als die eines Schwarzen. Seine Verteidigung und sein abschließendes Plädoyer sind beeindruckend, wenn man die Zeit der Szenerie berücksichtigt. Aber bisher hat noch kein Richter zugunsten eines Schwarzen entschieden, wenn ein Weißer der Gegenpart war... Man hofft, dass es dieses Mal anders ist.
Es wird Gleichheit und Gerechtigkeit gefordert mit Worten und Aussagen, die (andere) Ungleichheiten direkt wieder reproduzieren. Dieses Buch zeigt eindrucksvoll, in welchen gesellschaftlich genormten Strukturen wir auch mit den besten Absichten, Gerechtigkeit und Gleichheit zu erreichen, verfangen sind.

Gegen gesellschaftliche Normen zu verstoßen, in diesem Fall gegen gelebten und vollkommen anerkannten Rassismus anzugehen, wird niemals ohne Folgen bleiben und so müssen wir mit Scout wüste Beschimpfungen und Bedrohungen aushalten. Kein Vergleich zu dem, was von Rassismus Betroffene auszuhalten haben...

Ganz nebenbei werden noch andere Normen gebrochen, wie die, das Mädchen sich damenhaft zu verhalten haben und das zeigen sie unter anderem im Tragen von Kleidern. Scout sieht das ganz anders. Sie findet Kleider unpraktisch und außerdem prügelt sie sich gerne, wenn Argumente sie nicht mehr weiterbringen. Ihr Vater, Atticus, ermutigt sie darin, sie selbst zu sein, aber doch innerhalb dem, was sich gehört. Der Balanceakt zwischen dem, was sich gehört und fortschrittlichem Denken finde ich gut gelungen.

Hier wird sehr viel scheinbar Selbstverständliches hinterfragt und Kritik daran geübt. An Rassismus, an Gesetzen, am Rechtssystem, an unhinterfragten Werten und Normen. Bei der Thematik Sexismus und Geschlechteridealen ist aus heutige Sicht noch Luft nach oben ^^ aber man darf auch nicht zu streng sein. Scheint mir schon sehr fortschrittlichen zu sein für die Zeit.

Manchmal fand ich es schwer zu lesen, nicht weil die Sprache zu anspruchsvoll wäre, sondern weil die Autorin sich der Sprache der damaligen Zeit bedient und die findet noch nichts Schlimmes an den unangemessenen Ausdrücken, die heute als eindeutig rassistisch und unterdrückend erkannt werden. Aber das unangenehme Gefühl, das damit erzeugt wird, zumindest bei mir, finde ich wichtig und richtig und sorgt auch für Authentizität.

Hat mir gut gefallen, kann verstehen, dass das Buch so beliebt ist

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Veröffentlicht am 29.08.2020

"Ist die Welt verrückt geworden oder bin ich es?"

Der Unsichtbare
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Es ist Winter als ein merkwürdiger Fremder in ein Wirtshaus in der kleinen Stadt Iping einkehrt und ein Zimmer und vor allem ein wärmendes Feuer wünscht. Er ist ganz vermummt und scheint eine Entstellung ...

Es ist Winter als ein merkwürdiger Fremder in ein Wirtshaus in der kleinen Stadt Iping einkehrt und ein Zimmer und vor allem ein wärmendes Feuer wünscht. Er ist ganz vermummt und scheint eine Entstellung oder dergleichen verbergen zu wollen. Er wünscht, nicht gestört zu werden, doch die neugierigen Bewohner*innen werden misstrauisch und kommen seinem Geheimnis gefährlich nahe. Was verbirgt dieser Fremde nur?

Der Fremde ist so unsympathisch, mit so einem würde ich nichts zu tun haben wollen. Egoistisch, gemein, jähzornig und hat so gar nichts liebenswürdiges an sich... Der unsympathischste Protagonist, den ich je hatte. Aber ich mochte das :D Die armen Menschen, die sich mit ihm rumärgern müssen. Aber sie können ihn auch nicht in Ruhe lassen. Er ist so merkwürdig und interessant. Er ist ganz mit einem Verband umwickelt, trägt eine Sonnenbrille - im Haus! und Handschuhe. Und dann macht er auch noch diese komischen Experimente. Dass er so unfreundlich und unnahbar ist, macht ihn interessanr. Wer sich so versteckt, muss was zu verbergen haben. Vielleicht ist er ein Verbrecher? Oder einfach sehr hässlich... Die Menschen haben diesbezüglich sehr viele Theorien. Der Titel ist natürlich ein riesen Spoiler :D ein anderer Titel hätte den Beginn noch etwas spannender gemacht 🤷🏼‍♀️

Die Sprache ist mit einem sehr trockenen Humor durchzogen und hat einen ständigen ironischen Unterton. Die Erzählperson nimmt sich selbst nicht sehr ernst. Das macht die Geschichte leicht und locker zu lesen.

Es entbehrt aber auch nicht einer gewissen Tragik. Der arme unsichtbare Mann muss sehr einsam und unverstanden sein...

Die Geschichte wird aus der Perspektive derer erzählt, denen der Unsichtbare begegnet. Sie hören den Fremden wütend schreien und mürrisch murmeln und wie er Dinge umwirft. Da hätte ich gerne seine Perspektive gelesen, ich hätte gerne gewusst, was in ihm vorgeht. Aber andererseits hat das den geheimnisvollen Flair des Buches ausgemacht. Irgendwann vertraut sich der Unsichtbare auch ein, zwei Personen an, da lernt man ihn etwas besser kennen.

Wir erleben, dass das Unsichtbar-Sein mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt. Nachteile, an die man erstmal gar nicht denkt. Die Vorteile scheinen alles zu überstrahlen.
Es treibt ihn in den Wahnsinn (vielleicht war er auch schon immer wahnsinnig) und es läuft darauf hinaus, dass man ihn aufhalten muss. Aber wie lässt sich ein Unsichtbarer aufhalten?

Die Idee gefällt mir sehr gut und auch den Verlauf der Geschichte habe ich interessiert verfolgt. Es gab einige Längen und ich konnte auch keinen Bezug zu den Figuren aufbauen, so dass ich das Buch irgendwie emotional distanziert gelesen habe.

Ich hatte auf ein anderes Ende gehofft. Aber es war ein passendes Ende.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Das Dorf der toten Seelen
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Aus einen Dorf weit ab vom Schuss verschwinden vom einen Tag auf den nächsten alle 900 Bewohner. Spurlos. Es kursieren die aberwitzigsten Theorien, aber keine ist schlüssig und keine erklärt den einzigen ...

Aus einen Dorf weit ab vom Schuss verschwinden vom einen Tag auf den nächsten alle 900 Bewohner. Spurlos. Es kursieren die aberwitzigsten Theorien, aber keine ist schlüssig und keine erklärt den einzigen Verbliebenen: ein Säugling. Nach 60 Jahren will Alice mit ihrem Team der Sache auf den Grund gehen und sie verbringen einige Tage im Dorf um eine Dokumentation zu drehen. Bald geschehen dort merkwürdige Dinge. Es scheint, als sei das Dorf doch nicht ganz verlassen...

Der Einstieg ist super. Ein leeres Dorf, eine Leiche und ein schreiendes Kind. Die Atmosphäre ist direkt düster und beklemmend. Sofort nach den ersten Seiten will ich wissen, was passiert ist.

Die Figuren haben mir gut gefallen, sie bekamen nur recht wenig Farbe. Es wird aus Alice' Perspektive erzählt, deswegen erfahren wir am meisten über sie. Die jungen Frauen bekommen ein wenig mehr Tiefe, ihre männlichen Begleiter hingegen bleiben blass... Manche Beziehungen haben eine Vorgeschichte, die sich mit der Zeit auch auf die Gegenwart auswirkt. Das Zusammenspiel der Figuren verbunden mit den spannenden Geschichten heute und damals - ein zweiter Erzählstrang spielt in der Vergangenheit, kurz vor dem Verschwinden der 900 Menschen - ergeben ein stimmiges Gesamtbild.

Verlassene Orte konnten mich schon immer begeistern und dieser hier wurde so bildhaft beschrieben, dass ich das dringende Bedürfnis hatte, ihn auch besuchen zu können. Auch hier war die Atmosphäre dunkel und geheimnisvoll. Der Schreibstil war fesselnd.

Es ist unheimlich in dem Dorf und die ungewöhnlichen Geräusche und Sichtungen können irgendwann nicht mehr als Einbildung abgetan werden... Es gehen langsam die Erklärungen aus. Sind sie in dem verlassenen Dorf vielleicht doch nicht allein? Es herrscht die ganze Zeit eine unheimliche Grundspannung. Die sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Tatsächlich schlägt die Geschichte eine Richtung ein, mit der ich nicht gerechnet hatte. Es hat mich beinah wahnsinnig gemacht. Wie kann von heute auf morgen ein gesamtes Dorf menschenleer sein. Was ist passiert und wieso findet sich keine Spur von ihnen... Ich wollte unbedingt wissen, was passiert ist, das hat mich so gequält :D

Das Buch hat mich gleich von der ersten Seite gefesselt und wurde im Verlauf der Geschichte immer spannender. Ein wirklich gelungener Thriller.

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