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Veröffentlicht am 09.07.2022

"Zwei Galaxien, eine Kollision, Tausende von Sterne"

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 1)
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Ein Zufall führt die 3 grundverschiedenen Mädchen in Ostberlin 1956 in eine ungewöhnliche Freundschaft die ein ganzes Leben halten soll.
1960 spürt man die noch die Ungezwungenheit einer Kindheit in der ...

Ein Zufall führt die 3 grundverschiedenen Mädchen in Ostberlin 1956 in eine ungewöhnliche Freundschaft die ein ganzes Leben halten soll.
1960 spürt man die noch die Ungezwungenheit einer Kindheit in der DDR aber spürbar dreht sich der Wind schon.
Die stille, kluge Kämpferin Clara die es wegen keiner parteirelavanten Zugehörigkeit ihrerseits oder gar der Eltern schwer hat ihre angestrebte berufliche Laufbahn einzuschlagen.
Dann noch die linientreue Martha die in einem eher kaltherzigen Elternhaus aufwächst und sich in ihren Träumen eingeengt fühlt sich weiterentwickelt und damit auf Widerstand in ihrer Familie stösst.
Oder der Paradiesvogel die wunderschöne Betty die den Traum hat eine erfolgreiche Schauspielerin zu werden.
Diese 3 Mädels in der Hochzeit ihrer Pubertät zu erleben gibt dieser Geschichte den Sinn, wir beobachten ihre Entwicklung unter den widrigen Umständen der Mangelwirtschaft, bekanntermassen Bespitzelung oder Parteiübermächtigkeit.
In dieser Zeit der ersten Liebe, heimliche Treffen, Abitur, Jobsuche lernen wir die Charaktere sehr gut kennen das uns durch wechselnde Sichten der Kapitel nahegebracht wird.
Alle Protagonisten sind nachvollziehbar beschrieben und auch charakterlich interessant dargestellt aber bei mir ist der sogenannte Funke bei dieser Geschichte nicht übergesprungen.

Andersseits die Ostalgie die positiven Seiten und auch die negativen Faktoren sind glaubwürdig und auch die DDR - Details rufen meine Vergangenheit wach (Stubenarrest da man verbotenerweise ferngesehen hat und er noch warm war) (die Aussage Ulbrichts "Keiner hat vor eine Mauer zu bauen" ) oä. .
Diese haben mir Freude gemacht daher bin ich eher zwiegespalten aus dieser Lektüre gegangen.

Der Schreibstil ist gut verständlich lässt sich gut lesen und auch die Erzählweise ist absolut interessant gehalten daher verstehe ich die positive Meinung anderer Leser.

Bei mir konnte dieser Roman nicht punkten auch habe ich kein Interesse diese Reihe weiterzuverfolgen werde aber andere Bücher dieser Autorin anschauen denn Diana von ihr hat mir dagegen sehr gut gefallen.

3 Sterne Empfehlung mit Bitte sich eine eigene Meinung zu bilden.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

ich konnte keine richtige Verbindung zur Handlung und den Charakteren aufbauen da Vorkenntnis fehlte.

Der Stockholm-Code - Die zweite Botschaft
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Das Thema und das Buchcover haben mich neugierig gemacht und von Anfang an mochte ich die schnell wechselnden kurzen Kapitel.
Erzählt wird aus Sicht von Signe dem Dienstmädchen vom Professor, Elisabeth ...

Das Thema und das Buchcover haben mich neugierig gemacht und von Anfang an mochte ich die schnell wechselnden kurzen Kapitel.
Erzählt wird aus Sicht von Signe dem Dienstmädchen vom Professor, Elisabeth Herrmann oder Iris einer Vollblutmutter die trotz der Unterschiede Arbeitskolleginnen und Freundinnen sind.
Der Schreibstil ist gut verständlich und die Handlung ist undurchsichtig und geheimnisvoll was sicherlich dem düsteren Zeitraum und dem rätselhaften Handlungsort geschuldet ist.
Mir war leider nicht bewusst das es schon einen Teil vom Stockholmcode gab, denn das erklärt die Zusammenhänge der Freundschaft zwischen den 3 Frauen, das Arbeiten in der Spionageabteilung und deren Aufgabe bzw. Aufträge.
Es wird trotzdem eine gute Spannung aufgebaut zu der mir nur der richtige Zugang fehlte und es mir insgesamt schwierig machte Bindung zu den handelnden Charakteren zuzulassen.
Daher habe ich kein weiteres Interesse an der weiteren Lektüre bzw den 1. Teil nachzuholen.
Ich vergebe 3 Sterne und wünsche anderen Lesern viel Spass beim Entdecken dieser Bücher von Denise Rudberg.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

verschiedene spannende Stränge schaffen eine geheimnisvolle Atmosphäre aber leider nicht sehr überzeugend.

Draussen
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Der Klappentext ist vielversprechend und hat neugierig gemacht auch das Buchcover ist ansprechend und der Buchtitel irgendwie passend gewählt.
Da haben sich die Autoren der Kluftinger Regionalkrimiserie ...

Der Klappentext ist vielversprechend und hat neugierig gemacht auch das Buchcover ist ansprechend und der Buchtitel irgendwie passend gewählt.
Da haben sich die Autoren der Kluftinger Regionalkrimiserie mal aus der Komfortzone gewagt und und hier mit Draussen einen Thriller vorgelegt leider ist dieser nach meiner Meinung eher nur mittelmässig gelungen.
Der Schreibstil ist gut verständlich und somit leicht nachvollziehbar und auch mit dem unterhaltenden Erzählstil wird versucht keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Das Thema ist spannend gewählt und auch die Charaktere sind eigentlich interessant gezeichnet aber das Setting ist eher langweilig, zu ruhig und erst ab Mitte des Romans kommt ein bisschen geheimnisvolle Stimmung auf.
Das ist den verschiedenen Strängen die im Laufe der Handlung zusammenführen und der starken Geschwisterbindung von Joshua und Cayenne geschuldet.
Stephan ist mir eher suspekt und auch nicht gar so ausgefeilt obwohl seine Fähigkeiten und Persönlichkeit mehr Potenzial hergeben wie ich finde.
Das Romanende ist gut aufgeklärt und lässt auch keine Fragen offen das kann ein bisschen versöhnen.

Ich vergebe 3 Sterne da ich das Buch gut weglesen konnte es für einen Thriller aber zu seicht und unausgegoren fand da ist definitiv noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

schwächer als alle Vorgänger der Lack der Baileys nutzt sich langsam ab

Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)
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Das ist 6. Teil der Baileys Reihe und man sollte mittlerweile die Mitglieder der Familie kennen damit man die Zusammenhänge gut versteht und eine Vorkenntnis ist von Vorteil.
Was mir immer gut an den Büchern ...

Das ist 6. Teil der Baileys Reihe und man sollte mittlerweile die Mitglieder der Familie kennen damit man die Zusammenhänge gut versteht und eine Vorkenntnis ist von Vorteil.
Was mir immer gut an den Büchern von Piper Rayne gefällt ist der angenehm leichte Schreibstil der mit Humor, sympathischen Charakteren und Gefühlschaos punkten kann.
In dieser Geschichte bekommt Phoenix Bailey ihr passendes Gegenstück das sie mit dem Musikproduzenten Griffin Thorne nicht erwartet hatte.
Da sie das schwarze Schaf der Familie ohne richtigen Plan ist und einfach nur Sängerin sein möchte schmuggelt sie sich in Griffins Nähe und mit Frechheit mogelt sie sich zur Nanny seines Sohnes.
Lake Starlight schafft es weiterhin mit seinem Kleinstadtcharme zu glänzen und die schon bekannten Charakteren bekommen noch mehr Tiefe und es fühlt sich ein bisschen wie Heimkommen an.
Aus wechselnder Sicht lassen uns Griffin und Phoenix an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben und der Erzählstil ist gut verständlich.

Was mir diesmal an Desires of a Rebel Girl nicht so gut gefallen hat war das es vorhersehbar war, es sich irgendwie schnell abgehandelt fühlte und mir die Finesse fehlte.
Ich vergebe 3 Sterne und wünsche mir im 7. Teil wieder eine Steigerung und freue mich über den Beginn der neuen Serie denn ich bin trotzdem weiterhin Fan von dem Autorenduo.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Wer auf ein hohes Ross steigt kann tief fallen.

Die Tänzerin vom Moulin Rouge
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Der vielversprechende Buchtitel, das wunderschöne Buchcover und ein interessanter Klappentext haben mich zu diesem Buch greifen lassen.
Es ist in einem gut verständlichen Schreibstil und auch dem Erzählstil ...

Der vielversprechende Buchtitel, das wunderschöne Buchcover und ein interessanter Klappentext haben mich zu diesem Buch greifen lassen.
Es ist in einem gut verständlichen Schreibstil und auch dem Erzählstil kann man gut folgen.
Am Anfang der Geschichte mochte ich die Handlung sehr gern denn es baute sich langsam und spannend auf.
Die Protagonistin Louise Weber ist zu Beginn sympathisch, mutig, frech und neugierig das wandelt sich im Verlauf der Geschichte aber immer mehr.
Auch das Boheme Thema fand ich am Anfang interessant und wir lernten einige bunte Vögel der Kunst und des Variete kennen das hat schon Spass gemacht.
Sobald Louise sich aber den Titel "die Goulue" mit viel Biss erarbeitet hat verwandeln sich ihre positiven Eigenschaften in Hochmut und sie wirkt dadurch unsympathisch, das hat dann schon den Anschein von Größenwahn.
Anderseits ist sie rührselig, schwach und strahlt nur auf der Bühne Stärke aus, teilweise ist sie zu ihren Liebsten verletzend um weiterhin ihren Ruf zu wahren.
Das berühmte, berüchtigte Moulin Rouge mit der roten Mühle wird total glaubwürdig und der Zusammenhalt der französischen "Unterwelt" wird authentisch transportiert.
Auch das Zeitgeschehen des späten 19 Jhd. mit wichtigen historischen Ereignissen wird bedient und gut eingefangen.
Im Nachwort weist die Autorin darauf hin das es sich um keine Biographie handelt sondern als historischer Roman zu betrachten ist.
Daher ist meine Ansicht zu der Tänzerin vom Moulin Rouge sehr gespalten und ich bewerte die Geschichte mit 3 Sternen, bitte aber alle sich eine eigene Meinung zu diesem Buch zu bilden.

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