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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Schöne Welt, aber für mich keine komplett überzeugende Umsetzung...

Traumfänger
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Die Schreibweise der Autorin ist sehr einfach und locker gehalten, was im Grunde dafür sorgt dass man relativ schnell vorankommt beim Lesen. Mir persönlich war es aber dennoch eher schwierig am Ball zu ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr einfach und locker gehalten, was im Grunde dafür sorgt dass man relativ schnell vorankommt beim Lesen. Mir persönlich war es aber dennoch eher schwierig am Ball zu bleiben. Ich konnte nicht richtig eintauchen und kam mit der doch recht einfachen Schreibweise nicht richtig zurecht. Ich konnte mich nicht fallen lassen.

Kylie ist eine liebenswerte und offene Persönlichkeit, welche allerdings auch oftmals etwas einfältig und sehr oberflächlich rübergekommen ist. Ich konnte zu ihr nicht wirklich einen Bezug aufbauen und hat dadurch starke Schwierigkeiten mit ihr.

Matt ist ein offener, herzlicher und wie ich finde auch starker Charakter. Ihn mochte ich von seiner Art her sehr gerne. Er gibt nicht auf, sucht Lösungen und versucht aus dem schlechtesten das Beste zu machen. :)

Die Grundidee der Geschichte fand ich total spannend und interessant. Die Traumwelt wurde düster, gefährlich und faszinierend aufgebaut. Gerade die magischen Wesen wie Feuerwölfe, Waldfeen und Kobolde haben das ganze sehr magisch und schön dargestellt. Vor allem die Idee einer gefährlichen Traumwelt fand ich spannend und wurde insgesamt auch ganz schön umgesetzt. Mir hat zwar durchaus immer noch etwas mehr Detailfreude gefehlt, aber letztlich war es schon sehr schön und vielschichtig aufgebaut.

Die eingebaute Liebesgeschichte konnte mich hierbei jedoch so gar nicht überzeugen. Mir gingen die Gefühle einfach viel zu schnell und überhastet. Hier wäre es meiner Ansicht nach angenehmer gewesen, wenn die Liebe erst ziemlich gegen Ende komplett erblüht wäre. Sie konnte sich nicht entwickeln, sondern ging von 0 auf 100 und das nachdem man sich eigentlich noch nicht wirklich gesehen hat. Die Liebesbekundungen gingen mir persönlich einfach viel zu früh los.

Die Umsetzung der Geschichte ist insgesamt sehr schön aufgebaut worden, sodass man einen gewissen Spannungsgrad vorliegen hat. Was ich nur total schade fand, war dass ich mir tatsächlich die meiste Zeit denken konnte wer der Bösewicht ist und wie es sich weiterentwickelt. Für mich waren leider zu wenig Überraschungsmomente dabei, sodass ich tatsächlich eher monoton weitergelesen habe. Sehr schade, denn letztlich ist es eine wirklich schön durchdachte Traumwelt gewesen.

Mein Gesamtfazit:

Mit "Traumfänger“ hat Petra Röder einen ganz schönen Fantasyroman geschaffen, welcher mir jedoch etwas zu vorhersehbar war und mit den Charakteren nicht vollkommen punkten konnte. Es ist eine für mich kurzweilige Geschichte, die man recht schnell gelesen hat.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Interessante Grundidee, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht komplett überzeugen.

Fallende Stadt
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Mit der Schreibweise der Autorin bzw. des Übersetzers bin ich nach einigen Startschwierigkeiten ganz gut zurechtgekommen. Man kann der Geschichte recht schnell folgen, hat eine grobe Richtung im Kopf wie ...

Mit der Schreibweise der Autorin bzw. des Übersetzers bin ich nach einigen Startschwierigkeiten ganz gut zurechtgekommen. Man kann der Geschichte recht schnell folgen, hat eine grobe Richtung im Kopf wie die schwebende Stadt aussieht und wie das Leben dort abläuft.

Erzählt wird die Geschichte aus Sichtweise von Morgan, welche uns einen guten Überblick gibt. Sie lebt in einer etwas zerrütteten Familie, was daran liegt dass ihr Vater bei der Stadtwache, ihr Bruder ein Springer und ihre Mutter mit allem etwas überfordert ist. Insgesamt eine liebenswerte Familie, die allerdings mit einigen Dingen schwer zu kämpfen hat. Morgan schlägt sich darin jedoch sehr gut, wenn sie oftmals auch etwas melancholisch ist. Das gute daran, dass sie ihre beste Freundin Pen und ihren Verlobten Basil an ihrer Seite hat.

Alle weiteren Charaktere konnte ich mir insgesamt ganz gut vorstellen, wobei sie mir gefühlsmäßig oftmals zu blass geblieben sind. Ich konnte keinen richtigen Bezug aufbauen, was es mir letztlich schwer gemacht hat mich mitten in die Geschichte hineinzufinden.

Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Die schwebende Stadt, die dort lebenden Menschen, die Intrigen und Verwicklungen. Alles gute Ideen, welche für mich jedoch ab und an etwas unwirsch umgesetzt wurden. Leider war ich oftmals etwas irritiert und verwirrt, da mir einfach ein paar Hintergründe gefehlt haben. Natürlich hat dies auch für Spannung gesorgt, aber oftmals haben die Charaktere etwas zu schwammig gesprochen dass ich einfach den Hintergrund nicht ganz wahrgenommen habe.

Insgesamt hat mir die Geschichte an sich ganz gut gefallen, ich bin schnell vorangekommen und konnte die Charaktere mehr oder weniger lieb gewinnen. Trotz allem hat mir einfach der Bezug gefehlt, sodass ich es als unbeteiligter Leser verfolgt habe. Ich bin also letztlich tatsächlich sehr zwiegespalten. Auf der einen Seite würde ich gerne wissen wie es weitergeht, auf der anderen konnte es mich soweit jedoch nicht richtig von sich überzeugen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Chroniken der fallenden Stadt – Fallende Stadt“ hat Lauren DeStefano eine interessante Story ins Leben gerufen, welche mich zwar unglaublich neugierig gemacht hat aber letztlich nicht gänzlich überzeugen konnte. Die Umsetzung war mir oftmals zu undurchschaubar und die Charaktere waren zwar süß, aber nicht immer greifbar. Es ist schade, denn letztlich bin ich schon neugierig wie sich alles weiter entwickelt. :)

Veröffentlicht am 21.04.2018

Vielversprechende Idee, die mich jedoch nicht ganz packen konnte

Unicorn Rise (1) Kristallflamme
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Die Schreibweise der Autorin ist rasant, einfach zu verfolgen und doch auch für mich persönlich manchmal etwas holprig. Ich weiß gar nicht genau, aber ich konnte nicht so flüssig lesen wie ich es sonst ...

Die Schreibweise der Autorin ist rasant, einfach zu verfolgen und doch auch für mich persönlich manchmal etwas holprig. Ich weiß gar nicht genau, aber ich konnte nicht so flüssig lesen wie ich es sonst gewohnt bin. Dabei hat sie doch eine sehr verständliche und leicht nachvollziehbare Art zu schreiben. Aber es sollte wohl einfach nicht so passen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Tara, welche unsere Hauptprotagonistin ist. Sie ist ein offener, herzlicher und man würde meinen glücklicher Charakter. Man merkt allerdings auch, dass sie sich nicht immer zugehörig fühlt und denkt, dass ihr Platz eigentlich woanders hingehört. Ihren Charakter konnte man insgesamt gut greifen, wobei ich trotz allem damit Schwierigkeiten hatte sie tatsächlich zu fühlen.

Neben Tara gibt es noch ein paar weitere interessante und mehr oder weniger greifbare Charaktere. Darunter ihre beste Freundin, welche eine quirlige und verrückte Persönlichkeit ist. Auch wenn diese nur zu Beginn und am Ende der Geschichte so richtig auftritt, war es dadurch doch recht belebend. ;)

Trotz, dass die meisten wichtigen Charaktere durchaus bildhaft dargestellt wurden fiel es mir auch hier schwer einen Bezug aufzubauen. Die Autorin schafft es die Charaktere gut zu skizzieren, aber mir persönlich hat so ein bisschen – wahrscheinlich durch die Schnelllebigkeit – das Gefühl dahinter gefehlt.

Die Umsetzung der Geschichte finde ich prinzipiell wirklich gut und interessant gelöst, wobei ich tatsächlich auch hier das Problem mit der Schnelllebigkeit hatte. Oftmals ist es so, dass in Geschichten ein paar sehr ruhige Stellen sind, welche ich hier vorwiegend am Anfang wahrgenommen habe. Ich tat mir schwer in die Geschichte einzusteigen, doch schon nach kurzer Zeit wurde das Tempo angehoben. Für mich jedoch leider etwas zu extrem, da ich mich mit der Gesamtsituation nur schwer auseinander setzen konnte.

Die Idee der Geschichte finde ich eigentlich ganz schön und süß, die aufgeführten Wesen und die Bedeutung dahinter finde ich toll durchdacht und irgendwie total faszinierend. Die Umsetzung hält auch immer wieder Überraschungen bereit und kann im Gesamten unterhalten.

Ich denke, dass wenn man einen Bezug zu den Charakteren aufbauen kann und mit der Schnelllebigkeit der Geschichte gut zurecht kommt, dann wird man ein spannendes und interessantes Lesevergnügen erleben. Ich persönlich konnte leider nicht ganz überzeugt werden, daher werde ich wohl auch die Fortsetzung eher auslasen.
Mein Gesamtfazit:

Mit „Unicorn Rise“ hat Claudia Romes einen interessanten und durchaus spannenden Start ihrer Dilogie hingelegt. Auch wenn mich die Charaktere und die Umsetzung nicht komplett überzeugen konnten, finde ich dass es eine durchaus vielversprechende Idee ist und ich mir sicher bin, dass es Leser geben wird die definitiv ihren Spaß beim Lesen haben werden.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Interessanter Ansatz, der mich jedoch leider nicht komplett überzeugen konnte...

Das dunkle Herz
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Die Schreibweise des Autors ist sehr flüssig und lässt sich wirklich leicht und recht schnell lesen. Was mich persönlich etwas gestört hat, ist die Schilderung in der dritten Person. Sie hat tatsächlich ...

Die Schreibweise des Autors ist sehr flüssig und lässt sich wirklich leicht und recht schnell lesen. Was mich persönlich etwas gestört hat, ist die Schilderung in der dritten Person. Sie hat tatsächlich dafür gesorgt, dass ich nicht wirklich eine Verbindung zu den Hauptprotagonisten aufbauen konnte und auch zu allen weiteren Charakteren.

Anna und Nick scheinen vom Inhalt des Buches her die beiden treibenden Charaktere zu sein. Sie scheinen insgesamt stark, entschlossen und sehr liebevoll. Leider hat mir bei beiden so ein bisschen der Bezug und Hintergrund gefehlt.

Zwar konnten wir bei der Gedenkfeier Anna etwas kennenlernen und auch so hatte man bei ihr eher ein paar Informationen zu sich und ihrem Wesen, aber leider blieb es einfach insgesamt alles sehr blass.

Alle weiteren Charaktere, die letztlich auch einen wichtigen Bestandteil der Geschichte ausgemacht haben waren für micih persönlich leider blass, nicht greifbar und daher oftmals so unnachvollziehbar. Prinzipiell hat mir die Grundidee der verschiedenen Völker und Personen unheimlich gut gefallen, aber die Zusammensetzung war leider sehr oft für mich zu holprig und dazu nicht ganz verständlich. Hier hätte ich mir einfach ein paar mehr Hintergrundinformationen zu den Personen und zu den Auswahlkriterien gewünscht. Passiert das immer wahllos oder wird genaustens auf bestimmte Dinge geachtet?

Die Umsetzung der kompletten Grundidee finde ich insgesamt leider nicht komplett rund, wenn es auch viele gute Ansätze und Richtungen gibt. Die Idee mit dem dunklen Herz finde ich durchaus spannend und interessant, gleichzeitig hat mir allerdings auch noch einiges gefehlt. Zum Ende hin erhielt man doch ganz nützliche Strukturen, welche mir jedoch trotz allem noch immer nicht den kompletten Durchblick verschafft haben.

Nach Beendigung des Buches gehe ich stark davon aus, dass es noch mindestens ein weiteres Buch geben wird da die Hinweise doch sehr stark darauf hinauslaufen. Ich bin selber derzeit nicht sicher, ob ich die Fortsetzungen lesen möchte wenn mich die Grundidee auch weiterhin fasziniert und neugierig macht.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Das dunkle Herz“ hat Lukas Hainer einen interessanten Ansatz einer düsteren und bedrohlichen „Zwischenwelt“ geschaffen, die mich durchaus mit Neugierde gefüllt hat. Leider konnte mich die komplette Umsetzung trotz toller Ideen nicht ganz überzeugen, was mit auch an den doch sehr blassen und nicht richtig greifbaren Charakteren liegt.

Insgesamt eine spannende Story, die jedoch leider nicht völlig seine Kapazitäten ausgeschöpft hat.

Veröffentlicht am 17.02.2018

Leider konnte es mich nicht abholen. :(

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Die Schreibweise der Autorin war locker, spritzig und sehr flüssig zu lesen. Die ca. 450 Seiten sind in kürzester Zeit ausgelesen, da man schnell hineinfindet und durch die Geschichte gezogen wird.

Erzählt ...

Die Schreibweise der Autorin war locker, spritzig und sehr flüssig zu lesen. Die ca. 450 Seiten sind in kürzester Zeit ausgelesen, da man schnell hineinfindet und durch die Geschichte gezogen wird.

Erzählt wird die Geschichte aus den Sichtweisen unserer beiden Hauptcharaktere Diana und Alia.

Diana ist die Tochter der Amazonenkönigin und liebt ihre Insel und das Leben dort. Gleichzeitig hat sie allerdings auch das Problem, dass sie nicht richtig anerkannt wird, da sie auf der Insel geboren wurde und ihr nicht von den Göttern die Gnade zuteil wurde dort zu leben. Ihr Wesen wirkt von Beginn an stark, entschlossen und entspannt. Ich fand es sehr schön zu verfolgen, wie sie sich entwickelt und wie sie ihre Stärke beibehält, auch wenn es mal Komplikationen gibt. Auch ihre Art und Weise Männern gegenüber war immer wieder erheiternd mit anzuschauen. :)

Alia ist ein reiches Mädchen, welche bei einem Schiffsunglück fast ihr Leben verloren hätte. Wirkt sie zu Beginn verständlicherweise eher ängstlich und vorsichtig, wandelt sie sich mit der Zeit immer mehr. Sie ist offen, beweist Stärke und Durchhaltevermögen und lässt sich so schnell nicht unterkriegen.

Die Geschichte selber ist interessant und spannend umgesetzt. Im Gegenzug zum Film und Comic, landet unsere Amazonentochter in der Außenwelt im 21ten Jahrhundert, was insgesamt sehr erfrischend war. Die neuen Erkenntnisse, Verwirrungen und Sprüche gegenüber Männern war erheiternd und hat Schwung in die Geschichte gebracht.

Die weiteren aufgebauten Charaktere in der Geschichte waren mehr oder weniger greifbar, wobei ich bei manchen auch weniger Informationen benötigt hätte. Teilweise sind wir auf Charaktere eingegangen, die nicht wirklich wichtig für die Geschichte sind. Diese hätte man letztlich einfach nur anreisen können, da man so in die Irre geführt wurde mit der Wichtigkeit der Personen. ;)

Insgesamt konnte man der Entwicklung der Geschichte gut folgen, wobei ich manche Szenen nicht ganz nachvollziehen konnte. Da steht der nächste Krieg bzw. der Weltuntergang bevor und es wird zu einer Veranstaltung gegangen. Ich habe im Nachhinein verstanden warum diese von Nöten war, aber letztlich fand ich es doch ein bisschen befremdlich.

Was man bei diesem Buch aber definitiv in den Vordergrund mit stellen sollte, ist die Verknüpfung einer Geschichte über Frauenpower, gesellschaftliche Konfliktthemen und der Mythologie. Hier hat die Autorin wirklich gute Arbeit geleistet, welche ich wirklich gut kombiniert gefunden habe.

Auch so war das Buch durchweg spannend gehalten, man war neugierig auf die Entwicklung und wurde von vereinzelten Wendungen überrascht. Doch trotz allem hat mich die Geschichte selber nicht richtig abholen können. Ich habe sie relativ schnell gelesen, aber die Charaktere konnten mich leider nicht richtig erreichen und auch die Entwicklung hat mich immer wieder stocken lassen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“ hat Leigh Bardugo eine gute Neuumsetzung des DC Comics geschaffen, welche mit Sicherheit einige Leser für sich begeistern wird. Mir hat die Umsetzung im Gesamten gut gefallen, allerdings wurde ich leider nicht richtig abgeholt und konnte keinen richtigen Bezug aufbauen. :(