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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2018

Okay

Zwei für immer
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Meine Meinung:

In diesem Buch lernen wir zwei Menschen kennen, die wohl eher keine Traumbeziehung führen und vor allem nicht in der gängigen Reihenfolge. Ivy wird schwanger ehe die beiden überhaupt eine ...

Meine Meinung:

In diesem Buch lernen wir zwei Menschen kennen, die wohl eher keine Traumbeziehung führen und vor allem nicht in der gängigen Reihenfolge. Ivy wird schwanger ehe die beiden überhaupt eine richtig feste Beziehung führen. Jedoch versuchen sie sich näher kennenzulernen, nur eben mit gedrückter Vorspultaste.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Fisher erzählt. Das führt dazu, dass man mal einen ganz anderen Einblick in die typischen Thematiken eines Frauenbuchs bekommt. Dieser männliche Blick ist einfach anders und dazu trägt auch der humorvolle Schreibstil des Autors bei. Er unterstreicht die verschiedenen Szenen mit einer guten Prise Humor sowie Wortwitz. Das Buch ist kurzweilig und lässt sich flüssig lesen.

Die beiden Protagonisten, Ivy und Fisher, werden unterschiedlich gelungen dargestellt. Dadurch, dass die Geschichte aus Fishers Sicht erzählt wird, erfahren wir einfach viel mehr über seine Figur und Gefühle. Ivy ist mir gerade am Anfang recht kurz gekommen. Ich hatte mit ihr auch leichte Startschwierigkeiten, was eben auch daran lag, dass sie nicht in der von mir gewünschten Tiefe dargestellt wurde.

Die Geschichte an sich ist gut zu lesen. Sie ist durchdacht und unterhaltend. Ein Roman zum Entspannen. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die Frauenromane mit etwas Romance, Humor, Life und Tragik mögen.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Bewegend

Und nebenan warten die Sterne
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Meine Meinung:

Ich kenne bereits „Nur einen Horizont entfernt“ von Lori Nelson Spielman. Die beiden Bücher gleichen sich zwar im Schreibstil und auch darin, dass sie beide philosophisch angehaucht sind, ...

Meine Meinung:

Ich kenne bereits „Nur einen Horizont entfernt“ von Lori Nelson Spielman. Die beiden Bücher gleichen sich zwar im Schreibstil und auch darin, dass sie beide philosophisch angehaucht sind, aber die Geschichte ist eine ganz andere. Das große Thema in diesem Roman ist wohl Trauer, Trauerbewältigung und die Verschiedenheit von Menschen im Umgang mit solchen Gefühlen.

Ein wirklich schöner Aspekt sind die Sprüche bzw. Lebensweisheiten die die Autorin immer wieder in den Text einfließen lässt. Diesen Stil kenne ich bereits aus ihrem anderen Roman. Ich finde die Sprüche sehr aussagekräftig. Außerdem regen sie mich auch öfter zum Nachdenken an. Das lässt das Buch viel intensiver wirken.

Die Geschichte hat mich sofort gepackt. Die Situation, in welche die Charaktere so plötzlich geworfen werden, ist wirklich heftig. Ich konnte mich sehr gut einfühlen. Ich denke, dass jeder schon einmal Trauer empfunden hat und deswegen auch weiß, wie unterschiedlich Menschen damit umgehen. Deswegen finde ich es sehr gut, dass die Autorin zwei so unterschiedliche Protagonisten entworfen hat, aus deren unterschiedlichen Blickwinkeln abwechselnd erzählt wird. So kann man beide individuell kennenlernen. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mit Erika. Ich empfand sie als unsympathisch und schwer greifbar sowie teilweise unlogisch. Meine Abneigung gegenüber ihrem Charakter könnte auch auf die bereits angesprochene Unterschiedlichkeit der Trauerbewältigung von Menschen zurückzuführen sein, sodass ich ihren eigenen Prozess nicht in dem Maße nachvollziehen konnte. Im Laufe der Geschichte habe ich jedoch eine Verbindung zu ihr aufbauen können. Je deutlicher ihr Charakter gezeichnet wurde, desto besser war ihre Handlungsweise zu verstehen. Mit Annie kam ich auf Anhieb sehr gut klar. Sie ist ein sympathischer Charakter. Ich finde ihr Handeln nachvollziehbar. Die Autorin arbeitet beide Charaktere sehr detailliert aus.

Der Schreibstil ist wie auch schon bei „Nur einen Horizont entfernt“ sehr locker lesbar. Ich konnte mich gleich in die Geschichte einfühlen. Dieses Thema und somit auch diese Geschichte hat ihre ganz eigene Art von Spannung, die durchgehend vorhanden ist, wodurch es nie langweilig wird.

Speziell das Ende hat mich emotional abgeholt. Ich habe nicht direkt mit den Entwicklungen im letzten Drittel gerechnet und wurde hier positiv überrascht. Mir hat es gut gefallen, weil es alles sehr gut zum Buch passte und es treffend abgerundet hat.

Insgesamt ist es wieder ein schönes Buch der Autorin, welches ein sehr intensives Thema nachvollziehbar aufarbeitet. Trotz meiner anfängliche Schwierigkeiten mit Erika habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen und mich von den weisen Sprüchen zum Nachdenken anregen lassen. Ich kann die Geschichte empfehlen.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Interessanter Auftakt

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Meine Meinung:

Auf diese Reihe habe ich mich ganz besonders gefreut. Nicht nur das Cover ist wunderschön. Auch der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht.

Schon der Einstieg ist richtig gelungen. ...

Meine Meinung:

Auf diese Reihe habe ich mich ganz besonders gefreut. Nicht nur das Cover ist wunderschön. Auch der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht.

Schon der Einstieg ist richtig gelungen. Ich bin super in die Geschichte reingekommen und habe mich dort gleich gut zurechtgefunden. Die Autorin beschreibt ihre Welt in genau der Weise wie ich es mag. Nicht zu detailliert, sodass Langweilig aufkommt, aber auch nicht zu oberflächlich. Ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. Dabei bedient sie sich eines lockeren, schnell lesbaren Schreibstils. Auch der Perspektivwechsel zwischen den beiden Schwestern hat mir gut gefallen. So lernet man verschiedene Blickwinkel kennen und erfuhr gleichzeitig mehr über die Protagonistinnen. Es brachte auch immer mal wieder frischen Wind in die Geschichte.

Die Geschichte um die beiden Protagonistinnen Nomi und Serina ist so angelegt, dass die Schwestern unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Eine ist wohlerzogen und pflichtbewusst und möchte unbedingt als Grace ausgewählt werden. Wohingegen die Andere sich nicht an die Normen und Gegebenheiten der Welt halten möchte und lieber ihre eignen Entscheidungen trifft. Diese Ausgangsposition ist sehr klassisch. Man hat auch das Gefühl, dass man diese Konstellation sicher schon zig mal gelesen hat. Das ist wohl auch so, jedoch finde ich den Fortgang der Geschichte und die Ideen der Autorin wirklich klasse und unerwartet. Die Gesamtidee mit der Gesellschaft und der Grace empfand ich als von Anfang an spannend. Hier gibt es gleich viel Konfliktpotential. Auch der Untertitel die Rebellinnen lässt bereits vermuten in welche Richtung sich das ganze wohl entwicklen wird. Trotzdem schafft es die Autorin mich oftmals zu überraschen, indem sie hier und da gekonnte Wendungen inszeniert. Die Storyline ist spannend. Ich habe mitgefiebert.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mich angesichts der Vorstellung ihrer Charakterzüge am Anfang überrascht. Die Autorin bleibt nicht bei ihrer ursprünglichen Einteilung. Sie lässt beide eine enorme Entwicklung durchmachen. Ich muss sagen, dass ich es bei Nomi nicht unbedingt vorteilhaft und auch nicht nachvollziehbar finde. Hier ist wohl auch mein größter Kritikpunkt. Diese Charakterwandel finde ich nicht logisch. Es war mir zu extrem und zu ruckartig. Somit haben sich auch meine Sympathien im Laufe der Geschichte verändert. Was die Entwicklung der Charaktere angeht bin ich ein wenig enttäuscht.

Die Storyline hat mich dafür komplett überzeugt. Mir hat die Idee gefallen und auch die Entwicklung. Ich glaube, dass diese Welt gerade für den zweiten Teil noch einiges an Potential hat.

Nachdem ich sehr gespannt auf diese Reihe war, kann ich sagen, dass ich sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht habe. Ich glaube, dass man meinen Kritikpunkt bezüglich der Authentizität der Entwicklung der Charaktere im zweiten Band noch beheben kann. Vielleicht wird ihnen dann einfach mehr Zeit gegeben, um sich realistisch in die Geschichte zu fügen. Handlungstechnisch ist die Geschichte ganz weit vorne und ich freue mich auch auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Es geht weiter

Sun Warrior
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Meine Meinung:

Ich bin ein großer P. C. Cast Fan. House of Night habe ich damals geliebt. Auch der erste Band dieser neuen Reihe hat mir richtig gut gefallen. Es war mal etwas anderes. Viele Dinge hat ...

Meine Meinung:

Ich bin ein großer P. C. Cast Fan. House of Night habe ich damals geliebt. Auch der erste Band dieser neuen Reihe hat mir richtig gut gefallen. Es war mal etwas anderes. Viele Dinge hat die Autorin im ersten Band bewusst offen gelassen, sodass ich gespannt war, was sich alles in diesem Teil ergibt.

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, was daran lag, dass mir die Handlung des ersten Teils noch präsent war und der zweite Band unmittelbar am Ende des Ersten ansetzt. Es ist unbedingt erforderlich den ersten Band zu kennen, denn sonst wird man die ganze Geschichte nicht verstehen. Rückblenden sind mir nicht bzw. kaum aufgefallen. Man sollte also möglichst noch wissen was im vorherigen Band geschehen ist.

Der Zeitraum, in dem dieser Band spielt, ist relativ kurz. Dafür nutzt die Autorin aber einige Seiten. Langweilig wird es aber nie. Vielmehr finde ich, dass die Spannung vorherrscht. Actionsequenzen sind hier aber nicht so viele. Vielmehr wird dem Leser das Geschehen anhand von umfangreichen Dialogen näher gebracht. Man erfährt immer mehr über die einzelnen Völker und taucht so tiefer in die Strukturen ein. Fragen die ich mir gestellt habe, waren: Wie werden sich die unterschiedlichen Völker entwickeln? Welche Gefahren lauern noch? Was für Wendungen erwarten mich als Leser?

Cast gelingt es neue Erzählstränge zu formen. Sie bringt neue Ideen in ihre Welt ein und baut gekonnt auf den Grundzügen des ersten Bandes auf. Bezüglich der Beschreibung der neuen Settings hat mich Cast wieder absolut überzeugt. Ich habe mir alles vor meinem inneren Auge genau vorstellen können. Magie und Mystik stehen wieder an erster Stelle. Das macht für mich auch einen großen Teil der Spannung und Unvorhersehbarkeit aus. Man weiß nie, was sie sich in dieser Richtung noch ausdenkt.

Die Charaktere, die wir bereits kennen, machen eine realistische Wandlung durch. Besonders gefallen hat mir, dass neue Nebencharaktere hinzugekommen sind und die Nebencharaktere an sich wesentlich mehr Raum bekommen haben, um sich beim Leser vorzustellen. Für mich sind die ganzen sozialen Verpflichtungen stets nachvollziehbar und sie entwicklen sich in einer realistischen Weise.

P. C. Cast Schreibstil ist in dieser Buchreihe anders. Ich habe den ersten Band auch auf englisch gelesen und kenne ebenfalls die House of Night Reihe sowie einige andere Bücher der Autorin. Hier bedient sie sich des Öfteren einer eher älteren Sprache. So empfinde ich es zumindest. Trotzdem lässt sich das Buch flüssig lesen aber es passt auch irgendwie sehr gut zur Geschichte und zum Setting. Es ist auf jeden Fall nicht so wie Zoey Redbird mit Stevie Ray sprechen würde. :)

Insgesamt finde ich auch diesen Teil sehr spannend. Man merkt jedoch, dass die Autorin in diesem Band ihre Handlung auf das, was in der Fortsetzung noch kommen wird, vorbereitet. „Zwischenband“ würde ich ihn trotzdem nicht zwangsläufig nennen. Ich finde der Band hat seine Berechtigung. Positiv anzumerken ist, dass er den Charakteren viel mehr Spielraum lässt.

Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin und selbstverständlich auf die Fortsetzung der Reihe. Ich glaube das wird ganz spannend. :)

Veröffentlicht am 30.09.2018

Guter Auftakt

Iron Flowers. Die Rebellinnen
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Meine Meinung:

Auf diese Reihe habe ich mich ganz besonders gefreut. Nicht nur das Cover ist wunderschön. Auch der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht.

Schon der Einstieg ist richtig gelungen. ...

Meine Meinung:

Auf diese Reihe habe ich mich ganz besonders gefreut. Nicht nur das Cover ist wunderschön. Auch der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht.

Schon der Einstieg ist richtig gelungen. Ich bin super in die Geschichte reingekommen und habe mich dort gleich gut zurechtgefunden. Die Autorin beschreibt ihre Welt in genau der Weise wie ich es mag. Nicht zu detailliert, sodass Langeweile aufkommt, aber auch nicht zu oberflächlich. Ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. Dabei bedient sie sich eines lockeren Schreibstils. Auch der Perspektivwechsel zwischen den beiden Schwestern hat mir gut gefallen. So lernet man verschiedene Blickwinkel kennen und erfährt gleichzeitig mehr über die Protagonistinnen. Es brachte auch immer mal wieder frischen Wind in die Geschichte.

Die Geschichte um die beiden Protagonistinnen Nomi und Serina ist so angelegt, dass die Schwestern unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Eine ist wohlerzogen und pflichtbewusst und möchte unbedingt als Grace ausgewählt werden. Wohingegen die Andere sich nicht an die Normen und Gegebenheiten der Welt halten möchte und lieber ihre eignen Entscheidungen trifft. Diese Ausgangsposition ist sehr klassisch. Man hat auch das Gefühl, dass man diese Konstellation sicher schon zig mal gelesen hat. Das ist wohl auch so, jedoch finde ich den Fortgang der Geschichte und die Ideen der Autorin wirklich klasse und unerwartet. Die Gesamtidee mit der Gesellschaft und der Grace empfand ich als von Anfang an spannend. Hier gibt es gleich viel Konfliktpotential. Auch der Untertitel die Rebellinnen lässt bereits vermuten in welche Richtung sich das ganze wohl entwicklen wird. Trotzdem schafft es die Autorin mich oftmals zu überraschen, indem sie hier und da gekonnte Wendungen inszeniert. Die Storyline ist spannend. Ich habe mitgefiebert.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mich angesichts der Vorstellung ihrer Charakterzüge am Anfang überrascht. Die Autorin bleibt nicht bei ihrer ursprünglichen Einteilung. Sie lässt beide eine enorme Entwicklung durchmachen. Ich muss sagen, dass ich es bei Nomi nicht unbedingt vorteilhaft und auch nicht nachvollziehbar finde. Hier ist wohl auch mein größter Kritikpunkt. Diesen Charakterwandel finde ich nicht logisch. Es war mir zu extrem und zu ruckartig. Somit haben sich auch meine Sympathien im Laufe der Geschichte verändert. Was die Entwicklung der Charaktere betrifft bin ich ein wenig enttäuscht.

Die Storyline hat mich dafür komplett überzeugt. Mir hat die Idee gefallen und auch die Entwicklung. Ich glaube, dass diese Welt gerade für den zweiten Teil noch einiges an Potential hat.

Die Sprecherinnen haben mir sehr gut gefallen. Beide Protagonistinnen bekommen durch das Duo einen ganz individuellen Charakter. Ich finde beide Sprecherinnen gleichsam angenehm anzuhören sowie interessant. Sie verkörpern ihre Rollen sehr authentisch. Ich habe es ihnen abgenommen. Die ganze Gestaltung des Hörbuchs von der Verpackung bis zu den Sprecherinnen ist sehr gelungen. Ich kann es in dieser Variante sehr empfehlen.

Nachdem ich sehr gespannt auf diese Reihe war, kann ich sagen, dass ich sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht habe. Ich glaube, dass man meinen Kritikpunkt bezüglich der Authentizität der Entwicklung der Charaktere im zweiten Band noch beheben kann. Vielleicht wird ihnen dann einfach mehr Zeit gegeben, um sich realistisch in die Geschichte zu fügen. Handlungstechnisch ist die Geschichte ganz weit vorne und ich freue mich auch auf die Fortsetzung.