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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2018

Abenteuerroman

Tochter der Flut
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Meine Meinung:

Zuerst möchte ich sagen, dass ich das Cover sehr ausdrucksstark finde. Auch wenn ich nach der Lektüre der Meinung bin, dass es nicht unbedingt mit dem Text korrespondiert. Ich habe auf ...

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich sagen, dass ich das Cover sehr ausdrucksstark finde. Auch wenn ich nach der Lektüre der Meinung bin, dass es nicht unbedingt mit dem Text korrespondiert. Ich habe auf Grund des Klappentextes und des Covers gedacht, dass es sich um eine ganz andere Art von Buch handelt. Auch wenn ich hier eine Divergenz von Aussehen und Inhalt verspüre, wurde ich von dem Buch nicht enttäuscht.

Im Wesentlichen handelt es sich um einen Abenteuerroman. Die angedeutete Liebesgeschichte ist nicht sehr ausgeprägt.Angesichts dessen, dass die Protagonisten erst 14 Jahre alt sind war ich darüber aber auch ganz glücklich. Es war für diese Alterskategorie sehr passend und authentisch.

Was im Klappentext nicht erwähnt wurde ist, dass es sich um drei Protagonisten und nicht nur um zwei handelt. Alle drei werden in genau der richtigen Breite dargestellt. Man bekommt einen guten Einblick. Gut gefallen hat mir ihre Verschiedenartigkeit. Jedoch hatte ich oftmals das Gefühl, dass sie nicht sehr harmonisch zusammen agieren.

Die Stimmung des Romans ist stets gelungen. Die lebensverändernde Situation der drei Jugendlichen ist gut nachvollziehbar. Auch die Idee wird spannend umgesetzt. Für mich als Erwachsene waren einige Dinge offensichtlich und nicht sonderlich überraschend, jedoch denke ich, dass es bei der anvisierten Zielgruppe anders ist, denn die Autoren geben hier wirklich alles um Spannung zu erzeugen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist leicht gehalten und lässt sich so recht flott lesen. Auch ein Lesefluss stellt sich bereits nach wenigen Seiten ein. Die Kulissen werden eindrucksvoll geschildert, sodass man sich alles sehr genau vor dem inneren Auge vorstellen kann. Überhaupt schaffen es die Autoren die Charaktere nachvollziehbar handeln zu lassen, was eine gewisse Nähe und Identifikationsmöglichkeit ermöglicht.

Das Buch endet ohne Cliffhanger, was vielleicht dafür spricht, dass es sich nicht unbedingt um eine Reihe handeln muss. Es würde so auch einen guten Einzelband abgeben, denn die Fäden wurden am Ende nachvollziehbar zusammengezogen.

Insgesamt finde ich, dass es eine schöne Abenteuergeschichte ist, die sowohl etwas für Mädchen als auch Jungen im Teenageralter ist. Die Geschichte ist nicht zu anspruchsvoll und schildert keineswegs eine ausgiebige und kitschige Liebesgeschichte. Spannung steht hier im Vordergrund. Ich würde es für Jugendliche zwischen 13-17 empfehlen.

Veröffentlicht am 19.01.2018

Macht neugierig auf die Fortsetzung

Snow
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Meine Meinung:

Die Idee hinter dieser Geschichte hat mir gut gefallen. Als ich das erste Mal den Klappentext gelesen habe, kam mir die Konstellation eines Mädchens, das besondere Kräfte hat, aber unter ...

Meine Meinung:

Die Idee hinter dieser Geschichte hat mir gut gefallen. Als ich das erste Mal den Klappentext gelesen habe, kam mir die Konstellation eines Mädchens, das besondere Kräfte hat, aber unter Menschen groß geworden ist und nun in ihre Welt zurück muss, um diese zu retten, recht bekannt vor. Jedoch verläuft Paiges Geschichte ganz anders als erwartet. Die Geschichte war für mich über einen sehr langen Zeitraum nicht vorhersehbar und eher überraschend.

Snow war mir nicht auf Anhieb sympathisch. Angesichts ihrer Situation in der Psychiatrie musste ich sie erst einmal kennenlernen und für mich herausfinden, ob es gerechtfertigt oder ungerechtfertigt ist, dass sie sich dort befindet. Mit der Zeit konnte ich sie immer besser verstehen und einschätzen, sodass sie mir als Charakter auch immer weiter ans Herz wachsen konnte. Ich mag ihre Art und auch ihren, besonders am Anfang durch die ihr zugestoßenen Ereignisse geprägten bzw. verklärten, Blick auf die Welt und die Dinge in ihr.

Die Nebencharaktere haben ihren ganz eigenen Charme, der das Buch für mich noch ein Stück besser gemacht hat.

Die Liebesgeschichte oder sollte ich lieber sagen Liebesgeschichten waren mir ein wenig zu viel. Ich habe nichts gegen eine Dreiecksgeschichte, aber wenn die Protagonistin gefühlt auf jeden Jungen im Buch ein Auge wirft, sobald sie ihn sieht, ist das ein wenig übertrieben. Snow hat Gefühle für drei verschiedene Jungen und das alles innerhalb dieses Bandes, also innerhalb kürzester Zeit. Die Beziehung zu jedem einzelnen Jungen an sich war gut geschrieben und auch nachvollziehbar, aber die Anzahl finde ich überzogen. Dem Thema Liebe widmet sie sich auf eine Art und Weise, die ich für einen Jugendroman passend finde. Dabei sind Shows Gefühle stets präsent, sodass der junge Leser nachvollziehen kann wie es ihr geht. Das ist gut gemacht.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft. Die Autorin beschreibt alles sehr genau und mit Liebe zum Detail. Ich konnte mir alles sehr genau vorstellen, sodass diese Welt und ihre Bewohner sehr plastisch erschienen. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, was aber für ein Jugendbuch absolut angemessen war und mich nicht gestört hat. So kam man sogar sehr leicht durch die Seiten.

Die Spannung lässt leider ein wenig zu wünschen über. Mir gefällt der Ansatz in der Psychiatrie, weil das bei Jugendbüchern ein sehr seltener Handlungsort ist. Jedoch hatte ich trotzdem das Gefühl, dass gerade zu Beginn des Buches relativ wenig passiert ist. Erst, als die Protagonistin in diese fremde neue Welt gelangt, wurde es spannend und konnte sich kontinuierlich steigern, wobei es auch dann noch kürzere zähe Passagen gab. Das hätte angesichts der Idee aber gar nicht sein müssen. Die Idee ist nämlich richtig gelungen. Mir hat das gut gefallen. Aber irgendwie hat die Autorin einfach nicht das richtige Tempo gefunden, erst auf den letzten hundert Seiten. Das lässt mich aber auf eine gute Fortsetzung hoffen, denn nun scheint sie angekommen.

Ich finde, dass Paige ihre Figuren, Welt und Geschichte ganz besonders vielseitig gestaltet hat. Auch wenn die Spannung immer mal wieder Einbrüche hat, fühle ich mich insgesamt gut unterhalten. Auch die noch offenen Fragen machen mich sehr neugierig auf die Fortsetzung, welche ich gerne lesen möchte.

Veröffentlicht am 18.01.2018

Schöne Produktion

Forever again. Für alle Augenblicke wir
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Meine Meinung:

Als riesiger Outlander und Edelstein-Trilogie Fan musste ich dieses Buch nach der Beschreibung einfach lesen.

Die Geschichte spielt in vier verschiedenen Zeiten: 1745, 1854, 2019, 2039. ...

Meine Meinung:

Als riesiger Outlander und Edelstein-Trilogie Fan musste ich dieses Buch nach der Beschreibung einfach lesen.

Die Geschichte spielt in vier verschiedenen Zeiten: 1745, 1854, 2019, 2039. Dabei werden die jeweiligen geschichtlichen Kontexte einbezogen. Oftmals werden Dinge nur anhand von Briefen, Zeitungsausschnitten, Notizzetteln, etc. dem Leser näher gebracht. Es gibt eine rätselhafte Stimme aus dem Off, dessen Identität und Sinn man nicht klar zuordnen kann. 

Der Einstieg fiel mir hier leider etwas schwerer. Die Zeiten laufen durcheinander. Man findet sich nicht so gut zurecht, weil der Ort oft schnell gewechselt wird. Die Spannung baut sich langsam auf. Die erste Hälfte des Hörbuches konnte mich noch nicht so packen, obwohl ich die Idee sehr interessant finde. Dann jedoch zog das Tempo enorm an und die Autorin hatte kein Erbarmen mehr. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich gar nicht mehr aufhören zu hören.

Das Buch hat sicherlich Parallelen zu anderen Zeitreise-Romance-Romanen, jedoch ist die Idee hier so einzigartig, dass sie sich auch wieder sehr stark von anderen Werken abhebt.

Die Romantik blieb für meinen Geschmack noch sehr im Hintergrund bzw. war sehr verhalten. Ich hätte hier auch auf Grund des Klappentextes mit mehr gerechnet. Jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Punkt in der Fortsetzung noch weiter ausgebaut werden wird.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen. In jeder Zeit sind sie etwas anders, was mit der Thematik der „Wiedergeburt“ zusammenhängt. Was mich am meisten an der Geschichte gereizt hat ist die Person, die als „Erzähler“ fungiert und scheinbar Einfluss auf die Protagonisten Kate und Matthew nehmen kann. Man weiß nicht so genau, welches Geheimnis sich dahinter verbirgt.

Die Sprecherin konnte mich überzeugen. Ich finde ihre Stimme sehr angenehm und mag es, wie sie versucht jedem Charakter eine andere Stimme zu verleihen, die auch die jeweiligen Charaktereigenschaften unterstützt. Ich finde das ist ihr gut gelungen. Auch bei männlichen Figuren. Die Sprecherin fängt die Stimmung gut ein. Ich habe ihr gerne zugehört. 

Es gibt noch einige offene Fragen, die die Autorin gekonnt für das Finale offen gelassen hat. Ich bin schon Wirkich gespannt, was da noch kommen mag.

Insgesamt hat mir das Hörbuchformat sehr gut gefallen. Die Geschichte war kurzweilig und hat mir bezüglich der Idee wirklich gut gefallen. Lediglich die Orientierung war am Anfang etwas schwer. 

Veröffentlicht am 08.01.2018

Klasse Idee

Game of Thrones - Haus Stark: Schattenwolf
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Meine Meinung:

Als Game of Thrones Fan wurden meine Augen bei der Ankündigung von Masken zum selberbasteln natürlich ganz groß. Wie cool ist das denn? Ars Edition hat jetzt passend zur 7. Staffel 4 Bastelsets ...

Meine Meinung:

Als Game of Thrones Fan wurden meine Augen bei der Ankündigung von Masken zum selberbasteln natürlich ganz groß. Wie cool ist das denn? Ars Edition hat jetzt passend zur 7. Staffel 4 Bastelsets herausgebracht. Man kann sich die Wappentiere Schattenwolf, Löwe oder Drachen sowie den weißen Wanderer als Maske basteln. Der Clou daran ist, dass diese Masken mit Wandhalterung geliefert werden, sodass man alle 4 Masken nebeneinander an die Wand montieren kann. So steht einem Fan-Zimmer nichts mehr im Wege.

Die Maske wird in einer Art Buch mit Schuber geliefert. Nachdem man das Buch aus dem SchUber gezogen hat, bekommt man erst über ein paar Seiten detaillierte Hintergrundinformationen über, in meinem Fall das Haus Stark (Stammbaum etc.) und den Schattenwolf. Auch Karten liegen dem Buch bei. Dahinter befinden sich die Seiten mit den Einzelteilen der Maske, die bereits vorgestanzt sind, sodass man sie nur noch herausdrücken musste.

Nachdem man die Teile aus dem Buch herausgelöst hatte, ging es daran sich für eine Klebestrategie zu entscheiden. In der Anleitung werden verschiedene Methoden genannt. Auf Grund der Beschaffenheit der Pappe (glänzend), entscheid ich mich es nicht mit flüssigem Kleber oder Prittstift zu versuchen, sondern direkt mit doppelseitigem Klebeband zu arbeiten. Das hat auch wirklich gut funktioniert. Trotzdem waren gerade die erste Stücke eine ganz schöne Herausforderung ehe man das Prinzip genau verstanden hatte.

Das Kleben ist wirklich Arbeit und mein Verbesserungsvorschlag an den Verlag wäre es, die Maske bereits mit klebenden Kanten zu versehen. Das würde die Bastelei erleichtern und auch ungeübte Bastellaien könnten sich daran versuchen.

Es ist durchaus schwierig und ich kann mir vorstellen, dass Menschen, die nicht Bastelaffin sind, schnell verzweifeln werden. Wenn man allerdings Spaß daran hat, dann ist diese Maske genau das Richtige.

Mir gefällt die Maske optisch sehr gut. Sie fängt den Flair der TV-Serie ein. Als Fan sollte man sich diese Maske auf jeden Fall ansehen, denn sie schmückt das Bücherregal ungemein. Vielleicht kennt man ja auch eine nette Mutter, Oma, Schwester, die einem mit dem Basteln helfen kann.

Mir hat es viel Freude bereitet die Maske zu basteln und ich bin mit dem Ergebnis auch mehr als zufrieden. Ich kann mir sehr gut vorstellen die Wandhalterung zu nutzen um sie über meinem Regal zu befestigen.

Ich muss sagen, dass es jetzt bei der zweiten Maske schon wesentlich schneller voran ging. Ich habe zuerst alles mit doppelseitigem Klebeband versehen und danach alles der Reihe nach zusammen geklebt. Hat gut geklappt.

Ich kann diese Masken insgesamt wirklich empfehlen, weil sie auch die Mühe des Zusammenbauens wert sind. Sie sehen klasse aus und gerade der Schattenwolf gefällt mir sehr gut.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Nachklingendes Buch

Ich komm dich holen, Schwester
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Meine Meinung:

Der Klappentext liest sich hier unglaublich gut. Bei mir startete sofort das Gedankenkarussell.

Ich war aufgrund der Dicke des Buches von nur 192 Seiten anfangs etwas irritiert. Jedoch ...

Meine Meinung:

Der Klappentext liest sich hier unglaublich gut. Bei mir startete sofort das Gedankenkarussell.

Ich war aufgrund der Dicke des Buches von nur 192 Seiten anfangs etwas irritiert. Jedoch hat es diese Geschichte auf diesen paar Seiten ganz schön in sich.

Die Stimmung ist durchgehend sehr beklemmend. Man fiebert stets mit der Protagonistin mit. Die Geschichte hat mich umgehend gepackt, weil alles so surreal erscheint. Eigentlich sind solche Handlungen Inhalte von Hollywoodfilmen. Hier kommt sie einem aber unmittelbar nahe.

Was mich ein wenig gestört hat ist, dass die Autorin nicht durchgehend das Spannungsniveau halten kann. Es gibt immer mal wieder zähere Passagen, die dann aber stets von einer überraschenden Wendung abgelöst werden. Gerade die zweite Hälfte hat es wirklich in sich. Die Autorin geht in eine Richtung, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Aber das ist wirklich eine tolle Idee.

Der Schreibstil ist sehr gelungen. Das Buch lässt sich gut lesen. Gedanken und Gefühle der Protagonistin ziehen den Leser richtig ins Buch. Ich finde alles sehr gut nachvollziehbar geschildert.

Leider gibt es ein sehr offenes Ende. Davon bin ich nunmal überhaupt kein Fan. Ich finde es sehr schade, denn so kann man es sich so oder so auslegen. Hier war es mir einfach zu offen und mit einer Fortsetzung rechne ich nicht.

Insgesamt war es ein nachklingendes Buch.