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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2021

Wer auf ein hohes Ross steigt kann tief fallen.

Die Tänzerin vom Moulin Rouge
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Der vielversprechende Buchtitel, das wunderschöne Buchcover und ein interessanter Klappentext haben mich zu diesem Buch greifen lassen.
Es ist in einem gut verständlichen Schreibstil und auch dem Erzählstil ...

Der vielversprechende Buchtitel, das wunderschöne Buchcover und ein interessanter Klappentext haben mich zu diesem Buch greifen lassen.
Es ist in einem gut verständlichen Schreibstil und auch dem Erzählstil kann man gut folgen.
Am Anfang der Geschichte mochte ich die Handlung sehr gern denn es baute sich langsam und spannend auf.
Die Protagonistin Louise Weber ist zu Beginn sympathisch, mutig, frech und neugierig das wandelt sich im Verlauf der Geschichte aber immer mehr.
Auch das Boheme Thema fand ich am Anfang interessant und wir lernten einige bunte Vögel der Kunst und des Variete kennen das hat schon Spass gemacht.
Sobald Louise sich aber den Titel "die Goulue" mit viel Biss erarbeitet hat verwandeln sich ihre positiven Eigenschaften in Hochmut und sie wirkt dadurch unsympathisch, das hat dann schon den Anschein von Größenwahn.
Anderseits ist sie rührselig, schwach und strahlt nur auf der Bühne Stärke aus, teilweise ist sie zu ihren Liebsten verletzend um weiterhin ihren Ruf zu wahren.
Das berühmte, berüchtigte Moulin Rouge mit der roten Mühle wird total glaubwürdig und der Zusammenhalt der französischen "Unterwelt" wird authentisch transportiert.
Auch das Zeitgeschehen des späten 19 Jhd. mit wichtigen historischen Ereignissen wird bedient und gut eingefangen.
Im Nachwort weist die Autorin darauf hin das es sich um keine Biographie handelt sondern als historischer Roman zu betrachten ist.
Daher ist meine Ansicht zu der Tänzerin vom Moulin Rouge sehr gespalten und ich bewerte die Geschichte mit 3 Sternen, bitte aber alle sich eine eigene Meinung zu diesem Buch zu bilden.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Liebesroman mit Ecken und Kanten.

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Ich habe mich für dieses Buch interessiert da ich positive Erfahrungen mit den Geschichten der Autorin gemacht habe. Beworben wird sie als die skandinavische Queen of Romance.
Daher habe ich mich auf einen ...

Ich habe mich für dieses Buch interessiert da ich positive Erfahrungen mit den Geschichten der Autorin gemacht habe. Beworben wird sie als die skandinavische Queen of Romance.
Daher habe ich mich auf einen spannenden, unterhaltsamen Liebesroman gefreut, das habe ich dann auch bekommen trotz Ecken und Kanten.
Der Schreibstil der Autorin bzw. die Übersetzung ist gut verständlich und lässt sich angenehm lesen. Der Erzählstil ist spannend und unterhaltsam.
Die Chemie zwischen den Hauptcharakteren Sam und Desiree und deren Wortgefechte mochte ich sehr, auch die erotischen Szenen sind niveauvoll und prickelnd beschrieben und transportieren eine heisse Stimmung.
Dramatische Missverständnisse, Missgunst und Verrat in der Vergangenheit und auch in der aktuellen Gegenwart werfen Schatten auf die aufkeimenden Gefühle der beiden.
Ab ca. der Hälfte habe ich die Geschichte schon durchschaut und auch geahnt wer hinter allem steckt das hat die Autorin zu subtil angedeutet trotzdem wurde es zum Ende hin super aufgeklärt.
Dees Job des Bodyguards und Sams Herkunft bieten Potenzial für ein bisschen Action und das wird auch ein bisschen zelebriert war mir aber sogar schon etwas too much.
Was mich persönlich noch sehr störte war das Thema der Diversität und Frauenquote das zwar definitiv ein ehrenhaftes Anliegen ist wird mir aber zuviel in den Vordergrund gerückt und ständig angsprochen bzw. darauf hingewiesen.
Ist das in Schweden so ein grosses wichtiges Bestreben? Das hat mich sehr aus meinem Lesefluss herausgezogen.
Ich vergebe für diesen Roman 3 positive Sterne und werde weiterhin Romane von Simona Ahrnstedt lesen.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

diesmal fehlte mir das richtige Inselflair, trotzdem Behaglichkeit transportiert

Inselkinder
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Da mir alle vorherigen Teile der Inselreihe gefallen haben wollte ich diesen natürlich auch kennenlernen, zwar fand ich die Geschichte damals schon auserzählt aber gegen eine vierte literatische Reise ...

Da mir alle vorherigen Teile der Inselreihe gefallen haben wollte ich diesen natürlich auch kennenlernen, zwar fand ich die Geschichte damals schon auserzählt aber gegen eine vierte literatische Reise nach Spiekeroog zur besten Urlaubszeit kann man nicht Nein sagen.
Der Schreibstil ist wie gehabt gut verständlich und lässt sich leicht konsumieren.
Der Erzählstil ist angenehm unterhaltsam und vermeintliche familiäre Dramen werden nicht überspitzt dargestellt.
Das Wiedersehen mit den Charakteren Franzi, Tamme, Meta, Sonya und Edda ist wie alte Bekannte treffen und die Stimmung die transportiert vermittelt Behaglichkeit.
Anekdoten aus früheren Büchern frischen die Erinnerung auf aber das tolle Inselflair der vorherigen Teile konnte leider nicht mehr erreicht werden was ich sehr schade fand.
Bei Inselkinder stehen die Inselbewohner und deren Freunde im Vordergrund und die Hauptthemen sind Freundschaft, Familienzusammenhalt, Chancen und Veränderungen.
Es ist insgesamt eine Wohlfühllektüre die Leichtigkeit verspricht und uns an schöne Orte entführt.
Meiner Meinung nach wäre eine Vorkenntnis von Vorteil um die Charaktere und deren Verhältnisse zueinander nachvollzuziehen.
Ich vergebe 3 positive Sterne und habe mit der Spiekeroog Reihe abgeschlossen. Ich werde die Autorin im Auge behalten und weitere Bücher von ihr lesen.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

ungewöhnliche Freundschaft zwischen einer Streunerin, einer Mutter und ihrem tapferen kleinen Kind.

Der Mut kommt auf kleinen Füßen
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Die Autorin ist mir bekannt für gefühlvolle Schicksalsromane die es sogar bis auf die Leinwand geschafft haben.
Aber der Mut kommt auf kleinen Füssen ist das erste Buch was ich von ihr gelesen habe.
Da ...

Die Autorin ist mir bekannt für gefühlvolle Schicksalsromane die es sogar bis auf die Leinwand geschafft haben.
Aber der Mut kommt auf kleinen Füssen ist das erste Buch was ich von ihr gelesen habe.
Da mich der Klappentext angesprochen hat habe ich mir Dieses ausgesucht.
Meine Meinung zu der Geschichte ist zweigeteilt denn der Schreibstil ist sicherlich gut verständlich und auch die Sicht die aus den beiden Charakteren erzählt wird ist sehr angenehm.
Im Perspektivwechsel springen wir mal zu Mutter Brooke mit ihrer 2 jährigen Tochter Etta und anderseits zur 16 jährigen Streunerin Molly die es in ihrem jungen Leben nicht leicht hatte.
Durch blöde Umstände wird Brooke zum Opfer eines Carjacking-Überfalls und hinten ist Etta in ihrem Kindersitz angeschnallt.
So beginnt eine Odysee für Brooke die ihre Tochter vermisst die der Täter mit dem Auto entführt hat. Ihre eigene Mutter bei der sie wieder eingezogen ist macht ihr auch noch Vorwürfe und deren Charakter ist sehr unangenehm beschrieben das ich sie überhaupt nicht leiden konnte was sicherlich natürlich so gedacht war.
Molly ist als sympathische Obdachlose mit grossen Herzen beschrieben das gefiel mir sehr gut.
Nachdem sich Molly und Brooke unter bedeutenden Bedingungen kennenlernen entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft die stellenweise sehr herzerwärmend und von Brookes Seite auch ein bisschen naiv gesehen wird.
Leider fehlt mir die richtige Spannung es bleibt ein bisschen oberflächlich und auch ist die Geschichte sehr vorhersehbar.
Tragischer vielversprechender Beginn, herzerwärmend in der Mitte und voraussehbares Ende.
Für mich verdient das Buch 3 knappe Sterne und ich tue damit nur meine persönliche Meinung kund und bitte macht euch ein eigenes Bild zu dieser Geschichte.

verlegt im Tinte und Feder Verlag von Amazon Publishing Deutschland erhältlich ab 20 Juli 2021

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Veröffentlicht am 12.06.2021

viele historische Details, ein interessanter König seiner Zeit, eher schwächer auf der Brust.

Die Tochter der Bettlerin
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Das Buch dümpelte ein bisschen auf meinem SuB herum und da ich mal wieder Lust auf was sehr Historisches hatte habe ich zu diesem Buch gegriffen.
Von Nora Berger hab ich vorher schon Bücher gelesen und ...

Das Buch dümpelte ein bisschen auf meinem SuB herum und da ich mal wieder Lust auf was sehr Historisches hatte habe ich zu diesem Buch gegriffen.
Von Nora Berger hab ich vorher schon Bücher gelesen und die waren immer leichte geschichtliche Kost mit interessanten Charakteren und einiges an historischen Fakten. Genau diese Mischung versprach ich mir beim Lesen des Klappentextes der im Nachhinein ein bisschen was anderes suggerierte als die Handlung dann tatsächlich spielte.
Der Schreibstil ist gut verständlich und lässt sich gut nachvollziehen aber beim Erzählstil verliert sich die Autorin manchmal in detaillierte Nichtigkeiten die den Lesefluss rausnehmen und auch nur bedingt der Handlung förderlich sind.

Die Handlung beginnt in Berlin 1747 und der interessante Preußenkönig Friedrich der 2. ( der alte Fritz) ( Friedrich der Grosse ) ist an der Macht.

Aus 2 Sichten erzählt erleben das Schicksal des Offiziers Friedrich von der Trenk der sehr beliebt beim König ist bis er sich mit den falschen Leuten einlässt, der als sehr arrogant aber mit einer scheinbar charismatischen Art ausgestattet ist von der er viel Gebrauch macht.
Auf der anderen Seite die schöne Anna ein bisschen naiv, fleissig und selbstlos und Tochter einer Bettlerin die dem Buch den Namen gibt.
Der Charakter Friedrich von der Trenck spielt hier hauptsächlich die Hauptrolle und wir erleben seine Laufbahn im Regiment, in der Gunst des Königs und später in der Festung.
Auch malt die Autorin ein farbiges Bild vom König denn er hatte vielseitige verschiedene Interessen hat Bildungsreformen eingeführt , Folter abgeschafft, war künstlerisch begabt und interessiert und legte viel Wert auf preußische Korrektness. Auch das Militärische hat er sehr erfolgreich durchgesetzt und die Schlesienkriege spielen eine gewichtige Rolle. Das alles ist gespickt von Feldzügen, Intrigen und Verrat.
Derweil verfolgen wir Annas Weg aus der Gosse ins Regiment im anderen Strang diese führen dann zum Ende hin zusammen.
Insgesamt waren es mir zu viele historische Fakten und Details die der Handlung um Anna die eigentlich im Fokus stehen sollte den Raum genommen haben.

Ich vergebe 3 Sterne und bin ein bisschen entäuscht von der Geschichte auch wenn ich ein bisschen gegoogled habe was ein gutes Zeichen ist daher fifty fifty.
Hiermit weise ich ausdrücklich darauf hin das ich hier nur meine persönliche Meinung kundtue.

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